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Erfahrungen mit dem Ruß Partikel Filter


Aegeshi

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Ich habe gehört und gelesen, dass ein Ruß Partikel Filter auch beim A2 möglich ist. Bei meiner Werkstatt (autorisiert und Audi-Händler) hieß es das geht nicht.

 

Mein A2 1.4TDi hat 66kw und ist Baujahr 2004.

 

Hat jemand Erfahrungen damit? Was kostet es und was sind die Vor- und evt. auch Nachteile?

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Hallo,

Dein ATL hat ab Werk einen Oxidationskat und sollte eine Grüne Plakette (Partikelminderung Stufe PM4) haben. Sogar der 75PS-AMF-Diesel schafft das ab Werk (ich meine Partikelminderung Stufe 4, aber für die grüne Umwelt-Plakette muss trotzdem noch ein "Dings" nachgerüstet werden).

Das Problem der Diesel (auch beim A2) sind aber die hohen NOx-Werte. Das ist aber durch das Diesel-Prinzip bedingt (hoher Luftüberschuss und hohe Temperaturen fördern die Enstehung von NOx bei der Verbrennung).

Das könnte man technisch nur durch Nachrüstung einer Harnstoffeinspritzung (Adblue) mit SCR-Kat in den Griff bekommen. SCR und Harnstoff kenne ich bisher aber nur als ab-Werk-Lösung, nicht als Nachrüstung. Mal abwarten was noch an Nachrüstlösungen auf den Markt kommt (blaue Plakette lässt grüßen).

Die CO2, NOx usw Werte findest Du in der COC. Es gibt hier im Forum einen Tread, der die COC-Dokumente für die A2-Motoren gesammelt hat.

Bearbeitet von azwofsi
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Der Filter wird beim A2 nur bei den alten 75PS für die grüne Plakette benötigt, und selbst die würden von den Partikeln her grün bekommen, nur von den NOx Werten her eben nicht.

 

Ich glaube auch kaum der Filter die NOx werte senkt.

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Weil ich bisher als Laie davon ausging, dass ein solcher Filter meinen Diesel sauberer macht.

 

Theoretisch ist das auch so. Du hast ja auch nach Vor- und Nachteilen gefragt. Vorteil wäre, dass dein Diesel sauberer wäre. Nachteil wäre, dass dies der einzige Vorteil ist.

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Mit dem Problem das der Filter die Partikel zurückhält und sich die Taschen zusetzen, wenn man zu zaghaft fährt. Da gibt es schöne Bücher drüber, die die Abgasreinigung bei Dieselmotoren beschreiben mit dem dazugehörenden Problemen. Um die verbrennung der Partikel anzuschubsen braucht man 550 - 600 Grad, also eine Temperatursteigerung im Abgasstrang, welche entweder über Einspritzmenge oder Nacheinspritzung erreicht werden kann oder durch die Zugabe von chemischen Substanzen, die die Verbrennungstemperatur auf 400-450 Grad senken (Ad-blue). Beides ist beim Nachrüstfilter nicht der Fall, da er weder Temperaturfühler noch Differenzdruckmesssystem besitzt noch eine Einspritzdüse vor dem Filter. Und da die Position des Austauschteil gleich der des Oxi-Kat ist kann man den auch nicht näher zum Motor hin positionieren, um die eintretende Abgastemperatur zu erhöhen. Der Oxi-Kat entwickelt zwar bei voller Wirkung eine Temperaturerhöhung von bis zu 200 Grad, aber wenn man der Grafik von Bosch glauben schenken darf, muß man dann alle paar tausend Kilometer zügig und mit hoher Drehzahl über die Bahn schrubben, um die Temperatur zu erreichen. Ich glaube es gibt schon ein paar Beiträge zu verstopften DPF. Bosch gibt die Empfehlung alle 120.000 Kilometer +/- xxxxx den Filter professionell reinigen zu lassen (ca. 250 Euro), weil selbst bei diesen technischen Komponenten der Filter irgendwann sich nicht mehr am Fahrzeug regenerieren kann.

Um mit dem Copyright nicht in Konflikt zu kommen die ISBN-Nummer: 978-3-658-09521-5 Abgastechnik für Verbrennungsmotoren / Bosch Fachinformation Automobil im Springer Vieweg Verlag (Amazon gewährt einem ein Einblick in das Buch, ich konnte die Tabellen dort ansehen und habe mir das Buch zugelegt).

Ich für meinen Teil habe die Schlußfolgerung für mich gezogen: tanke lieber Marken-Diesel für die Preisdifferenz vom DPF (rußt weniger) und belasse es wie es ist.

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Ist nur der einzige auf dem Markt erhältliche Oxi-Kat für den ATL, falls der mal kaputt geht. Die Abscheiderate von 30% vom offenen Partikelfilter gehen eher im Rauschen unter. Das der neu funktioniert hat ja auch keiner bestritten, ab wann der dann Probleme macht wegen der unter Umständen nicht optimalen Anordnung ist ja für HJS und den TÜV kein Kriterium, sondern Pech des Owners :P ....

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Also mein AMF hat ja einen Nachrüstkat. Damit bekommt er die Grüne Plakette.

 

Das ist aber eigentlich nur ein Verwaltungsakt.

Denn:

- der Nachrüstkat braucht die Rußpartikel nicht zu filtern, da ist der AMF ab Werk schon sauber genug (solange der Oxidationskat arbeitet)

- die NOx kann der Nachrüstkat gar nicht auf die Euro4-Stufe reduzieren, weil weder die Chemie (kein Harnstoff) stimmt noch die Technik (Sensoren und SCR-Regelkreise)

 

Durch die bescheinigte Nachrüstung wird lediglich die NOx-Grenze zur Erteilung der Grünen Plakette nicht mehr berücksichtigt.

 

Als Technologe muss ich das nicht verstehen, das ist eine andere Art von Logik (das P-Wort...).

 

Damit mein Kleiner sauberer wird, möchte ich gerne eine SCR-Kat Lösung haben, um die NOx zu reduzieren.

 

Da die nicht greifbar ist, bleibt mir nur übrig, den AMF stehen zu lassen bzw. nur zum Nötigsten zu nutzen (ca. 10 Tankfüllungen pro Jahr, u.a. Anhängerbetrieb). Durch Haftpflicht-Only kostet das im Jahr um die 400Euro inkl. Steuer zzgl. Diesel (Idealismus ist und bleibt wohl ein Luxus)

 

Damit ich auch sonst mobil bleibe, nutze ich im Fernverkehr die Bahn (100% Strom, bewährte Technik mit super Wirkungsgrad durch Rekuperation) und wo das noch nicht passt, einen Ford Focus Benziner mit Saugrohreinspritzung (keine Feinstaubproblematik!) und durch Kettensteuerung langlebigem und wartungsarmen Motor (hoffentlich). Lässt sich locker mit 7l fahren, wenn er erstmal warm ist.

 

Irgendwann ist aber auch ein Focus wegoxidiert und dann gibt es hoffentlich einen SCR-Kat für meinen A2 (träum...)

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Massen:

Hänger 270kg

Boot 760kg

+= 1030kg

<= 1000kg + Stützlast (50kg)

 

Streckenprofil müNn: Düsseldorf (40m) - Düren(80m) - Lamersdorf (550m) - Rursee (270m), max Steigung/Gefälle 7%, Distanz 110km

 

Am See selber ist nochmal eine 50m kurze Steigung mit 12%, die praktisch ohne Anlauf aus dem Stand bewältigt werden muss. Hier drehen dem AMF die Räder schon mal durch und die Kupplung ist gefordert.

 

Ansonsten klappt alles prima: bergauf mit 60..70km/h (3. Gang), bergab 30..40 km/h (2. Gang, Motorbremse, Bremsen bleiben kühl für evtl "Manöver des letzten Augenblicks").

 

Diese Tortur ist aber nur 2x oder 4x pro Jahr fällig.

 

Dem AMF scheint es aber Spaß zumachen, soll heissen das MSG erkennt den Anhängerbetrieb - denn die Motorkühlung geht auf Max und das Kühlwasser wir kaum 60 Grad warm.

 

Die Kupplung schleift unter Last nur einmal kurz beim Anfahren, dem Drehmomentverlauf des PD sei es gedankt (sicher nur vom e-A2 oder einer Dampflok zu toppen).

 

Die Bremsen werden geschont, indem rechtzeitig (vor der Berabfahrt) die Bewegungsenergie aus dem Gespann genommen wird. Hier würde der e-A2 mit Rekuperation natürlich extrem Pluspunkte sammeln!

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