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a2 tdi einfahren


frogzilla

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Original von lespauli

Konstante Drehzahlen machen in der Einlaufphase wunderbare Kolbenumkehrmarken in die Zylinderlaufbuchsen.

 

Dieses Thema hatten wir irgendwann mal in de.etc.fahrzeug.auto (ich schaue jetzt nicht nach, weil ich noch Knabberzeug für die Silvesterparty brauche ;) ). Die Kolbenumkehrpunkte weichen je nach Drehzahl maximal im Mikrometerbereich ab. Schlimmer sind die auf eine Drehzahl eingefahrenen Lager, die ja keineswegs gleichmäßig belastet werden.

 

Ab ca. 3000 bis 4000 km kann die Kiste schon mal Drehzahlen über 3000/min und sogar Volldampf sehen, damit der Motor Leistung entwickelt und sich nicht im gesetzten Alter anfühlt wie ein alter Ackergaul.

 

/.

DocSnyder.

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Motoren die auf der Autobahn eingefahren wurden und auch die ersten 10/20/30000 km dort größtenteils gelaufen sind, sind i.A. sparsamer und haltbarer, solange natürlich auf die Drehzahl geachtet wurde.

 

 

Konstante Drehzahlen machen in der Einlaufphase wunderbare Kolbenumkehrmarken in die Zylinderlaufbuchsen.

 

Ich lach mich tot.

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So, nun will ich mal nen Beitrag bringen, für den mich alle in der Luft zerreissen werden... :D

 

Ein Arbeitskollege von mir bekam letztes Jahr seinen Neuwagen (zwar kein Audi, aber macht erstmal nix), im gleichen Zug fragte er den Händler (gleichzeitig Chef des Ladens), wie er sein Schätzchen einfahren solle.

 

Hier die Antwort:

 

"Ach, da haben sie doch jetzt erstmal 2 Jahre Gewährleistung drauf, fahren sie den nur einfach so, wie sie's gewohnt sind, auch ruhig öfter mal Vollgas, was jetzt kaputtgeht, übernimmt noch der Hersteller und wenns hält, ist er wenigstens gut eingelaufen"

 

 

Irgendwie hat er recht, und wenn der Händler schon sowas sagt...

Aber mehr will ich jetzt nicht kommentieren... :D

 

Gruss, Zurbel

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Original von Zurbel

"Ach, da haben sie doch jetzt erstmal 2 Jahre Gewährleistung drauf, fahren sie den nur einfach so, wie sie's gewohnt sind, auch ruhig öfter mal Vollgas, was jetzt kaputtgeht, übernimmt noch der Hersteller und wenns hält, ist er wenigstens gut eingelaufen"

Irgendwie hat er recht, und wenn der Händler schon sowas sagt...

 

Super Idee von dem Händler...

...oder auch wie bekomme den Kunden in die Werkstatt.:FLOP:

 

Zwar zahlt der Kunde in der Garantiezeit nichts, aber Hauptsache der Wagen wird so gefahren, daß er möhlichst schnell zur Reperatur in der Werkstatt ist.

 

Aber jetzt mal im Ernst, Du solltest Deinem Kollegen mal den Tip geben den Händler zu wechseln.

 

Ich persönlich habe meine Alukugel nach den Vorgaben der Betriebsanleitung eingefahren.

Zum Einfahren des Motors - man kann sich darüber streiten - zitiere ich die nach meiner Meinung wichtigste Stelle der BA. Sie gilt nicht nur beim Einfahren.

Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmen Motor. Bringen Sie den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen - weder im Leerlauf noch bei Belastung

 

Dazu kommt, daß man generell mit neuen Reifen (wegen optimaler Haftfähigkeit) und neuen Bremsbelägem (bezügich optimaler Brermswirkung) in den ersten ca. 500 km vorsichtiger fahren sollte.

 

Allzeit eine gute Fahrt und ein langes Autoleben. 39[1].gif

 

Gruß

Thomas

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Original von lespauli

@andré

was meinst Du eigentlich, wie dieser "lahme Ackergaul-Effekt" entsteht?

 

Mehrere Gründe:

-Die lernfähigen Steuergeräte. Immer in niedrigen Drehzahlen gefahren, paßt sich das Steuergerät an diese Fahrweise an, und versucht optimale Ergebnisse zu liefern.

-Das mit den Marken ist schon richtig. Allerdings nur bei Motoren, die nahezu nie mit höheren Drehzahlen belastet wurden, und somit (bei Besitzer- und Fahrstilwechsel) diesen oberen Bereich des Zylinders faktisch einfahren müssen, den der Kolben durch die höheren Fliehkräfte jetzt erreicht (im Bereich von Mikrometern!). Das bedeutet natürlich einen mittelfristigen Mehraufwand an Kraft.

 

Die Fertigung hat heute derartig enge Toleranzbereiche erreicht (müßtest Du ja gerade wissen ;) ), daß durch sehr gute Passungen die mechanischen Belastungen kaum zu einer Gestaltsänderung der Zylinder/Kolben führen. Z.B. verwendet kein Mensch mehr Einfahröle, noch wird der Motor bei der ersten großen Inspektion auseinandergenommen, noch sind nach der Einfahrphase Einlaufflächen mit bloßem Auge zu erkennen (im Normalfall).

50000 km kannst Du auch schon zu Beginn des Autolebens ohne Ölwechsel fahren!

 

 

-Ablagerungen im Brennraum können auch eine (kleinere) Rolle spielen.

 

Und dann gibt es noch eine Sache: Da werden zwei Motoren auf dem Fließband zusammengeschustert, Nennleistung 90 PS. Der eine hat (übertrieben gesagt) reell 100, der andere 80 PS. Und kein Mensch weiß warum, bzw. keiner interessiert sich dafür, weil keine Zeit dafür da ist.

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Also, mein Senf dazu: Mein 1.4 TDI war die ersten 2.100 km ein Audi Werksdienstwagen, er wurde also dort "eingefahren". Das waren ja Leute von Audi die da gefahren sind, die werden schon gewußt haben, wie es richtig geht... :(:rolleyes:

 

Resultat: Vmax scheint normal zu sein (170-180 mit S-line, 180-185 mit 155er Winterreifen), Verbrauch scheint auch normal zu sein (5,5-6 Liter bei gemischter Fahrweise, auf der Autobahn über 150 km/h deutlich mehr) und Öl mußte ich bis heute (17.000 km) nicht nachfüllen, ist in der Mitte zwischen min und max.

 

Wei jetzt auch nicht, was man aus dieser Info lernen kann da ich die tatsächlichen Einfahrumstände nicht definitv kenne, aber interessant ist's vielleicht trotzdem.

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Moin,

seitdem es die TDI-Motoren gibt, liegt deren effektive Leistung fast regelmäßig über den Angaben in den Papieren. Drunter lagen sie nie, weil früher die PS-Zahl eine Basis für die Versicherungsprämie war. Tatsächliche Minderleistung hätte ein niedrigere Einstufung zur Folge gehabt, und den Schuh wollte sich VAG nicht anziehen lassen.

Beispiel mein guter alter Golf 1.9 TDI 90 PS MJ 1994: als ich bei Abt mal nachfragte wegen Chip-Tuning (gab es damals auch schon ...), sagte der Meister zu mir "da packen wir die Karre doch mal auf den Rollenstand und sehen nach was sie schon so bringt". Da waren es doch stramme 107 PS, und er grinste "für 2000 DM kann ich Ihnen gerne noch 3 PS verkaufen" - als blieb der Motor unverändert.

Wenn die Jungs im ungarischen Motorenwerk (alle Motoren außer RS-Typen) beim Testlauf merken, daß er schwach auf der Brust ist - egal welcher - dann wird der Motor entweder gleich vor der Abgabe herausgenommen oder nachgeregelt, bis er die Papierleistung bringt. Meistens liegt es nicht im Motor selbst, sondern an den externen Aggregaten der Gemischaufbereitung. Beim Diesel geht das schon beim Ladluftkühler und vor allem beim Turbolader los und endet am Nadelhubgeber der Einspritzdüse. Auf der Abgasseite waren auch mal zu hohe Strömungswiderstände im Kat eine Ursache.

just my 0.02€

rgb

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Original von rgb

Moin,

seitdem es die TDI-Motoren gibt, liegt deren effektive Leistung fast regelmäßig über den Angaben in den Papieren. rgb

 

Kann ich nur bestätigen.

Mein letzter neuer Ibiza Sport TDi mit 96Kw hatte auf dem Leistungsprüfstand satte 108Kw erreicht und das nach 4.000 Km und ohne Chip etc.

 

Hätte ich mir nicht so vorschnell den 1.4 Benziner gegönnt, wäre es mit Sicherheit wieder ein TDI geworden.

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