DocSnyder

An Stelle des Verkäufers hätte ich mir für vielleicht 200 oder 300 Ecken einen neuen Stoßfänger gegönnt, da der alte nicht nur optisch recht lädiert ist, sondern evtl. auch noch innen gebrochen ist. Außerdem ist es gut möglich, dass darunter die Karosserie verbogen ist, was man von außen nicht sieht. Drei Vorbesitzer ist für einen A2 mit weniger als 100000 km auch happig. /. DocSnyder.

Jedem das was er verdient aber man könnte sich überlegen, ob WitzP Embedded so viel weniger Aufwand mit sich brächte, als wenn man gleich ein richtiges Betriebssystem ausprobiert. Von den Kosten ganz abgesehen. 70 MB Installation ist zwar für Windows-Verhältnisse wenig, aber mein iPAQ mit OPIE, Konqueror, Medienwiedergabe, PIM etc. kommt mit 16 MB aus. /. Doc"heuteistfreitag"Snyder.

Das meine ich ja - lege die einzelnen Navi-Tasten elektronisch frei, baue aus einem Billig-Gamepad (mechanische Werte sind sch...egal, da nur die Elektronik gebraucht wird) die Platine aus und verbinde diese mit den Tastern des Navi. Fertig ist der Joystick mit Navitasten. /. DocSnyder.

Man könnte doch eigentlich das Navi-Bedienteil mit einem USB-Joystick/Gamepad Marke 19Eurobilligundgut kreuzen. Das Gamepad sollte nur mindestens einen Proportionalregler haben (für das Drehteil), ein Kreuz (haben eh alle) und mindestens so viele Tasten wie das Navi-Bedienteil. Systemseitig einen (via HID angesprochenen) Joystick auszuwerten ist mit einem popeligen C- oder Perl-Programm kein Problem. XMMS und evtl. Winamp können sogar selbst Joystick-Kommandos auswerten. /. DocSnyder.

BTW welche LEDs bzw. welche Wellenlänge entspricht der typisch roten Audi-Beleuchtung? Reichen normale 630-nm-LEDs aus oder müssen spezielle noch langwelligere Typen eingesetzt werden? /. DocSnyder.

Das A2-Getriebe stammt ursprünglich vom Polo (Vorgänger des aktuellen Modells). Dies sagt eigentlich alles. Dafür ist es sehr gut eingestellt, aber seine Wurzeln kann es nicht ganz verleugnen. Dazu gehört leider auch, dass die Seilzüge alle ein zwei Jahre nachgestellt werden wollen. /. DocSnyder.

Wenn dein Getriebe angeblich am Sack ist, nur weil eine Schaltmuffe ausgeschlagen ist, müsste doch noch sehr viel Brauchbares dran sein. Ein Getriebeinstandsetzer würde sich darüber freuen, ebenso viele Bastler, die via Ebay Ersatz für verschlissene Zahnradsätze oder ein Getriebegehäuse suchen. /. DocSnyder.

Aber Drehmoment wie Flasche leer (ca. 90 Nm). Eine Einlitermaschine ohne Turbo macht bei 750 kg viel Spaß, bei 850 kg gerade noch. Na gut, die Karosserie des 1.2 TDI würde dafür gut herhalten. Ein Einlilter-Dreizylinder-FSI mit Turbo könnte auch 1000 kg ohne größere Drehzahlorgien vom Fleck bewegen. /. DocSnyder.

Der Prius ist erst in der aktuellen zweiten Generation einigermaßen erfolgreich. Der erste verkaufte sich so schlecht, dass kaum jemand überhaupt weiß, dass der aktuelle Prius einen Vorgänger hat. Das Hybridkonzept musste auch erst reifen. /. DocSnyder.

Wäre nicht allmählich eine offizielle Anfrage an Audi sinnvoll, damit z. B. über ein Softwareupdate ein ganz normaler Line-In angesprochen werden kann? Physisch sollte in Form des CD-Wechsler-Eingangs ein Line-In vorhanden sein. MP3-Player werden inzwischen wirklich nicht mehr selten eingesetzt. /. DocSnyder.

Was ist eigentlich am Pumpe-Düse-System so schlecht? Die Mechanik ist deutlich robuster, und mit den geringen Hochdruckwegen ist der Wirkungsgrad wesentlich besser. Die bisherigen Common-Rail-Systeme sind weder langlebiger noch verbrauchsgünstiger als Verteilereinspritzpumpen. Der ruhigere Lauf bei Common-Rail-Technik ist nur im deutlich niedrigeren Einspritzdruck begründet. Mit 2300 bar werden auch Common-Rail-Motoren zu Traktoren. /. DocSnyder.

Mich würde nicht wundern, wenn es sich bei dem Audi Chorus/Concert/Symphony/Navi um irgendeinen 32-Bit-Embedded-Rechner mit MIPS-CPU und ein bisschen Flash-RAM handelt, auf dem möglicherweise auch ein speziell angepasstes GNU/Linux-System laufen könnte oder sowieso schon läuft... dann ließe sich sehr viel basteln. 8) /. DocSnyder.

Zum Pölen benötigen Direkteinspritzer-Diesel zwei Tanks. Beim Starten und kurz vor dem Abstellen wird mit Diesel gefahren, bei warmer Maschine mit Pöl. Umgeschaltet wird mit Magnetventilen. Ein reiner Pöltank hat einen ganz großen Vorteil: er muss bestimmte Auflagen nicht erfüllen, die für Diesel- oder Benzintanks gelten, z. B. Druckfestigkeit. Theoretisch tut's eine originale Aldi-Salatölflasche oder ein entsprechender Kanister mit Anschluss. Aus eigenem Interesse sollte man trotzdem geprüfte Kraftstofftanks mit ABE verwenden. /. DocSnyder.

Ein kleines Feature mit wenig Aufwand aber viel Wirkung vermisse ich im A2 sehr stark: Einen Line-In-Eingang am Autoradio für MP3-Player und PDAs. Und zwar ohne proprietären Superteuer-Dreck wie CD-Wechsler-Vortäuschung, sondern einfach eine popelige 3.5er-Klinkenbuchse oder zwei Cinchbuchsen. /. DocSnyder.

Vielleicht hat Dreizylinder-Pionier Daihatsu mit seinen oft unterschätzten Billigautos dazu beigetragen. Diese sind zwar sparsam, unverwüstlich und überraschend durchzugsstark, aber zugegebenermaßen etwas arg spartanisch. Geräuschdämmung ist quasi Null, weshalb auch eine Einliter-Maschine viel Krach machen kann. Ein gleich großer Vierzylinder wäre aber bestimmt nicht leiser. /. DocSnyder.

Vom (auch jetzigen) A2 erwarte ich das gleiche wie von meinem alten Japaner: * ausreichende Sicherheitsreserven und kurze Bremswege, um Unfälle möglichst gar nicht erst geschehen zu lassen * sehr sechsstellige Laufleistungen ohne größere Reparaturen und Ausfälle * weit über 10 Jahre Lebensdauer * Verbrauch deutlich unter 5 Liter Diesel (na gut mein Japaner war ein Otto, der aber auch mit 6.5 l Normalbenzin zufrieden war) * keine Probleme mit Rost * schrauberfreundlich und wartungsarm * ausreichend Ladekapazität * einigermaßen bezahlbar * vielleicht noch eine Prise Fahrspaß Aktuelle Japaner können hier kaum mithalten, schon deshalb, weil kaum ein japanischer Hersteller gescheite Dieselmotoren bauen kann. Franzosen und Italiener waren noch nie langlebig. Ford und Opel werden erst seit kurzem wieder besser. Mercedes, BMW und Porsche bieten nichts in der passenden Schuh- und Geldbeutelgröße an. VW ist qualitativ nicht mehr das, was man erwartet (siehe Passat), mit der großen Ausnahme Audi. Und ausgerechnet Audi bietet ein bezahlbares Auto in der richtigen Schuhgröße an, das nun auch nach zwei Jahren noch nicht eine einzige Schwäche gezeigt hat. Abgesehen von optischen Kleinigkeiten wie dem kratz- und schmutzempfindlichen Innenraum, der ein Musikerauto schon nach zwei drei Gigs wie ein solches aussehen lässt. /. DocSnyder.

Woher kommt eigentlich der Volksglaube, dass Dreizylindermotoren ärmlich und unkultiviert wären? Der 1.9er Vierzylinder im A3 ist nicht leiser und nur so viel kräftiger, um 200 kg mehr Metall schleppen zu können. Die Laufkultur ist nur bei hohen Geschwindigkeiten besser, wenn der 1.4 TDI mit viel Ladedruck gegen einen halben Liter mehr Hubraum anstinken muss. Zum A2 würde ein drehmomentschwacher 1.4-Liter-Vierzylinder-Diesel überhaupt nicht passen. Größere und schwerere Motoren würden den Verbrauchsvorteil schmälern, und das Fahrzeug wäre sehr frontlastig. /. DocSnyder.

In irgendeinem Film ala "Zurück in die Zukunft" eingesetzt hätte Audi dem A2 zum Kultmobil verhelfen können. Dann hätte er sich blendend verkauft. Allerdings hätte unsereins dann bestimmt mehr dafür bezahlt. /. DocSnyder.

Den groben Flugrost macht man am besten mit einer Drahtbürste weg. Dann kommt Rostumwandler drauf, den man am besten über Nacht einwirken lässt. Anschließend schwarze Schutzfarbe. Die Aktion zieht man am besten an einem Wochenende durch, damit man das Auto mal zwei Tage lang stehen lassen kann, bis das Zeug auch richtig trocken ist. Dabei unbedingt den Rest, vor allem die Bremsscheiben, abdecken, da sonst die Bremswirkung erheblich leidet. Als harmlos betrachte ich diesen Rostbefall nicht - nach spätestens vier oder fünf Jahren wird die unbehandelte Nabe durch sein und für eine böse Autobild-Schlagzeile sorgen. Audi sollte IMHO im eigenen Interesse bei den Inspektionen die vergessene Rostvorsorge nachholen. /. DocSnyder.

Wie hoch ist eigentlich über den Daumen gepeilt der Kostenunterschied zwischen TDI und FSI, wenn sie im Extremfall ein ganzes Jahr lang überhaupt nicht gefahren werden? Standschäden nicht eingerechnet, versteht sich. /. DocSnyder.

Besonders nett beim A2 "Last Edition" wäre eine unlackierte Variante mit matt gebürstetem Aluminium, darüber nur noch ein transparenter Schutzlack. /. DocSnyder.

Auch eine Idee wäre eine Art Geländewagen-Optik. Quasi alles unterhalb Oberkante Stoßfänger dunkelgraubraun oder schwarz. Einmal durch einen patschnassen, matschigen Feldweg fahren tut's provisorisch auch. /. DocSnyder.

Bosch hat RME nie freigegeben, Audi/VW nur bis irgendwann 2003. Wobei sich IMHO das Risiko auf einen Satz Pumpe-Düse-Elemente bzw. dessen evtl. deutlich kürzere Lebensdauer beschränkt, die inzwischen nicht mehr so astronomisch teuer sind. Ein 3er-Satz kostet AFAIK ohne Einbau etwa 750 Euro. Jede Common-Rail-Pumpe ist teurer und geht schneller hops. Die Gefahr eines Zahnriemenrisses wegen gefressener Pumpe-Düse-Elemente und dadurch blockierender Nockenwelle ist (AFAIK) konstruktiv bedingt eher gering, wenn auch nicht ausgeschlossen. In einem Fall schloss allerdings die Düsennadel eines PD-Elements nicht mehr, oder das Ding brach nach dem Fresser auseinander, wonach sich langsam aber unaufhaltsam recht viel Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder ergoss. Dabei kann dann wirklich ein ganzer Motor über den Jordan gehen. /. DocSnyder.

Der aktuelle Passat war während seiner ganzen Bauzeit kein Musterknabe in Sachen Zuverlässigkeit und ist deshalb auch in einer der letzten Autobild-Tests verbal abgewatscht worden wie zuvor noch kein VW. In meinem Bekanntenkreis sind zickige Passat ebenfalls mehr die Regel als die Ausnahme. Wenn schon Passat-Größe, dann Toyota Avensis, Nissan Primera oder Mazda 6. Diese halten wenigstens. Japanische Dieselmotoren sind inzwischen auch brauchbar. /. DocSnyder.

Das riecht nach einem Stromverbraucher, der sich sporadisch einschaltet und dann recht viel Saft zieht. Ein nicht zu verachtender Stromfresser ist übrigens die elektrische Servolenkung. Bei heftiger Kurbelei bemerkt man den Spannungsabfall deutlich am dunkler werdenden Abblendlicht. Der Drehzahlmesser zuckt dann auch merklich. /. DocSnyder.