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Angaben zur Haltbarkeit von Reifen


Herr Rossi

Empfohlene Beiträge

Hallo, liebe Konsumenten:D

 

Ich bin über die Haltbarkeit meiner Pirellis ein wenig enttäscht.

 

Hat mein erster Satz Reifen auf meinem damaligen Kadett mit den Goodyear GT 70 120.000 Kilometer gehalten, schaffen meine Pirelli Powergy P6000 selbst bei schonender Fahrweise und überwiegend Autobahnfahrt nicht mal ganz die Hälfte.

 

Die guten Goodyear GT70 kosteten damals beim Reifenfachhandel rundherum max. 400 DM inkl. Montage und die Pirellis 185/50/16 heute midestens das doppelte.

 

Also müßten die Pirellis mindestens das 4fache gegenüber den damaligen Goodyear kosten. Das ist ganz schön bitter.

 

Ich weiß, dass kann man nicht ganz vergleichen. Mein 66. Kw hat ein größeres Drehmoment, nur, auf der Autobahn spielt das wohl nur eine untergeordnete Rolle und an meiner Fahrweise hat sich nix geändert.

 

Mag sein, das die Reifen auch heute mehr auf Sicherheit getunt sind und weniger auf Haltbarkeit, trotzdem finde ich, ist das ein bißchen zuwenig des Guten, was diese Reifen für diesen Preis leisten.

 

Früher konnte ich 6 Sommer für 200 Euro fahren und heute schaffe ich nur noch 3 für mind. 400 Euro.

 

Gut, es kann auch an der nicht so gängigen Dimension liegen. Die 195ger sind halb so billig, trotzdem wären sie noch doppelt so teuer.

 

 

Vielleicht liegt es auch an den Reifen selbst und andere halten besser.

 

Welche Erfahrung habt ihr mit der Haltbarkeit von Reifen gemacht?

 

Gruss

HR

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Hallo

 

Im allgemeinen kann man sagen dass Pirelli eher ein reifen mit weicherer gummimischung hat, was ein vorteil bei der haftung in kurven und im nassen bringt. Der Nachteil davon ist halt dass der gummi schneller wegrubbelt. Michelin z.b. ist dafür bekannt länger zu halten da deren gummimischungen härter sind, was den nachteil des niedrigeren gripniveau mit sich bringt und dazu in unverschämt teuer. Mir ist ein weicherer Reifen lieber den ich dann halt öfter wechseln muss.

 

MFG

 

Michael

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185/50R16 Michelin original. 7 Sommer gelaufen! (seit 28.6.2000) haben knapp 5mm Profil durchweg. Wagen hat 80000km gelaufen aber im Winter mit Winterreifen. 2 Reifen zeigen leichte Brückigkeit im Gummi an der Kante.

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Meine Powergys haben nach einem Sommer (ca. 25.000km) auch nur noch 2mm, obwohl ich meistens sehr schonend und vorrausschauend fahre. Noch dazu sind sie auf den letzten paar 1000 Kilometern sehr laut und unwuchtig geworden. Meine gerade aufgezogenen Winterreifen sind eine Oase der Ruhe dagegen.

 

Meine vorherigen Winterreifen von Semperit habe ich 2 Winter lang gefahren (ca. 30000km) und sie hatten immernoch 4-5mm. Wollte sie dann im Sommer runterfahren, aber einer hatte nen sich nen Nagel eingefangen.

 

Fazit: Italienisches Gelumpe gut promotet ergibt dann auch einen Spitzenreifen. Werd mir wohl nächsten Sommer nen Semperit oder Nokian holen. Michelin ist von der Haltbarkeit phantastisch und auch den Grip empfinde ich nicht schlechter als bei den Pirellis, aber der Preis schockt auf den ersten Blick schon.

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Ist doch klar warum das so ist.

 

Die alten Reifen hatten Weitbereichs-Weichmacher, die der Gummimischung unabhängig von der temperatur immer eine optimale Elastizität verpasst haben.

 

Daher brauchte man auch früher nicht wirklich Winterreifen, die meisten Leute hatten Ganzjahresreifen.

 

Seit man weiß, wie stark erbgutverändernd viele Weichmacher sind, tut man solche Substanzen nicht mehr in die Reifen. Über den Abrieb gelangen diese als Mikropartikel in Wasser, Essen und Luft. Die neuen Entsorgungsrichtlinien machen auch die Verbrennung oder Shredderung schwierig, wenn zuviel Weichmacher drin sind.

 

(Die Problematik kennt ja jeder von den Discount-Kinderfahrrädern wo das fiese Zeug in den Handgriffen war)

 

Die neuen Weichmacher sind auch gut, dabei weniger schädlich, aber nur über einen kleineren Temparaturbereich wirksam.

 

Zur Langzeittauglichkeit: Die Tragzahl alter Reifen war viel niedriger, weil die Autos leichter waren. Ein kleiner Kadett B, oder gar ein R4, ja, was hat der denn gewogen? 800 Kilo? 600 Kilo? Wo weniger feste gedrückt wird, wird auch weniger abgehobelt.

 

Außerdem waren die Reifen schlechter profiliert, in der Regel pottflach mit vier oder fünf Zickzackrillen in Laufrichtung.

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Original von streckbieger

Ist doch klar warum das so ist.

 

Die alten Reifen hatten Weitbereichs-Weichmacher, die der Gummimischung unabhängig von der temperatur immer eine optimale Elastizität verpasst haben.

 

Daher brauchte man auch früher nicht wirklich Winterreifen, die meisten Leute hatten Ganzjahresreifen.

 

 

Bei solchen Aussagen möchte ich einfach nur mit dem Kopf gegen die Wand schlagen...

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Ach Rossi, Du hast Probleme! ;) Kannst ja mal ein halbes Jahr mit meinem Motorrad fahren: da ist nach 8.000 km der hintere Reifen runter... Ersatz kostet inkl. Montage so ungefähr EUR 160. Wohlgemerkt, es handelt sich hier nur um einen Reifen!

 

Mal im Ernst: ich muss Dir recht geben, denn den gleichen Goodyear hatte ich auch auf meinem damaligen Golf 2 (mann, das war noch ein nahezu unkaputtbares Auto, fast wie mein A2! :D ). Die Dinger musste ich allerdings nach ca. 80 Tkm wechseln: weil ich seinerzeit noch keine Winterreifen hatte und mir manche Experten rieten, die Räder nicht regelmäßig von der Vorder- auf die Hinterachse (und umgekehrt) umzumontieren, hatten die hinteren Reifen trotz intakter Achsen / Stoßdämpfer hässliche Sägezähne und Profilauswaschungen. Sonst hätte ich mit diesen Langläufern auch die 100 Tkm schaffen können.

 

Warum das heute nicht mehr möglich ist? Ich denke, dass die Reifenhersteller stärker als früher auf Sicherheit (auf trockener und nasser Fahrbahn) konstruieren. Haftung ist schon immer zu Lasten der Haltbarkeit gegangen. Und das Zusammenbacken vieler kleinerer (Reifen-)Hersteller zu immer größeren Konzernen hat sich selten positiv auf die Verbraucherpreise ausgewirkt... Die Federn, die die Reifenhersteller bei der ebenfalls wachsenden Nachfragemacht der immer multinationaler werdenen Automobilhersteller bei der Erstausrüstung lassen müssen, die holen sie sich dann vom kleinen Autofahrer im Ersatzgeschäft wieder zurück!

 

 

Original von Mike[WÜ]

Im allgemeinen kann man sagen dass Pirelli eher ein reifen mit weicherer gummimischung hat, was ein vorteil bei der haftung in kurven und im nassen bringt. Der Nachteil davon ist halt dass der gummi schneller wegrubbelt. Michelin z.b. ist dafür bekannt länger zu halten da deren gummimischungen härter sind, was den nachteil des niedrigeren gripniveau mit sich bringt...

Ich denke, das kann man so nicht verallgemeinern. So weit ich mich erinnere (Reifentests), sind die Pirelli bzgl. Haftung auch nicht besser als Michelin... Und bzgl. Langlebigkeit liegen zwischen den Reifen dieser beiden Hersteller auch keine Welten.

 

 

Original von Nachtaktiver

Italienisches Gelumpe...

1. Hmm...

2. Aber Pizza und Eis essen gehen tust Du noch? ;)

3. Und worum handelt es sich dann bei Toyo, Kumho, Marshall, Barum, Marangoni u dgl.? ;) ;)

 

CU!

 

Martin - der dem "stile italiano" sehr viel abgewinnen kann! :]

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Original von DerTimo
Original von streckbieger

Ist doch klar warum das so ist.

 

Die alten Reifen hatten Weitbereichs-Weichmacher, die der Gummimischung unabhängig von der temperatur immer eine optimale Elastizität verpasst haben.

 

Daher brauchte man auch früher nicht wirklich Winterreifen, die meisten Leute hatten Ganzjahresreifen.

 

 

Bei solchen Aussagen möchte ich einfach nur mit dem Kopf gegen die Wand schlagen...

Unterstütze die Wand;)

Früher brauchte man sie auch, man hatte sie nur nicht weil keiner sie hatte. Ich weiß noch, wie wir mit 4km/h rumgerutscht sind, mit hängendem Heck also quergedriftet auf der dezent geneigten Autobahnkurve!!

Es ist nämlich leider so, dass inzwischen das Profil viel mehr Gripp auf Schnee rausholt als die Gummimischung. Bei Sommerreifen kann der Reifen noch so neu sein, wenn er zugesetzt ist, rutscht er eben auch nur..

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Original von heavy-metal
Original von Nachtaktiver

Italienisches Gelumpe...

1. Hmm...

2. Aber Pizza und Eis essen gehen tust Du noch? ;)

3. Und worum handelt es sich dann bei Toyo, Kumho, Marshall, Barum, Marangoni u dgl.? ;) ;)

CU!

Martin - der dem "stile italiano" sehr viel abgewinnen kann! :]

 

Also mal vorneweg: Ich kann dem Stile Italiano durchaus viel abgewinnen, aber hatte bisher 3 Reifensätze von Pirelli und alle waren ihr Geld nicht wert, ganz im Gegensatz zur Pizza.

 

Sorry, aber Reifentests kann man damit nur gewinnen solange der Reifen neu ist, im Alter (sprich nach 20.000km) sind ein Conti oder Bridgestone wesentlich besser zu fahren, bei gleichem Preisniveau wohlgemerkt. Natürlich gebe ich hier nur meine subjektiven Erfahrungen wieder. Ebenso ist es bei der Haltbarkeit des Michelins, im Test ist diese nur wenig besser als

vom Rest des Feldes, im Alltag jedoch um so mehr. Leider sind die Michelins selbst dafür noch schweineteuer...

 

Toyo ist ein Japaner, Barum ist Conti.

 

Grüße vom Nachtaktiven (der nurnoch die Zweitmarken deutscher Hersteller kauft)

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Original von DerTimo

Bei solchen Aussagen möchte ich einfach nur mit dem Kopf gegen die Wand schlagen...

 

:HURRA: ...da bin ich wirklich froh, dass es nicht nur mir alleine so geht...

 

 

Original von Herr Rossi

Welche Erfahrung habt ihr mit der Haltbarkeit von Reifen gemacht?

 

Eine ganz simple: dass man Reifenfabrikate und Typen nicht miteinander vergleichen kann. Ich fahre sie, solange genügend Profil drauf ist. Dann gibt's neue. Was bringt dir das Nachdenken über die Streckendifferenz? Nix. Also nimm's so hin, ändern kannst du daran nicht sehr viel.

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Gast Goggomobil1960

Hallo,

 

der ganz grosse Unterschied bei den Preisen ergibt sich daraus, dass 1966 der Liter Heizöl noch bei 9 Pf lag, heute in der Spitze bei 130 Pf.

 

Wenn auch bei den Löhnen die grosse Steigerung ausgeblieben ist, so waren 1980 nach der Ausbildung 1400 Mark nicht schlecht, heute liegt das (Metall Südwest) bei 4600 Mark. (ungef.)

 

Waren in den 60er Jahren 110 km Spitze (Käfer / Kadet / Goggo schon recht ordentlich, waren es in den 70er Jahren mit Capri / Scirocco etc. schon 150 bis 170 km. Wenn ich mir dazu hier die Beiträge ansehe sind

Geschwindigkeiten von 200 nicht aussergewöhnlich.

 

Wie auch schon beschrieben haben Sicherheit und Komfortansprüche die Fahrzeuggewichte fast verdoppelt. Die Sicherheit der Reifen (z.B. Aquaplaning und Bremsweg) haben sich auch da fast halbiert.

 

Alles in allem sind die Laufleistungen als auch Preise damit akzeptabel

geblieben. Ausnahme eben dann wenn man am Tresen steht und die

Scheckkarte zückt.

 

:D

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