Da würde ich aber keinen Vorwurf raus machen wollen. Die Mitarbeiterin stellte an Ihrem Auto diese Flecken fest und wollte wissen wo sie herkommen und wie sie weg gehen. Da als Ursache die Sonnencreme schnell feststand, nahm sie Kontakt zum Autohersteller und wohl auch zum Cremehersteller auf. Dort ist sie mit diesem Problem wohl abgeblitzt. Werder der Autohersteller noch die Sonnencremehersteller waren sie einer Schuld bewusst. Da wurde unter anderem den Autobesitzern die Schuld gegeben. Sie hätten halt zu aggressiven Schweiß. Außerdem stellte die Redakteurin fest, dass sie mit dem Problem nicht allein war. Der Sender nahm das Problem auf, und ließ die Sache untersuchen und gab Gutachten in Auftrag. Die sind nun ausgewertet. Am Schweiß der Autofahrer liegt es jedenfalls nicht. Fakt ist, dass mittlerweile recht viele Fahrzeuge wegen dieses Problems neu lackiert werden müssen, und die Halter auf Ihren Kosten sitzenbleiben. Und da muss sich etwas ändern. Es kann nicht sein, das Autolacke so empfindlich auf Hautcreme reagieren. Entweder sind die Lacke nicht mehr alltagstauglich, oder die Cremes sind zu aggressiv.
Eigeninteresse brachte die Sache möglicherweise ins Rollen. Aber es geht hier um ein grundsätzliches Problem, was immer größer wird und recht hohe Kosten verursacht.
Ich hatte mehr oder weniger das Glück, dass mein Auto nur an einem Tag solcher extremer Sonnenbestrahlung ausgesetzt war. Somit war kein komplettes Abschleifen des Lackes mit einer Neulackierung nötig.
Sonnencreme verhält sich auf Autolacken bei großer Wärme mittlerweile wie Beize. Und wer schmiert sich schon gerne Beize auf die Haut?