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Austauschmotor?? Wie überprüfen


Mulla81

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

wir haben vor einiger Zeit unser "Knubbelchen-Express" einen Audi A2

1,4 TDI mit 75PS bei einem "Audi-Zentrum" gekauft. Jetzt haben wir beim wechsel des Zahnriemens in einer freien Werkstatt etwas festgestellt.

 

Und zwar sind Markierungen auf diesem Motor drauf, wie sie wohl "üblicherweise" von einem Gebrauchtteile-Händler gemacht werden oder von Schrotthändlern.

 

Ebenfalls ein Anzeichen war der Zahnriemen an sich:

 

Laut Bestellung des Zahnriemen-Kits nach Fahrgestellnummer wurde 2mal ein falsches geliefert. Das war "veraltet" zu meinem Motor, obwohl wir einen A2 aus der ersten Baureihe haben.

 

Ebenfalls die extreme Abnutzung an sich. Der Zahnriemen war kurz vor dem durchbrechen, was bei 90.000 km LAufleistung schon sehr verwunderlich ist. So sehen angeblich nur Zahnriemen aus, die um die 120.000 km gefahren wurden....

 

Nachforschungen bzgl. der Motornummer waren erfolglos, da AUDI nur die Motorkennbuchstaben in den Unterlagen haben, also die Buchstaben, die für 1,4TDI und nicht die Motorennummer an sich.

 

In der Reparatur-Hiostorie bei AUDI ist natürlich kein Motorenwechsel vermerkt.

 

Jetzt meine Frage an das Forum:

 

Fällt euch eine Möglichkeit ein, wie ich das noch herausfinden könnte, ob bereits ein Motorenwechsel stattgefunden hat?

 

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

 

MFG

 

Mulla81

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Es sind sicher orangefarbene, pinke oder grüne Punkte in Neonfarbe aufgesprüht, oder? Das sind dann sehr wahrscheinlich Gebrauchtteile vom Verwerter.

 

Du musst nach Teilen suchen die ein Produktionsdatum drauf haben. Wenn man viele findet die jünger als das Auto selbst sind ist das recht eindeutig. Wenn man viele findet, die ca ~ 6 Monate älter sind ist das auch ein Indiz. Allerdings: Da du sagtest, dass dein A2 einer von den ersten ist (BJ? MJ? EZ?) kann es auch sein, dass die Teile noch viel früher produziert wurden als das Baudatum deines A2, da vor dem Start der Serienproduktion Teile im Voraus produziert wurden.

 

Große Anbauteile wie Lichtmaschine, Anlasser, Klimakompressor wurden sicher vom alten Motor übernommen, sofern diese Teile noch brauchbar waren (und nicht durch einen Unfallschaden? (teilweise) zerstört wurden). Gebrauchtmotoren werden zu Großteil ohne Anbauteile verkauft, deshalb kann man hier nicht zwingend nach diesen Teilen gehen.

 

Turbos sind öfter mal noch dran an Gebrauchtmotoren, kann aber auch hier sein dass der alte weiter verwendet wurde.

 

Die Produktionszeiträume könnte man z.B. vom Deckel der Tandempumpe ablesen, vom Ventildeckel, von irgendwelchen Sensoren, Deckeln, Schläuchen etc.

 

Teilenummern können darauf dann auch einen Hinweis geben.

 

 

Im übrigen würde ich nicht allzuviel drauf geben, wie der ZR ausgesehen haben soll und was man daraus schlussfolgert. Ein ZR kann mit 80.000 schon aussehen wie mit 200.000, einer mit 120.000 auch wiederum wie einer mit 50.000.

 

Willst du dann Ansprüche gegenüber dem Autohaus geltend machen weil was nicht ordentlich geht, du dich betrogen fühlst und Angst hast, dass der Motor vielleicht nicht wegen hoher Laufleistung hält?

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  • 8 Jahre später...
vor 9 Stunden schrieb Math:

Was genau sind die orangefarbene, pinke oder grüne Punkte in Neonfarbe aufgesprüht, Ich haben die am motor?

 

Damit markieren Teileverwerter individuell ihre verkauften Gebrauchtteile... das ist natürlich immer nur eine Spur zu einem Teil vom Schrotti. Jeder verwendet seine eigenen Methoden zur Markierung. Auch schon gesehen habe ich eingeschlagene Logos und eingratzte Namen/Markierungen.

 

Das macht der Teilehändler, damit er bei einer eventuellen Rückgabe des Teils erkennt, ob es das von ihm gelieferte war und nicht bspw. Dein (kaputtes) Altteil. Um es dem Käufer schwer(er) zu machen, verwendet er bspw. diese schrägen Fraben die nicht unbedingt jeder Zuhause hat.

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Auf dem Motorblock sollte eine Motornummer stehen. Meist in der Nähe einer kleinen Gussmarke (oft ein VW, Audi Logo)

Anhand dieser Nummer kann man die ungefähre Produktionswoche des Motors nachprüfen und auch den zugehörigen Fahrgestellnummernbereich. Das kann man dann relativ genau auf wenige Monate eingrenzen.

 

Etwas einfacher aber nicht so sehr aussagekräftig ist die Prüfung des Zylinderkopfes.

 

Auf diesem ist ebenfalls eine Gussmarke mit Datum drauf. Sieht aus wie ein Kreis mit Jahres-/Monatszahl darauf und ein kleiner Preil der auf eine Zahl zeigt.

Daraus kann man ableiten ob der Kopf neuer ist als er eigentlich sein dürfte. Ob dann nur der Kopf getauscht wurde oder der ganze Motor ist damit aber nicht festzustellen.

Bearbeitet von Chrisjolaw
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