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Elektro kontra Diesel/Benzin


Alu4me

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

Kurze Anmerkung zu den diversen Rentabilitätsrechnungen:

 

Man darf eine eigene EV-Anlage nicht finanziell für das E-Auto schönrechnen. Grund: Die Anlage produziert erste einmal ganz einfach Strom. Wenn man einen Verbrenner fährt, so "verdient"man EBENFALLS und genauso an der EV-Anlage, weil man den damit gewonnenen günstigen Strom ja entweder anderweitig selber verbraucht oder einspeist.

Insofern ist eine Veranschlagung des Netzstrompreises bzw des Einspeisungspreises seriöser.

Ich selber liebäugele ebenfalls mit einem e-A2, allerdings als zusätzliches Fahrzeug. Ein gravierendes Problem ist es, wenn man kein eigenes Haus hat und eine "Laternengarage" - das ist ein absoluter e-FAhrzeug-Killer. leider. Einzige Alternative wäre ein "antizyklisches" Laden: Immer am Arbeitsplatz oder in der Stadt laden. geht aber nur, wenn man bestimmte Fahrroutinen hat und auch einhält. Oder engagierte Vermieter, welche mit Infrastruktur helfen.

 

Genormte auswechselbare Akkus und/oder Schnelllade-Stationen und -fähigkeit sind wirklich nötig.

In dem Moment, wo das Ladeproblem befriedigend gelöst ist, werden e-FAhrzeuge ein Massenprodukt sein.

Abgemildert wird die Ladeproblematik erheblich, sobald zukünftige Akkutechnik höhere Reichweiten ermöglicht. Damit steht und fällt eigentlich alles mit der Akkutechnik. Auch mit dem PREIS für die Akkutechnik:

Ein e-up! kostet rund 16.000€ NETTO mehr als sein Verbrenner-Pendant.

 

Ausser bei erheblichen km-Leistungen/Jahr rechnet sich das kaum. Erhebliche km-Leistungen wiederum sprechen wegen der Rechweitenproblematik klar gegen ein e-KFZ, solange eben nicht flächendeckend geladen werden kann und /oder höhere Akkukapazitäten marktfähig sind.

Wie so oft bei erfolgversprechenden Technologien muss eine Anschubfinanzierung/Subventionierung her.

 

Technische Avantgardisten bzw "early adopters" zahlen immer die zeche für Nachfolger. Gerade die 1,2TDI-Fahrer können ein Lied davon singen: Weitgehend von Steuerermäßigungen ausgeschlossen (weil es paradoxerweise nur für nachfolgende NEUwagen galt), keine grüne Plakette, obwohl die Fahrzeuge bereits seit vielen Jahren zuvor extrem umweltfreundlich waren, etc etc etc…

 

der Durchbruch ist absolut sicher. Wirtschaftlich interessant wird es - wie so oft im Leben - aber erst NACH dem Durchbruch.

So ist es halt: Avantgardisten hält das nicht ab, mittel-/langfristig werden die mainstreamer aber folgen.

 

Gruß

Mehrschwein

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Eine PV Anlage nützt, im Regelfall (tagsüber berufstätig), für das EV erstmal wenig. Der Strom wird produziert wenn das Auto auf der Arbeit parkt, das Auto lädt wenn keine Sonne mehr scheint.

Es sei denn man speichert den Strom, dann ist man wegen der Speicherkosten aber auch in etwa bei den Kosten des Netzbezugs.

Insofern ist es richtig mit den Netzkosten zu rechnen.

 

Was beim EV aber wesentlich günstiger ist sind die geplanten, regelmäßigen Wartungsaufwände, z.B. liegt die jährliche (bzw. 30.000km) Inspektion bei 89 EUR. Zum Vergleich dazu fahre man mal mit seinem Audi zur Audi Werkstatt zur Inspektion....

 

Insgesammt würde ich behaupten ist bei mir das EV (Renault Zoe) in etwa gleich teuer bzw. minimal günstiger Aufgrund meiner hohen Laufleistung, aber es macht wesentlich mehr Spaß als mit dem Verbrenner zu fahren.

Ich persönlich habs aber auch nicht gekauft um etwas zu sparen, sondern weil ich eins wollte.

Bearbeitet von Tho
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Die geben ein spezielles Ladekabel mit Zähler aus (d.h. du musst das kaufen), über das abgerechnet wird. Das macht die einzelne Ladestelle billig aber das Kabel teuer.

Ich bin übrigens gerade dran eine öffentliche Ladesäule zu errichen. (aber mit anderer Technik)

 

Als Nutzer:

Es gibt Prepaidkarten, Ladekarten auf Rechnungsbasis, mit/ohne Grundgebühr, Apps, SMS Zahlung, kostenlose Ladesäulen, Bettelladesäulen mit Schlüsselschalter, Anbieter mit Roaming, ohne, VW Händler die beim SLAM Projekt mitmachen aber dich beim laden am liebsten "fressen" würden, Autohändler die jeden gerne laden lassen, Park& Charge Schlüssel, Drehstromkiste usw. Was das angeht ist die Ladewelt in Deutschland wirklich bunt. Ich bin mittlerweile bei 8 Ladekarten und 3 Apps...

 

Ein Überblick:

Ladekarten Übersicht für Stromtankstellen / Ladesäulen | GoingElectric.de

 

Ladestellen:

Stromtankstellen Verzeichnis | GoingElectric.de

 

Grundaustattung:

- TNM Karte (ohne Grundgebühr)

- EWE Karte (Ladenetz, komplett kostenlos)

- Plugsurfing, App+RFID Schlüsselnhänger (ohne Grundgebühr)

- RWE eMobility e-kWh App mit BEW Autostromvertrag (ohne Grundgebühr)

Damit kommt man in Deutschland ganz gut rum...

Bearbeitet von Tho
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...ist die Ladewelt in Deutschland wirklich bunt. Ich bin mittlerweile bei 8 Ladekarten und 3 Apps...

:eek:

 

Und wieviele unterschiedliche Kabel(trommel) hast du im Kofferraum liegen? ;)

 

MfG

Thijs, der gespannt ist wie ihm das hier in NL vergehen würde wenn er 'ja' zum Leaf sagen würde...

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In Holland ist das easy :D

Amsterdam soll bezüglich Lademöglichkeiten ein Paradies sein. Das echte Abenteuer erlebst du nur in Deutschland.

 

Ich habe eine mobile Ladebox (EVR3). Aktuell würde ich NRGKick empfehlen, das ist schön kompakt.

Damit kann ich mittels Adaptern an CEE32, CEE16 (umgangssprachlich Kraftstrom), CEE Blau (Camping) und Schuko laden. Also quasi überall... :D Für schwere Fälle habe ich noch ein 10m 2,5mm² Verlängerungskabel.

Das kommt aber alles nur auf größeren Fahrten mit, im Alltag reicht mir das 6,5m Typ2 Kabel für die öffentlichen Ladesäulen.

 

Der Leaf hat Ladeanschluss Typ1, die Ladesäulen in Europa Typ2, dein wichtigstes Utensil ist also ein Typ1->Typ2 Kabel. (sollte beim Kauf dabei sein)

Bearbeitet von Tho
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  • 4 Wochen später...

nach mein Erlebnis heute in der Bahn bin ich am Gedanken machen wegen E-A2.

 

Fahrprofil: 3-4 Mal die Woche insgesamt 220km, zur AP und zurück. Zuhause ist laden möglich in die Garage mit 10-15A. Am AP muss ich fragen.

 

Mit was müsste sowas möglich sein? In eine Ideale Welt heisst es 350km Reichweite.... auch wegen Flughafen und Kälte.

 

- Bret

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Das sind genau die Werte, die auch mich zum sofortigen Umstieg motivieren würden. Leider gibt es außer dem Model S noch nix, was diese Reichweite sicher erreichen würde. Renault Zoe und Nissan Leaf schaffen noch nicht ganz die 250 km Reichweite.

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Zoe schafft auch keine 200km. Schaut bitte nicht so sehr nach den NEFZ Werten, das ist wie Verbrauch oder CO2 Ausstoß bei den Verbrennern. Zoe schafft sichere 150km Sommer, 120km Winter. Der neue Leaf oder i3 mit der neuen Samsung Zelle könnte 200km schaffen (Sommer).

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@Bret: Think BIG!

 

Nimm einen A8, gibts schon für kleines Geld, pack den mit Batterien voll und schwupps: Allrad, AHK & viiiel Platz. :D

 

Das wäre auf jeden Fall etwas, was mich noch reizen würde. So gerne wie ich mal einen E-A2 fahren möchte und Jahre davon geträumt habe, selber einen umzubauen, rangiert sich die Kombi A2 und E-Antrieb meines Erachtens mittlerweile ökonomisch aufs Abstellgleis.

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Es gibt einen A2 mit 300km, siehe letzte Wave, aber ich habs leider nicht geschafft Kontakt herzustellen. :(

 

Ein A8 Umbau wäre sicher interessant. Man muss sich aber bewusst sein, dass man da mal locker 15.000-20.000€ in Akkus versenkt.

Beim Eigenumbau hätte ich immer etwas bedenken, mir diese selbst zu ruinieren. (BMS, Kühlung usw.) :rolleyes:

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