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Mehrleistung dank Turbotausch


newBE

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ist es möglich, an einem 1.4 TDI 90 PS einen stärkeren turbo zu verbauen so wie es bei benzinern möglich ist um mehr leistung zu bekommen? so wären ja theoretisch die 150 ps möglich?!

 

und bitte keine predigen wie: motortuning und a2 passen nicht, a2 fahrer sind keine tuner sondern umwelt bewusst...

 

gruß

 

newbe und danke für die antworten

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Original von Youngdriver

Hat aber gerußt wied Sau.

 

YD

 

Stimmt nicht :D Ja es war mal so aber mit der passenden Software rußt da nicht mehr viel...

 

Gruß Audi TDI

 

@Kalle: Die Aufzählung stimmt nicht ganz....

 

Was beim A2 geht könnt ihr hier lesen:

http://shop.dieselschrauber.de/product_info.php/cPath/37_42/products_id/124

 

Wenns noch mehr sein soll:

http://shop.dieselschrauber.de/product_info.php/cPath/37_41/products_id/252

 

Das ganze gibts natürlich auch noch umschaltbar (sog Ehefrauenmodus :D)

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Original von Youngdriver
Original von newBE

wieviel ps hat der jetzt?

 

ps: nicht jeder a2 fahrer ist ein sparfuchs und mag sein auto standart

 

Das blöde ist nur, dass Niveau eben auch keine Handcreme ist.

 

YD

 

wenn alle menschen gleich wären, wäre diese welt noch langweiliger als sie eh schon ist. einen a2 herrichten ist eine schönes bastelei, weil es keine teile gibt. ich red nicht von assi-tuning aller 3a bmw oder golf. das ist edel tuning. sogar abt tuned den a2, mtm, sachs, vogtland....

 

ich hab ja geschrieben, solche kommentare will ich hier nicht, gabs schon genug davon, sowas beantwortet meine frage nicht.

 

back to topic

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Ich fnd solche qualifizierten Aussagen toll :D Die zeugen von einem hohen Fachwissen zum Thema Chiptuning. Aber was solls ich glaube ja auch jeden Tag alles was in der BILD steht :D und wenn mir die Tagesversion nicht reicht zieh ich mir auf dem Klo den FOCUS rein....

 

Gruß Audi TDI

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Original von Youngdriver

Ich lass euch jetzt auch "spielen" :D .

 

YD

 

sehr schön... back to topic

 

@ Audi TDI

 

so viel ahnung hab ich nicht davon, will mich ja durch das forum bilden :)

 

sind eigentlich die turbos von benzinern und diesel gleich? schon oder?!

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Original von newBE

so viel ahnung hab ich nicht davon, will mich ja durch das forum bilden :)

 

sind eigentlich die turbos von benzinern und diesel gleich? schon oder?!

 

Eher nicht. Benzinmotoren haben deutlich höhere Abgastemperaturen. Daher sind Turbolader für Benziner erst jetzt so langsam im kommen. Die nötigen temperaturbeständigen Werkstoffe werden gerade erschwinglich...

Weiterhin bringt der Turbo bei Benzinern nicht allzu viel, da die Verdichtung nicht beliebig erhöht werden kann. Eine Leistungssteigerung via Hubraumerhöhung war deutlich günstiger zu haben. Jedoch sind mit der Benzindirekteinspritzung auch höhere Verdichtungen möglich, welche den Turbo wieder sinnvoll werden lassen...

 

Guckst Du auch hier:

Turbo bei Wikipedia

Aufladung bei Kfz-tech

 

 

Gruß

Lutz

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Original von Youngdriver

Nein die Turbos sind nicht gleich.

 

Bei Benzinern kommen üblicherweise Waste-Gate Lader zum Einsatz und bei den Dieseln VTG Lader.

 

YD

 

du wolltest uns doch spielen lassen :D kannst wohl doch nicht anders

 

aber danke für die info, solche sache suche ich

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Der AMF hat einen Wastegate der ATL einen VTG

 

Ein größerer Turbo verlangt immer nach einem angepassten Chip, und sowas anzupassen, das gehört in erfahrerne Hände, denn wir haben nicht gerade ein reparaturfreunliches Fahrzeug an dem man einfach an den Turbo oder die diversen Dichtungen kommt.

 

Gruß Audi TDI

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Motorsport nur auf eigene Gefahr... Garantie gibts nicht ........

 

Was bringt einem eine Garantie wenn Audi sich eh bei jedem Sch.. querstellt. ich jedenfalls bereue jeden ct den ich in Garantien gesteckt habe bisher... und ich kann sagen mein A2 ist fast neu ...

 

Gruß Audi TDI

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@newBE

 

klar kannst Du einen gößeren Turbolader an den kleinen 3 Zyl. Diesel bauen. Du mußt natürlich auch das Steuergerät neu kalibirieren, denn mit dem größeren Lader pumpst Du mehr Luft in den Brennraum und brauchst natürlich mehr Kraftstoff dazu. Beim Diesel geht das alles einfacher als beim Otto, denn der Ottomotor neigt zum Klopfen, deswegen muß bei Aufladung die Verdichtung runter. Mit der Direkteinspritzung wird das besser, durch Innenkühlung kann die Verdichtung wieder angehoben werden. Aber das und auch die Temp. unterschiede hat lutzmich schon gepostet

 

Soviel die Theorie.

 

In Praxis wirst Du mit einem größeren Lader trotz höherer Leistung keine Freude bekommen, ganz einfach weil das sog. Turboloch (Zeit bis Ladedruck aufgebaut ist und der Motor entsprechend Drehmoment aufbaut) größer wird. Also: Gas geben - passiert nichts wg. Turboloch - Schlag ins Kreuz wegen Hammerdrehmomentanstieg - Verhungern da Drehzahlgrenze erreicht und Drehmomentabfall ...

 

Dann eher einen kleineren Turbo und höheren Ladedruck, mit angepaßter Steuergerätkalibrierung - aber die Lebensdauer ???

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Original von GerhardM

@newBE

 

klar kannst Du einen gößeren Turbolader an den kleinen 3 Zyl. Diesel bauen. Du mußt natürlich auch das Steuergerät neu kalibirieren, denn mit dem größeren Lader pumpst Du mehr Luft in den Brennraum und brauchst natürlich mehr Kraftstoff dazu. Beim Diesel geht das alles einfacher als beim Otto, denn der Ottomotor neigt zum Klopfen, deswegen muß bei Aufladung die Verdichtung runter. Mit der Direkteinspritzung wird das besser, durch Innenkühlung kann die Verdichtung wieder angehoben werden. Aber das und auch die Temp. unterschiede hat lutzmich schon gepostet

 

Soviel die Theorie.

 

In Praxis wirst Du mit einem größeren Lader trotz höherer Leistung keine Freude bekommen, ganz einfach weil das sog. Turboloch (Zeit bis Ladedruck aufgebaut ist und der Motor entsprechend Drehmoment aufbaut) größer wird. Also: Gas geben - passiert nichts wg. Turboloch - Schlag ins Kreuz wegen Hammerdrehmomentanstieg - Verhungern da Drehzahlgrenze erreicht und Drehmomentabfall ...

 

Dann eher einen kleineren Turbo und höheren Ladedruck, mit angepaßter Steuergerätkalibrierung - aber die Lebensdauer ???

 

um das turobloch zu stopfen wäre dann wieder ein anderer turbo in kombination mit einem kompressor ganz schön :)

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Original von Youngdriver

Ein Kompressor am Diesel? Wenn ich mich nicht täusche hat das kein Automobilhersteller bzw. geht das überhaupt? Wäre mir neu.

 

Youngdirver

 

Mercedes baut in fast alle LKWs Kompressoren ein... also techisch kein Problem. Der Kompressor ist im Prinzip ein zwangsangetriebener Turbo :D

 

Gruß Audi TDI

 

P.S. Hanomag hatte auch Kompressoren am Dieselmotor.

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Original von Audi TDI

Mercedes baut in fast alle LKWs Kompressoren ein... also techisch kein Problem. Der Kompressor ist im Prinzip ein zwangsangetriebener Turbo :D

 

Gruß Audi TDI

 

P.S. Hanomag hatte auch Kompressoren am Dieselmotor.

 

bloß dieser läuft schon von anfang an mit, man hat also kein turbo loch. ein bekannter von mir will auf seinen 2.3 SLK Kompressor noch einen turbo aufsetzen, was möglich ist und auch schon des öffteren gemacht wurde, nur um zu zeigen, dass kompressor und turbo zusammen funktioniert :LDC

 

bringt es eigentlich was, wenn man den ladeluftkühler tauschen würde?

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Original von newBE

bringt es eigentlich was, wenn man den ladeluftkühler tauschen würde?

 

kurz und knapp nein, ein größrere bringt nichts beim A2. Du hast ja schon den größeren drin.

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Der A2 ist so gut gekühlt der läuft sogar passiv ohne Lüfter. Mehr Luft wirst Du nicht durch den LLK bekommen und die Konstruktionen im Stile von 2fast 2 furios sind beim A2 eher "übertrieben". Aber Du kannst es ja machen, die Frage ist nur wo Du ihn hinsetzt. Es bietet sich die Frontschürze mit Ausschnitt an wo der Originalaufprallträger ist (statt dessen einen richtig breiten LLK aus dem Mercedes Sprinter z.B.), aber das musst Du wissen was Dir wichtiger ist. Denn andere Stellen fallen mir nicht ein, denn unten ist kein Platz ohne die Kühlung des Motors zu behindern.

 

Gruß Audi TDI

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Hallo,

 

von Turboladern verstehe ich nichts, dennoch einige Anmerkungen:

 

Aufladung sollte hautpsächlich dazu dienen, bei möglichst geringem Hubvolumen die gewünschte Motorleistung zu erzielen - und somit durch den Betrieb des Motors in einem günstigen Lastpunkt den Streckenverbrauch zu reduzieren.

 

Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, täte es eine optimal angepaßte Getriebeübersetzung bei einem freisaugenden Motor genauso (Betrieb im verbrauchsoptimalen Lastpunkt), bei deutlich geringerem Aufwand/Kosten. Zudem ist diese Variante nicht so stark von der Höhe bzw. dem Luftdruck abhängig, wie ein aufgeladener Motor.

 

Zurück zum Turbo: Der Turbo sollte also eher "groß" sein, denn ein kleiner Turbo hat bei großen Abgas-Volumenströmen einen schlechten Wirkungsgrad und einen hohen Abgasgegendruck. Der Turbo sollte so groß sein, daß die Leistung des Motors [W] bei der gewählte Nenndrehzahl maximal wird. Es ist nicht zu leugnen, daß dafür das instationäre Verhalten schlechter wird ("Turboloch", langsamer instationärer Leistungsaufbau) und bei geringen Drehzahlen kaum eine Leistungssteigerung vorliegt. Aber diese beiden Punkte sind nur gefühlsmäßige Nachteile bei einer nicht angepaßten Bedienung.

 

In Kombination mit einem großen Turbo noch einen Kompressor zur Leistungssteigerung bei niederen Drehzahlen einzubauen, mag zwar folgerichtig erscheinen, ist jedoch überflüssig (und daher überflüssig teuer). Die Nennleistung des Motors wird dadurch nicht höher, das Auto also nicht schneller und auch die Beschleunigung dürfte sich (bei richtig ausgelegter/bedienter Schaltung) eher geringfügig verbessern.

 

Gruß

 

Andreas

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Original von AH.

Hallo,

 

von Turboladern verstehe ich nichts, dennoch einige Anmerkungen:

 

Aufladung sollte hautpsächlich dazu dienen, bei möglichst geringem Hubvolumen die gewünschte Motorleistung zu erzielen - und somit durch den Betrieb des Motors in einem günstigen Lastpunkt den Streckenverbrauch zu reduzieren.

 

Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, täte es eine optimal angepaßte Getriebeübersetzung bei einem freisaugenden Motor genauso (Betrieb im verbrauchsoptimalen Lastpunkt), bei deutlich geringerem Aufwand/Kosten. Zudem ist diese Variante nicht so stark von der Höhe bzw. dem Luftdruck abhängig, wie ein aufgeladener Motor.

 

Zurück zum Turbo: Der Turbo sollte also eher "groß" sein, denn ein kleiner Turbo hat bei großen Abgas-Volumenströmen einen schlechten Wirkungsgrad und einen hohen Abgasgegendruck. Der Turbo sollte so groß sein, daß die Leistung des Motors [W] bei der gewählte Nenndrehzahl maximal wird. Es ist nicht zu leugnen, daß dafür das instationäre Verhalten schlechter wird ("Turboloch", langsamer instationärer Leistungsaufbau) und bei geringen Drehzahlen kaum eine Leistungssteigerung vorliegt. Aber diese beiden Punkte sind nur gefühlsmäßige Nachteile bei einer nicht angepaßten Bedienung.

 

In Kombination mit einem großen Turbo noch einen Kompressor zur Leistungssteigerung bei niederen Drehzahlen einzubauen, mag zwar folgerichtig erscheinen, ist jedoch überflüssig (und daher überflüssig teuer). Die Nennleistung des Motors wird dadurch nicht höher, das Auto also nicht schneller und auch die Beschleunigung dürfte sich (bei richtig ausgelegter/bedienter Schaltung) eher geringfügig verbessern.

 

Gruß

 

Andreas

 

der kompressor soll ja keine leistung steigern, sondern das turboloch stopfen. auf einen kompressor hingegen einen turbo zusetzten bringt zustäztliche ps :)

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der kompressor soll ja keine leistung steigern, sondern das turboloch stopfen.

 

Hallo,

 

so habe ich das auch verstanden, nur wozu sollte man das Turboloch stopfen? Nur, damit sich der Motor subjektiv besser anfühlt? (d.h. für hohe Beschleunigungsreserve im falschen Gang = "Elastizität"?)

 

Gruß

 

Andreas

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Original von AH.
der kompressor soll ja keine leistung steigern, sondern das turboloch stopfen.

 

Hallo,

 

so habe ich das auch verstanden, nur wozu sollte man das Turboloch stopfen? Nur, damit sich der Motor subjektiv besser anfühlt? (d.h. für hohe Beschleunigungsreserve im falschen Gang = "Elastizität"?)

 

Gruß

 

Andreas

 

wenn du beim überholen mal hoffen musst, dass endlich der turbo kommt dann weist warum ich darüber nachdenke. ein anderer luftfilter mit air-intake könnte aber auch helfen, es zu vermindern aber nicht ganz zu stopfen

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wenn du beim überholen mal hoffen musst, dass endlich der turbo kommt dann weist warum ich darüber nachdenke.

 

Hallo,

 

ich bin diesen Motor nie gefahren, aber ist der instationäre Leistungsaufbau wirklich so schlecht oder versuchst Du bloß im falschen Drehzahlbereich zu überholen?

Dein Motor (66kW aus 1,4l) dürfte einen relativ großen Turbo haben und der funktioniert erst bei höheren Drehzahlen gut. Die Nennleistung hat der Motor bei 4000/min, zu Beginn des Überholvorgangs sollte die Motordrehzahl meines Erachtes mindestens 2500 bis 3000/min betragen (richtigen Gang wählen).

Kleinere Turbos sprechen zwar bei geringeren Drehzahlen an und haben auch einen etwas besseren instationären Leistungsaufbau, aber die Motorleistung [kW] (und nur die zählt!) bleibt geringer.

 

Gruß

 

Andreas

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Original von AH.

Dein Motor (66kW aus 1,4l) dürfte einen relativ großen Turbo haben und der funktioniert erst bei höheren Drehzahlen gut. Die Nennleistung hat der Motor bei 4000/min, zu Beginn des Überholvorgangs sollte die Motordrehzahl meines Erachtes mindestens 2500 bis 3000/min betragen (richtigen Gang wählen).

 

Ich würde eher meinen, die Drehzahl, wo der Motor sein höchstes Drehmoment hat, sollte reichen. ;)

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was man am Kompressor eher negativ sehen sollte ist, das sie leider Gottes "mechanisch" angetrieben werden. Sprich... der Motor verliert unnötige Leistung nur um den Kompressor anzutreiben und die Mehrleistung steht in keinem Verhältnis... Also Blödsinn... deswegen gefallen mir auch die ganzen Mercedes mit ihren Kompressoren nicht.

Warum hat Audi keinen Kompressor!? :D

 

Ein Biturbo wäre die beste Lösung, einer der sich um die unteren Drehzahlen kümmert, also um das "Turboloch" und einer der dann ab einer späteren Drehzahlbereich mit einfügt.

 

Ein Kollege beschäftigt sich damit nebenbei und baut im Moment einen Golf 2 Rally mit einem VR6 auf Biturbo auf dieser Art um. Angestrebte Leistung... 550PS... in 2 Monaten will er fertig sein, bin gespannt.

 

Ich kenne mich da auch nicht so aus... will auch keinem was erklären aber die Vorteile eines Turbos liegen auf der Hand...

Der Abgasstrom liegt permanent an (klar wenn der Motor läuft) und läuft damit immer mit ohne das der Motor extra was antreiben muss etc... wie eben beim Kompressor...

 

Tony

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@AH.

 

Protest, fahr mal einen 1,4l TSI (heißt er glaube ich), der hat einen Kompressor und einen Turbo, der geht wie´d Sau, ist aber teuer. Warum sollte das nicht auch bei einem Diesel gehen. Das wird sicher nicht umgesetzt, da der Diesel per se schon teuer ist, zumindest nicht in der Mittelklasse und abwärts.

 

BMW hat einen 3l Biturbo gemacht, wer den gefahren hat, ist auch begeistert.

 

Für unsere Kugel bleibe ich dabei: wenn man mehr aus dem 3Zyl Motörchen herausholen möchte (kann man sicher drüber streiten, ob das sinnvoll ist), dann kleinerer Turbo und höherer Ladedruck. Den Nachteil des höheren Abgasgegendrucks muß man dann schon in Kauf nehmen und einen höheren Spritverbrauch akzeptieren.

 

Wenn einem etwas einfällt, die Frischluft noch stärker zu kühlen, hilft das auch (höhere Dichte, mehr Sauerstoff etc.), aber ich sehe bei der Kugel kaum eine Möglichkeit.

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Original von audi_a2_tdiIch würde eher meinen, die Drehzahl, wo der Motor sein höchstes Drehmoment hat, sollte reichen. ;)

 

Aloa,

entscheidend für die Beschleunigung ist ausschließlich die anliegende Leistung! Aufgrund des geringen nutzbaren Drehzahlbereiches beim TDI ist es allerdings tatsächlich IMHO nicht sinnvoll dauernd die Drehzahl über 3500 zu halten, da verlierst Du beim Schalten mehr Zeit als Du durch bessere Beschleunigung rausholen würdest.

 

Zur Motorauslegung allg. ist es zwar richtig, daß ein Sauger mit passendem Getriebe äußerst effizient arbeiten kann wenn, ja wenn er denn tatsächlich für einen stationären Lastpunkt ausgelegt wird. Hat man beim Auto aber leider nicht. Üblicherweise lautet der Zielkonflikt große Beschleunigung/hohe Höchstgeschwindigkeit (A) bei gleichzeitig geringem Spritkonsum bei geringer Dauerlast (B). Ergo brauche ich einen großvolumigen Sauger für (A), der ist aber für den Betrieb in (B) völlig überdimensioniert und hat große innere Reib/Drosselverluste.

 

Daher i.A. die Tendenz kleine Motoren, die man gut entdrosselt in (B) betreiben kann, durch techn. Spielereien auch für (A) fit zu machen. Und weil das auch noch komfortabel (Elastizität) sein soll brauchts halt BiTurbo oder kombinierte Kompr/Turbo.

 

Ein Turbo liefert im übrigen mitnichten seine Druckluft "für lau", weil er "sowieso" durch den Abgasstrom angetrieben wird. Auch hier wird natürlich Energie aus dem Gesamtsystem entnommen. Ob Kompressor oder Turbo ist wohl eher eine Geschmacksfrage, beides hat Vor- und Nachteile. In Kombination lassen sich die Ergebnisse aber sehr vielversprechend an.

 

Cheers, Michael

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Ich würde eher meinen, die Drehzahl, wo der Motor sein höchstes Drehmoment hat, sollte reichen.

 

Hallo,

 

mag sein, vielleicht aber auch nicht. Das instationäre Verhalten eines großen Turbo ist m.W. bei höherer Motordrehzahlen besser. Ein Turbomotor entwickelt seinen größten Mitteldruck (-> Drehmoment) ja leider erst nach einer gewissen Latenzzeit.

 

Sicherheitshalber (häufiges Mißverständnis) sei nochmals erwähnt, daß das Drehmoment für die Beschleunigung per se gleichgültig ist, relevant ist einzig und allein die Motorleistung [W] und die ist Drehzahl x Drehmoment. Wenn man maximale Beschleunigung wünscht, muß man den Motor bei Drehzahlen betreiben, wo er die maximale Leistung hat, nicht das maximale Drehmoment.

 

Leider wurde nicht ganz klar, was der Frager mit "Turboloch" meint. Eine grundsätzlich zögerliche instationäre Leistungsentwicklung oder die Tatsache, daß der Turbo erst bei höheren Motordrehzahlen gut wirkt.

 

@ GerhardM:

 

Das der 1,4 TSI "abgeht wie Sau" ist klar. Die Frage ist nur, ob die meßbaren Fahrleistungen ohne Kompressor (also nur mit großem Turbo) wesentlich schlechter wären. Auf die Höchstgeschwindigkeit (d.h. auf die maximale Motorleistung) hat der Kompressor schonmal keinen Einfluß und der Einfluß des Kompressors auf die Beschleunigung dürfte ziemlich gering sein. "Elastizität" (Beschleunigungsreserve in einem vorgegebenen Gang) lasse ich als Fahrleistung nicht gelten, weil damit eine Fehlbedienung (falscher Gang) zum Prinzip gemacht wird. Der TSI-Motor fühlt sich "toll" an, weil er viel Leistung bei geringen Drehzahlen hat. Aber das braucht man eigentlich nicht, außer für´s Gefühl.

Ohne Kompressor hätte der Motor dieselbe Leistung, ein PKW würde dieselbe Höchstgeschwindigkeit erreichen und würde (fast) genauso schnell beschleunigen. Nur könnte der Motor ohne Kompressor nicht so "schaltfaul" gefahren werden. Aber da sind wir im Bereich des Subjektiven.

 

was man am Kompressor eher negativ sehen sollte ist, das sie leider Gottes "mechanisch" angetrieben werden. Sprich... der Motor verliert unnötige Leistung nur um den Kompressor anzutreiben und die Mehrleistung steht in keinem Verhältnis.

 

Es stimmt schon, daß ein Turbolader vom Wirkungsgrad her etwas günstiger ist, als ein Kompressor. Aber auch der Turbo muß angetrieben werden und kostet daher Energie (-> Abgasgegendruck). Nichtsdestotrotz ist ein - wie auch immer - aufgeladener Motor einem leistungsgleichen freisaugenden Motor (mit zwangsläufig größerem Hubvolumen) bezüglich des spezifischen Verbrauchs im Teillastbereich überlegen. Bei Vollast gibt es aber kaum Unterschiede, freisaugende Motoren können da sogar geringfügig besser sein, als aufgeladene.

 

Gruß

 

Andreas

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Zur Motorauslegung allg. ist es zwar richtig, daß ein Sauger mit passendem Getriebe äußerst effizient arbeiten kann wenn, ja wenn er denn tatsächlich für einen stationären Lastpunkt ausgelegt wird. Hat man beim Auto aber leider nicht. Üblicherweise lautet der Zielkonflikt große Beschleunigung/hohe Höchstgeschwindigkeit (A) bei gleichzeitig geringem Spritkonsum bei geringer Dauerlast (B). Ergo brauche ich einen großvolumigen Sauger für (A), der ist aber für den Betrieb in (B) völlig überdimensioniert und hat große innere Reib/Drosselverluste.

 

Hallo Michael,

 

es gab einige Überschneidungen zwischen unseren Postings, nochmal gesondert zu einigen Deiner Punkten:

 

Der große Sauger ist für (B) dann nicht überdimensioniert, wenn er in einem günstigen Lastpunkt (entdrosselt) betrieben wird. Das läßt sich durch eine passende Getriebeübersetzung erreichen, hat jedoch den Nachteil, daß der Motor in dieser Gangstufe dann idealerweise quasi keine Beschleunigungsreserve mehr bietet.

Daher erscheinen mir CVT-Getriebe erstrebenswert, die jedoch bezüglich des Wirkungsgrades (ca. 90%) bisher nicht mit Handschaltern (> 99%) konkurrieren können. Aber auch ein (billiger) richtig bedienter oder notfalls automatisierter Handschalter mit bisher "ungewohnten" Gangstufen (z.B. ein Vierganggetriebe mit zwei oder drei zusätzlichen E-Gängen) würde es tun.

 

Daher i.A. die Tendenz kleine Motoren, die man gut entdrosselt in (B) betreiben kann, durch techn. Spielereien auch für (A) fit zu machen. Und weil das auch noch komfortabel (Elastizität) sein soll brauchts halt BiTurbo oder kombinierte Kompr/Turbo.

 

Das der kleinere Turbo oder Kompressor hauptsächlich dem Komfort (Elastizität) dient, widerstrebt mir. Aber es wird nunmal gewünscht (-> begeisterer Fahrer meint: "geht ab wie Sau").

 

Ein Sauger mit passender Getriebeübersetzung wäre m.E. bei vergleichbarem Streckenverbrauch wesentlich billiger, als ein aufgeladener Motor und hätte auch keine Probleme mit dem Luftdruck (Höhe!). Allerdings würde er sich wohl zu "intellektuell" fahren, um kommerziell erfolgreich zu sein.

 

Gruß

 

Andreas

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@ AH:

 

Es hat alles Hand und Fuß, was du schreibst, was dich positiv von manch anderem abhebt. ;)

 

Noch ein Kommentar meinerseits: Du schreibst, dass für maximale Beschleunigung der Motor bei der Drehzahl mit der höchsten Leistung betrieben werden muss.

Das ist per se richtig.

 

Doch ist es zu beachten, dass wir alle kein CVT haben, sondern feste Getriebeabstufungen, was bedeutet, dass wir nur einen ganz kurzen Moment den Motor tatsächlich bei der größten Leistung betreiben können, bis die Leistung wieder abfällt (beim Diesel ja drastisch) und ein Schaltvorgang notwendig ist. Der Schaltvorgang bedeutet, dass a) eine Unterbrechung der Zugkraft auftritt, also für die Dauer des Schaltvorganges keine Beschleunigung da ist und b) dass wir uns im nächsten Gang nicht mehr bei der Drehzahl bei Pmax befinden.

 

Daher ist es schon wichtig, dass ein Motor auch 1000 bis 1500 U/min vor der Maximalleistung bereits eine ähnlich hohe Leistung abgibt. Das bedeutet beim Diesel, dass im Drehzahlbereich von 2500 bis 4000 U/min bereits viel Leistung anliegen sollte, um gute Beschleunigung zu gewährleisten.

 

Für einen Überholvorgang ist es in meinen Augen wichtig, dass man nicht zwingend den Motor so betreiben muss, dass man schalten muss. Denn auch das kostet wertvolle Zeit. Ich merke es bei meinem Motor recht deutlich, dass es z.B. für die Beschleunigung von 60 auf 160 (z.B. Überholvorgang auf der Landstraße) schneller ist, im dritten Gang (also bei relativ niedriger Drehzahl) mit der Beschleunigung zu beginnen als mit dem zweiten Gang bei vermeintlich besserer (höherer) Drehzahl. Die Beschleunigung aus dem dritten Gang dauert 28 s bis 160, aus dem zweiten 29s, und das bei sehr niedrigen Schaltzeiten.

 

Was ich damit sagen wollte: Solange wir kein CVT haben, kann es sehr wohl günstiger sein, bereits Leistung unterhalb der Maximalleistungsdrehzahl zu nutzen, auch wenn in der Theorie die Beschleunigung bei 4000 U/min bzw. 5000 U/min am besten ist.

 

Ein größerer Turbo würde beim 66kW-Motor das ohnehin schon immense Turboloch unter 1800 U/min noch etwas nach oben verschieben, was einen nutzbaren Drehzahlbereich von nur 2000 U/min übrig ließe. Daher ist der Gedanke mit dem Kompressor so schlecht nicht, den Drehzahlbereich dadurch etwas nach unten hin zu vergrößern, auch wenn das auf die effektive Leistung keine Auswirkung hat. Das würde helfen, Beschleunigungsverluste, hervorgerufen durch Schaltvorgänge, zu vermeiden, da bei niedrigerer Drehzahl mit der Beschleunigung begonnen werden kann.

 

Der TSI-Motor ist sicher gut, aber ein Benziner mit Turbo hätte den Kompressor aus technischer Sicht nicht nötig, da auch ohne Kompressor von ca. 3000 U/min bis 6000 U/min ein breiter Bereich mit hoher nutzbarer Leistung anliegt. Da siegt ganz klar zum einen die Subjektivität, zum anderen auch, dass alle Tests auch die "Elastizität" messen und dort ein schlechtes Ergebnis nicht erwünscht ist, da der dumme Leser meint, dass Elastizität irgendetwas aussagt, außer Schutz vor Fehlbedienung :).

 

Ich sehe den Kompressor im TSI auch aus folgendem Grund an diesem Motor:

Elastizität wird ja leider sehr hoch gewertet, also wird vor allem von einem Auto mit 170PS erwartet, dass dieses auch hier punkten kann. Mit großem Turbo ist das aber nur bei hohen Drehzahlen möglich, d.h. das Getriebe müsste entsprechend kurz abgestimmt werden, um auch im 5. Gang bei 80 km/h eine Drehzahl zu haben, die genug Drehmoment und somit auch Leistung liefert. Das wirkt sich aber schlecht auf den Spritverbrauch und somit auf die CO2-Emission aus.

Daher ist die Wahl, die Nachteile eines länger übersetzten Getriebes durch einen Kompressor auszugleichen, durchaus gerechtfertigt und meines Erachtens eine ganz gute.

 

Besser ist jedoch ein zweistufiger Turbo wie im Mini Cooper S. Dieser lässt sich extrem schaltfaul fahren und bietet immer hohe Leistung bei niedrigem Verbrauch.

 

Also wäre es anstatt eines Kompressors auch eine Möglichkeit, einen zweistufigen Turbo einzubauen und die Motorelektronik darauf entsprechend abzustimmen. VTG ist zwar ein Schritt in diese Richtung, doch anscheinend funktioniert es noch nicht richtig gut, siehe Turboloch.

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