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Geschrieben

Hallo,

 

ich bin ca. 5000 KM mit nagelneuen Bremsscheiben und Bremsglötzen (vorne) gefahren und jetzt machen sich schon wieder Vibrationen beim leichten Abbremsen von 100 km auf 50 Km bemerkbar. Das Lenkrad zittert bei KM 60-70 Km. Dieses Phänomen war schon mal aufgetreten, bevor mein A2 neue Bremsscheiben und Glötzen bekommen hat, obwohl die Scheiben und Glötzen nicht übermässig stark abgenutzt waren (KM-Stand des Bemsaustaussches ca. 40000 ). Mit jedem 1000 Km wird es das Zittern am Lenkrad und Vibration im A2 immer schlimmer und nerviger.

 

Hat jemand gleiches Phänomen und wie kann man das lösen?

Geschrieben

Meine Erfahrung ist die, dass Bremsscheiben heute schnell,aber FALSCH ersetzt werden: Das Wichtigste ist, dass nach Demontage der alten Scheiben der Flansch pingeligst gereinigt und anschließend ganz zart aber bestimmt mit Kupferpaste abgeschmiert werden müßte! Begründung: Am Flansch enwickelt sich mit der Zeit eine Rostschicht, die, wenn nicht entfernt, die neue Bremsscheibe nicht plan anliegen läßt. Es bleibt ein hauchdünner Raum zwischen Flansch und neuer Scheibe, hier kriecht Wasser rein und läßt den Rost weiter blühen. Diese Rostschicht drückt die Scheibe vom Flansch ab, diese läuft am Ende nicht so wie sie sollte, sondern eiert. Und schon hat man dieses pulsierende Bremsgefühl. Da die Scheibe sich ab dem Moment nicht gleichmäßig abnutzt, wird das pulsierende Bremsen langsam immer schlimmer. Dann gibts Leute, die meinen man sollte die Bremsscheibe dann plan schleifen lassen ! Knick es, bau neue ein, aber mach den Flansch blitzeblank z.B. mit so nem gefächerten Schmirgelblatt an einer Flex, anschließend feinen Kupferpastenfilm auf die Kontaktfläche und wenn du jetzt die neue Scheibe aufsetzt, hörst du so ein schmatzendes Geräusch und du weißt die Scheibe liegt plan an. Jetzt noch ein paarmal hin- und herdrehen bis sich alles verteilt und gut ist. Wenn du jetzt nicht eine chinesische Müllbremsscheibe, sondern eine von Textar, ATE oder ä. verbaut hast, bist du zukünftig dein Problem los. Warum macht eine Werkstatt das nicht? Weils dreimal so lang dauert, die meisten aber mit ihrer Geiz ist Geil Mentalität alles billig gemacht haben wollen. Die Betonung liegt bei "billig"!!!!

 

Tipp am Rande: Auch die Kontaktflächen der Leichtmetallfelge mit Scheibe pingeligst von Dreck und Ablagerungen reinigen, dann eiert auch kein Rad, könnte sich nämlich ggf. auch auf Scheibe übertragen. Alles in allem: Bremsen macht man am besten selbst. Dann weiß man was man hat.

Geschrieben

Hört sich interessant an... haste vielleicht ein Bild von was wo hin soll? Kann mir schlecht was drunter vorstellen. Habe den Bremssattel die backen dran und Scheibe dazwischen, aber wie die Paste hin soll. Keinen schimmer.

Geschrieben

Um Gottes willen, hier hab ich was angestoßen! Bitte nirgendwo was hinschmieren, sonst bin ich es noch schuld, wenn was passiert. Schade, hätte letzte woche bilder machen sollen. wenns gewünscht ist, mach ich hier mal ein thread mit bildern rein, wie bremsbeläge und scheiben richtig gewechselt werden. sorry, hab nur eine hand frei, daher kleinschreibung.

Geschrieben

Ich lese auch hier reichlcih oft von Fett und Kupferpaste an Bremsteilen. Also meine Oldtimer BMW haben auch ganz trocken funktioniert! Das muß die Technik abkönnen.

 

Also allen Laien sei als Warnung hinterlassen, dass auf Bremsklötze und Bremsscheiben und -Trommeln natürlich nie Fett gelangen darf.

Nur wer Ahnung hat, kann hier Teile schmieren aber es geht auch ohne. Bei Problemen hilft die Werkstatt des Vertrauens weiter.

 

Gruß 1.

Geschrieben

@durness: telefonieren.

 

@erstens: Natürlich schmiert man kein Fett auf Belagflächen oder Scheibenflächen. Aber zwischen Bremsscheibe und RADNABE ist nach gründlichster Reinigung ein Film aus Kupeferpaste gold wert!

 

@monteaup: der "Flansch" ist die Radnabe!

Geschrieben

Ahh Radnabe... das macht doch Sinn :) Mache ich genauso bei Reifenwechsel auch mit den Schrauben, damit es nicht anrostet. Musste schon mal mit hoehere Gewalt ran, weil Rad nicht ab wollte. Es schadet zumindest nicht...

 

Und ich denke, dass kein a2 fahrer hier auf die Idee kommt was auf die Bremsbelge zu schmieren ;)

Geschrieben
Original von Monteaup

Mache ich genauso bei Reifenwechsel auch mit den Schrauben, damit es nicht anrostet. Musste schon mal mit hoehere Gewalt ran, weil Rad nicht ab wollte. Es schadet zumindest nicht...

 

Und ob das schadet! Radbolzen werden NIE gefettet, gekupferpastet oder sonstwas! Das ganze hat zwei Gründe: Erstens verfälscht sich das Anzugsmoment mit gefetteten Gewinden. Dabei können dann die Alus Risse bekommen.

Zweitens können sich gefettete Bolzen bei der Fahrt gerne mal lösen. Dabei kann dann der Fahrer Risse bekommen.

 

Leider gibt es echt immer noch Leute die das machen und denken was gutes zu tun, liest man immer wieder mal in Foren. Auch wenns Jahrelang gut ging, das Risiko bleibt. Fragt ruhig mal nen Gelernten...

 

Rocko

Geschrieben

Naja der Rost und Dreck im Gewine beeinflussen das Drehmoment. Allein der Drehmomentschuessel, als wenn der genau waere. Ob das jetzt 20 Nm mehr oder weniger sind, wirst kein Problem mit haben. Wenn man es schmiert oxidiert wenigstens nichts.

Geschrieben

Ich verwende auch Kupferpaste für Nabe und Bolzen.

Hab ich mir angewöhnt nachdem ein Winterstahlrad so festgegammelt war

daß ich 30min gebraucht habe es zu lösen.

 

Das man damit nicht rumsaut ist wohl klar,

das nix auf die Bremsen sollte, auch

und die Verwendung einer Drehmomentschlüssels ist auch Standard.

 

Thomas

Geschrieben
Original von Günter Herrmann

@durness: telefonieren.

 

@erstens: Natürlich schmiert man kein Fett auf Belagflächen oder Scheibenflächen. Aber zwischen Bremsscheibe und RADNABE ist nach gründlichster Reinigung ein Film aus Kupeferpaste gold wert!

 

@monteaup: der "Flansch" ist die Radnabe!

 

Hiiilfeee!

Beim Alubomber extra Schrauben, extra Werkzeug, damit das Alukleid ja nicht an zu gammeln fängt und jetzt noch KUPFERpaste?? Der RUIN!

 

Ich nehm das Zeug aber auch!! Roste es was es wolle.

 

Grüße...

Geschrieben

Neue Scheiben rein. Das hat meine Werkstatt gestern getan. Da mit den schadhaften Scheiben nur 6000 km gefahren bzw. gebremst wurde, war der Austausch der Scheiben auf Garantie.

 

Jetzt kein Zittern mehr am Lenkrad und keine Vibrationen im A2 beim Abbremsen. Ein schönes und beruhigendes Gefühl!

Gast unregistered user
Geschrieben
Original von Günter Herrmann

Alles in allem: Bremsen macht man am besten selbst. Dann weiß man was man hat.

 

Hi,

....aber nur wenn man auch weiß was man macht !!

Alle anderen sollten es weiterhin machen lassen.

 

Gruß

MisterX

Geschrieben

Leider kann ich nicht sagen, von welchem Hersteller die Scheiben waren. Ob tatsächlich Audi-Qualtiät drin ist, was Audi-Vertragswerkstatt verspricht, ist zweifelhaft. Mein A2 hatte einige Qualitätsmängel, als ich vor 2 Jahren als ehemal. Werkswagen gekauft hatte. Dennoch möchte ich mein A2 nicht gegen ein anderes tauschen. Ich bin jetzt hochzufrieden.

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