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[1.2 TDI ANY] Schaltet nach kurzer Fahrzeit nicht mehr hoch/runter.


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin jetz neu als Mitglied im Forum, aber lese schon längerere Zeit hier mit.

Meinen A2 1.2 tdi besitze ich seit 6 Jahren, Bj. 2003, Kilometerstand 188 00 km.

Bin eigentlich wirklich zufrieden mit der Kugel, gab aber auch immer mal Probleme mit Gangsteller, Kupplung  usw. War aber bis jetzt mithilfe meiner (freien) Werkstatt ohne größeren Aufwand zu lösen.

Mit dem Problem jetzt kann aber keiner was anfangen, vielleicht hat jemand von euch euch eine Idee.

Der A2 läuft eigentlich problemlos, aber nach etwa ein  bis zwei Kilometer nach dem starten in der Früh, schaltet er nicht mehr hoch oder nicht mehr herunter ( der Motor wir dann abgewürgt).

Mir fällt auf, dass die Hydraulikpumpe am Morgen, nach öffnen der Fahrertür, sehr, sehr lange braucht bis ich das Auto starten kann.  Ein befreundeter KFZ-Mechaniker (nicht Audi) hat mir jetzt den Fehlerspeicher ausgelesen mit folgendem Resultat:

 

Fehler 1: Passives/Sporadisches Getriebe-Unplausibilitätssignal

Fehler 2: Passives/Sporadisches Drucksystem Kupplung-Lost23

 

Bevor ich wieder ein einige Euros in der Werkstatt lasse, hatte von euch jemand diese Macken auch schon mal und was könnte die Ursache (Hydraulik evt??) dafür sein.

 

Würde mich auf konstruktive Meinungen freuen.

 

Auf jeden Fall schon mal ein "Gute Neues" an Alle, sowas passiert immer im günstigsten Monment :-)

Geschrieben

Das hört sich nach einem alten Druckspeicher an. Der kostet neu ca. 60€ und ist in wenigen Minuten gewechselt. 

Prüfe noch den Ölstand und lasse den Fehlerspeicher löschen. 

 

Geschrieben

Jetzt bin ich platt, freut mich sehr dass eure Antworten so schnell kamen :-)

Werde ich gleich mal umsetzen, hab mir so was in Richtung Hydraulik schon gedacht.

Melde mich wieder und geb euch Bescheid ob`s geklappt hat.

 

Danke und fG

urfo

  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Schaltet nach kurzer Fahrzeit nicht mehr hoch/runter.
  • 8 Monate später...
Geschrieben

Hallo an zusammen,

 

ich melde mich jetzt 15 000km später wieder.

Die Tips waren goldrichtig, es lag am Druckspeicher. Nach dem Austausch war alles bestens, vor allem das Ruckeln beim Schalten war auch weg.

Vor ein paar Wochen dann dasselbe Problem, Getriebe schaltet nicht mehr hoch oder würgt den Motor an einer Kreuzung ab. War leider mein Fehler, da ich den Hydraulikölstand beim Austausch nicht genau kontrolliert habe. Hydrauliköl gekauft (Original VW/Audi) und nachgefüllt, es fehlten gut 100 ml, dann war wieder alles gut, das Getriebe schaltet jetzt nach meinem Gefühl früher und genauer. Auch der Spritverbrauch ist jetzt etwas weniger.

Ich werde jetzt jedenfalls den Druckbehälter regelmäßig nach 50 000 bis 60 000 km prophylaktisch austauschen, kostet nicht viel und ist in einer halben Stunde erledigt, sowie den Hydraulikölstand kontrollieren. Ich denke dass damit einigen Getriebeproblemen aus dem Weg gegangen werden kann. Dieses Getriebe ist einfach ein "Sensibelchen".

 

Es gibt jetzt allerdings ein neues Problem, das scheinbar auch Auswirkungen auf das Getriebe hat. Nach Aussage meiner Werkstatt, bei denen ich den normalen Kundendienst machen lasse, ist der Wellendichtring des Turbolader undicht und damit kommt Öl in den Anssaugtrakt des Motors.  Das äußert sich im Beschleunigen und Hochdrehen des Motors im normalen Fahrbetrieb ohne zusätzlichem Gasgeben. Damit kommt scheinbar die Getriebesteuerung nicht klar, der Schaltvorgang ist jetzt wieder ziemlich ruppig und ruckelig.

Kann es sein dass das zusammenhängt?

 

Würde mich auf eure Antworten freuen, herzlichen Dank schon mal im Voraus.

 

MfG

urfo

 

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb urfo:

Ich werde jetzt jedenfalls den Druckbehälter regelmäßig nach 50 000 bis 60 000 km prophylaktisch austauschen, kostet nicht viel und ist in einer halben Stunde erledigt,

 

Ich nehme an, dass der Druckbehälter noch der Erste war. Der hat "ewig" gehalten. Warum den also nach "kurzer" Zeit ausstauschen?

Ferner ist der Druckbehälter ersatzlos entfallen. Den gibt es also nicht mehr neu bei Audi.

 

vor 38 Minuten schrieb urfo:

sowie den Hydraulikölstand kontrollieren

 

Das sollte man regelmäßig tun. Sollte man einen Ölverlust feststellen, sollte man der Ursache auf dem Grund gehen.

 

Ein Dieselmotor, der ÖL bekommt, dreht/jagt (unkontrolliert) hoch. Selbst wenn du die Zündung ausmachst, dreht er weiter. Daher auch der Begriff Selbstzünder.

Erst wenn das Öl verbrannt ist, läuft er wieder normal. Daher sollte die Ölundichtigkeit beim Turbo schnell beseitigt werden.

Geschrieben

Hallo janihani,

 

danke für dein Feedback.

Das Auto war schon vor meinen Austausch des Druckzylinders zweimal in einer Werkstatt, die für sich in Anspruch nimmt den A2 1,2 tdi zu kennen. Jedesmal so um die 1.500 €  bezahlt. Das ganze Programm,  Software neu aufgespielt, Getriebe justiert, Bremslichtschalter ausgewechselt usw. Jedesmal eine kurzfristige Verbesserung, dann kamen die gleichen Probleme wieder. Nach dem Tausch des Druckspeicher und Hydraulikölausgleich war alles gut.

Meine Meinung, wenn bei dem Auto diese Schaltprobleme auftauchen ist es der günstigste Weg einfach mal den Druckspeicher zu wechseln und den Hydraulikölstand anzupassen. Kostet so um die 80  €, haut es nicht hin, kann ich immer noch in die Werkstatt gehen und 1.500 € löhnen.

 

Das mit dem Turbolader ist klar, aber hat das wieder mit den Schaltproblemen zu tun?

Meine Frage, tauchen jetzt zwei Probleme zur gleichen Zeit auf oder hängt das zusammen.

 

Dankeschön und herzlichen Gruß

urfo

 

 

Geschrieben

Wenn nach einer Getriebegrundeinstellung die Schaltprobleme verschwunden sind, aber nach einiger Zeit/Fahrstrecke wieder auftreten, liegt dies in den meisten Fällen am defekten Poti am Kupplungsnehmerzylinder. 

Geschrieben

Schaltprobleme: Empfehlungen, mit denen ich gute Erfahrung gemacht habe:

 

Druckbehälterprüfung: Zündung an, Wählhebel auf N, Motorhaube auf, Hübe am Kupplungshebel zählen, nach dem die Hydraulikpumpe aus gegangen ist. Zählen beenden, wenn die Pumpe erneut anläuft. Wert kleiner 22 Hübe, dann ist der Druckbehälter zu erneuern.  Ein neuer Behälter macht 27 bis 30 Hübe. Unter 20 Hübe besteht die Gefahr des plötzlichen Notlaufs. Mit diesem Verfahren braucht der Druckbehälter nicht prophylaktisch gewechselt zu werden und Notlauf wird verhindert. Überprüfung 2 mal jährlich sollte aus reichen.

 

Wenn Probleme nach einer Getriebegrundeinstellung nach einer Zeit wieder kommen: Getriebesteuergerät resetten! Auf diese Art und Weise habe ich bereits 3 mal genau dieses Problem behoben! Dazu wird ein zweiter 1.2er A2 gebraucht. Getriebesteuergerät dem Problemfahrzeug A entnehmen. Getriebesteuergerät in das 2. Fahrzeug B einbauen. Dort Getriebegrundeinstellung fahren und Kriechpunkt ein lernen. Somit ist das Getriebesteuergerät resettet. Nun das Steuergerät wieder in Fahrzeug A einbauen und dort ebenfalls erneut Getriebegrundeinstellung fahren und Kriechpunkt ein lernen. Sollte das nicht zum Erfolg führen, wäre tatsächlich der KNZ der nächste Verdächtige. Aber häufig ist es das Getriebesteuergerät selbst, außerdem kostet dieses Verfahren nichts, außer 30 Min. Zeit.  Im Fahrzeug B das dazugehörige Getriebesteuergerät wieder einbauen. Hier ist weiter keine Maßnahnme nötig, dieses Fahrzeug ist so geblieben, wie es vorher war.

Ich gehe davon aus, dass beim Zündungs-Einschalten-Check das Getriebesteuergerät die Fahrgestellnummer über den CAN-Bus abfragt. Ist das Steuergerät plötzlich in einem anderen Fahrzeug verbaut, resettet es vollkommen. Das ist notwendig, damit ein Fahrzeug nicht ohne spezifische Getriebegrundeinstellung fahren kann, da aufgrund nicht passender Parameter  Gefahr besteht. Es gibt nicht sichtbare Fehlereinträge, welche so verschwinden.

 

Geschrieben

Du kannst das Getriebesteuergerät einfach wechseln und losfahren. Da wird nichts im Hintergrund geprüft. Einzige Voraussetzung - die Grundeinstellung auf dem Steuergerät muss erfolgreich durchgelaufen sein.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb 3LFan:

häufig ist es das Getriebesteuergerät selbst


Hatte ich persönlich noch nie.

 

vor 16 Minuten schrieb DerWeißeA2:

Du kannst das Getriebesteuergerät einfach wechseln und losfahren.

 

Völlig richtig.


Ich habe mir angewöhnt die erste GGE bei unbekannten Autos immer mit einem Ersatz Steuergerät zu machen, damit niemand bei mir strandet. Läuft die GGE mit dem Ersatz-Steuergerät durch, dann läuft sie auch mit dem Originalen durch.
Im Übrigen reicht es nach meiner Erfahrung, das Steuergerät einige Minuten vom Strom zu nehmen, um einen "Reset" durchzuführen.

Geschrieben

Es ist wortwörtlich so, wie ich beschrieben habe. Kann reproduziert werden. Mein Text ist ein Angebot an "urfo" zu verstehen. Es kann ausprobiert werden, oder es wird gelassen. Ich möchte nur helfen.

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