Magnesiumfelgen auf Benziner

[Guntholz]

Hallo Leute,

 

ich bin gerade dabei mir auch so eine schöne Kugel zu kaufen, und freue mich, hier ein kompetentes Forum vorzufinden. Im Auge habe ich einen Benziner von 2003.

 

Um noch ein bißchen weniger Sprit zu verbrauchen kam ich auf die Idee, da Magensiumflegen draufzumachen, die ja deutlich schmalere Reifen tragen. Kriegt man die eingetragen? Macht das Sinn? Haben die womöglich einen kleineren Radumfang, drehen schneller, und es hilft doch nichts? Fragen über Fragen.... und hier noch eine Greenhorn-Frage: ist das im 2003er der BBY oder Der AUA-Motor? Erstzulassung ist März 2003.

 

Danke schon mal für Antworten

 

Viele Grüße

Gunther

 

[janihani]

Die Magnesiumfelge hat nur 14" und ist eine 4 Lochfelge. Dein ins Auge gefasster A2 hat min. 15" und die Felgen haben einen Lochkreis von 5x100.

Aber, die "Wählscheiben" sind auch sehr leicht und können an den A2 montiert werden.

[spider1400]

oder die orig. 5,5 x15 ET34 Schmiedeleicht

[DonRon]

Der Lochkreis von A2 Magnesium Felgen passt nicht, der hat 4x100 und der Rest der A2's 5x100

[pianoman85]

vor 25 Minuten schrieb Guntholz:

ist das im 2003er der BBY oder Der AUA-Motor? Erstzulassung ist März 2003.

 

Wahrscheinlich der BBY. Wenn du sichergehen willst, mach die Motorhaube ab und schau nach, ob Einzelzündspulen zu sehen sind (dann BBY) oder nicht (dann AUA). Weitere Infos inkl. Bilder gibt's im Wiki (AUA/BBY).

[Wasserbauer]

Hallo,

in 2003 wurde BBY Motoren verbaut.

Die beiden leichtesten Felgen sind die "Wählscheiben" vom A3 in 15" oder noch etwas leichte die Jerez Felgen vom Polo Bluemotion in 14".

Wichtig ist der Lochkreis in 5/100.

[heavy-metal]

vor 4 Stunden schrieb spider1400:

oder die orig. 5,5 x15 ET34 Schmiedeleicht

 

... sofern man die noch in einem "erhaltenswerten" Zustand bekommt. Nahezu alles, was an Schmiedealus noch auf den Markt kommt, ist meist in einem bemitleidenswerten Zustand, denn die Schmiedealus sind poliert und "nur" klarlackversiegelt. Das macht sie insbes. anfällig im Wintereinsatz, bzw. sie nimmt mangelnde Pflege schnell übel. Sichtbar wird das, wenn Alukorrosion den Klarlack unterwandert (weiße Beläge mit Blasenbildung), die man nicht oder nur mit hohem Aufwand heraus geschliffen bekommt - was die Oberfläche unweigerlich partiell verändert, so dass als neue Schutzschicht fast nur noch ein Pigmentlack in Frage kommt. Ich habe auch mal bei Felgenaufbereitern nachgefragt: eine Aufbereitung einer (!) Schmiedefelge kostet, wenn man sich möglichst nahe am Originalfinish orientiert, ca. EUR 250-300!

 

Diese Felge gab es im identischen Design auch für den Audi A3 8L (8L0 601 025 M - 6Jx15 ET38). Es gilt aber auch hier das oben Gesagte.

 

Übrigens haben die in Deutschland von der Fa. Fuchs produzierten Felgen eine deutlich bessere Klarlackschicht (oder sie wurden vor dem Lackieren besser passiviert) als die Felgen, die Fuchs in Ungarn - ab 2003? - hat fertigen lassen.

 

Aber es gibt noch eine andere Lösung, sofern es nur um das Gewicht geht: die 6Jx15-"Telefonwählscheiben" des Audi A3 8L (8L0 601 025 E). Sie muss aber - wg. 1 mm höherer ET - eingetragen werden.

 

vor 4 Stunden schrieb pianoman85:

 

Wenn du sichergehen willst, mach die Motorhaube ab und schau nach, ob Einzelzündspulen zu sehen sind (dann BBY) oder nicht (dann AUA). Weitere Infos inkl. Bilder gibt's im Wiki (AUA/BBY).

 

Oder noch einfacher: ins Serviceheft schauen. Da ist hinten ein Aufkleber drin, auf dem auch die MKBs zu finden sind.

[spider1400]

vor 14 Minuten schrieb heavy-metal:

 

... sofern man die noch in einem "erhaltenswerten" Zustand bekommt. Nahezu alles, was an Schmiedealus noch auf den Markt kommt, ist meist in einem bemitleidenswerten Zustand, denn die Schmiedealus sind poliert und "nur" klarlackversiegelt. 

muß dich berichtigen.

 

ich habe letztes Jahr welche gefunden in einem guten Zustand und die Schmiedealus sind glanzgedreht und klarlackiert 

 

[Unwissender]

Korrekt, und es gibt inzwischen diverse Firmen in Deutschland, die auch Felgen in relativ schlechtem Zustand wieder hervorragend aufarbeiten. Insbesondere was glanzdrehen betrifft.  Es gibt inzwischen sogar eine Anlage extra zum glanzdrehen. Das Felgenprofil wird per Laser vermessen und die Konturen Millimeter genau abgefahren. Ich habe mal vor ca. drei Jahren einen Satz Mercedes AMG Felgen entsprechend aufarbeiten und glanzdrehen lassen. Bei einer Firma in Hannover. Die hatte ich beim Verwerter, für kleines Geld, gekauft. Vorher hätte man die als Schrott bezeichnet. Sahen dann aus wie neu. 
Auf dem Gebiet hat sich, in den letzten Jahren, sehr viel getan. 

[heavy-metal]

vor 2 Stunden schrieb spider1400:

muß dich berichtigen.

 

ich habe letztes Jahr welche gefunden in einem guten Zustand und die Schmiedealus sind glanzgedreht und klarlackiert 

 

 

Deswegen schrieb ich etwas von "nahezu alles, was ..."

 

vor 2 Stunden schrieb Unwissender:

... es gibt inzwischen diverse Firmen in Deutschland, die auch Felgen in relativ schlechtem Zustand wieder hervorragend aufarbeiten. Insbesondere was glanzdrehen betrifft.  Es gibt inzwischen sogar eine Anlage extra zum glanzdrehen. Das Felgenprofil wird per Laser vermessen und die Konturen Millimeter genau abgefahren. Ich habe mal vor ca. drei Jahren einen Satz Mercedes AMG Felgen entsprechend aufarbeiten und glanzdrehen lassen.

 

Bitte Link und Info, was das gekostet hat.

[Unwissender]

Gekostet hat es ca. 650,-€

Für einen Satz 18 Zoll AMG Felgen. 
Glasperl strahlen (zum aufrauhen für die finale Lackierung mit Klarlack der gesamten Felgen), Glanzdrehen von Felgenbett und Felgenhorn (so ist es auch original). Und anschließend beschichten mit Klarlack. Ob es lackiert wurde, oder Pulver beschichtet, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich Pulver beschichtet, geht ja deutlich schneller und auch etwas einfacher. 
Link habe ich nicht parat. Die Firma war (ist) in Hannover. Ob sie, nach Corona, noch existiert, weiß ich nicht. 
Aber das bieten ja einige Firmen Bundesweit an. 

[Guntholz]

Danke für die ganzen Antworten! Hier wird sich ja richtig an einem Thema festgebissen  - so mag ich das und mache da selber mit

 

Ich habe Ernst gemacht und die Murmel gekauft. 286tkm, ökotec Gasanlage, Tempomat, EFH vorne. Mit 6-Arm-Felgen mit 175ern, ein Satz 155er Winterreifen auf Stahl war auch noch dabei. Allerdings ist das ein Raucherauto gewesen, anscheinend von einer alten Dame, das durch noch eine Hand gegangen ist, ohne benutzt zu werden und hatte ein paar Monate gestanden. Die Atmosphäre da drin ist momentan Typ Kellerspelunke... Ich hab den in erster Linie wg. der Gasanlage gekauft. Die funktioniert auch gut, obwohl die da schon 15 Jahre drin ist. Für den Motor ist es ja gut, das Öl wird dann ja nicht schwarz. Kein Ruß. Ein paar kleine Kratzer hat er, aber das ist wenig für die vielen km.

 

Stimmt ist ein BBY, Einzelzündspulen. Über die Magnesiumfelgen habe ich woanders gelesen, dass die nur so heißen, aber tatsächlich normales AlMg1 oder sowas sind. Die 6-Armer sehen ganz gut aus, finde ich, für den Moment lasse ich die mal drauf. Erst mal abwarten, wie viel die beim Kullern verbraucht, die Murmel, und dann überlege ich nochmal wg. Energiesparmaßnahmen.

 

Ein paar Dinge sind in letzter Zeit erneuert worden: Windschutzscheibe, Bremsen vorne, Scheibenwischermotor, Lüftermotor.

 

Und jetzt mal zu den Wehwehchen.

- leicht gelbstichige Lampen mit Wasser drin, das Licht ist ziemlich naja

- Endtopf an der Kante etwas durchgerostet, denke, da kann man für 1-2 Jahre extra noch ein schmales Blech drüberschweißen.

- Temperaturanzeige geht manchmal auf 60° runter, ich weiß aber noch nicht genau, wann sie das macht. Die Temperatur wird nicht so ganz stabil angezeigt. Vielleicht ist es auch der Thermostat. Oder die Gasanlage kühlt sehr stark, die ist mit Verdampfer.

- Das ernsteste ist das halbtote Ausrücklager, das schon richtig Krach macht und im Fuß vibriert. Habe es damit aber noch nach Hause geschafft. Im Stand und vor allem beim Runterschalten/Ausrollen geht manchmal der Motor aus, wenn man die Kupplung tritt.

 - Zumindest das rechte Traggelenk hat wohl etwas Spiel, was man beim Runterfahren von Bordstein merkt. Ab 130 oder so zieht er leicht nach rechts, vielleicht liegt das daran. Ist aber noch nicht kritisch.

 

Hat schonmal jemand eine professionelle Innenraumreinigung machen lassen? Lohnt sich das?

 

Viele Grüße!

 

Bearbeitet 28. September 2022 von Guntholz

[dannyriviera]

Hmm, Raucherauto...

Also eine Ozonreinigung bringt professionell immer was, aber ohne dieses Ozongerät, kann man eine anständige Innenreinigung auch selbst hinbekommen.

 

Ich würde die Reifen auf den Felgen zusammenfahren.

Und egal wie du weitersuchst, es führt an den Wählscheiben-Felgen vom A3 ohnehin kein Weg vorbei, wenn es ums Gewicht/Verfügbarkeit/Preis geht...

 

[G aus W]

Ja servus Guntholz,

 

jetzt ist Danny mir zuvorgekommen, aber volle Zustimmung: Am besten mal 'ne Ozonbehandlung. Dann ist der Muff schon mal raus. Den Rest kannst Du selbst machen oder machen lassen, je nach Zeit- oder Finanzbudget.

 

Hinsichtlich der Wählscheiben stimme ich Danny ebenfalls zu. (Zufällig fahre ich auch gerade die Reifen auf den "Schneeflocken" runter und werde dann wechseln, die Wählscheiben liegen schon bereit).

Denk dran, sie müssen eingetragen werden. Ist aber kein Problem.

 

Von Kirn ist es nicht weit nach Grolsheim, dort ist immer wieder mal ein Aufbereiter, den ich gut kenne, für Classicbid im Einsatz. Der kann sicher auch mal zu Dir kommen, wenn das gewünscht ist. Den Kontakt stelle ich bei Bedarf gern her.

 

Gruß Greg

[w126fan]

vor 11 Minuten schrieb G aus W:

Am besten mal 'ne Ozonbehandlung.

Ozon greift Gummi und Leder an.

https://www.rein1.de/materialschaedigung-und-gestank-durch-ozonbehandlung-vermeiden.html

[Brukterer]

vor 4 Stunden schrieb Guntholz:

Allerdings ist das ein Raucherauto

Hatte auch mal so ein Fahrzeug. Es gibt eine Lösung mit Ozon. 

Ich habe jedoch alle weichen Flächen innen mit Rasierschaum ein gesprüht.

Das crackt den Teer und die anderen "Duftstoffe". 

Danach roch das Auto 3 Wochen nach Rasierschaum.

Dann wurde es langsam neutral innen.

Seit dem habe ich mir an gewöhnt beim Abstellen des Wagens alle Scheiben ca 1-2 cm offen zu lassen.

Wenn ich das nicht mache merke ich es immer noch beim Einsteigen.

[G aus W]

Hallo Brukterer,

 

Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

 

vor 2 Minuten schrieb Brukterer:

Seit dem habe ich mir an gewöhnt beim Abstellen des Wagens alle Scheiben ca 1-2 cm offen zu lassen.

 

Das wäre bei mir leider keine Option, dann hätte ich 'nen Teich im Auto. Für unter Dach abgestellte Autos aber definitiv eine weitere sinnvolle Vorgehensweise.

 

Gruß Greg

 

 

[Brukterer]

Am 28.9.2022 um 08:52 schrieb G aus W:

Das wäre bei mir leider keine Option, dann hätte ich 'nen Teich im Auto. Für unter Dach abgestellte Autos aber definitiv eine weitere sinnvolle Vorgehensweise.

Mein Auto parke ich das ganze Jahr unter freiem Himmel außer wenn es schneit. 

Die Scheiben offen in der Breite einer Fingerkuppe lässt keine nennenswerte Wassermenge eindringen, auch nicht bei kräftigem Regen.

Ich habe keine Windabweiser und immer frische Luft im Wagen. 

Bearbeitet 8. Oktober 2022 von Brukterer
Haha

[Guntholz]

Hallo Leute,

 

danke für die Antworten. Bisher habe ich die Fenster-Auflassen-Methode praktiziert. Das hat schon erheblich geholfen, gut ist es aber noch nicht. Ozon ist mir nicht so ganz geheuer, Meiner hat ein Lederlenkrad, und andere fiese Gerüche machen es dann auch nicht besser - oder ist das eher die Ausnahme?  Was haltet Ihr denn von so Sprüh-Saugern, für Polster, Dachimmel, Textil also.

 

Viele Grüße

Guntholz

 

[heavy-metal]

Am 28.9.2022 um 08:27 schrieb w126fan:

Ozon greift Gummi und Leder an.

 

... wie auch viele andere organische Materialien. Deswegen wirkt es ja auch gg. (organische) Gerüche. Wie im Link angedeutet, macht die Dosis das Gift.

 

vor 5 Stunden schrieb Guntholz:

Was haltet Ihr denn von so Sprüh-Saugern, für Polster, Dachimmel, Textil also.

 

Polster (Textilbezüge) lassen sich damit gut (tiefen-) reinigen. Für den Dachhimmel würde ich den Waschsauger nicht benutzen, da er kaum Wasser aufnehmen kann. Fast allen klassischen Reinigungsverfahren ist gemein, dass sie am Ende die Gerüche mit Duftstoffen überdecken, ohne diese chemisch abbauen zu können.

 

Eine andere Möglichkeit, Gerüche zu bekämpfen, ist eine chemische Reinigung der Klimaanlage, bei der u.a. ein Reinigungsmittel, das Pilzsporen und Bakterien bekämpft, für ein paar Minuten im Fahrzeuginnenraum im Umluftbetrieb umgewälzt wird. Ist, wenn es richtig gemacht werden soll, auch eine Arbeit für den Profi.