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Sonderbares Ruckeln... Kupplung?


Oswald

Empfohlene Beiträge

Hallo Forum. Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Der Freundliche würde gerne den Motor öffnen, aber ich habe berechtigte Zweifel, dass der Motor überhaupt kaputt ist.

 

Problem: Er ruckelt bzw zittert stark. Wie eine Unwucht. Und zwar nicht im Leerlauf, auch nicht beim Rollen, auch nicht beim Anfahren sondern erst ab ca 90 kmh bis ca 120 kmh und auch dann nur wenn eingekuppelt ist. Davor und danach läuft er ruhig. Beschleunige ich wird das Ruckeln stärker. Mir kommt auch vor, dass wenn er eine Zeitlang gelaufen ist, ich also viel kuppeln musste, diese Unwucht stärker wird. Ich glaube dass es sich um die Kupplung handelt. Der Freundlich redet von ZSM, aber der 1.2 hat soweit ich gelesen habe keine? Oder bin ich da schief gewickelt.

 

Hab einen 1.2 TDI. Getriebe vor 20.000 km gewechselt.

 

Viele Grüsse

Andi

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Da Du einen 1.2 TDI fährst und ich vor kurzem einen Thread zu einem ähnlichen Problem gelesen habe, verweise ich mal auf diesen, weil Dein Problem sich ähnlich anhört und es sich da scheinbar um eine Kinderkrankheit handelt, wo alle A2 Fahrer ein Auge drauf haben sollten, aber sieh selbst, ob das Problem vielleicht übereinstimmt. :https://a2-freun.de/forum/showpost.php?p=853394&postcount=117 .

Zum Lesen des gesamten Threads einfach oben rechts auf den verlinkten thread klicken. ;)

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Danke für den Hinweis. Den Thread hab ich gelesen. Aber das scheint nicht das Problem zu sein, weil des Rumpeln nicht Drehzahlabhängig ist. Bzw. nur kommt, wenn bei Geschwindigkeiten zwischen 90 und 120 eingekuppelt beschleunigt wird. Ausgekuppelt beschleunigen... kein Rumpeln. Läuft er superrund.

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Ok... bin dem Problem auf der Spur. Muss der Antriebsstrang nach der oder der Anschluss an die Kupplung sein. Hat irgend jemand da Aufrisszeichnungen, oder Pläne wie das bei einem A2 aussieht oder gibt es das im Internet? Wäre um jeden Hinweis dankbar. Grüsse

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Hab ich auch schon gedacht. Wie schon vermutet, ist die "Qualifizierte Vermutung" des Freundlichen ein teurer Fehlschuss. Motor kann es nicht sein. Aber zur weiteren Eingrenzung muss ich mir Vorstellen können wie der Antriebsstrang aufgebaut ist. Kann meinen kleinen auf keine Bühne stellen. Deshalb die Frage ob es irgendwo Bilder gibt, die den Antriebsstrang zeigen, bzw. Kuplung Antriebsstrang.

Gruss Andi

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Hallo Oswald,

 

bist du dir ganz sicher, dass es sich hierbei um die Kupplung handelt?

Steht das Auto denn zwischen den Fahrten sehr lange?

Hast du dir mal den Motorraum genauer angeschaut?

Ansonsten würde ich auch nochmal die Leitungen, Filter, Relais etc. überprüfen.

Ruckelt der Motor nur beim Beschleunigen oder auch während der gesamten Fahrt bei höherer Geschwindigkeit?

 

Liebe Grüße

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Danke fürs Feedback. Ich bin mir relativ sicher, dass es Mechanischer Natur. Es kommt immer wieder und ganz berechenbar bei 90 kmh. Entkupple ich, ist es verschwunden. (also der Motor ist es nicht) Geb ich unter 90 kmh Gas ist es nicht da. Über 90 kmh erhöht Gas geben das Vibrieren. Ich muss mir anschauen wie die Mechanik hinter der Kupplung richtung Reifen aussieht. Ich denke da liegt der Fehler.

 

 

 

Hallo Oswald,

 

bist du dir ganz sicher, dass es sich hierbei um die Kupplung handelt?

Steht das Auto denn zwischen den Fahrten sehr lange?

Hast du dir mal den Motorraum genauer angeschaut?

Ansonsten würde ich auch nochmal die Leitungen, Filter, Relais etc. überprüfen.

Ruckelt der Motor nur beim Beschleunigen oder auch während der gesamten Fahrt bei höherer Geschwindigkeit?

 

Liebe Grüße

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Danke fürs Feedback. Ich bin mir relativ sicher, dass es Mechanischer Natur. Es kommt immer wieder und ganz berechenbar bei 90 kmh. Entkupple ich, ist es verschwunden. (also der Motor ist es nicht) Geb ich unter 90 kmh Gas ist es nicht da. Über 90 kmh erhöht Gas geben das Vibrieren. Ich muss mir anschauen wie die Mechanik hinter der Kupplung richtung Reifen aussieht. Ich denke da liegt der Fehler.

 

Hallo Oswald,

 

gut, das sind dann schon relativ klare Anzeichen. Ich denke, in diesem Fall könnte der Fehler tatsächlich bei der Kupplung liegen. Hast du denn hier mittlerweile mehr herausfinden können?

 

Liebe Grüße

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Was wäre, wenn er beim Lastwechsel ein Klacken hört?

 

 

Dann würde ich die Antriebswellen (Gelenke) nochmal genauer anschauen. Wenn die hinüber sind, haben die Gelenke Spiel. Das Spiel wird bei einem Lastwechsel ausgereizt und es kommt zu einem metallischen Klacken, wenn die Auflageflächen aufeinander treffen.

 

Weiteres Symptom einer verschlissenen Antriebswelle (Gelenke) ist ein Vibrieren der Vorderachse - merkt man dann auch am Lenkrad - bei höheren Lasten und Geschwindigkeiten. Ganz deutlich ist es beim starken Beschleunigen an einem Berg. Also von 60 - 100 km/h mit Volllast.

 

Sind deine Achsmanschetten noch in Ordnung? Üblicherweise sind defekte Manschetten der Anfang vom Ende eines Gleichlaufgelenks.

 

Irgendwo hatte ich im Forum mal genau beschrieben wie man die Wellen testen kann. Ich guck mal ob ich den Beitrag noch finde.

 

 

Edit:

 

Prüfen kannst du die Wellen folgendermaßen:

 

 

Radseite:

 

Auto auf die Hebebühne. Rad mit einer Hand festhalten und mit der anderen die Antriebswelle hin und her bewegen. Wenn die Drehbewegung an der Welle direkt am Rad zu spüren ist, ist das Gelenk in Ordnung. Spürst du Spiel (also kannst du die Welle ein paar Grad bewegen, ohne dass sich das Rad mitdreht) ist das Gelenk verschlissen.

 

Getriebeseite:

 

Im Prinzip das Gleiche Spiel. Mit einer Hand die Welle hin und her drehen, mit der anderen den Antriebsflansch, welcher zum Differrenzial führt, festhalten. Wenn Spiel vorhanden - Gelenk kaputte.

 

 

Meistens hört man es gleichzeitig auch deutlich klacken wenn man die Welle so hin und her bewegt und Spiel vorhanden ist.

 

Generell sind die radseitigen Gelenke anfälliger. Wenn aber beispielsweise die Gelenkmanschette (schwarze Gummitülle) kaputt ist, also Risse hat oder die Klemmschellen abgefallen sind, konnte das Fett das zur Schmierung unerlässlich ist, entweichen und Wasser und Schmutz an das Gelenk kommen. Wenn das passiert ist, dauert es meist nicht mehr lange bis das Gelenk hinüber ist.

 

 

Prüfe einfach mal deine Wellen, ist schnell erledigt.

Bearbeitet von eisdieler
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Hab heute nochmal genau hingehorcht und es klackt bei lastwechsel. Also Gelenk. Das macht Sinn, weil es das Motordrehzahl unabhängige Vibrieren erklärt. Mercie vielmals. Ihr seit die besten. Ist die Reperatur sehr teuer? Ich plan gerade eine motorerneuerung (nach 320.000 hat er sich das verdient) damit ich ihn noch etwas fahren kann aber wenn das zu teuer wird muss ich sparen anfangen. :)

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Am Motor mal das Öl samt der Turbozulaufleitung wechseln, mehr braucht er nicht.

Macht es keinen Sinn den Motor überholen zulassen bevor er in die Knie geht? In meiner Denke: über 300.000 hat er sein Limit erreicht und ich muss jeden Moment mit dem Aus rechnen.

Gruss Andi

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Ich empfehle dir die Antriebswellen wirklich mal so zu testen wie ich es geschrieben hatte. Verlasse dich nicht alleine auf das Klacken.

 

Zum Motor:

 

Warum sollte der jeden Moment über den Jordan gehen? :) Es ist ein eher simpler Motor (ohne viel Schnickschnack wie "wartungsfreie" Steuerkette, Zweimassenschwungrad, Ventilhubverstellung, Registeraufladung usw.) - der den Erfahrungen hier im Forum nach selten Probleme macht. Wie Nachtaktiver schon geschrieben hat evtl. mal nach der Zuleitung für den Turbolader schauen und die Kette der Ölpumpe auf Längung prüfen und gegebenenfalls tauschen.

 

Ansonsten kannst du ihm ein Wellness Paket bestehend aus neuen Filtern (Öl, Luft, Kraftstoff), neuen Betriebsflüssigkeiten (Motoröl, Getriebeöl, Bremsflüssigkeit bei Bedarf) geben und er wird es dir mit vielen weiteren Kilometern danken ;)

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  • 1 Monat später...

Hallo Oswald,

da mein 1.2 TDI (km-Stand: 277 tkm) nun auch ein ähnliches Verhalten zeigt, wollte ich nach dem aktuellen Stand bei deinem fragen.

 

Symptome: geschwindigkeitsabhängiges Vibrieren von ca. 90 bis 120 km/h unter Last (im 5.gang bei ca. 4l Momentanverbrauch), welches teilweise erschreckend stark im Innenraum (Boden, Armaturenbrett) zu spüren ist. Im 4. Gang gleiches Vibrieren mit gleicher Frequenz.

 

Symptom lässt sich abmildern/verhindern durch: niedrigere Last, auskuppeln, Volllast

 

Danach sollte es ein Problem hinter dem Getriebe Richtung Räder sein.

Meine erste Idee war ein oder mehrere Antriebswellengelenke, die Spiel aufweisen könnten. Erinnere mich da an einen Fall der Autodoktoren bei einem Beetle mit ausgeschlagenem Tripodgelenk.

 

Konntest du die Ursache feststellen und beheben? Wurde das Vibrieren mit der Zeit stärker?

Da ich auf der Autobahn viel in diesem Bereich unterwegs bin, frage ich mich, ob akuter Handlungsbedarf besteht oder ich mit Komforteinbußen weiter fahren kann.

 

Freue mich über jede Meinung. Danke

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  • 1 Jahr später...

Hallo ixylon. Das Symptom wurde nicht stärker, weil der Wagen steht. :) Aber zuvor ist es mehr geworden. Ich hab mich gestern mal unter die Kiste geklemmt und dabei festgestellt, dass sich dieses Gelenk (Bild rot umranded) in eine Achse leicht hin und herbewegen lässt. Dabei Klackert es. Das könnte das Problem sein. Denn ich denke, das sollte nicht sein. Weiss jemand wie man dieses Gelenk nennt? Und kurz zur Frage. Muss man, wenn man es wechselt, wie ich vermute, in das Getriebe, oder kann man das auch ohne ausbau des Getriebes austauschen, falls es marode sein sollte?

Gruss Andi

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Also als erstes muss die schnauze raus, inklusive Scheinwerfer, leider ebenso die Kühler, nicht vergessen Klimaanlage vorher absaugen zu lassen.

 

Anschließend kannste alles wieder einbauen weil es umsonst war.

 

Scherz beiseite von unten geht das, Radnarbe irgendwo lösen und Antriebswelle außen rausziehen dann Getriebeseitig und schon liegt sie danneben.

 

Nennt man auch Innengelenk der Antriebswelle.

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

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Also als erstes muss die schnauze raus, inklusive Scheinwerfer, leider ebenso die Kühler, nicht vergessen Klimaanlage vorher absaugen zu lassen.

 

Anschließend kannste alles wieder einbauen weil es umsonst war.

 

Scherz beiseite von unten geht das, Radnarbe irgendwo lösen und Antriebswelle außen rausziehen dann Getriebeseitig und schon liegt sie danneben.

 

Nennt man auch Innengelenk der Antriebswelle.

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

 

Hi Michael... Das kommt davon, wenn man Forum neben dem Essen liest und dann auch nur die ersten paar Zeilen. Hab mich nach deinem Anfang so verschluckt, dass meine Frau gemeint hat, ob ich jetzt krank werde. :D

Danke trotzdem für die Info ... Andi

Bearbeitet von Oswald
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So mal nachgeschaut.

 

Unterfahrschutz ab, unteres Traggelenk los, Antriebswelle aus Radnabe drücken.

 

Dann je nachdem ob lange oder kurze Welle Manschette lösen und dann Antriebswelle raus.

 

Sollte am Innengelenk was def. sein müsste man es jetzt sehen.

 

Was auch sein kann, dass der Innenzapfen/Flansch im Getriebe Spiel hat, sollte man aber leicht mit wackeln testen können. :rolleyes:

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

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