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[1.2 TDI ANY] Panne. Gangsteller zuckt


Lupo_3L
Gehe zur Lösung Gelöst von Lupo_3L,

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Nun ist es mir tatsächlich passiert. Der 3L hatte nach 10 Jahren bei 450.000km, Bekanntschaft mit dem Abschleppdienst gemacht. 

So ein unzuverlässiges Auto! ?

Auf der linken Spur bei 160 schlagartig Gas weg. 

Motor läuft, also zumindest kein Supergau. 

Auf den pannenstreifen gerollt. Motor lässt sich auf N starten. Fährt wieder normal bis ca 130. 

Dann wieder selbes Spiel. 

Jetzt geht zwar starten auf N, fährt aber nicht mehr an. 

Natürlich habe ich ausgerechnet diesmal meine Diagnose nicht mit. 

Hydraulikpumpe pumpt ab und zu normal. 

Der Gangsteller gibt aber im Abstand von ca 5 Sekunden, zuckende Geräusche von sich was man auch spürt wenn man die Hand drauf hält. 

Im Display erscheint der 4. Gang als eingelegt. 

Hydrauliköl ist drinnen und es ist nichts undicht. 

Ausschließen möchte ich Führungshülse und Druckspeicher. Beide neu. 

Vermutlich irgend ein Sensor an der Hydraulikpumpe?

Die ist jetzt 10 Jahre und 200tkm alt. 

Habe eben erst die Kohlebürsten kontrolliert und die waren noch sehr gut. 

Leider ist meine vcds Diagnose weit weg daher hoffe ich jemand kennt dieses Phänomen. 

 

Vielen Dank schonmal!

Bearbeitet von Lupo_3L
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  • Lösung

Gelöst!

Vcds besorgt:“Ventil 2 für Gangwahl N285 Unterbrechung“

Stecker am Gangsteller kontrolliert und festgestellt dass ein Kabelbruch vorliegt. 

Erstmal provisorisch gelöst bis ich am Montag einen neuen Stecker ordern kann. 

Möglicherweise hat es dem Stecker nicht gut getan dass er nicht exakt wieder in der Stellung aufgesteckt wurde (eventuell 360 grad verdreht) als er die letzten 450tkm war.  

Jedenfalls eine nette Erinnerung in Zukunft nicht aufs Laptop zu vergessen. 

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  • 2 Jahre später...

Habe einen neuen Gangsteller, Druckversorgung und KNZ verbaut, Grundeinstellung gemacht. Auto fuhr 250km ohne Probleme. Dann habe ich den Luftmassen messer mit Bremsenreiniger gereinigt, mit Öl gepannscht und auch den Kabelbaum, Druckversorgung und Gangstelle mit dem Bremmsenreinigen abgesprüht,,,,und die Probleme begannen.

 

-Liegen Bleiber ,  dann Notprogramm nur 1 u 2 Gang - Getriebedrehzahl unplausibel -> Stecker gelösst und neu gesteckt -> Grundeinstellung -> alles i.O. ;

-einen Tag später kein R kein 5 Gang, kein Fehler im Gsg -> neue Grundeinstellung -> alles i.O.  ;

-heute wieder kein r-Gang, kein Fehler im GSG ->  Grundeinstellung -> Auto fuhr 3 km dann Liegenbleiber mit offener Kupplung, keine Gänge waren einzu legen, nach Neustart als wenn nix wäre wieder nach hause gekommen....

 

Meine Beobachtungen: Nach Neustart lassen sich die Gänge im Stand durch tippen, dann bleibt der GS im 5 Gang hängen die Kupplung steht dann bei 3,5V (statt bei 3,83V) und der Gangsteller / Gassensteller zuckt mit 1 Hz in der 5 Gasse unaufhörlich bis ich Zündung richtig aus mache. Die Potiwerte des GS scheinen plausibel. (MWB 18 3/2,44V 4/1,68V), die Bestromung der beiden Ventile Gangwahl liegen bei ca. 1,5 A... Kein Fehler im GSG, Heilung durch Neustart

 

Habt Ihr einen Ansatz zur Lösung des Problems?

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Noch ein Zusatz.

ich habe beobachtet, das ein Kabel des oberen GS Potis in der Isolierung einen Bruch hat, das Kupfer geht zwar weiter aber vielleicht "versaut" es den Wiederstandswert beim Fahren, beim Besprühen mit Bremsen reiniger usw... Ich werde mir einen anderen GS-Kabelbaum einbauen.

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vor einer Stunde schrieb DerWeißeA2:

Liegt ziemlich sicher am KNZ, der Wert von um die 3,5V deutet darauf hin. Auch, dass das Problem nach 250km wieder auftritt.

Ich hatte bei geringer Spreizung zwischen dem unteren und oberen Wert des KNZ auch diesen in Verdacht.

Nach Tauidentisches Verhalten.

es war die Kupplung, die vollkommen verschlissen war. Nach dem Versuch den Schleifpunkt anzulernen ließ sich mein Dieselchen nur noch in N starten. Beim Versuch loszufahren ging der Motor aus, weil das Steuergerät zu schnell die Kupplung kommen ließ.

Ich habe es geschafft das Fahrzeug aus eigener Kraft in die Werkstatt zu bringen. Ich habe den Halbmond am Ausrückhebel quer gestellt und ein Stück abgebrochenen Meterstab zur Verlängerung zwischen Halbmond und Kuhle im Hebel geklemmt.

Zwischen Ausrücklager und Führungshülse war 1mm Spiel…das hat dazu geführt, dass der KNZ nach dem Abwürgen des Motors die Kupplung nicht mehr ausrücken konnte. spielen am Ausrückhebel bei laufendem Motor in N half, dass der anziehen konnte.

die Kupplung war nach nur 80.000 km durch - damit hatte ich nicht gerechnet.

Relativ kurz davor habe ich dem Vorderwagen neue Radlager, Domlager und Federn gegönnt.

Da wäre der Tausch der Kupplung mit viel Synergie möglich gewesen…

Rum um‘s Eck.

Jetzt fährt er wieder wie neu.

Der Druckspeicher ist nach 330.000 km am Ende - da darf er nach meinem Verständnis sich aber auch zur Ruhe setzen und einem Neuteil Platz machen.

Bearbeitet von Flo
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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Panne. Gangsteller zuckt

Die gesammte Hydraulik ist 20 Jahre alt, aber völlig unbenutzt aus einem Lager. Die Kupplung mit Führungshülse ist jetzt 300km alt.

Ob Luft im KNZ eine Ursache sein könnte, die Druckversorgung hatte zuwenig ÖL und dann Luft gezogen. Ich dachte das sich das System in dem Fall selber entlüftet.

Die 3,5 Volt stehen auch nur im Fehlerfall an wenn der GS zuckt. M.E. wird der Kupplungswert dann dahin geregelt. Sonst hat er eine Spreizung von 2,04 Volt. (1,84  +/- 0.1 V eingestellt offen, dann 3, 88 +/- 0.1 V immer wieder dieselben Werte)

 

Was mich wundert, kein Fehlereintrag im Gstge, im Mstge steht Luftmassenmesser unplausibles Signal, ein neuer Luftmassenmesser ist bereits unterwegs. Ob es damit etwas zu tun haben könnte?

 

Das ganze begann ja mit dem Reinigen mit Bremsenreiniger, der hat scheinbar alles irgendwie durch einander gebracht. Bisher dachte ich, dass Bremsenreiniger sich elektrisch neutral  verhält.

Bearbeitet von tsnre2
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So ganz allgemein tun 20 Jahre keiner Dichtung gut und in der Hydraulik sind so einige Dichtungen verbaut. Streiten kann man, ob es schlimmer ist, wenn ein O-Ring 20 Jahre in Öl stand oder 20 Jahre trocken in einem Regal lag. Tendenziell würde ich sagen, dass 20 Jahre im Öl besser sind, als trocken.


Aber das nur am Rande. Das Thema Luft spielt keine Rolle, das System entlüftet sich prima von selbst und dass der Bremsenreiniger eine Auswirkung haben soll, zweifel ich stark an. Die Komponenten müssten ja Spritz- und Regenwasser aushalten und das ist auf jeden Fall leitfähig.
Sofern vorhanden, würde ich auf jeden Fall nochmal den anderen KNZ testen und schauen, ob der Fehler dann noch besteht. Das ist schnell erledigt und hilft auf jeden Fall weiter.

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Ein anderer neuer Knz ist noch vorhanden, werde ihn tauschen und berichten.

Habe auch noch einen (war im Auto beim Kauf verbaut) mit Hallgeber. Der hat einen Kabelbruch in dem kurzen Kabeladapter, deshalb hatte ich ihn gewechselt.... Wenn ich den verbaue, muss der auch auf so ca. 1,85 V eingestellt werden?

 

Die neuen 20 Jahre alten Bauteile sind ja mal alle geprüft worden, deshalb ist da überall Pentosin CHF 11S  dran/drin gewesen. Auf den Schläuchen waren noch  die Kappen.

Bearbeitet von tsnre2
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vor einer Stunde schrieb tsnre2:

Habe auch noch einen (war im Auto beim Kauf verbaut) mit Hallgeber.

Da die von mir stammen, kann ich die uneingeschränkt empfehlen. Es macht überhaupt keinen Sinn, das unkaputtbare Teil gegen einen herkömmlichen KNZ zu tauschen.

 

vor einer Stunde schrieb tsnre2:

Der hat einen Kabelbruch in dem kurzen Kabeladapter

Das passiert leider ab und an bzw. ist das sicher ein Adapter mit den relativ dünnen Kabeln. Da gibt es eine neuere, solidere Variante. Gern kannst du mir den Adapter schicken und Ersatz bekommen.

 

vor einer Stunde schrieb tsnre2:

Wenn ich den verbaue, muss der auch auf so ca. 1,85 V eingestellt werden?

In meiner Signatur gibt es einen Sammelthread zu dem Thema - ich denke da findest du die Antwort. Ansonsten ca. 1,76V vor der GGE einstellen, so dass nach der GGE etwa 1,8V anliegen.

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Danke, werde das Kabel löten und mal verbauen, bei dem KNZ war sehr viel Pentosin  in der Umgebung, weiss daher nicht ob der KNZ selber dicht ist,,,, Versuch macht klug

 

Übrigens, das Auto hat 118 Tsd Kilometer auf dem Tacho,, aber die Führungshülse war fast neu jedoch kompltt mit kupferfett eingeschmiert und  das Ausrücklager von Sachs--- also muss diese bereits gewechselt worden sein, Die Bremstrommeln waren total verschschmiert/verschlissen; Die Gummilager in Querlenker waren porös und hin, der KNZ bereits gegen einen mit Hallgeber getauscht....

Ich denke das die wahre Laufleistung leider deutlich höher ist.

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Ich habe einen neuen KNZ verbaut, 1,83 V eingestellt und versucht Grundeinstellung durch zu führen. Es kam die Meldung rtfm 12. keine weitere Fehlermeldung

Mit einem Neustecken des oberen Gangstellerpotis (da ist auch ein Kabelbruch in der Isolierung) lief alles durch, anfahren und Schalten wieder gut....

aber nach ca. 5 km Fahrt keine Gasannahme, ausrollen, keine Wiederstart weder in S noch in N möglich, Grundeinstellung half nichts, keine Fehlereinträge in Gstge.,,, selbständiges wildes umherschalten in Tip und S (nicht in N),, hab ich nicht in den Griff bekommen

Mein neuer Luftmassenmesser ist jetzt verbaut, hat aber nichts daran geändert. Nach der Grundeinstellung kommt immer rtfm 12. Potiwerte KNZ sind m.E. nach wie sein soll, Fehlermeldung Grundeinstellung sproradisch (aber nicht immer-- sonst keine Meldung)

 

Den KNZ mit dem Hall konnte ich nicht verbauen, weil das kurze Adapterkabel gleich mehrere Kabelbrüche aufweist.

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Das klingt ja ziemlich wild. Kupferpaste an den unmöglichsten Stellen deuten auf einen bestimmten "3L Profi" hin. Die Laufleistung kann u.U. schon stimmen und der Verschleiß passt auch, wenn man das Auto 118tkm  nur durch die Stadt quält. 

Du solltest die Herausforderung annehmen und versuchen es herauszufinden. TÜV Berichte, Scheckheft,  Anhänger im Motorraum etc sind Indizien. 

 

Der RTFM 12 Fehler liegt fast sicher am Gangsteller. Was du unter Kabelbrüchen verstehst,  ist etwas verwirrend. Denn ein  tatsächlicher Kabelbruch am Gangsteller würde einen Fehler ablegen.

 

Letztlich hilft es aber nichts, du musst über RTFM12 hinaus kommen, um die GGE abschließen zu können. Insgesamt klingt es für mich nach einem KNZ Problem. 

 

Wenn du 'Neuer KNZ' schreibst, ist es tatsächlich ein Neuteil?

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Ja, ein 20 Jahre alter unbenutzter KNZ.

 

Mit kabelbrüche meine ich gebrochene Isolierung, keine Unterbrechung,  der obere Potistecker des GS hat kein gehäuse mehr sonder nur noch den inneren Steckerteil mit der Radialdichtung. An diesem  rumgewackelt konnte ich die Grundeinstellung motovieren durch zu laufen, danach leif das Auto ja auch prima bis es dann nach 5Km liegen blieb.

 

Kann ich irgendwie von aussen überprüfen , ob das Getriebe i.O. ist, z.B. auf defekt Schaltgabeln?

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Das mit dem Steckern passiert leider öfter und gerade die an den Gebern des GS sind fummelig. Wenn manchmal die Geduld fehlt, gehen die dann schon mal kaputt. 

Den Stecker kann man im Prinzip auch erneuern,  aber beim Lupo gibt es den Kabelbaum ja auch komplett.

Für deine Tests solltest du den Reststecker auf jeden Fall ins seiner Position mit Kabelbindern fixieren, nicht dass er sich löst und der Wagen deswegen stehen bleibt.

 

Anhand deines Fehlerbildes fällt es mir weiterhin schwer zu glauben,  dass der KNZ neu sein soll.

 

Das Getriebe kann man grob checken, indem man von Hand alle Gänge durchschaltet. Daneben während der Fahrt auf Geräusche achten, insbesondere bei Lastwechseln. Wenn man Zweifel hat, lohnt sich immer ein Blick unter den Seitendeckel (Öl vorher ablassen).

 

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