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Antidröhnmasse


A2-D2

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Moin moin,

 

aktuell steht bei mir eine 1.4er Karosse mit leerem Motorraum wegen Karosseriereparatur herum. Bei der Gelegenheit möchte ich gleich die Querwand schallschutztechnisch etwas aufwerten.

 

Vom Karosseriemensch hab ich Teroson MS 9320 genannt bekommen. Das Zeug hat ausgehärtet genau die Konsistenz, die ich mir von dem gesuchten Produkt erwarte. Es wird sehr zäh und das beste gegenüber Butyl ist, dass es aushärtet und nicht mehr klebt - was ich als sehr guten Vorteil empfinde. Anwendbar ist es sowohl im innen als auch Außenbereich. Möglicherweise ist das sogar das Zeug, was ab Werk an vielen Stellen auf der Karosserie klebt.

 

Alternativ bin ich noch auf diese hier gestoßen:

https://shop.berner.eu/de-de/p/365190-antidroehnmasse-schwarz-dose-24-kg.html?article_id=365190

https://www.foerch.de/werkstattchemie/unterboden-hohlraumschutz/unterbodenschutz/antidroehnunterbodenschutz-l251

 

Habt ihr Erfahrungen mit ähnlichen Produkten die aushärten, zäh werden und dessen Oberfläche anschließend nicht mehr klebt?

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  • 2 Wochen später...

Ich hab mich zwischenzeitlich für APP Seal 12 entschieden. Jetzt stehen sechs Dosen mit je 2kg hier. Die anderen Produkte waren mit bis zu 55EUR/kg einfach zu teuer. Seal 12 kostet aktuell unter 9EUR/kg zzgl Porto (ebay) und hat laut Datenblatt in etwa gleiche Eigenschaften wie die zuvor genannten Produkte.

 

Produktwebsite

Datenblatt

 

Ich hab gleich mal ein bisschen auf ein Stück Pappe geschmiert. Bin gespannt, wie die Konsistenz nach dem austrocknen ist.

Die Konsistenz ist pastös. Tropft nicht, läuft nicht, selbst kleine Fäden/dünne Häutchen fallen kaum in sich zusammen.

APP_Seal_12.jpg

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ich hatte zu dem Schalldämmungsthema bereits mehrfach etwas zu Basotect von BASF geschrieben. Das hat geradezu perfekte Eigenschaften und wird nicht nur zu akustischen Maßnahme im Tonstudiobereich genommen, sondern wegen kaum nennenswertem Gewicht und hoher Flammsicherheit auch im Autobau (Schalldämmung im Motorraum und Innenraum bei Porsche bspw) und im Flugzeugbau verbaut.. Es gibt dazu eine tolle Informationsseite bei BASF. einfach mal hier im Forum nach Basotect suchen oder googeln.

Möglicherweise kannst Du ja sogar den Basotect-Schaum auf dem Seal12 im Motorrad verkleben und die Poren allseitig verkleben oder die von BASF empfohlene Versiegelung für den Aussenbereich zuvor an zurechtgeschnittenen Basotect vornehmen und dann auf das frisch aufgetragene Seal12 aufkleben...

 

Ich habe schon mehrfach darüber nachgedacht, die Unterseite der Motorhaube zumindest mal damit zu versehen... Im Innenraum wäre das natürlich noch viel effizienter insbesondere den Dachhimmel würde ich gerne komplett mit Basotect unter der Verkleidung füllen... das wird viel bringen - sowohl die Luft/Aussengeräusche dämmen als auch gleichzeitig dank der großen Absorptionsfläche die Innengeräusche... kostet auch nicht viel und man kann es fertig konfektioniert in Haushaltsmengen kaufen.

 

 

 

 

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Hab gerade mal YouTube mit Basotect gefüttert. Klingt auf jeden Fall sehr interessant, ich denke das werde ich weiter verfolgen und an Stellen ausprobieren, an denen genug Platz ist.

 

Der Dachhimmel hat leider kaum nennenswert Platz zwischen Blech und Verkleidung, aber ich denke die Türpappen lassen sich bestens damit füllen. 

 

Die Querwand im Motorraum werde ich nun erstmal mit Seal12 bepinseln. Dann vielleicht noch eine dünne Schicht Basotect drauf und zuletzt die ursprünglichen Originalabsober drüber.

 

Letztendlich wird es wahrscheinlich wenig bringen, Basotect mit Seal12 zu bepinseln, denn die Stärke vom Basotect ist ja die offenporige Struktur in der sich Schall tot läuft. Einseitig dauerhaft ankleben finde ich dann auch nicht so gut.

 

 


 

 

 

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das Problem des affenporigen Basotect ist der Schwamm-Effekt.

Daher werden die Basotectteile von bspw Porsche, die im Motorrad verbaut werden, an der Oberfläche versiegelt (soweit ich mich recht erinnere, durch pressen bei Hitze unter Zugabe eines Gels).. Im Inneren ist das nicht nötig, aber das Material als solches ist sehr hart, also abrasiv. daher sollte man es nie direkt auf Blech oder Kabeln verlegen, ohne ein weicheren Material dazwischen (oder Kleber o.ä.), wenn es dauerhaft Vibrationen wie bei Motoren ausgesetzt wird. 

 

Ich habe erst neulich etwas dazu geschrieben, weiß aber nicht mehr wo im Forum. Da habe ich auch die sensationell ausgeglichenen Absorptionswerte als Grafik in einem Link gepostet...

Bearbeitet von Mehrschwein
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Wird das Zeug hart?

 

wenn ja, wäre es ja sogar alternativ zum Bestreichen der Unterseite des extrem hellhörigen Dachbleches geeignet, anstelle von Basotecteinlagen?

 

edit: vergiss  es - enthält knapp 30% organische Lösungsmittel -> ganz sicher nicht für Innenraum geeignet...

 

das hier ist lösungsmittelfrei und sollte im Innenraum unproblematisch sein. Über den Flammpunkt weiß ich aber nichts...

http://www.hifi-music.de/shop/CHP-Xtreme-Anti-Noise-Paste-1kg

 

 

 

Bei Isobutyl im Innenraum hätte ich etwas Bedenken wegen von mir vermuteter zu leichter   Brennbarkeit (?)...

Bearbeitet von Mehrschwein
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vor 20 Stunden schrieb schnarchi:

@mehrschwein

 

Für den Dachhimmel habe ich vor 6/7 Jahren Alubutylmatten und darauf Absorbermatten genommen, man hat etwa 1,5cm Platz. Hält seitdem zuverlässig und Ruhe ist in der kleinen Hütte auch.

 

also relevante verbesserung der Fahrgeräusche?

 

Ist das aufwendig, den Dachhimmel zu entfernen und wieder anzubringen?

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Definiere aufwendig:D. Du mußt halt alles ab Fensterunterkante aufwärts demontieren um den Dachhimmel zu demontieren. Damals hatte ich den Innenraum komplett leergeräumt und alle erreichbaren Bleche gedämmt. Und ja, die Hütte ist jetzt schön ruhig, mich hatten die Geräusche bei Regen immer gestört und wenn man einmal dabei ist...

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