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Weiße Wolke nach Warmstart


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Geschrieben (bearbeitet)

Die Suche gab nichts her, daher hier nun ein neues Thema:

Seid dem Frühjahr habe ich sporadisch das Erlebnis, dass nach einigen Stunden Standzeit beim Wiederanlassen eine dicke weiße Wolke hinter dem Auto steht. Und ich meine: steht. Ich sehe sie beim Wegfahren im Rückspiegel und sie löst sich nicht schnell auf.

Das Auto springt völlig problemlos an und hat auch sonst keine Auffälligkeiten. Das Phänomen hat auch nichts mit der Beschleunigungs-Rußwolke zu tun, die wir in Stolpen als für den 66kW-TDI als wohl doch relativ typisch befunden haben (fendent, hirse etc.).

 

Ich würde ja sagen: Ventildeckel- bzw. Zylinderkopfdichtung. Aber der Meister meint: Alles i.O. Auch keine Eintragungen im Fehlerspeicher.

(Eine sporadisch ausfallende Glühkerze wurde in Ordnung gebracht, das Phänomen kehrte auch danach wieder).

 

Muss ich mir Sorgen machen, oder soll ich einfach warten, bis was ernstes passiert?

Bearbeitet von cer
Geschrieben

hmm...bin zwar kein KFZ-Fachmann,

aber das sieht irgendwie nach Wasser aus, das verbrannt wird.

Sicher daß der Zylinderkopf ok ist? Wird sowas überhaupt im Fehlerspeicher angezeigt?

 

Gruß Michael

 

PS: mal so ne Laienfrage: Kann es sein, daß der Dieselfilter Wasser hat und das mit in den Motor einbringt?

Der Filter muss doch ab- und an entwässert werden...oder?

Geschrieben

Hast Du einen Kühlwasserverlust? Ansonsten lass mal das Kühlwasser auf CO2 prüfen, wenn Du Bammel hast.

Geschrieben

Mir fällt da grad was ein:

Man kann doch recht einfach testen, ob der Zylinderkopf defekt ist...oder?

Mal den Kühlwasserbehälter aufmachen (VORSICHT Heiß !!) und wenns blubbert, ist da was nicht i.O.

 

Habe ich das noch richtig im Kopf?

 

Gruß Michael

Geschrieben

Es gab früher 3 verwertbare Hinweise bei Abgaswolken:

 

1. Schwarzer Rauch: zuviel Sprit (Gemischeinstellung ist Müll)

2. Blauer Rauch: Öl wird verbrannt (hellblau: Ventilschaftdichtungen, dunkelblau: Kolbenringe)

3. Weißer Rauch: Wasser im Abgas, also auch im Brennraum (Zylinderkopfdichtung im Po, Stegriss im Kopf, Wasser im Bauch (Tank))

 

Ob das Heutzutage noch gilt kann ich so nicht sagen (besonders nicht für Diesel), aber normal ist eine weiße Wolke nicht. Schon mal dran geschnuppert? Ist ein Eigengeruch der Wolke feststellbar?

Geschrieben

Das müsste heute auch noch zutreffen.

 

Gruß Michael

 

Es gab früher 3 verwertbare Hinweise bei Abgaswolken:

 

1. Schwarzer Rauch: zuviel Sprit (Gemischeinstellung ist Müll)

2. Blauer Rauch: Öl wird verbrannt (hellblau: Ventilschaftdichtungen, dunkelblau: Kolbenringe)

3. Weißer Rauch: Wasser im Abgas, also auch im Brennraum (Zylinderkopfdichtung im Po, Stegriss im Kopf, Wasser im Bauch (Tank))

 

Ob das Heutzutage noch gilt kann ich so nicht sagen (besonders nicht für Diesel), aber normal ist eine weiße Wolke nicht. Schon mal dran geschnuppert? Ist ein Eigengeruch der Wolke feststellbar?

Geschrieben

Ich hab' ja im Eingangspost schon (indirekt) geschrieben, dass ich Wasser im Brennraum vermute. Trotzdem mille grazie, ihr habt mich bestärkt, der Sache nachzugehen.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hallo,

 

sag mal, hast Du damals was rausbekommen mit der weißen Wolke?

Ich habe auch das Problem, nur das meine Wolke nicht nur stehen bleibt, sondern auch hinterher fährt.

-findest den Beitrag wenn Du weiße Wolke eingibst-

 

Gruß Markus

Geschrieben

Ist es nicht so, dass man eingerungenes Wasser auch am Öl sehen kann? Das war (damals) bei meinem LJ80 so (defekte Zylinderkopfdichtung).

 

Das Öl oben am Öleinfülldeckel des Motors war braun und hatte eine ziemlich denkwürdige Konsistenz. Vielleicht mal nachschauen?

Geschrieben

Das wurde geprüft: Kein Wasser im Öl.

 

Das Phänomen ist übrigens seit Wiederherstellung eines kleinen Unterdruckschlauches (der Marder hatte einmal reingebissen, der Schlauch war aber wohl nicht nach seinem Geschmack – man sah vier Löchlein von den Zähnen) praktisch weg – ebenso wie der sporadische Notlauf bei Vollast.

  • 7 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Update: Nachdem der "Nebelwerfer beim Start" sich in letzer Zeit wieder häufiger und stärker gezeigt hat (und nun unverkennbar auch verbrannte Erdölprodukte im Rauch waren) ist dann auch gleich die Lösung in Form eines defekten Kühlwassertempertaur-Sensors (MKL und Fehlermeldung im Protokoll) aufgetaucht.

Meine neue Haus- und Hofwerkstatt sagt, das wäre ein bei VW und Audi übliches Problem (ähnlich dem berühmten Bremslichtschalter). Der Sensor liefert eine falsche Temperatur, das Gemisch wird falsch eingestellt und schon springt er sehr schwer an – oder gut, aber viel zu fett.

 

Die Bremsen macht die Werkstatt jetzt übrigens nicht, das heißt: Wir haben am 29. in München was Schönes zu tun! (Hat jemand einen Messtaster?)

Bearbeitet von cer
Geschrieben

Nein, um den Rundlauf der Scheibe bzw. der Nabe zu prüfen.

Werkstattmensch meint, das mache Sinn – wenn da was nicht stimmt, sind neue Scheiben gleich wieder unrund.

Geschrieben

Dafür sollte doch eine handelsübliche messuhr mit magnetständer reichen.

am z.b. querlenker befestigen und dann die messkugel an die außenfläche (anlagefläche der bremsscheibe) anlegen und die nabe drehen, nun sieht man ob sie "eiert".

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