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Diesel selber herstellen


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hallo,

 

eine weitere sehr inovative :eek: möglichkeit zum Ersatztreibstoff.

Es wird wohl noch keiner von uns a2 Fahrer diesen ISIdiesel

benutz haben? Wenn die Umsetzung nicht so schwer sein sollte,

dann könnte laut Herr Reuss jeder dazu fÀhig sein.

seite31.jpg

VOM KALTREINIGER ZUM DIESELKRAFTSTOFF

 

Das WDR Fernsehen berichtete mehrfach ĂŒber die Idee des Autors aus FlĂŒssigabfĂ€llen einen Dieselersatzkraftstoff herzustellen. In seinem Handbuch beschreibt der Ingenieur nunmehr seine ĂŒber fĂŒnfjĂ€hrige Entwicklungsarbeit.

In dem Buch werden ausfĂŒhrlich die Eigenschaften des Dieselkraftstoffes, des Biodiesels, des Kaltreinigers und der Speiseöle behandelt. Unter Zugrundelegung der Eigenschaften wird dann ein Designerkraftstoff, bezeichnet als ISIDiesel, entwickelt und die Herstellung erlĂ€utert, damit der Leser sich selbst seinen ISIDiesel herstellen kann.

Danach werden die Versuchsergebnisse von Testfahrzeugen behandelt, die Versteuerung angesprochen, der Marsch durch die Institutionen beschrieben und die wirtschaftliche Machbarkeit analysiert.

Am Ende des Buches findet der Leser eine Beschreibung der zukĂŒnftigen Entwicklung von Kraftstoffen ebenso wie nĂŒtzliche Adressen.

Das Handbuch ist umfangreich bebildert, nicht ganz ohne Humor geschrieben und selbst fĂŒr Laien leicht verstĂ€ndlich und nachvollziehbar.

 

 

Auszug aus dem Handbuch....

 

Der ISIDiesel im Vergleich

Werte gemÀss DIN EN 590

 

Dieselkraftstoff ISIDiesel + besser



- schlechter

= gleich Cetanzahl min. 51 53,1 + Dichte (15 °C) ca. 830 kg/m3 830 kg/m3 = Flammpunkt 57 °C 70 °C + ViskositÀt (40 °C) ca. 2,7 mm2/s 2,15 mm2/s + HFRR-Wert max. 460 ym 219 ym + Heizwert ca. 42,5 MJ/kg 43,37 MJ/kg +

DIE WERTE DES ISIDiesels WURDEN DURCH EIN AKKREDITIERTES LABOR ANALYSIERT

 

 

Der ISIDiesel entspricht den physikalischen Vorgaben der DIN EN 590, weist aufgrund des festgestellten HFRR-Wertes eine vorbildliche Schmiereigenschaft auf, ist sehr zĂŒndwillig, aromatenfrei und somit fĂŒr Dieselfahrzeuge geeignet.

Bei der Abgasuntersuchung des Versuchsfahrzeuges Ford Transit durch den TÜV NORD MobilitĂ€t wurde ein vorbildlicher arithmetischer TrĂŒbungswert von 0,12 1/m festgestellt.

Geschrieben

selber herstellen geht bestimmt nicht. Wir nicht erlaubt sein, zu aufwendig und bestimmt auch nicht fĂŒr den Keller einer Wohnung geeignet sein.

Aber es zeit, Not macht erfinderisch - irgendwann fahren wir alle mit Regenwasser....

 

Heiko

Geschrieben

Alles, was der Mineralösteuer nicht unterliegt (Pflanzenöle etc.) dĂŒrfe rechtlich also Brandschutztechnisch erlaubt sein. Aber so ganz genau weiß ich das auch nicht.

Gibt aber schon Leute, die die Frittenbuden abklappern und selber das Zeug in der Garage filtern.

Geschrieben
selber herstellen geht bestimmt nicht. Wir nicht erlaubt sein, zu aufwendig und bestimmt auch nicht fĂŒr den Keller einer Wohnung geeignet sein.

Aber es zeit, Not macht erfinderisch - irgendwann fahren wir alle mit Regenwasser....

 

Heiko

 

Wem ist Daniel Dingel ein Begriff ? :D

Geschrieben

Das Testobjekt war ja, lt. oben stehendem Text, ein Ford-Transit. Wurden auch Fahrzeuge mit einem modernen Einspritz-System wir PD oder Common-Rail getestet? Ich stelle einfach mal laienhaft in den Raum, dass diese Teile sicherlich nicht unbedingt auf den Betrieb mit synthetischem Kraftstoff ausgelegt sind.

 

@famore: Hast Du das Buch gelesen? Wie sieht es mit den Kosten pro Liter aus?

 

Ansonsten, soweit dieser Kraftstoff wirtschaftlich herzustellen ist, wird es wohl so ausgehen wie mit jeder innovativen Öl-Einsparidee: Sie wird von der Ölindustrie und den Fahrzeugherstellern entweder sabotiert, oder aufgekauft und eingemottet...

 

Steffen

 

PS: Nein, ich bin kein GrĂŒner :D

Geschrieben

Meines Wissen nicht. Aber er wurde ĂŒberall als Scharlatan verunglimpft. Wobei ich jedoch nicht sicher weiss, ob jemals ein unabhĂ€ngiger Test stattgefunden hat...

Geschrieben

Nö,

gipps wohl echt,

stand mal vor Monaten ein Beitrag inner Autoblöd

(habs beim Schwiegervater gelesen :D )

Syntetischer Diesel aus Kunststoff-Abfall.

NE Testanlage, die ein paar 100L/Tag ausspuckt soll 2Mio kosten, oder so.

 

Thomas

 

- der es nicht mehr so genau auf die Reihe bekommt, das Alter... -

Geschrieben

Soweit ich weiß, hat man von Daniel Dingel seit einiger Zeit nixmehr gehört. Im Internet sind noch ein paar alte Zeitungsberichte und ein paar Videos von seinem Auto zu finden. Das Thema bietet einen guten NĂ€hrboden fĂŒr Verschwörungstheorien :D

Geschrieben

:D:D:Djetzt zwinker mich doch nicht dauernd so an, werd ja schon ganz kirre :D:D:D

 

Was ist so besonders daran, aus Wasser einen Treibstoff herzustellen?

2 H2O → 2 H2 + O2

Gipps doch schon, im Alltagseinsatz, langweilig, nix fĂŒr Bastler.

 

Aber eigenen Diesel machen

und den gelben Sack nicht mehr zur Straße schleppen mĂŒssen,

das hÀtte was.

 

Thomas

 

- wieso darf ich nur max. 8 Grafiken :D einsetzen pro Beitrag, mir war nach mehr :happy:-

Geschrieben

Ja selbst mit Wasser/Diesel emulsion wird experimintiert, wobei das addetiv

 

die entscheidende Rolle spielt.

Dieser bericht ist auf der WDR Seite.

Wenn das hinhaut brauchen wir keinen DPF und sind genauso sauber

wie die benziner.

 

 

 

Rußfrei fahren mit Wasser-Diesel

 

Forscher der Uni Köln entwickeln neuen Treibstoff

 

Von Simone Maurer

Die Diesel-Autos der Zukunft könnten drei Tanks haben. Zumindest dann, wenn es nach dem Wissenschaftler Reinhard Strey geht. Das von ihm entwickelte Treibstoff-Gemisch hat dem herkömmlichen Dieselkraftstoff drei Dinge voraus: Der Ruß ist praktisch weg, die Stickoxide halbiert und der Verbrauch verringert.

ru%C3%9Fwolke_160q.jpglupe.gifWasser-Diesel-Gemisch sorgt fĂŒr weniger Ruß

 

Der Tachostand des Golf Turbo Diesels zeugt von bewegten Zeiten. 300.000 Kilometer hat das Kraftfahrzeug bereits hinter sich und bei jeder Fahrt so einige Rußwolken aus dem Auspuff geschickt. Seit Montag (06.06.05) nun lĂ€uft der Motor mit einem speziellen Wasser-Diesel-Gemisch beim TÜV in Essen. Der Vergleich der gemessenen Abgaswerte zwischen dem Diesel-Kraftstoff mit Zertifizierung und dem speziellen Gemisch der Forschungsgruppe der UniversitĂ€t Köln soll Klarheit bringen. "Optische Messungen zeigen, dass der Ruß praktisch nicht mehr sichtbar ist. Jetzt gilt es auszuschließen, dass der Ruß sich nicht nur feiner verteilt", erklĂ€rt Reinhard Strey und fĂŒgt an: "Wir glauben, dass die Bedingungen im Verbrennungsprozess so gĂŒnstig verĂ€ndert werden, dass erst gar kein Ruß entsteht."

Weniger Verbrauch und weniger Abgase

 

strey_160q.jpglupe.gifReinhard Strey

 

Ginge es nach dem Kölner Wissenschaftler, dann wĂ€ren die Dieselautos der Zukunft kĂŒnftig mit drei Tanks ausgestattet. Das Treibstoff-Gemisch wĂŒrde somit erst beim Einspritzen in den Motor vermischt. Die besten Ergebnisse erzielte Diesel mit einem Wasseranteil von 30 Prozent. Bei diesem Anteil lĂ€uft die Verbrennung besonders effizient ab.

Erste Versuche zeigten zumindest, dass der gestreckte Treibstoff im Tank den Rußausstoß bei Dieselmotoren um 85 Prozent verringert und die bei der Verbrennung entstehenden gefĂ€hrlichen Stickoxide gar um die HĂ€lfte senkt. Der Leiter des Instituts fĂŒr physikalische Chemie an der UniversitĂ€t zu Köln ist sich sicher, dass der Wasser-Diesel dazu beitragen wird, den bei Verbrennungsprozessen entstehenden Feinstaub zu senken. "LKW-Motoren sind der erste Markt, die rußen ja am meisten", sagt Strey. Die Brummis gelten als Hauptquelle fĂŒr den als gesundheitsschĂ€dlich geltenden Feinstaub. Der Sprit der Zukunft könnte die Diskussion um Fahrverbote, Partikelfilter und erhöhte Maut ĂŒberflĂŒssig machen. Das Umweltministerium ist bereits hellhörig geworden und bekundete Interesse beim Kölner Forscher.

Öl und Wasser verbinden sich und bleiben stabil

 

mikroemulsion_160q.jpglupe.gifDie Öl-Wasser-Emulsion unterm Mikroskop

 

GrundsĂ€tzlich ist die Idee, Treibstoff mit Wasser zu mischen, nicht neu. Schon Ende der siebziger Jahre versuchten Wissenschaftler in den USA Kraftstoffe mit Wasser anzureichern, um den Ausstoß umweltschĂ€dlicher Abgase zu minimieren. Allerdings vergeblich. Wasser und Öl trennten sich immer wieder. Die meisten Gemische waren nicht lagerstabil. Ähnlich wie sich fettreiche Milch nach einer gewissen Zeit in Milch und Rahm trennt, teilt sich ein Wasser-Öl-Gemisch auch wieder in seine Bestandteile auf. Daran Ă€nderte auch die Beimischung von unterschiedlichen organischen Hilfsstoffen nichts. Die verwendeten Emulgatoren reichten nicht aus, die beiden FlĂŒssigkeiten fein ineinander zu verteilen und sie zu binden. "Das fertige Gemisch konnte den Belastungen nicht standhalten. Das ist ein Grund, warum es sich nicht durchgesetzt hat. Am Polarkreis ist es eingefroren und in der Sahara ist es verdampft", sagt Strey. In Sachen StabilitĂ€t bevorzugt er daher, die Bestandteile der Mikroemulsion erst unmittelbar vor dem Einspritzen in den Motor beizumischen.

Dem Forscher und seinem Team gelang es im Gegensatz zu seinen VorgĂ€ngern, eine thermodynamisch stabile Mikroemulsion herzustellen. Diese besteht mindestens aus den drei Komponenten Wasser, Öl und Tensid. "Wenn man das optimale Tensid findet, das Wasser und Öl gleich gerne mag, dann bildet sich eine Schwammstruktur. An deren GrenzflĂ€che wird genau definiert, wie viel Öl und Wasser aufgenommen wird", erlĂ€utert Strey das Speicherprinzip. Erreicht wird diese durch den Zusatz von Tensiden, wie sie auch in Wasch- und Reinigungsmittel vorkommen. Neben dem Lösen von Schmutz aus der WĂ€sche ermöglichen diese auch die feinste Verteilung zweier nicht mischbaren FlĂŒssigkeiten. So bilden Öl und Wasser ein stabiles Gemisch. Das Öl schwimmt nicht ĂŒber dem Wasser wie im Falle der Phasentrennung bei fettreicher Milch. "Das geht mit Mikroemulsionen besonders gut. Mit ein paar Prozent Tensid lassen sich die gleichen Mengen Wasser und Öl mischen. Bei KĂ€lte kann dem Wasser ein Zusatz beigemischt werden, dass es nicht einfriert." Entscheidend ist also die Mischung - egal ob im Dschungel, im sibirischen Winter oder in der WĂŒste. Der Treibstoff muss schließlich Temperaturen von -30 Grad Celsius bis + 95 Grad Clesius standhalten können.

Geschrieben

Dass der Karrn schon seit Mitte 2005 gefahren wird lĂ€sst imho nicht wirklich auf was markttaugliches schließen. Höre das erste Mal davon.

Geschrieben

in den ersten jahren der autobild also so vor 15-20 jahren gabs auch schon mal einen tĂŒftler (glaub war in USA) ĂŒber den da berichtet wurde - der mischte auch wasser und sprit - als additiv "cola" - das lief in caterpillars und angeblich auch soweit ich mich erinnere in seinem porsche 928...

das das prinzip fuktionieren kann steht meines erachtens ausser zweifel

- das beweist die wassereinspritzung in jettriebwerke. die laufen zwar mit jet A1 ist aber im prinzip auch nix anderes als diesel. was aber die langzeitauswirkungen betrifft in einem automotor, da lÀsst sich nur spekulieren.

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