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A2 1.4 Motorschaden - Restwert EZ 04/2001?


tetsuo

Empfohlene Beiträge

Hi, 

 

ich habe leider einen Motorschaden. Wahrscheinlich hat die Wasserpumpe das zeitliche gesegnet und der große Zahnriemen hat 3-4 Zähne übersprungen. Bin wohl auch selber Schuld, weil ich den  2. Zahnriemenwechsel gedanklich vor mir hergeschoben hatte.

 

Nun stellt sich die Frage, was der Restwert ist. Als E-Umbau Kandidat muss man sagen, dass der natürlich außen ein paar Gebrauchsspuren hat und noch etwas Liebe/Folierung bräuchte - war mein treuer Pendler.

 

Was meint ihr? 1000,- realistisch? Würde ihn gerne auch in den Basar stellen.

 

EZ 04/2001, silber, 5-Sitzer, Klimaautomatik

230.000km 1.4 AUA

Steht im Münchner Westen

 

Danke für eure Hilfe!

 

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TÜV hat er noch bis 03/2020 :S

 

Technisch ist der völlig in Ordnung. Bremsen hatte ich letztes Jahr vorne gemacht, hinten die Trommeln neu gemacht vor 2 Jahren. 16" Alus sind drauf. Neue Winterreifen habe ich gerade storniert. O.o

 

Bilder bringen glaube ich nicht viel - bei Silber sieht jedes Auto auf Bildern gut aus. Der ist schon in Ordnung - aber ist halt auch ein Pendler und kein Rentner Garagenwagen.

 

Mir geht's tatsächlich primär darum, den mit möglichst wenig Aufwand für nen vernünftigen Kurs loszuwerden und nicht über jeden Kratzer zu diskutieren. Dafür würde ich gerne ein Gefühl dafür entwickeln, was die untere Grenze ist für den ich ihm den Haus+Hof Verwerter meiner Werkstatt mitgeben würde (Richtung Polen) und für welchen Betrag ich mehr Aufwand reinstecken würde in den Verkauf.

 

Mein erstes Gefühl war irgendwas zwischen 600-1.000 sollten drin sein und wollte mich gerne bei euch vergewissern, dass ich nicht komplett daneben liege. Das Forum hat mich schließlich auch die letzten 10 Jahre begleitet seit ich den Wagen hatte. B|

Bearbeitet von tetsuo
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vor 45 Minuten schrieb tetsuo:

Mir geht's tatsächlich primär darum, den mit möglichst wenig Aufwand für nen vernünftigen Kurs loszuwerden und nicht über jeden Kratzer zu diskutieren.

 

Das Ding ist nur: Wenn du zumindest so viel Aufwand treibst, dass man sich als interessierter Leser ein Bild über Zustand und Austtattung machen kann, kann das Auto auch für Leute in Frage kommen, die ihn wieder aufbauen oder zumindes selbst verwerten können.

Eine gebrochene WaPu Welle muss nämlich kein Todesurteil für das Auto sein.

Wenn das für dich schon zu viel Aufwand ist: Ungesehen mit den bischer verfügbaren Infos <500€.

Entscheidung liegt bei dir. ;)

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Ich verstehe hier was nicht: wir sollen eine "Restwertanalyse" machen und bekommen keine Entscheidungshilfen (Fotos) mitgeliefert. Wie soll das funktionieren? Es mag sein, dass man auf Fotos, die den äußerlichen Zustand zeigen, nicht viel erkennen kann, aber es ist immerhin möglich, etwaige größere Schrammen und Dellen abzulichten. Und ob der Lack unbeschädigt ist, ließe sich auch mit einem geschriebenen Satz hinreichend darstellen. Die Zustand des Innenraums wird hingegen schon bei Fotos erkennbar, die nicht gerade im "Detailzoom"-Modus aufgenommen wurden. Zumal ich persönlich auch nicht gerade den "Super-GAU" erwarte, denn bei den Fahrzeugen der ersten Baujahre gab es ja kein Problem mit Softlackflächen (weil schlicht keine bzw. kaum welche da waren).

 

Aber nun zum "Problem": wie @jopo010 schon schrieb, muss man sich den havarierten Motor mal ansehen und eine Bestandsaufnahme machen. Sollte der Motor "Kernschrott" sein: AUAs gibt es gebraucht fast wie Sand am Meer, und es sollte sich schon ein Motor finden lassen, der in den A2 passt. Wenn den eine freie Werkstatt (noch dazu eine mit Verbindung nach Polen ;) ) einbaut, dürften die Kosten für den gebrauchten Motor plus Einbau zzgl. eines auf wenige hundert EUR kalkulierten Restwerts des defekten Fahrzeugs den aktuell weiter oben grob geschätzten Zeitwert von EUR 2.000 kaum überschreiten, so dass der Motorschaden sich nicht zum wirtschaftlichen Totalschaden des gesamten Autos darstellen muss.

 

Verbleibt die Frage, welches "emotionale" Verhältnis man zu seinem fahrbaren Untersatz nun noch hat. Die Antwort darauf ist manchmal doch mehr Wert als der Restwert des Autos. ;) Und sie bestimmt, EUR hin, EUR her, dann eben doch entscheidend die weitere Vorgehensweise.

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Sorry noch mal, wenn das falsch rüberkam. Verstehe die Kritik sehr gut und erwarte mir nicht den Riesenaufwand von euch. Es ging mir tatsächlich nur um eine grobe Hausnummer, damit ich bei einem Angebot des Verwerters nicht ahnungslos dastehe. Den rufe ich Montag mal an. Ich komme halt erst morgen dazu, den Wagen auszuräumen, dann wollte ich eh Bilder machen - steht gerade bei der Werkstatt. Kann ich gerne zur Info einstellen. 

 

Emotional hänge ich jetzt nicht so an dem Wagen, dass ich mir das mit dem Motor noch antun würde. Hat mich eh überrascht, dass der Riemen wohl Zähne übersprungen hat - bin nach dem die Kühlflüssigkeitswarnung kam und das "Rumpeln" vorne rechts zu hören war noch knapp 3km ohne Probleme gefahren und hab den abgestellt. 

 

Meiner Frau wäre schon länger lieber, wenn ich ein ihrer Meinung nach "sichereres" Fzg. für meine täglichen 100km Pendelweg zulege. 

 

An sich bin ich nur happy,  dass die Dose mich die letzten 10 Jahre und 180T km treu und ohne größeren Kapitalaufwand begleitet hat. Von daher alles gut. B|

Bearbeitet von tetsuo
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Nun, ein Verwerter wird Dir kaum mehr als ein paar hundert EUR anbieten.

 

Ich würde Folgendes machen:

1. Schadenanalyse und Reparaturumfang / -kosten bestimmen lassen (freie Werkstatt!!!)

2. Danach entscheiden, ob Veräußerung zum Restwert von wenigen hundert EUR (hier im Basar wirst Du auch keine Traumpreise erzielen) oder Reparatur.

 

Wenn Reparatur, dann weiter fahren. Ein A2 ist so schnell nicht kleinzukriegen! Auch nicht zwingend bei einem Unfall. Aber welches Fahrzeug soll nun "sicherer" sein als ein A2? Bei einem A6 oder so "Nuttenpanzern" wie einem Q5 oder Q7, die schon allein mit ihrer Masse im Falle eines Unfalls alles platt walzen, könnte ich es noch verstehen)… Setzen halt ein entsprechendes Budget voraus. Nicht nur fürs Auto selbst, sondern auch für den Brennstoff.

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Danke für die sehr nachvollziehbaren Ratschläge. Wie gesagt war mein Ziel eine Einschätzung für den Verwerter oder ggf. Basar zu bekommen. Und da habt ihr mir geholfen! :TOP:

 

Die Sicherheitsfrage versuche ich schon seit Jahren mit meiner Frau zu klären - ich sehe das nicht so dramatisch wie sie, aber am Ende des Tages ist es immer noch Technik von vor fast 20 Jahren. Da hat sich im Bereich der passiven und aktiven Sicherheit schon viel getan. Aber das auszudiskutieren hätte Potential für einen ellenlangen eigenen Thread mit einer hitzigen Debatte.

 

Hab das Fzg. heute ausgeräumt, das Chorus wieder eingebaut und ein paar Bilder gemacht. Dabei ist mir noch eingefallen, dass die Frontscheibe auch gerade mal 2 Monate alt ist. Wen's interessiert, kann sich die gerne mal ansehen.

 

Nochmal vielen Dank für dieses exzellente Forum. Wie gesagt konnte ich mich da immer darauf verlassen und habe hier gerne mitgelesen. 

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@tetsuo    Na, das sind doch schonmal Ansätze! Aber den aktuellen Marktwert (bei intaktem Motor) wird man wg. der Dellen in der Motorhaube und Steuerbord-achtern nicht erzielen können. Auch nicht hier im Basar. ;) Alles andere sieht zumindest von den Fotos her erhaltenswürdig aus, wenngleich die Sitze wohl einer Aufarbeitung bedürfen (nicht nur Reinigung, sondern - Fahrersitz - wohl auch Aufpolstern). Mit einem neuen / gebrauchten Sitzpolster ist das für einen Sattler in nicht einmal einer Stunde erledigt. Inwieweit die Dellen "smart-reparabel" sind (also einfach zurückgedrückt werden können, wissen die Karosserieexperten hier im Forum.

 

Wenn ich Du wäre, würde ich das Auto ggf. mit einem gebrauchten Motor instand setzen (sofern der havarierte nicht sinnvoll reparabel ist) und noch ein paar Jahre fahren. Insbes. auch deswegen, weil ich nicht der Ansicht bin, dass der A2 ggü. heute neuen Fahrzeugen nennenswerte Nachteile bei der passiven Sicherheit hat. Und wenn es gelingt, die optischen Macken (Motorhaube, Heckstoßfänger, Sitze) preisgünstig auszumerzen, dann steigt man auch wieder mit einem fröhlichen Pfeifen statt mit einem negativen Hintergedanken ("Ranzkarre" ;) ) ins Auto.

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Letztendlich halte ich es je nach Schrauberkenntnissen für möglich den Motor "zurechtzupfuschen". Nach der Überprüfung, wie weit es den Zahnriemen übersprungen hat (es gibt eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass Ventile und Kolben sich nicht geküsst haben) kommt man ggf. nur mit dem Zahnriemenwechsel hin. Falls das nicht der Fall ist, nimmt man zusätzlich den Kopf runter und ballert neue Ventile (Hydros) rein. Die Kolben dürften im Normalfall bis auf die Abdrücke in Ordnung sein. Falls nicht sollen die rund 140 EUR kosten (lt. Hinterkopf). Ölwanne muss weg, damit man die lösen kann. Wenn die Kolben raus sind, kann man ggf. auch noch mal fix möglicherweise vorhandene Spuren weghonen.

 

Falls er Richtung Verwertung geht, sag mir Bescheid wegen der Felgen im Tausch ;-)   Noch ein weiterer A2 säh blöd aus...

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Überholte Motorköpfe bekommt man relativ günstig. Mithilfe eines günstigen Mechanikers bekommst das relativ günstig wieder repariert und kannst den Wagen weiterfahren. Denk dran, auch der Motor ist ein Verschleißteil, bei dem es sich unter Umständen lohnt, ihn zu tauschen/reparieren.

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Nochmal zu dem Motorschaden: Erzähl mal wie Du das erlebt hast, krachende Geräusche? Oder einfach nur ausgegangen?

 

An meinem Benziner-VW-Bus hat mir der ADAC-Meister auch einen Zahnriemenriss diagnostiziert weil keine Kompression hörbar war beim Anlasserleiern, war aber nur eine defekte Zündspule. Bei einem Benziner hört man die Kompression nicht so deutlich wie bei einem Diesel.

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Der Aussage nach, dürfte nicht allzuviel kaputt sein.

 

Zitat

"Hat mich eh überrascht, dass der Riemen wohl Zähne übersprungen hat - bin nach dem die Kühlflüssigkeitswarnung kam und das "Rumpeln" vorne rechts zu hören war noch knapp 3km ohne Probleme gefahren und hab den abgestellt."

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