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heavy-metal

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  1. Richtig! Aber: juristisch gesehen, hat nicht das KBA im Rahmen der getätigten Nachrüstungen die Filtereigenschaften zugesichert, sondern die Hersteller dieser Zauberdosen! Und das geschah offenbar mit gefälschten Dokumenten. Später ist der Schwindel aufgeflogen. Und das ist gut so! Jahrzehntelang ist das KBA von seinen Antragstellern (Kfz-Industrie, Zulieferer und Zubehörhersteller) nicht betrogen worden. Ich hoffe es zumindest. Warum hätte nach diesen Erfahrungen ausgerechnet jetzt das KBA alles noch genauer unter die Lupe nehmen müssen? Man wird beim KBA sicher die entsprechenden Lehren aus dem Vorfall gezogen haben. Auch das ist gut so! Wenn das KBA jetzt alles allein selbst testen (bzw. Cross-Checks in Auftrag geben) müsste: wir würden vor lauter Bürokratie kein neues Auto mehr in den Verkehr bekommen. Geschweige denn irgendein Zubehörteil, auf das die Welt ach so großen Wert legt. Ach, wenn das immer so einfach wäre mit der gültigen Zulassung! Dann könnten wir uns auch diese Gesetzgebung mit der Produkthaftung des Herstellers getrost sparen! Dass das System mit den "Beta-Testern" funktioniert, sehen wir doch fast jeden Tag! Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass man sich des Risikos, bei brandneuen Produkten eher auf den Bauch fallen zu können, bewusst sein muss, aber man eben bei einer Schieflage nicht von der Allgemeinheit verlangen kann, dass diese großzügig die Folgen trägt. Insofern ist die Frage, ob jemand unbedingt bei den Ersten sein will oder muss, eben doch nicht überflüssig. Für mich ist das eher eine Frage des Vertrauens in die deutsche Industrie! Wenn man schon dort "verbraucherbewusster" handeln würde, könnten wir uns glatt die Aufsichtsbehörden sparen. Oder solche Gesetze, die den Verbraucherschutz stärken. An der Filtermisere ist primär nicht der Staat schuld, sondern derjenige, der sich, aus welchen Beweggründen auch immer, eine Bauartgenehmigung allem Anschein nach erschlichen hat. CU! Martin
  2. Hallo! Nette Diskussion hier! Die Frage, was ein Auto serienmäßig an Bord haben sollte, ist doch relativ schnell beantwortet: ein Auto soll genau diese "Extras" an Bord haben, die die Mehrheit (sagen wir mal 65%) der Käufer oder Kaufinteressenten wählt bzw. wählen würde. Die so erzielten "Mengenvorteile" können dann vom Fz-Hersteller an die Käufer weitergegeben werden - Stichwort "Sondermodelle". Wer sich also ein Auto kauft, das gerade erst auf den Markt gekommen ist, muss eben damit rechnen, dass er ausstattungsbereinigt deutlich mehr Geld auf den Tisch legen muss als jemand, der auf das erste Sondermodell wartet. Weil eben nach Markteinführung meist noch gar nicht klar ist, was die Käufer in Verbindung mit ebendiesem Fz-Modell an Zusatzausstattung wünschen. Übringens haben die Japaner vor etlichen Jahrzehnten vollausgestattete Fz. nach Europa geliefert, weil sie damit den Logistikaufwand minimieren konnten. Individualausstattung für seinerzeit nur wenige zehntausend exportierte Fz. p.a. anzubieten wäre zu teuer geworden. Trotz des seinerzeit noch vergleichsweise günstigen Yen-Kurses. Dass man damals als Newcomer unter den Fz-Importeuren den Kaufinteressenten mit Features ködern konnte, die man bei den europäischen Herstellern zunächst als Spielerei abtat, war da nur ein gerne in Kauf genommener Nebeneffekt. Als man später irgendwann (bei immer noch vergleichsweise geringen Stückzahlen) doch mal den besonderen Käuferwünschen Rechnung tragen musste, bot sich nur eine Lösung an: die Nachrüstung im Autohaus unmittelbar vor der Auslieferung des Fz. an den Kunden. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, wurden gg. Ende der 70er Jahre noch japanische Fz. ausgeliefert, die, zwar ab Werk, nur über Mittelwellenradios verfügten. Da hatte schon jeder Sparkäfer einen Volksempfänger mit UKW-Taste an Bord. Vorausgesetzt, man hat für die Sonderausstattung "Radio" einen Aufpreis bezahlt. CU! Martin
  3. Nochmal hallo! Das KBA prüft (i.d.R.) nicht selbst, sondern erteilt eine Freigabe. Nach Prüfberichten, die ihm (bezogen auf den Filter) von den Herstellern vorgelegt wurden. Jetzt stellt sich das alles als Fälschung heraus, und der Staat, ja selbst das KBA, gibt das auch unumwunden zu. Wenn man Dich für etwas verantwortlich machen würde, und es stellt sich heraus, dass Dir falsche Tatsachen vorgegaukelt wurden: würdest Du nicht auch jegliche Schuld von Dir weisen? Tja, das ist nunmal Pech. So hart es klingt. Wenn Du bei E-Bay eine Vorauszahlung leistest und der Lieferant geht vor dem zugesagten Liefertermin pleite, siehst Du (i.d.R.) Dein Geld auch nicht wieder. Oder soll Dir das nun E-Bay erstatten - oder gar alle anderen übriggebliebenen Verkäufer oder registrierten User? Weil das zum persönlichen Lebensrisiko gehört (genau wie der schon oben erwähnte E-Bay-Kauf). Aber wenn Du Dir sicher bist, dass das KBA den Umstand schuldhaft herbeigeführt hat, dann bleibt Dir tatsächlich nur der Klageweg offen. Und wenn Du Recht behältst / bekommst, dann sei Dir versichert, dass Du Schadenersatzansprüche geltend machen kannst - und Schadenersatz bekommen wirst. Wer sein Risiko mit diesem Filter hätte minimieren wollen, der wäre vielleicht eben auch nicht sofort auf diesen Filter-Hype-Zug aufgesprungen (Stichwort "Beta-Tester"). Allerorten wird eine gewisse Zurückhaltung empfohlen, wenn z.B. Produkte flammneu auf den Markt kommen (Stichwort "Kinderkrankheiten"). Ok, wer unbedingt bei den Ersten sein will, der erfreut sich vielleicht dieses tollen Gefühls, der Erste zu sein - für den Preis, dass eben die Produktqualität evt. nicht dem entspricht, was er zu erwarten glaubt (oder was er seiner Meinung nach erwarten kann). Es war mitnichten so, dass der Zeitraum, in dem für eine Umrüstung ein Steuervorteil gewährt werden sollte, nur wenige Wochen betrug, also höchste Eile geboten war. Wer darüber hinaus aber nur (oder v.a.) deswegen umgerüstet hat, um in den Genuss der Steuerersparnis zu kommen (oder um sich - vielleicht - einen finanziellen Vorteil beim Wiederverkauf seines Vehikels zu verschaffen), der hat den Sinn dieses Partikelfilters wohl noch nicht erkannt. Aber wer diesen Sinn erkannt hat, dem kann es dann auch (fast) egal sein, wie hoch der Steuervorteil tatsächlich ist (oder bis wann die "steuerwirksame" Umrüstung vollzogen sein muss). ;) Das hast Du recht - so lange es den Hersteller gibt, den man noch verklagen kann (und von dem es noch etwas zu holen gibt). Der Fall gestaltet sich tatsächlich etwas komplizierter. Aber wird hier nicht - mal wieder - auf sehr hohem Niveau gejammert? Bezogen auf jeden einzelnen Filtergeprellten reden wir doch nicht über existenzbedrohende Verluste. Falls das im Einzelfall doch so sein sollte, dann müsste sich derjenige sofort die Frage gefallen lassen, warum er denn dann überhaupt noch ein Auto sein Eigen nennt. CU! Martin
  4. Hallo Leute! Ich verstehe die allgemeine Aufregung nicht - und fasse alles, u.a. auch den Bericht mal zusammen: - Da hat ein Hersteller mit dem Segen des KBA einen Partikelfilter auf den Markt gebracht, der sich als unnütz herausgestellt hat. - Die Behörden denken nun darüber nach, dass denjenigen, denen ein Steuervorteil eingeräumt wurde, diesen wieder zu entziehen. Wo ist das Problem? Es ist doch ggü. der ursprünglichen Schadstoffeinstufung des Autos kein Schaden entstanden? - Der einzige Schaden, der entstanden ist, ist der, dass jemand Geld für einen Partikelfilter ausgegeben hat, der sich entgegen aller Beteuerungen als unwirkam herausgestellt hat und eben nicht zu einem Steuervorteil führt. Den entstandenen Schaden (= Kosten für die Umrüstung und ggf. die Wiederherstellung des Serienzustands) macht jeder, der umgerüstet hat, beim Lieferanten geltend. Ob man sich darauf einigt, den Nichtfilter drin zu lassen oder wieder das Originalteil von Audi einzubauen, ist erstmal nebensächlich. Wenn die Behörden verlangen, dass alles wieder zurückgebaut wird, damit die Hersteller ihren Müll zurückbekommen, dann ist auch das nicht zu beanstanden. Wo ist jetzt "schlecht recherchiert"? Ich finde es völlig i.O., dass der Staat wg. Wegfall der Grundlage nun keine Steuerförderung zahlt bzw. in Erwägung zieht, diese zurückzufordern. Dass man beim KBA bzgl. der Freigabe - vielleicht! - vorher etwas genauer hätte hinsehen müssen, ist eine andere Baustelle. Aber warum soll denn jetzt die Allgemeinheit diesen Steuervorteil weiterbezahlen? Dann könnte man auch gleich denjenigen den gleichen Steuervorteil zukommen lassen, die sich diesen Schrott nicht haben einbauen lassen. Oder anders: warum soll die Allgemeinheit für den Murks eines Herstellers geradestehen? Wer der Meinung ist, er müsse seinen Steuervorteil behalten dürfen, der soll das KBA verklagen und den Nachweis erbringen, dass man dort geschlampt habe. Viel Spaß dabei! CU! Martin
  5. Hallo! @ A2-D2: es scheint so, dass wir in die aktuelle Diskussion endlich mal etwas mehr Wissenschaft hineinbringen. An den Ölabscheider hat zumindest www-weit noch niemand gedacht. Aber was kostet denn so ein Ding überhaupt? Als ich vor ein paar Monaten (nach einer Laufleistung von ca. 70 Tkm) meine Drosselklappe gereinigt habe, sah sie zumindest deutlich weniger veschmutzt aus als die hier im Bild gezeigte. Öl verbraucht mein Motor aber trotzdem. CU! Martin
  6. Hallo Rossi! Wenn ich jeden Tag bei nur ca. 140 km/h die vielen unverbesserlichen Drängler mit Stadtverkehrsabstand, aber auch die Auf-der-linken-Spur-Verkehrserziehungsminister miterlebe, möchte ich fast zu dem Schluss kommen, dass man alle 50m so ein Schild aufstellen kann - und sich trotzdem nichts ändern wird... Ich kann mich allerdings an eine Kampagne des ADAC (Anfang der 70er Jahre) erinnern. Da wurden in der Clubzeitung Bilder von Verkehrstoten (natürlich mit geschwärzten Augen) gezeigt, deren Köpfe Millisekunden vor dem Ableben des gesamten Individuums ungebremst und rückhaltesystemfrei in die Frontscheibe einschlugen - oder Bilder von Leuten, die helmlos vom Motorrad gefallen sind. Mann, diese Fotos haben Aufmerksamkeit erregt! Dem ADAC wurde unangemessene Propaganda und Pietätlosigkeit unterstellt. Also stellte man weitere Schocktherapien ein - die ihre Wirkung sicher noch verstärkt hätten, wenn man sie angesichts von über 20.000 Verkehrstoten pro Jahr (nur die alten Bundesländer!) noch ein wenig hätte fortführen dürfen. Ansonsten bin ich der Meinung, dass die Appelle an "vernünftige" Fahrweise besser in den Medien untergebracht sind, weil sie inmitten des Straßenverkehrs, wenn auch nur kurz, vom Verkehrsgeschehen ablenken und dann das genaue Gegenteil bewirken können. Und wenn ich über die Medien nachdenke, dann bitte solche Appelle im TV und in der besten Vorabendwerbezeit - und bitteschön auch in den Werbeblöcken solcher Sendungen (auf VOX & Co.), in denen Autos mit einem Leistungsgewicht von mehr als 9-10 kg pro PS als lahme Krücken und somit als völlig uncool abgetan werden. Am besten von den Autobahnsprüchen finde ich noch den mit den Rasern, die schneller ... tot sind. Insbes. Unter Motorradfahrern kursiert noch ein ähnlicher Spruch, dem man, in etwas abgemilderter Form, eine gewisse Sinnhaltigkeit ebenfalls nicht absprechen kann, aber ebenso zum Nachdenken anzuregen geeignet ist: "Wer früher stirbt, ist länger tot!" Ein anderer Spruch: "Wer später bremst, ist länger schnell" ist hingegen doch etwas zu krass... CU! Martin
  7. Und jetzt müssten wir nur noch wissen, welchen Beruf der Verfasser dieser Theorie erlernt hat bzw. gerade ausübt... Ich hatte diesen Beitrag zum Thema Ölverbrauch vor längerer Zeit mal gelesen. Irgendwie scheint sich der Verfasser aber schlussendlich auf die Dichtung zu beschränken. Wenn man also im Deckel (theoretisch) nur die Dichtung wechselt, würde es aufs Gleiche herauskommen - bzw. man müsste mit irgendeinem anderen neuen Deckel den gleichen Effekt erzielen können. Auf der anderen Seite würde die "Dichtungstheorie" aber erklären, warum manche Motoren nach dem ersten LL-Service (so wie meiner) plötzlich einen messbaren Ölverbrauch haben - wenn nämlich der Deckel / die Dichtung nach dem 1. Auf- und Zudrehen schlappmacht. Ich möchte aber noch einen anderen Aspekt in die Diskussion werfen: nämlich die Frage, ob es nicht zufällig doch einen "ölverbrauchsentscheidenden" konstruktiven Unterschied zwichen den "AUA"- und den "BBY"-Motoren gibt, so dass ein "Öldeckelupdate" in einem Fall etwas bringen kann, im anderen Fall aber völlig nutzlos sein könnte. Hatte der im Link erwähnte Golf IV / Bora in der 1.4l-55kW-Version überhaupt mal den BBY (also den mit den 4 Stabzündspulen) drin? Ich meine nicht! CU! Martin
  8. Die Warnung ohne Blinklicht bedeutet, dass man mal wieder dem Verkäufer seines Vertrauens einen Besuch abstatten - und hernach einen neuen Kaufvertrag unterzeichnen - soll. Nun, wenn es piept, aber nichts aufleuchtet, könnte ja - theoretisch - auch eine Warnlampe ausgefallen sein oder einen Wackelkontakt haben. Aber: piept es bei der Tankanzeige (wie z.B. auch bei der Ölstandswarnung oder anderen, im FIS gelb angezeigten Symptomen) nicht nur 1x? 3x Piepen kenne ich nur von einem echten Defekt (also in Verbindung mit der "rotglühenden", dann aber blinkenden FIS-Warnung, die zum sofortigen Anhalten anhalten soll). Fehlerspeicher auslesen klingt zwar erstmal logisch, aber was sagt denn der mit einem bei eingeschalteter Zündung per Druck auf den linken Knopf im Instrumentenbrett manuell ausgelöste Selbstcheck? CU! Martin
  9. Hallo! Irgendwie beschleicht mich nach dem Lesen Deines Statements das Gefühl, dass man, bezogen auf den A2, bei Audi nicht nur die Pflege der ET-Datenbank vergessen hat, sondern schon das ganze Auto... Weitere Beispiele gefällig? Mein Augenzeugenbericht: da werden Motorhauben hochkant (!), an die Wand gelehnt, auf den nackten Boden gestellt (natürlich ohne Unterlage - und genau so, wie man es schon lt. Betriebsanleitung nicht machen soll). Und andere Betriebe wissen nicht, wo genau am Auto die Aufnahmepunkte für die Hebebühne sind - und man hebt das Auto irgendwo unterhalb der schwarzen Schweller an... Aber back to topic: Welcher Dienst am Kunden soll das sein? Wenn der Deckel den Ölverbrauch nicht senkt, warum also dann genau diesen Deckel nehmen? Naja, dass die Teilefuzzis nicht immer ganz helle oder up-to-date sind, erklärt sich vielleicht damit, dass sie nur Teile verkaufen, aber nicht an den Autos rumschrauben dürfen... Ich wünsche mir stellvertretend für alle A2-Ölverbrauchsgeschädigten, dass Du Unrecht hast. Aber ich vermute, dass Du Recht hast. Aber noch etwas zum Thema FIS-Ölstandsanzeige: ich hatte vor ein paar Tagen auch ca. 0,5 l Öl nachfüllen müssen. Im Gegensatz zu vorherigen Gepflogenheiten blieb die MIN-Anzeige an. Nachdem ich die Sericeklappe jeweils nach einer Fahrt (insges. 3x) geöffnet und wieder geschlossen hatte, bleibt die Cockpitwarnung jetzt aus. Wenn jetzt einer meint, dass vielleicht gar kein Öl mehr im Motor war, als sich das FIS das erste Mal gemeldet hat: ich fülle erst dann Öl nach, nachdem ich den Peilstab in Augenschein genommen habe. Jedes Mal ist / war aber der Peilstab vor dem Nachfüllen ganz unten gerade noch ölbenetzt. Und jetzt, nach dem Nachfüllen, ist das Ablesen genau so beschissen wie nach einem kpl. Ölwechsel. Also: zu wenig Öl ist nicht drin. Ich werde aber in der nächsten Zeit öfter den Ölstand per Peilstab messen - um endgültig ein Urteil darüber abgeben zu können, ob der Ölstandssensor defekt ist. Wenn ich in die Werkstatt gefahren wäre, hätte man mir wohl schon längst einen neuen Sensor verpasst. CU! Martin
  10. In meinem Fall war es wohl doch so, dass das Teil von einer anderen Werkstatt kam. Meine Panne war um 17.30 Uhr, der Abschlepper kam um 18.15 Uhr, und ich glaube kaum, dass jemand so hellseherisch war, schon um 16 Uhr ein Ersatzteil zu bestellen, das man mir am folgenden Samstag um 11 Uhr einbauen wollte. Wenigstens hatte ich noch Glück im Unglück: die Panne hatte ich nur 30 km von meinem Wohnort und einen Ersatzwagen sofort bekommen - mit dem ich insgesamt also nur ca. 70 km (oder etwas mehr als ca. 1 Stunde) gefahren bin. Trotzdem hätte ich mich gefreut, wenn man angsichts der Tatsache, dass Zündspulendefekte bei Audi / VW wohl gehäuft auftreten / aufgetreten sind, bei entsprechender Teilebevorratung nach dem Auslesen des Fehlerspeichers in wenigen Minuten eine neue Spule hätte einbauen können. Zuerst: die F 650 CS ist der A2 unter den BMW-Moppeds: extravagantes Design, agil und dennoch vergleichsweise sparsam. Also nix für Mit-dem-Strom-Schwimmer (für mich somit auch nix). Ich wartete übrigens (u.a.) auf ein Ersatzteil, das z.B. auch an einer GS verbaut wird, also auf ein Mit-dem-Strom-Schwimmer-Allerweltsteil: ein popeliges Blinkergehäuse mit -glas. Alles klar? CU! Martin
  11. Hallo! Das Problem ist nicht in erster Linie, dass einem die Werkstätten nicht mehr helfen wollen. Sie können es einfach nicht, weil kaum eine Werkstatt noch Ersatzteile lagert. Unter der Woche ist das allles halb so wild. Da schickt man, wenn man morgens feststellt, dass für einen Audi xy ein Ersatzteil yz fehlt, den Azubi mit dem Firmen-Caddy und einer Einkaufsliste zum Zentrallager. Am Wochenende funktioniert das System natürlich nicht mehr. Da hast Du schon freitags abends ab 17 Uhr schlechte Karten. So, wie ich vor ein paar Monaten, als sich eine der 4 Zündspulen verabschiedete. Nun sind ja Zündspulendefekte bei Audi eher selten, da braucht man diese Ersatzteile ja auch nicht vorrätig zu haben. Komisch nur, dass das Teil samstags da war. Es muss wohl eine andere Audi-Werkstatt in der Nähe so ein Ding zufällig rumliegen gehabt haben (heißt so viel wie, dass man das Teil wohl auch noch am Freitag Abend hätte besorgen können - wenn man nur gewollt hätte...). Bei anderen Marken ist es übrigens nicht anders. Vielleicht noch schlimmer? Erspart es mir, von BMW zu berichten. Was ich da mit meinem Motorrad bzgl. Ersatzteilversorgung schon erlebt habe, spottet jeder Beschreibung. Da wartest Du, selbst bei 08-15-Teilen, 3-4 Tage. Ob das die Lösung ist? Der ADAC kommt an die Ersatzteile auch nicht schneller heran als die Audi-Werkstatt. Und ob die ADAC-Mechaniker besser sind? Meine diesbezüglichen Erfahrungen mit meinem Mopped (BMW...) sind da etwas zwiespältig: letztes Jahr verabschiedete sich die (Klemm-)Schelle eines Kühlwasserschlauches - und natürlich ca. 50% Kühlwasser. Mit einer Zange bekam man die Schelle nicht wieder fest. Also - als ADAC-Plus-Mitglied - den ADAC gerufen. Wartezeit ca. 1,5 Stunden. Reparatur (mit Schraubschelle): 2 Minuten. Auf meine Frage, wie ich denn mit dem Verlust des nicht unwesentlichen Teil Kühlwassers umgehen sollte, kam die Antwort: "Der Ausgleichsbehälter ist ja voll. Fahren Sie mal weiter, und wenn die Temperaturwarnleuchte angeht, müssen Sie eben den Abschlepper rufen." Ich bin ganze 900m weit gekommen, und der gelbe Ford Galaxy war über alle Berge... Eigentlich hatte ich erwartet, dass mir der ADAC-Mann (ein ausgeblideter Kfz-Mechaniker!) was von "Kühlsystem entlüften" und anschließendem "Kühlmittel ergänzen" gesagt hätte. Wenn ICH das am Pannentag gewusst hätte, hätte ich mir selbst weiterhelfen können. So musste ich also wieder ca. 1,5 Stunden warten. Auf den Abschlepper - der mich nur bis zur nächsten (geschlossenen) BMW-Werkstatt bringen wollte. Als ich dem ADAC-Mann sagte, dass ich auf evt. zusätzlich benötigte Ersatzteile bei BMW im Schnitt 3-4 Tage warte, man mir also in der Werkstatt mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit auch nicht weiterhelfen wird können, ließ sich der ADAC davon überzeugen, dass es besser ist, mich und mein Mopped gleich direkt nach Hause zu bringen (ca. 150 km Reststrecke). Wenn ich den BMW-Notdienst gerufen hätte, wäre es, im Nachhinein betrachtet, wohl schneller gegangen (Schlauchschelle drauf, Kühlsystem entlüften und Kühlmittel ergänzen). Aber dieser Pannendienst wäre sehr teuer geworden, weil ich mein mein Mopped nach Ablauf der Garantiezeit nicht mehr bei BMW wg. der dort geforderten Mondpreise warten lasse und deswegen eben keine Mobi-Garantie mehr hatte. Übrigens: die Reparatur habe ich dann zu Hause (nach Studium einer Reparatur-CD) selbst hinbekommen. Trotz der "Panne" des Pannendienstes bin ich immer noch im ADAC. Weil man auch beim ADAC nicht erwarten kann, dass immer alles 100% glatt läuft - und weil ich der Meinung bin, dass das günstiger ist, als sich bzgl. der Wartung auf Gedeih und Verderb den Vertragswerkstätten auszuliefern, um die Mobi-Garantie in Anbspruch nehmen zu können. Und was die Kfz-Versicherer mit ihren Pannenversicherungen besser machen können wollen als die Automobilclubs, diese Antwort ist man mir bislang schuldig geblieben. Den Leistungsumfang einer ADAC-Plus-Mitgliedschaft erreichen sie jedenfalls nicht. Oder etwa doch? CU! Martin
  12. heavy-metal

    Motoröl

    Hallo! Hmm, die Raubkopierer haben sicher auch die Möglichkeit, die Ware so"original"-zu-verpacken, dass niemand Misstrauen schöpft... Naja, wie das mit den Bewertungen in E-Bay funktioniert(e), ist doch hinlänglich bekannt. Wen der Käufer nicht gut bewertet(e), der gibt / gab ebenfalls eine schlechte Bewertung ab. Außerdem kann man (z.B.) beim Öl lediglich die Abwicklung des Verkaufs bewerten. Wenn einem der Motor nach wenigen tausend km hopps geht, dann ist die Beweisführung schwierig bis aufwendig, dass es am Öl gelegen hat. Aber selbst wenn es gelänge, diesen Beweis zu führen: die wenige Monate zuvor abgegebene Bewertung des Verkäufers kann ich dann auch nicht mehr ändern. Der einzige Punkt, der für einen Kauf des Öls bei E-bay sprechen könnte, ist die Tatsache, dass es offensichtlich noch kein Ölhersteller geschafft (oder in Angriff genommen?) hat, das Öl der E-Bay-Anbieter daraufhin zu analysieren, ob tatsächlich das drin ist, was auf dem Markenlabel außen draufsteht. Ich würde das als Markenhersteller, der im Schadenfall sein gutes Image zu verlieren hat, durchhaus tun. Aber auch, um die Wege, wie ein Premiumartikel in Billigkanäle gelangt, möglichst zu unterbrechen. Ich hatte vor ca. 2 Jahren mal Castrol zu diesem Thema konsultiert. Als Antwort bekam ich, dass man vor einem E-Bay-kauf abrät (warum wohl? ), aber eben auch, dass man den Markt nicht auf Plagiate kontrollieren könne (das glaube ich nicht, wenigstens nicht in Gänze). Und zum Schluss: wenn es tatsächlich so sein sollte, dass über E-Bay Ware verkauft wird, deren Qualität nicht dem entspricht, was außen auf der Verpackung steht, dann wäre das der Beweis, dass moderne Motoren auch mit "schlechtem" Öl hervorragend zurechtkommen. Auch das wäre dann ein Grund für die Öl- und Motorenhersteller, das Thema nicht weiter zu verfolgen. Denn sonst würden die meisten Verbraucher ja gleich die Discountware für noch weniger Geld kaufen, und die High-Tech-Werbestrategie für die Premiumprodukte liefe vollends ins Leere. CU! Martin
  13. Hallo! Dass man mit dem neuen (Wunder-)Deckel den Ölverbrauch drastisch senken kann, halte ich kaum für möglich. Ich würde jedoch davon abraten, einfach mal einen Deckel zu montieren, der - möglicherweise! - nicht zum Motor passt. Äußerlich mögen diese Dinger ja gleich aussehen. Aber wer weiß schon in den Weiten des www, wo die Unterschiede sind? Und wenn das alles so einfach wäre, dann würde sicher - insbes. in der Gewährleistungszeit - auch das Werk / die Werkstatt diese Maßnahme empfehlen. Oder etwa nicht? Wen der Deckel tatsächlich undicht wäre, müsste sich rund um ebendiesen auf dem Mororgehäuse Ölnebel absetzen (nicht nur dann, wenn der Motor mechanisch verschlissen ist). Ist also alles trocken, dann schließt auch der Öldeckel dicht. CU! Martin
  14. Hallo! Weiß hier jemand, was diese "Herz-OP" kostet, wenn man sie entweder a) bei Audi - oder b) bei einem professionellen Motoreninstandsetzer machen lässt? Wenn es denn an meinem Auto mal erforderlich werden würde, die Ringe zu tauschen, dann sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass es besser ist, so etwas von jemandem machen zu lassen, der sich damit auskennt und das täglich macht, statt von jemandem, der 95% seines Arbeitstags mit Ölwechseln und "08-15"-Reparaturen (wie dem Wechseln von Bremsbelägen und Auspufftöpfen) gestaltet. Muss ferner für diese Aktion der Motor kpl. ausgebaut werden? Wie lange denn, bzw. bis zu welcher km-Leistung? Übrigens fülle ich, wenn ich den Ölvorrat ergänzen muss, ein 0W-40 (Castrol-Edge) nach Norm 503.01 ein. Bezogen auf den Ölverbrauch hat das mit der im Vergleich zum 5W-30 LL2 höheren HT-Viskosität nicht wirklich etwas gebracht (ich beobachte noch, ob sich tendenziell etwas verändert). Vielleicht habe ich aber auch nur noch nicht genug davon nachgefüllt? CU! Martin
  15. Nochmal hallo! Wenn es schlicht und ergreifend um nicht mehr als das reine Navigieren von A nach B geht, dann reicht m.E. ein "Basisgerät" eines der namhaften Hersteller (Navigon, TomTom, Falk, Becker...). Da entscheidet dann tatsächlich nur noch der subjektive Eindruck der Bedienbarkeit. Also im Laden mal ausprobieren. Mit "Streckensperrung" meinte ich jetzt nicht die Fußgängerzone, durch die einen das Navi evt. leiten will, sondern das manuelle Sperren eines Streckenabschnitts, für den ein Stau prognostiziert wurde (oder der tatsächlich vorhanden ist), am Gerät während der Navigation. So kann man auch ohne TMC einen Stau umfahren. Ob es das aber bringt, weil ja hunderte andere (insbes. die, die über TMC verfügen) die gleiche Umleitung beutzen, ist eine andere Frage. Basisausstattung der Navis ist fast immer eine Streckenauswahl nach "schnellste", "kürzeste" und "ökonomischste". Dabei erlauben sie zusätzlich auch das (Nicht-)Berücksichtigen von Mautstraßen, Fähren, Tunnels, Autobahnen... So gesehen, reicht das allemal. Häufig kann man auch schon bei preiswerteren Geräten unterschiedliche Profile (also für Pkw, Lkw, Fahrrad, Fußgänger) einstellen. Wenn man das Gerät aber sowieso nur im Auto benutzen will, kann man über diesen letzten Punkt hinwegsehen. CU! Martin
  16. Hallo Sepp! Tja, das ist so eine Frage, welches Navi das Beste ist... Das ist so ungefähr wie wenn Du fragst, welches Auto Du bei einem verfügbarem Budget von 10 T-EUR kaufen sollst (wenngleich diese Frage in diesem Forum recht einfach zu beantworten ist ). Sag einfach mal, was das Navi können soll. Dann ist es einfacher mit der Einschränkung der Auswahl. Das mit der Bedienung kannste im Shop am besten selbst testen. Zum Beispiel in Ruhe in einem einem möglichst großen Laden, wo sich die immer weniger vorhandenen, dafür immer inkompetenteren und lustloseren "Verkäufer" bei Erscheinen eines potentiellen Kunden möglichst schnell verdrücken. Wa soll also Dein Navi können? Z.B... - nur von A nach B navigieren, oder Routenplanung mit soundsovielen Zwischenzielen zulassen? - Routen aufzeichnen können? - Zielauswahl nur nach PLZ / Ort / Straße, oder auch nach GPS-Koordinaten? - mit TMC, oder ohne? Oder reicht Dir eine manuelle Sperrung der Route, wenn man entsprechende Verkehrshinweise im Radio vernimmt? - Möglichkeit des Abspielens von MP3 über den Speicherkartenslot? - spritzwassergeschütztes Gehäuse? - leicht austauschbare Akkus (ohne Schrauben und Löten)? - Hardware, die irgendwann auch einmal einen Wechsel der Navi-Software gestattet? Zum Thema "Kartenaktualität": ist schon komisch, dass erst seit Erfindung des portablen Navi die Leute spitz wie Lumpi auf jederzeit aktuelles Kartenmaterial sind. Davor hat es keine Sau interessiert. Da fand man in den Handschuhfächern der Autos Karten, die kurz nach dem 2. Weltkrieg auf die Druckerpresse gelegt wurden. Ich nutze z.T. E-Karten von 2004 - und das hat noch nicht gereicht, um mich hoffnungslos zu verfahren oder zu desorientieren. Zum Thema "Einbindung des Navi in das Radiosystem": das geht auch mit auf dem Markt erhältlichen separaten Interfaces (darüber stand hier mal was im Forum). Ich habe bislang noch die "Low-Budget"-Lösung (aus'm E-Bay): Interface zur "Freischaltung" des CD-Wechsler-Ausgangs am Audi-Radio (Concert-2), an das ich den Audio-Ausgang des Navi anklinke. Ok, ich kann entweder die Navi-Ansagen oder Radio hören. Oder ich ersetze die Navi-Speicherkarte durch eine, auf der ich div. MP3's gespeichert habe. CU! Martin
  17. Das heißt, der A2 hat die "Premium"-Mechanik drin und die Gölfe die "Brot-und-Butter"-Teile, die nach ein paar Jahren im Eimer sind?
  18. Hallo! Wärme mal diesen Uralt-Thread wieder auf... Weiß hier jemand, wie kalt die Luft, die aus den Düsen strömt, "werksseitig" sein muss, wenn man die Klimaanlage auf "LOW" stellt? Die Überlegung, die dahinter steht ist folgende: man kann seine Klimaanlage regelmäßig warten lassen (und viel Geld dafür ausgeben); man kann aber auch regelmäßig die an der Düse ausströmende Temperatur messen (und eine Wartung erst dann vornehmen lassen, wenn man eine nachlassende Kühlleistung feststellt). Wer weiß Genaueres? CU! Martin
  19. Hallo! Nein, ich habe kein Problem. Nur eine Frage - und über die Suche nix gefunden: ich kenne Golf-4-Besitzer, an deren Fz. die Mechanik der elektrischen Fensterheber irgendwann versagt. Es soll sich dabei um irgendein Kunststoffteil handeln, das nach längerem Gebrauch ausfällt und díe Erneuerung der Fensterhebermechanik erforderlich macht. Angeblich wird auch heute noch bei Fz., die inzwischen 6 Jahre alt sind, die Mechanik auf Kulanz erneuert. Wer weiß, ob die Fensterhebermechanik beim A2 dieselbe ist, und ob sich Audi hier bei einem Defekt ähnlich kulant verhält wie der große Bruder in Wolfsburg? Wann sind eventuelle Verbesserungen in die Serie eingeflossen? Ab welchem Modelljahr ist ggf. mit dem Auftreten eines solchen Schadens nicht zu rechnen? CU! Martin
  20. Hallo! Das verstehe ich nicht: es knarzt, wenn es warm ist - und man führt es auf die Domlager zurück. Müsste es nicht auch dann knarzen, wenn es kalt ist? Würde es nicht auch reichen, erstmal die Lager zu "entspannen", also auszubauen und neu zu fetten? Das kann dann doch bestimmt auch eine freie Werkstatt umme Ecke? Bevor aber jemand auf die Idee kommt, es handele sich um einen typischen Audi-Fehler: ich habe mal nach "Lenkung knarzt" ge-googled. Da kann man sich vor lauter Beiträgen, die das (Un-) Wort "Opel" mit sich führen, kaum retten. Oder stammen die Domlager bei Audi auch von Opel (sind mögicherweise also noch eine "Folgeerscheinung" der Einigung zw. dem Volkswagen-Konzern und Opel nach der Lopez-Krise)? Ich weiß ja nicht, für wie viel hundert Jahre sich VW verpflichtet hat, schlechte Ware einzukaufen... CU! Martin
  21. ... aber auch zu viele Vierradfahrer! Dazu 2 Beispiele: 1. Ich hatte vor vielen Jahren auch mal einen 125er-Roller mit 7,4 kW Leistung. Spitze nach Tacho knappe 110, entsprch ungefähr "homologierten" 90. Auf der Landstraße war das eine Tortour - bzw. lebensgefährlich, weil man von den Dosentreibern bei ebensolchen Tempi z.T. mit Abständen von der Breite einer Briefmarke überholt wurde. Erst, nachdem ich mir ein Motorrad mit 37 kW zugelegt habe, wurde es besser: es überholt mich einfach keiner mehr! 2. Jetzt, mit meinem Motorrad, setzt man bei (z.B.) ca. 80 km/h und erlaubten 100 zum Überholen an. Und es gibt genügend Dosentreiber in ihren aufgeblasenen Dieseln, die ein Motorrad nicht überholen lassen wollen - und, während man schon auf der Überholspur ist, Gas geben, um die Überholstrecke möglichst lang und meine Kollision mit dem Gegenverkehr möglichst Realität werden zu lassen. Solchen Typen sollte man die E.er einzeln aus dem S.ck reißen! Auswege für mich: das Motorrad fahren bleiben zu lassen, die Oberlehrer, die einen nicht überholen lassen wollen, in ihrer Handlung zu bestätigen (indem man sie eben nicht überholt) - oder aber "aufzurüsten", um diesen Typen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich fahre zu gerne Motorrad. Daher ist die letzte Alternative wohl die wahrscheinlichste. Momentan muss ich es nach gefahrlos möglichem, erfolgreich abgeschlossenem Überholmanöver bei einer eindeutigen Handbewegung belassen. Bevor einer auf die Idee kommt, mich in die Kategorie "hirnlose Raser" einzuordnen: für mich haben auch auf dem Zweirad die Verkehrsregeln grundsätzlichen Bestand, und ich habe auf dem Zweirad ebensowenig ein Problem, anderen Verkehrsteilnehmern, ob Fußgänger, Radfahrer, Pkw oder Lkw, in bestimmten Verkehrssituationen den Vortritt zu lassen. CU! Martin
  22. Hmm, eine regelmäßige (vorgeschriebene) Überprüfung der Sehfähigkeit von motorsierten Verkehrsteilnehmern würde auch schon deutlich Abhilfe schaffen. Das hätte außerdem den Vorteil, dass auch so manche Schwachmaten in Ihren Bürgerkäfigen so manchen Zweiradfahrer nicht mehr so schnell übersehen. Offensichtlich stehen wir hier wieder vor dem Problem, dass sich die Autofahrer, die keine Motorradfahrpraxis haben, völlig im Unklaren darüber sind, wie ein motorisiertes Zweirad zu bewegen ist, wie es auf Lenk- und Bremseinflüsse reagiert und welcher Nachteil mit dem Tragen eines (Integral-) Helmes - nämlich dem des deutlich eingeschräkten Gesichtsfeldes - einhergeht. An die Zweiradtreiber muss natürlich die Aufforderung ergehen, dass man sich vor einem Spurwechsel aus den genannten Gründen eben 2x vergewissern muss, ob dies gefahrlos möglich ist. Wenn man im Auto noch alles relativ gut mit 3 Spiegeln und einem leichten Schulterblick kontrollieren kann: bei Zweirrädern sind die Spiegel verhältnismäßig kleiner, und insbes. bei lenkerfester Spiegelmontage fällt der Blick allein über die Spiegel oft ins Leere, weil der Winkel "Auge - Spiegel - rückwärtiger Verkehr" schon wg. geringfügiger Lenkeinschläge häufig ungünstig ist. CU! Martin
  23. @ Rossi: gut beschrieben. Hinzuzufügen wäre noch, dass sich der Delinquent erstmal im Klaren darüber sein sollte, was man unter Nötigung gemeinhin versteht, bevor er in einem Anfall überschwänglichen Rechtsempfindens jemanden deswegen anzeigt. Ich zitiere aus § 240 StGB:"Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt,..." Wenn ich also jemanden festhalte, der einen Verkehrsunfall auch nur verursacht haben könnte (!), vermag ich darin noch nichts Rechtswidriges erkennen zu können. Ob ich den Rollerfahrer aber mit (m)einem geschickten Lenkmanöver von den Rädern holen darf, wenn er meine Aufforderung anzuhalten geflissentlich ignoriert, ist wohl zu verneinen. Nicht wahr, Rossi? Anders wäre es indes, wenn der Rollerfahrer vorher eine Bank überfallen hat. Stichwort: "Verhältnismäßigkeit". CU! Martin
  24. Moin, Moin! Ach Rossi: wie soll Dir hier einer etwas über den Pionier erzählen, wenn fast alle mit dem Audi-Equipment zufrieden sind? Es gab (gibt?) ein Blaupunkt-Radio mit eingebautem DAB-Empfänger. Problem dabei: man benötigt für den DAB-Empfang eine separate Antenne. Heißt für einen A2-Fahrer, dass er für die DAB-Antenne in die Karosserie ein Loch bohren (!) muss, denn eine DAB Scheibennantenne gibt es (wohl) nicht. Tja, und dann erfreut sich DAB nicht gerade einer besonders weiten Verbreitung, so dass das Radio immer dann, wenn es keine DAB-Signale empfangen kann (also außerhalb weniger Ballungsgebiete), auf das althergebrachte UKW zurückgreift. Die "Idee" mit der "Set-Top-Box" hört sich zunächst verlockend an. Aber selbst wenn es sowas gäbe, wäre noch lange nicht das Platzprobem in den heutzutage engen Armaturenbrettern gelöst. Eine Unterbringung einer solchen Box im Kofferraum bedeutet wiederum einen relativ hohen Einbauaufwand, was den Markterfolg einer solchen Lösung ziemlich einschränkt. Aber ist nicht DAB auch schon wieder ein alter Hut? Die Rundfunkanstalten wollen doch lieber einen anderen (Digital-) Standard - für den es (natürlich) noch keine passenden Empfänger gibt... CU! Martin
  25. @ Ge.Micha: klasse Beitrag! Was viele bei den ganzen Nachrüstaktionen vergessen ist die Tatsache, das insbes. im Auto nachgerüstete Komponenten an- oder umliegende Bauteile zum Mitschwingen oder zu unerwünschten Resonanzen anregen. Die Summe aller Geräusche hat somit schonmal nicht mehr viel mit HiFi zu tun. Natürlich könnte man die Hohlräume aufwendig mit Flüssigbeton Marke Cemex fluten (und warten, bis die Suppe abgebunden hat), aber dann wäre es ja mit der Leichtbauweise des A2 dahin! Natürlich will ich im Auto auch keinen monauralen 3W-Kofferradiosound. Und ich mag mich auch nicht mehr der Meinung mancher Experten der 80er Jahre anschließen, nach der ein Cassettenradio ggü. einem CD-Radio ob der mannigfaltigen Nebengeräusche / Fahrgeräusche im Auto kaum ins Hintertreffen gerät. Aber wenn ich gute Musik hören - nein: genießen! - möchte, dann mache ich das zu Hause. Und nicht dann, wenn ich den allergrößten Teil meiner Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr zu widmen habe - oder wenn ich das Klangspektrum etwaiger High-End-Komponenten nur noch dann wahrnehmen kann, wenn es so gut wie alle Nebengeräusche, die im Straßenverkehr mal wichtig werden können (Martinshorn...), überdeckt. Leider ist der Verstärker meines Heim-Equipments nur japanisch. Wenigstens aber die Boxen sind preußisch. Und auch wenn meine Heimanlage ebenfalls noch aus einer Zeit stammt, in der andere aus diesem Forum noch flüssig waren: sie kann es immer noch locker mit dem Fernostkram aufnehmen, der heute im Geiz-und-Blöd-Laden verramscht wird und mit "Qualität" nicht im Entferntesten etwas zu tun hat, dafür aber mit "digitaler" Signalverarbeitung glänzen und optischen Interfaces beeindrucken will. Es möge jeder selbst entscheiden, wie oder was er in seinen vierrädrigen Bürgerkäfig einbaut. Das Problem wird sich in wenigen Jahren erledigt haben. Nämlich dann, wenn selbst in Kleinwagen nur noch fahrzeugspezifische Komponenten Einzug halten, die die "DIN / ISO", zumindest auf die Einbaumaße bezogen, mit Füßen treten. Das Geschäft machen die HiFi-Hersteller (als OEM-Lieferanten) in jedem Fall. Schlimmstenfalls dann, wenn einem der Neuwagenverkäufer vorrechnet, dass sich ein Audi A4 mit nicht-DIN-konformem Billigradio genau so wenig als Gebrauchter verkaufen lässt wie einer ohne Navi oder in mausgrauer Uni-Lackierung. Und schon gibt man mehrere tausend Euro für die Werkskomplettlösung mit multifunktionalem 65k-Farbdisplay aus. Die allerdings mitnichten schlecht sein muss - aber eben auch kaum Anpassung oder Veränderungen erlaubt. Mein persönliches Fazit: wer nicht gerade mit dem Standardequipment im A2 auskommen muss (Chorus-Cassettenradio mit Lautsprechern nur vorn), ist eigentlich schon sehr gut bedient. Übrigens hilft in vielen Fällen schon ein Anpassen der Klangregler (Höhen, Bässe, Balance und Fader), um dem Werksradio einen Sound zu entlocken, den man ohne das Studium der Radiobedienungsanleitung nicht für möglich gehalten hätte. CU! Martin
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