Zum Inhalt springen
In den nächsten Tagen sind umfangreiche Aktualisierungen des gesamten Systems geplant. Dazu muss der Server mehrmals offline gehen. Wir bitten die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Euer Admin -Artur- ×

Reifen mit Gas oder Luft?


Frau Schulz

Empfohlene Beiträge

Nun ja, die Reifengase die angeboten werden bestehen zum größtern Teil aus Stickstoff. Jetzt darfst mal raten aus was Luft hauptsächlich besteht.

 

Wenn du einmal im Monat Luftdruck prüfst sind die paar % die da entweichen völlig wurscht. Wenn du allerdings dazu zu faul bist, nimm Reifengas...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, Frau Schulz!

 

Meine Meinung: lass es mit dem "Reifengas"! Natürlich mag es sein, dass man den Reifendruck nicht mehr bzw. nicht mehr so oft kontrollieren muss. Aber was machst Du, wenn Du den Luftdruck an den Beladungszustand (also so, wie es in der Betriebsanleitung empfohlen ist) anpassen musst? Angenommen, der Reifen ist mir Spezialgas gefüllt und der Reifendruck auf "normale" Beladung angepasst: jetzt hast Du die Karre voll mit Passagieren und Gepäck, und Du willst den Reifendruck erhöhen. Fährst Du dann wirklich zu einem Reifenhändler, um nur den Reifendruck erhöhen zu lassen? Wohl kaum! Und wenn Du die Anpassung des Reifendrucks selbst an der Tanke und mit Hilfe stinknormaler Luft erst erhöhst und ein paar Tage später wieder etwas Luft ablässt, dann entweicht beim Reduzieren des Luftdrucks natürlich auch immer ein Teil der "teuren" Füllung. Das Ganze um so mehr, je öfter der Luftdruck von "Beladen" auf "Normal" angepasst wird.

 

Fazit: selbst ist der Mann, bzw. die Frau! Und sooo schwierig ist die DIY-Reifendruckkontrolle doch auch nicht, oder? ;)

 

Zum Schluss noch ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: fülle in die Reifen Wasserstoff- oder Heliumgas. Dann schwebt der A2 wie auf Wolken! Und als Nebeneffekt steigt die mögliche Zuladung des Autos um ein paar Gramm... :LDC

 

CU!

 

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ,

muß Martin Recht geben. Unterschiede sind marginal. Habe selber Gas drin.

Habe es zum Testen reinmachen lassen. Und da mein Reifenhändler es kostenlos gemacht hat, wollte ich es einmal ausprobieren. Subjektiv meine ich das die Reifen "Härter" sind im Vergleich zu Luftgefüllten mit gleicher ATÜ-Stärke . Aber wie gesagt subjektiver Eindruck.

Meist werden die Ventielkappen dann in Grün gehalten, damit man es nicht vergißt und Luft zutankt. Habe aber kaum Autos mit grünen Kappen gesehen.

Also wie gesagt, wenn Dein reifenhändler es umsonst macht kannst Du es ja einfach mal ausprobieren.

 

Gruß

ulrich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original von Ulrich

Subjektiv meine ich das die Reifen "Härter" sind im Vergleich zu Luftgefüllten mit gleicher ATÜ-Stärke . Aber wie gesagt subjektiver Eindruck.

 

Gruß

ulrich

Das kann wirklich nur subjektiv sein, denn wissenschaftlich wird den Unterschied keiner merken, da da praktisch keiner ist.

 

erstens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Reifengas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche

Reifengasgefüllter 155/80R13 aus dem Hause Michelin auf Opel Corsa

vergrößern

Reifengasgefüllter 155/80R13 aus dem Hause Michelin auf Opel Corsa

 

Zur Füllung von Autoreifen wird im Reifenfachhandel Stickstoff als Reifengas oder Reifenfüllgas unter verschiedenen Handelsbezeichnung propagiert. Übliche Warenzeichen für Reifengas sind „Nitralife Plus“, „PneuLife“ und „SECURPNEUS“. Entsprechend befüllte Reifen werden in der Regel mit grünen, gelben oder roten Ventilkappen gekennzeichnet.

Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]

 

* 1 Zusammensetzung

* 2 Argumente für Reifengas

* 3 Argumente gegen Reifengas

* 4 Siehe auch

* 5 Weblinks

 

Zusammensetzung [bearbeiten]

 

Das „Reifengas“ wird bei den Fachwerkstätten durch Filterung gewonnen und besitzt einen erhöhten Stickstoff-Anteil zwischen 95-99%, welcher in normaler Druckluft bei 78% liegt. Alternativ wird Industriegas aus großtechnischer Produktion verwendet.

 

Bis vor einigen Jahren wurde zudem eine Befüllung der Reifen mit SF6 (Schwefelhexafluorid) angeboten. Diese Befüllungen waren jedoch mit rund 100 DM pro Reifensatz vergleichsweise teuer. Zudem ist SF6 als stärkstes bekanntes Treibhausgas in erheblichem Umfang umweltschädlich und auch aus technischer Sicht nicht unumstritten (siehe VAG-Weblink). Ab dem 4. Juli 2007 darf SF6 gemäß der „Verordnung (EG) Nr. 842/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über bestimmte fluorierte Treibhausgase“ nicht mehr zum Befüllen von Fahrzeugreifen verwendet werden.

 

Argumente für Reifengas [bearbeiten]

 

Geworben wird u.a. mit

 

* Verringerung der Diffusion des Sauerstoffs durch den Reifen.

* Beständigkeit des Reifendrucks bei unterschiedlichen Temperaturen

* Verbesserung des Fahrkomforts (Federung und Abrollgeräusch)

* Verbrauchsreduzierung durch geringeren Abrollwiderstand des Reifens.

* Keine Öldämpfe im Reifengas, dadurch verbesserte Haltbarkeit des Reifens

* Keine Feuchtigkeit im Reifengas, dadurch Verringerung von Rost an Felge und Ventil

* geringeres Brandrisiko bei Überhitzung, da sich mangels Sauerstoffs innerhalb des Reifens kein zündfähiges Gemisch bilden kann.

* Händler und Tankstellen versprechen sich von dem Produkt eine Steigerung der Erträge im Reifenhandel sowie eine bessere Kundenbindung. Indirekt ergeben sich daraus potentielle Wettbewerbsvorteile.

 

Durch diese „spezielle“ Befüllung wird der Kunde motiviert, zur Reifendruck-Prüfung und Nachfüllung seinen Fachhändler aufzusuchen, da „Reifengas“ an wenigen Tankstellen verfügbar ist. Reifengas ist daher nicht nur eine Möglichkeit für den Fachhandel, durch den Verkauf des Gases selbst Umsätze zu generieren, es ist vielmehr ein effektives Mittel zur Kundenbindung und Verkaufsförderung. Reifenfüllgas bietet daneben aufgrund der Flaschenvariante eine erheblich kürzere Fülldauer, was heißt die Lohnkosten sinken - damit sinkt der Reifenwechselpreis.

 

Argumente gegen Reifengas [bearbeiten]

 

Die technische Argumentation „pro Reifengas“ wird mit folgenden Argumenten kritisiert:

 

* Der „Reifengas-Effekt“ wird auch ohne die teure Sonderbefüllung erreicht. Die „normale Druckluft“ besteht zu 78 % aus Stickstoff. Wenn diese Luft schneller durch die Reifendecke diffundiert, dann handelt es sich bei den leicht flüchtigen Anteilen um die 21% Sauerstoffmoleküle. Dieser Anteil sollte dann nach kurzer Zeit bereits herausdiffundiert sein, der Stickstoff bleibt zurück. Durch das dann immer nur geringfügige Nachfüllen wird der Stickstoffanteil innerhalb kurzer Zeit stark ansteigen. (Diese Argumentation setzt voraus, dass der „Reifengas-Effekt“ überhaupt existiert.)

* Reifendruck bei unterschiedlichen Temperaturen nicht konstanter. Bei Drücken im Bereich weniger bar (d. h. auch bei 10 bar im LKW-Reifen) und realen Temperaturen (-50 Grad Celsius bis +150 Grad Celsius) verhalten sich alle Gase als nahezu Ideale Gase, ganz gleich ob es sich nun um 100 % Stickstoff oder lediglich um 78%iges Stickstoff (=Luftgemisch) handelt.

* Nach der Befüllung mit Reifengas steigt der Stickstoff-Anteil nur von 80 % auf 93 %. Ein PKW-Reifen wird mit rund 2 bar Überdruck befüllt. Der Umgebungsdruck (vor der Befüllung) beträgt 1 bar, der Druck wird also verdreifacht. Es wird bildlich gesprochen die doppelte Menge Gas in den Reifen gepumpt, die nach dem Aufziehen auf die Felge schon im drucklosen Reifen vorhanden war. Da der Reifen bei der Befüllung mit Reifengas weder evakuiert, noch unter Schutzatmosphäre gespült wird, enthält der Reifen nach der Befüllung 66 % Reifengas und 33 % Luft, der Stickstoff-Anteil steigt also lediglich um etwa 16 % an.

* Druckverlust bei Sauerstoff sei geringer als bei Stickstoff. In der Verwendung als Füllgas unterscheiden sich Sauerstoff und Stickstoff nur geringfügig. Stickstoff ist mit 28g/mol etwas leichter als Sauerstoff mit 32 g/mol; die Bindungslänge von Stickstoff beträgt 109,8 pm, die von Sauerstoff ist mit 121pm länger. Daraus leitet sich ab, dass der Stoßquerschnitt von Stickstoff sogar kleiner ist als der von Sauerstoff. Dieser ist relevant für die Diffusionsgeschwindigkeit nach Knudsen. Stickstoff diffundiert somit um ein paar Prozente schneller durch kleinste Kapillaren des Gummis als Sauerstoff. Allerdings löst sich Sauerstoff schneller in Gummi als Stickstoff. Eine Befüllung mit reinem Sauerstoff wäre für Reifengummi und Felge (Oxidation, Korrosion) schädlich.

* Roll/Federungseigenschaften sind nicht zu unterscheiden. Bei den vergleichsweise niedrigen Drücken in Kfz-Reifen verhalten sich sowohl Sauerstoff- wie Stickstoffmoleküle als nahezu ideale Gase und damit im Bereich weniger Promille identisch.

* Bezug auf Luftfahrt und Formel 1 nicht praxisrelevant. Die im Formel 1-Sport und landenden Flugzeugen auftretenden Temperaturbelastungen der Reifen werden im Straßenverkehr nicht erreicht. Im Straßenverkehr ergibt sich für die Reifen ein Brandrisiko allenfalls durch Reifenüberhitzung in Folge zu geringen Druckes und der daraus resultierender Walkarbeit, bei LKWs zudem an gezogenen Achsen bei fortgesetzt blockierenden Bremsen. Diese Risiken vermag die Reifengas-Befüllung jedoch nicht zu verhindern.

* Öl und Wasser haben auch in normaler Druckluft nichts zu suchen. Das Argument des Fachhändlers "Reifengas ist frei von Öldampf und Feuchtigkeit" bedeutet im Umkehrschluss "Unsere normale Druckluftanlage ist mangelhaft. Wasser- und Ölabscheider sind defekt" und erklärt warum in Diskussionsforen auf die Frage "Mein Reifenhändler bietet mir Reifengas an, was soll ich tun?" eine der Standardantworten lautet "Einen anderen Reifenhändler aufsuchen".

* Der Druckverlust durch Diffusion durch das Gummi hat keine Praxisrelevanz. Für den Druckverlust durch Diffusion sind die Inspektions-Intervalle des Fahrzeugs ausreichend. Relevanter Druckverlust rührt in der Praxis von defekten Ventilen oder Defekten am Felgenhorn. Zudem schützt das Reifengas nicht vor mechanischen Verletzungen der Reifen wie Schnitten oder eingefahrenen Nägeln.

 

[blink]* Reifengas schadet zwar nicht, nützt aber lediglich dem Gewinn des Reifenhändlers.[/blink]

* Reifengas entbindet nicht von der regelmäßigen Reifendruck-Kontrolle.

 

Darüber hinaus sind bisher keine nachprüfbaren Vorteile bekannt, die reinen Stickstoff gegenüber der üblichen Füllung mit normaler Luft in Fahrzeugreifen für den Straßenverkehr rechtfertigen.

[sizept=12]Quelle: Wikipedia "Reifengas"[/sizept]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hello,

 

"Reifengas" (also Stickstoff) gab es bei meinen Händler nur in Verbindung mit einer Reifengarantie.

Das Befüllen aller 4 Reifen mit Garantie kostet einmalig 10,- EUR.

Nachbefüllen: kostenlos

Erst beim neuen Reifen auf der gleichen Felge sind wieder 10,- EUR fällig.

 

Gruß

Otherland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Schreibe jetzt und erstelle anschließend ein Benutzerkonto. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Aktivitäten

    1. 125

      [1.4 BBY] Motorruckeln - Die unendliche Geschichte, langsam wird es dringend

    2. 3

      Verschlussdeckel für AGR-Rohr

    3. 4.503

      Zeigt her eure A2!

    4. 125

      [1.4 BBY] Motorruckeln - Die unendliche Geschichte, langsam wird es dringend

    5. 49

      Anleitung Fensterhebermechanik BJ2002 tauschen

    6. 0

      Suche FSI Einspritzdüsen

    7. 125

      [1.4 BBY] Motorruckeln - Die unendliche Geschichte, langsam wird es dringend

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir verwenden Cookies. Mit weiteres surfen erklären Sie sich mit diesen einverstanden.