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Wie oft kann man Radschrauben/-Muttern verwenden?


DerTimo

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Die Normtabellen beziehen sich vermutlich auf die normalen Schraubenköpfe. Die Anlagefläche der Radschrauben ist größer bei größerem Durchmesser. Daher wird das gegenüber der Norm erhöhte Anzugmoment kommen. Dennoch erscheinen die Reserven bei den 1.2er Schrauben klein bei 8.8er Güte.

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vor 12 Minuten schrieb McFly:

Die Normtabellen beziehen sich vermutlich auf die normalen Schraubenköpfe. Die Anlagefläche der Radschrauben ist größer bei größerem Durchmesser. Daher wird das gegenüber der Norm erhöhte Anzugmoment kommen. Dennoch erscheinen die Reserven bei den 1.2er Schrauben klein bei 8.8er Güte.

Eigentlich nicht, denn das Losdrehmoment ist ja um einiges höher als das Festdrehmoment. Hätten die Schrauben keine Reserve, würde beim Lösen ja ständig die Schraube abreissen. Ich musste in der Firma schon mal mit 400 Nm rangehen um so eine M 14 Radschraube zu lösen. Sie hat es schadlos überstanden.  Die festgelegten Drehmomente beim Anziehen sollen hauptsächlich die Felge schonen. Wir haben bei unseren Bauteilen mit herkömmlicher Verschraubung schon vom Kunden teilweise vorgegebene Drehmomente von bis zu 80 Nm bei M10 Schraubverbindungen. Bei M8 schon mal bis 60 Nm. Hab mich schon öfter gefragt was das soll. M6 wird standartmässig mit 12 Nm angezogen, Wir verwenden allerdings mindestens 10.8, meist aber 12.08.

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Ich beziehe mich auf das Anziehen auf Solldrehmoment. Das teilt sich auf in Reibung im Gewinde und Reibung am Kopf. Um eine definierte Klemmkraft zu erreichen muss ein gewisses Drehmoment aufgebracht werden, geht mehr Drehmoment am Kopf "verloren" muss entsprechend erhöht werden um die gleiche Klemmkraft wie mit einer Standardschraube zu erreichen.

 

Das Losbrechmoment ist regelmäßig höher, ggf. sogar höher als die Festigkeit der eigentlichen Schraube. Die reisst aber dennoch nicht ab weil ein großer Teil in das Lösen des Kopfes (Übergang Haft- in Gleitreibung) geht, nicht in die Schraube selbst, bzw. deren Gewindequerschnitt. 

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vor 54 Minuten schrieb McFly:

Die Normtabellen beziehen sich vermutlich auf die normalen Schraubenköpfe. Die Anlagefläche der Radschrauben ist größer bei größerem Durchmesser. Daher wird das gegenüber der Norm erhöhte Anzugmoment kommen. Dennoch erscheinen die Reserven bei den 1.2er Schrauben klein bei 8.8er Güte.

Ich denke das die Kopfform hier nicht das primär entscheidende Kriterium ist. Die Längung passiert ja im Gewindebereich und da ist der Kerndurmesser bei M12x1,5 immer gleich egal was die Schraube für einen Kopf hat. 

 

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vor 13 Minuten schrieb FSI-Treiber:

da ist der Kerndurmesser bei M12x1,5 immer gleich egal was die Schraube für einen Kopf hat

Das ist korrekt. Aber wieviel Drehmoment am Gewinde ankommt hängt sehr wohl vom Kopf ab. Leg eine Diamantscheibe unter, und die 120Nm werden bei ganz geringer Klemmkraft erreicht. Leg ein Axiallager unter, und Du drehst mit 120Nm die Schraube immer länger bis sie so aussieht wie die oben im Bild.

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Würden die 10.9er nicht auch im Laden liegen, dann hätte ich gesagt dass eine gewisse "Flexibilität" der 8.8er gewünscht ist.

Denn je "härter" die Schraube desto spröder ist sie auch.

 

Da es aber nun erwiesenermaßen 8.8er und 10.9er für den A2 gibt, ist es ziemlich Wumpe und jeder kann kaufen womit er sich wohl fühlt.

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vor 4 Minuten schrieb Nagah:

Da es aber nun erwiesenermaßen 8.8er und 10.9er für den A2 gibt, ist es ziemlich Wumpe und jeder kann kaufen womit er sich wohl fühlt.

Iss überhaupt nicht Wumpe! 8.8 kannst Du viel besser ausbohren.:D

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vor 18 Stunden schrieb Nupi:

Iss überhaupt nicht Wumpe! 8.8 kannst Du viel besser ausbohren.:D

 

Woran man als Autofahrer und -schrauber heutzutage nicht alles denken muss... O.o :janeistklar:

Bearbeitet von heavy-metal
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10.9-er ausbohren ist eine kleine Herausforderung. Dagegen wirkt eine 8.8-er wie Bienenwachs.

Man sollte auch nicht gerade die rollgewalzten Bohrer von der Schießbude nehmen, das wird nix.

Schöner, sauber geschliffener Gühring Bohrer und eine Maschine welche nicht gleich schlapp macht und du bist der King.

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