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AH.

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Alle erstellten Inhalte von AH.

  1. Hallo Cer, natürlich kann man Unternehmen vorwerfen, dass sie nach den Regeln spielen, die der Markt macht. Ich will das an einem Beispiel verdeutlichen: Der Rüstungsindustrie. Jedes Rüstungsunternehmen verdient die schwersten Vorwürfe, sie stellen ein absolut überflüssiges und durch und durch schädliches Produkt her, was z.B. solche Auswirkungen hat: Hinweis vom Moderator Hier war ein Bild zu sehen, welches ganz sicher nicht in ein Autoforum gehört. Wer es sehen möchte nutze bitte die Google-Bildersuche, Stichwort "Minenopfer" Warum sollte man also einen Autohersteller nicht auch dafür kritisieren, dass er absolut überflüssige und durch und durch schädliche Produkte herstellt? Über Technik kann ich nicht mehr so gut diskutieren (habe VW vor über zehn Jahren verlassen und arbeite jetzt an der Endlagerung von Atmommüll), aber ich glaube, das 1 l Auto weist in die richtige Richtung, wenn es von VW nicht zu teuer angeboten wird. Denn der relativ günstige Preis von ca. 17.000 € war ein sehr großer Vorteil des A2 3 L. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  2. Hallo, das ist genau das, was Audi derzeit macht. Der Audi A3 beispielsweise ist ein VW Golf in "anderem Gewand". Er ist ab 22.000 € zu haben, ein Golf ab 17.000 €. Daher ist es nicht weise, einen Audi zu kaufen. Der Golf hat mindestens denselben Gebrauchswert und ist 5000 € billiger. Diesen Betrag kann man z.B. hungernden Kindern schenken: UNICEF - Gemeinsam für Kinder | Spenden für UNICEF: Jeder Beitrag zählt! Helfen Sie Kindern in Not! Was die "Zukunft des Autmobils" angeht, ist im Produktportfolio von Audi derzeit nichts zu finden. Alle Audi-Produkte sind genaugenommen vollkommen überflüssig, sie schaden nur sehr stark: Der Umwelt und den Armen. Das Zitat von Cer auf Audi gemünzt: Ramsch ist aber auch, wenn ohne jeden Vorwand altbackene Technik in "schickem Gewand" an Leute verkloppt wird, die ihr Geld einfach verschwenden. Allerdings ist der A2 3L m.E. noch immer das beste Auto. In die Nähe davon kommt derzeit beispielsweise der VW Up! mit Gasantrieb (ca. 80 g/km CO2), aber schlechterem Gebrauchswert. Eine gute Entwicklung ist auch der Fiat Panda mit dem aufgeladenen Zweizylinder Ottomotor (99 g/km CO2). Letzterer ist für knapp 13.000 € zu haben. Dieser Panda ist jedem aktuellen Audi haushoch überlegen. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  3. Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen ! Lese hier ja gerne interessiert mit, dieser Zusammenhang ist mir aber noch nicht untergekommen. Koenntest Du den in - sagen wir - drei Saetzen mal auf den Punkt bringen? Hallo Michael, hier zunächst in Kürze in drei Sätzen: 1. Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen, sie benötigen dringend Geld, um sich Nahrung zu kaufen, wovon weltweit im Prinzip genügend vorhanden ist. 2. Wohlhabende Menschen haben die Option, Geld z.B. für ein Luxusauto auszugeben, oder das Geld z.B. den Hungernden zu schenken. 3. Wer das Geld für ein Luxusauto ausgibt, entzieht mit dieser Entscheidung den Ärmsten und den Hungernden ihre Nahrung und damit ihre Lebensgrundlage. Jetzt etwas ausführlicher: Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen - jeder achte Mensch. Das geht aus dem aktuellen Bericht "State of Food Insecurity in the World 2012" hervor, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO Anfang Oktober veröffentlicht hat. Der Großteil der chronisch unterernährten Menschen, 852 Millionen, lebt in Entwicklungsländern. „In der heutigen Welt mit ihren technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten halten wir es für absolut inakzeptabel, dass über 100 Millionen Kinder unter fünf Jahren untergewichtig sind und jedes Jahr 2,5 Millionen Kinder an Mangelernährung sterben“, schreiben die Leiter der FAO, des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung und des Welternährungsprogramms im Vorwort zum Bericht.(...) „870 Millionen Menschen – mehr als die Bevölkerung der USA, Kanadas und der EU zusammen – müssen hungern, obwohl genug Essen für alle produziert wird. Dies ist einer der größten Skandale in unserer Zeit”, kritisiert Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale. Quelle: Oxfam Mahlzeit | Oxfam Deutschland Hier der Link zu dem Bericht: http://www.fao.org/docrep/016/i3027e/i3027e.pdf Das ist die Welt in der wir leben. Wir sprechen hier noch nicht über fließend warmes und kaltes Wasser, geheizte Wohnungen, medizinische Versorgung, Schulbindung usw. In dieser Welt haben wir die Pflicht, denen zu helfen, die Not leiden. Man hat die Option, Geld für den Konsum auszugeben, oder mit dem Geld zu helfen. Helfen kann man gut mit Spenden. Geld in Luxusprodukte zu investieren, nimmt den Ärmsten ihre Lebensgrundlagen, es wird ihnen entzogen. Man kann also einen Q7 oder eine S-Klasse oder einen 7er BMW kaufen, z.B. Oder man kann gar kein Auto kaufen und alles spenden. Oder man prüft den Mobilitätsbedarf, kauft dann bedarfsgemäß beispielsweise einen Fiat Panda und spendet den Rest, z.B. dort: UNICEF - Gemeinsam für Kinder | Spenden für UNICEF: Jeder Beitrag zählt! Helfen Sie Kindern in Not! MISEREOR - Ihr Hilfswerk Welthungerhilfe.de - 50 Jahre nachhaltige Entwicklung. Es ist möglich. Oxfam Deutschland | Für eine gerechte Welt. Ohne Armut. Am Steuer von Luxusautos sitzen daher entweder ungebildete Menschen (ohne Einsicht), denen dieser Zusammenhang nicht klar ist oder Egoisten (mit Einsicht), die bewußt lieber Kinder (ver)hungern lassen und dafür die Vorzüge eines z.B. Audi Q7 (oder einer Rolex, oder.....) genießen. Man hat immer die Option: Audi Q7 - oder Nahrung für die Ärmsten Rolex - oder Schulbildung für die Ungebildetsten Villa - oder Brunnen für die Dürstenden Yacht - oder medizinische Grundversorgung für die Unversorgten usw. In unserer Welt wird erstaunlich oft die vollkommen verantwortungslose und mitgefühlsfreie Entscheidung getroffen. Ob die Käufer von Luxusgütern das wirklich wollen - nach Einsicht - wie Dieter es formuliert hat, wage ich stark zu bezweifeln. Wir müssen unseren Konsum dabei selbst durchforsten, denn die meisten von uns umgeben sich mit Luxusgegenständen, die sie nicht benötigen. Das kann auch ein Audi A3 sein, wenn man nur einen Fiat Panda braucht. Das kann ein teures Fahrrad sein, man "kann es sich ja leisten", wenn das Geld da ist. Denkt also immer wieder an die Option, wenn ihr darüber nachdenkt, Geld in Konsumgüter zu investieren. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  4. Wenn alle sparen würden, wäre alle bald arbeitslos.Ohne Konsum stirbt nämlich die Industrie ! Hallo, gespartes Geld kann woanders investiert werden. Es käme nur zu einer Verlagerung von Investitionen, weg vom Luxus (überflüssige Güter) hin zur Vernunft. Beispielsweise könnte man in großem Maßstab in Pipelines investieren, um Dürreregionen zu bewässern. Oder man könnte in großem Maßstab in solarthermische Kraftwerke in der Sahara investieren, oder.... Das ist es, was ich damit meine, dass Marktwirtschaft viel strengere Rahmenbedingungen benötigt, als dies bisher der Fall ist. Damit Vernunft und Mitgefühl siegen und das Geld nicht in Luxusprodukte fehlgeleitet wird. Allgemein: Wer z.B. einen Q7 fährt, hat ein Bildungsproblem oder ist Egoist. Gebildete Menschen fahren einen Wagen, der ihrem Bedarf entspricht (das ist so ungefähr ein Fiat Panda für die meisten) und spenden den Rest z.B. Unicef, Miserior oder der Welthungerhilfe, um einige zu nennen. Eine Industrie, die Luxusprodukte hervorbringt und damit den Ärmsten der Armen ihre Lebensgrundlage entzieht (Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen !) ist ethisch nicht vertretbar und sollte mit demokratischen Methoden beseitigt werden. Es ist gut, wenn eine schlechte Industrie stirbt, die unnütze und schädigende Produkte (= Luxus) anbietet. In einer Welt, in der es Armut und Hunger gibt gehören Luxusprodukte zumindest an den Pranger, oder besser noch verboten - was in einer Demokratie leicht machbar ist. Die Luxusprodukt-Industrie stirbt dann, das wäre ein Sieg der Vernunft. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  5. Hallo Gurkensepp, so war das nicht gemeint: Ich meine Neuzulassungen mit mehr als 80 g/km werden verboten. Da war ich unpräzise. Man sollte m.E. immer darauf aufpassen, dass die weniger wohlhabenden oder vernünftigen Menschen, die Autos länger fahren, einen Bestandsschutz haben. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  6. Joachim, wir alle wissen, dass das richtig wäre. Aber das geht in unserem politischen System einfach nicht, das weißt du. Hallo Cer, wir leben in einer Demokratie. Vernunft kann sich also durchsetzen. Ich schlage daher vor: Mit einer Übergangsfrist von 10 Jahren werden PkW mit einem CO2-Ausstoß von > 80 g/km verboten. Die Grenze wird dann weiter nach unten verschoben. Das S-Klasse, Touareg und Konsorten dann vielleicht vom Markt verschwinden, wäre ein schöner Nebeneffekt. Das gesparte Geld geht dann z.B. an http://www.miserior.de UNICEF - Gemeinsam für Kinder | Spenden für UNICEF: Jeder Beitrag zählt! Helfen Sie Kindern in Not! Welthungerhilfe.de - 50 Jahre nachhaltige Entwicklung. Es ist möglich. Oxfam Deutschland | Für eine gerechte Welt. Ohne Armut. Marktwirtschaft braucht viel engere politische Rahmenbedingungen, als das bisher der Fall ist. Der Kaptalismus regiert uns nach meiner Ansicht mehr und mehr und Geld hat keine Vernunft, kein Mitgefühl und keine Moral. Das ist in den letzten 20 Jahren m.E. schlimmer geworden und nicht besser. Wir müssen diesbezüglich aufwachen, in einer Demokratie ist es aber möglich, Vernunft, Mitgefühl und Moral regieren zu lassen und nicht das Geld, was in die entgegengesetzte Richtung regiert - wenn man es läßt. Aber dafür braucht man Bildung und sachlich richtige Information. Und daran fehlt es in unserer Gesellschaft. War es nicht Auto Bild, die eine Formulierung wie "Lohn der Qual" für den A2 3L benutzt hat? Die privatwirtschaftlichen Medien sind selbst Teil des Kapitalismus und kommen ihrem Auftrag in einer Demokratie m.E. nicht mehr nach. Der öffentlich-rechtliche Sektor der Medien versagt ebenfalls, er hat eine große Verantwortung, der er nicht mehr voll nachkommt. Es wissen eben nicht alle, was richtig ist und das diese richtigen Ziele technologisch durchaus erreichbar sind - wenn man nur will. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  7. Wie alle anderen Autoproduzenten forscht auch der VW-Konzern, zu dem ja AUDI gehört, intensiv bei alternativen Antrieben.Wenn diese ausgereift sind und zu akzeptablen Kosten produziert werden können, wird man solche Fahrzeuge anbieten. Hallo, das Problem ist ein anderes: Toyota hat immer am Prius festgehalten, obwohl sie kein Geld damit verdient haben. VW hat den 3 L Lupo und den 3 L A2 eingestellt, weil sie kein Geld damit verdient haben. Wie hoch war noch der Gewinn von VW im letzten Jahr? Ich habe im Internet für 2011 einen Jahresgewinn von 15,8 Milliarden Euro recherchiert! Das ist Kapitalismus: Geld kennt keine Vernunft, kein Mitgefühl und keine Moral. Toyota wird offenbar nicht ganz vom Geld regiert, VW schon. Gut verdienende Unternehmen wie VW dürfen sich m.E. nie so stark vom Geld regieren lassen. Das Verhalten von VW ist unter ethischen Gesichtspunkten nicht akzeptabel, sie könnten es sich leisten, eine technische/ökologische Perle im Portfolio zu haben, mit der sie zumindest über einen langen Zeitraum kein Geld verdienen. Sie tun es aber bisher nicht und das ist vollkommen verwerflich. Opel verhält sich z.B. anders und führt ein Fahrzeug wie den Ampera im Programm. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  8. Hallo, mir würde es genügen, wenn man ein 4 + E Getriebe bekommen könnte. Also den vierten so übersetzt, wie bisher den 5. Gang und dann einen lang übersetzten E-Gang. In diesem Sommer habe ich meinen A2 mit 1,4 l Ottomotor oft mit ca. 5 l/100 km bewegt. Die Getriebeübersetzung ist die mit Abstand größte Fehlkonstruktion an dem sonst so durchdacht konstruierten Wagen. Da macht man sich einerseits einen so hohen entwicklungstechnischen und finanziellen Aufwand mit (a) Leichtbau und (b) der Verringerung des Strömungswiderstandes und baut dann ein sinnloses Fünfganggetriebe ein, was einfach so ca. 15 % (geschätzt) Sprit bei Konstantfahrten mit mittlerer Geschwindigkeit auf der Autobahn verschwendet, verglichen mit einem 4 + E Getriebe. Ich kann die Ingenieure dabei nicht verstehen Da haben sich wohl eher die Marketinggenossen mit der - falsch verstandenen - Fahrfreudefraktion bei den Kunden durchgesetzt. Vernunft war es nicht, die dabei gesiegt hat. Das bisherige Getriebe ist sinnlos, weil der überflüssige vierte Gang nur eine höhere Beschleunigungsreserve zwischen ca. 120 km/h und 150 km/h bietet, was m. E. niemand braucht. Mit einem normalen Vierganggetriebe käme man m. E. besser weg (weniger Schaltpunkte) und mit einem dann etwas länger übersetzten dritten Gang käme man auch vollbesetzt die Kasseler Berge hoch, ohne zum Verkehrshindernis zu werden. Bei einem Umbau auf 4 + E wäre ich vielleicht dabei, wenn die Funktion des Tempomaten erhalten bleibt. Das sollte auch leichter möglich sein, als ein fragwürdiges Sechsganggetriebe mit zuvielen Gangüberschneidungen. Sechs Gänge machen nur als 4 + 2 E Getriebe wirklich Sinn mit einem extremen 2. E-Gang (Der einen volllastnahen Betriebszustand bei ca. 120 km/h gewährleisten würde). Der Aufwand erscheint mir auch unangemessen. Liebe Grüße und Gottes reichen Segen Andreas
  9. Hallo A2-D2, ich vermute, daß die Regelung des Tempomaten für Einspritzmengen unterhalb Standgas durch die kleinstmögliche Einspritzmenge (kürzestmögliche Einspritzzeit) begrenzt wird. Das ist kein Softwareproblem, vermute ich. Zurück zu der Ausgangsfrage: >> Habt ihr ähnliche Erfahrungen ? >> Kann die Sensibilität eingestellt werden ? Die Kennlinie des E-Gases sollte sich m.E. ändern lassen, das ist nur eine Softwareangelegenheit. Wenn das jemand kann, würde ich sie auch gerne ändern lassen. Gruß Andreas
  10. Hallo A2-D2, wenn die Leerlaufdrehzahl bei ~ 670 1/min liegt (ECON-Betrieb oder Außentemperaturen < 2 °C), dann erfolgt die Schubabschaltung bei ca. 1100 1/min. Bei einer Leerlaufdrehzahl von ~ 780 1/min bei ca. 1200 1/min. Liegt die Leerlaufdrehzahl im Sommer bei ca. 980 1/min (Klimaanlage), erfolgt die Schubabschaltung bei ca. 1400 1/min. Die Schubabschaltung erfolgt also immer ca. 400 1/min über der (variablen) Leerlaufdrehzahl. Der Ruck bei der Abschaltung der Schubabschaltung ist ja sogar im 5. Gang leicht zu spüren, das kann also jeder selbst fühlen. Das er im Tempomatbetrieb keine Schubabschaltung kennt, ist richtig, aber auch irgendwie verständlich. Zwischen Schubabschaltung (kein Gas) und Standgas kann offenbar nicht geregelt werden. Das die E-Gas-Kennlinie sehr steil verläuft, steht noch auf einem anderen Blatt. Ich hatte den Effekt nur beschrieben, weil man den Motor ohne eingelegten Gang mit viel Gefühl im Gasfuß wirklich stetig von 670 1/min bis auf 1000 1/min bringen kann und auch von 1200 1/min auf 2000 1/min, während der Bereich zwischen 1000 1/min und 1200 1/min auch mit höchster Feinfühligkeit nicht zugänglich ist. Gruß Andreas
  11. Hallo, die Dosierung der Kupplung ist absolut problemlos. Der Wagen läßt sich - in der Ebene - auch sehr leicht im Standgas anfahren. Die Kennlinie des E-Gases hingegen ist m.E. sehr steil. Peim Pedalweg geht es nicht um cm, auch nicht um mm, sondern eher um µm Wer es nicht glaubt, probiere folgendes: Ohne eingelegten Gang den Motor stetig innerhalb ca. 30 s von der Leerlaufdrehzahl bis ca. 2000 1/min bringen und dann wieder zurück zur Leerlaufdrehzahl. Das ist nicht lösbar, da der Drehzahlbereich zwischen 1000 1/min und 1200 1/min ohne eingelegten Gang definitiv nicht zugänglich ist. Man kann allenfalls eine Pedalstellung finden, wo der Motor zwischen 1000 1/min und 1200 1/min schwingt (beim 1,4l Ottomotor). Dasselbe im 1. Gang: Machbar, aber wirklich nicht einfach, gerade am oberen Umkehrpunkt. Mit eingelegtem Gang ist immerhin jede Drehzahl zwischen 1000 1/min und 1200 1/min zugänglich, ohne Schwingen. Meine Ansprüche an die Ruckarmut beim Schaltvorgang sind zugegebenermaßen ungewöhnlich hoch, mit einem Golf III war das Ziel aber weitaus leichter zu erreichen. Gruß Andreas
  12. Hallo, das scheint normal zu sein, bei meinem ist das auch so, von Anfang an. Den A2 wirklich ruckfrei zu fahren, verlangt nahezu übermenschliches Feingefühl (außer mir kenne ich niemanden, der das schafft). Bei älteren Autos war das aber nicht so. Die Kennlinie des Gaspedals ist vermutlich heutzutage so eingestellt, damit der im Durchschnitt "minderintelligente" Fahrer das Gefühl eines "sportlichen" Vorankommens hat. Gruß Andreas
  13. Hallo, Dieses Problem wird nach meiner Ansicht durch Feuchtigkeit verursacht. Meine Trommelbremsen tendierten speziell nach einigen Tagen Standzeit nach dem Besuch einer Waschanlage zum Festgehen. Bremst man sie nach der Wäsche trocken, gehen sie nicht fest. Bei Stahlfelgen tritt es nicht auf (die Schützen die Trommelbremsen hinreichend vor dem Hochdruck-Felgenreiniger). Auch Regen verursachte kein Problem, nur die Waschanlage. Fazit: (1) Damit die Seilzugmechanik dauerhaft funktioniert, beim Parken stets die Handbremse anziehen (Erklärung siehe Nachtaktiver). (2) Um Feuchtigkeit in der Bremse zu vermeiden, nach der Waschanlage (sofern dort die Felgen mit Hochdruckdüsen gereinigt werden) trockenbremsen* oder Felgen verwenden, die die Trommelbremse vor dem Hochdruck-Reiniger schützen. Gruß Andreas * einfach ein Stück mit angezogener Handbremse fahren. Wenn es stinkt, hat man übertrieben
  14. Hallo, ein ACEA-Profil A3/B3 (D3 gibt es m.W. nicht) weist darauf hin, daß das Öl für Otto- und Dieselmotoren geeignet ist. Wenn die einzige VW-Freigabe 505 00 ist, dann ist es nicht für Ottomotoren des VW-Konzerns freigegeben. Vielleicht, weil keine Freigabe beantragt wurde, oder auch, weil die Mindestanforderungen nicht erfüllt werden. Gruß Andreas
  15. Hallo, davon würde ich aus zwei Gründen dringend abraten: (1) Wenn tatsächlich Zündaussetzer vorliegen, verbrennt das Gemisch im Katalysator. Dieser überhitzt und wird dadurch geschädigt oder zerstört. (2) Die Schmierung des betroffenen Zylinders ist bei einer Kraftstoffüberschwemmung nicht sichergestellt. Die Folge ist Mischreibung, die zu einem schnellen und starken Verschleiß von Kolbenringen und Zylinderlaufbahn führt. Man kann sich mit dieser Methode die Abgasnachbehandlung und den Motor ruinieren. Gruß Andreas P.S. Bei Motoren mit innerer Gemischbildung sind die Einspritzdüsen prinzipbedingt gefährdet, da sie nunmal im Brennraum liegen. Ruß und Asche können deren Funktion beeinträchtigen. Der FSI rußt v.a. nach dem Kaltstart und auch bei Volllastanreicherung. Kurzstrecken sollte man daher meiden und sich mit ca. 75% der Höchstgeschwindigkeit begnügen (ich denke, daß er bis ca. 150 km/h noch homogen mager läuft). Ich würde zusätzlich ein aschearmes Öl nach 504 00 empfehlen. Der Saugrohreinspritzer (äußere Gemischbildung) ist dagegen m.E. mit dem stärker additivierten und daher aschereicheren 503 00 besser bedient.
  16. Hallo Harry, 500 00, 502 00 und 501 01 dürfen für feste Wartungsintervalle verwendet werden - müssen es aber nicht. Mir sind weder formale noch technische Gründe bekannt, welche die Verwendung von LL-Ölen für feste Wartungsintervalle ausschließen. Und das war ja die Ausgangsfrage. Gruß Andreas
  17. Nein. Du kannst nur 500 00, 502 00, 503 00, 503 01 und 504 00 verwenden. Edit: 501 01 ist auch möglich, hat aber die geringste Qualität. Andere Öle gehen nicht (es sei denn, in der Zukunft wird 504 00 durch ein Nachfolgeprodukt abgelöst). 505 00 ist keine Otto-Norm, das ist eine Diesel-Norm (wie auch 505 01, 506 00, 506 01 und 507 00 Diesel-Normen sind). Gruß Andreas
  18. Hallo, Ja, es stimmt. Für den 1,4l Ottomotor kannst Du auch 503 00, 503 01 und 504 00 verwenden. Das sind zwar Longlife-Öle (tatsächlich hochwertiger), diese können aber natürlich auch fürs Festintervall genutzt werden. 503 00 (0W-30, LL2) ist nach meiner Beobachtung im Handel inzwischen selten zu finden. Das Dir das angeboten wurde, kommt mir seltsam vor. Gruß Andreas
  19. Bei mehreren Konstantfahrten > 500 km mit GRA volumetrisch ermittelter Streckenverbrauch meines 1,4l Otto (kein Windschatten, im Mittel keine Steigung): Tacho 110 km/h (real 103 km/h): 4,7 l/100km Tacho 120 km/h (real 113 km/h): 5,3 l/100km Tacho 130 km/h (real 122 km/h): 5,8 l/100km Tacho 140 km/h (real 132 km/h): 6,3 l/100km Was "effizient" ist, muß man selber bestimmen. Man könnte z.B. den Verbrauch [l/h] heranziehen oder den tatsächlichen minimalen Streckenverbrauch [l/km]. Letzterer dürfte um 70 km/h im 5. Gang erzielbar sein. Gruß Andreas
  20. AH.

    ***** Audi Ingenieure!!

    Das stimmt nicht. Die vorgegebenen Schaltpunkte im Zyklus konnten (und können m.W. bis jetzt) nicht durch eine Schaltempfehlungs-Anzeige umgangen werden....vielleicht ändert sich das aber irgendwann. Um die Schaltpunkte im Zyklus zu umgehen, mußte daher das Handschaltgetriebe automatisiert werden. Gruß Andreas
  21. AH.

    A2.2 vom CER

    Hallo Cer, das sprengt meine Kompetenz....meine Grundkenntnisse bezüglich Strömungsmechanik und Rheologie habe ich für die Auslegung chemischer Reaktoren gelernt Ich fürchte aber, daß weniger der Staudruck das Problem ist, als die Wirbel, die durch die Radläufe entstehen. Gruß Andreas
  22. AH.

    A2.2 vom CER

    Hallo Cer, ein Potential für die Nutzung einer Absaugung der Prandtl´schen Grenzschicht an den Radwülsten sehe ich bei Deinem Entwurf nicht (kann mich aber täuschen). Bei PKW vermute ich ein Potential für die Nutzung der Türspalten an der B- und C-Säule zur Grenzschichtabsaugung. Gerade die ausgesprochen "geometrische" Gestaltung Deiner Radwülste dürfte nach meiner Einschätzung für den Strömungswiderstand nachteilig sein. Unter ästhetischen Gesichtspunkten zöge ich jedoch Deine Variante einer strömungsoptimierten vermutlich vor - wenn denn Radwülste unbedingt sein müssen. Persönlich gefallen mir jedoch glatte, ungestörte Formen ohne Dellen und Wülste unter ästhetischen Gesichtspunkten am besten. Gruß Andreas
  23. AH.

    A2.2 vom CER

    Hallo Cer, Um bei Audi zu bleiben: Audi 80 vor 20 Jahren: cW = 0,29, A = 1,9 m^2; cw*A = 0,55 m^2 Audi 100 vor 20 Jahren: cW = 0,3, A ist mir unbekannt Audi A2 3L: cW = 0,25, A = 2,2 m^2; cW*A = 0,55 m^2 (vgl. Audi 80 vor 20 Jahren!) Und bevor jemand einwendet, Audi sei damals besonders fortschrittlich gewesen und die Verbesserungen seien woanders vorhanden: Golf 2 vor 20 Jahren: cW = 0,34, A ist mir unbekannt Golf heute: cW = 0,32, A ist mir unbekannt, dessen Zunahme dürfte aber den geringfügig besseren Widerstandsbeiwert voll kompensieren oder überkompensieren. Hier findet man keinen Fortschritt (Audi, da bei gleichem Strömungswiderstand der Gebrauchswert kaum oder nicht gestiegen ist) bzw. wenig Fortschritt (Golf, da der Strömungswiderstand ungefähr gleich geblieben, aber der Gebrauchswert deutlich gestiegen ist). Bei Mercedes ist das auch nicht viel anders: W124 (vor 20 Jahren): cW = 0,28 W 212: cW = 0,24 Verbesserungen beim Widerstandsbeiwert werden auch hier durch die größere Anströmfläche kompensiert, so daß der Strömungswiderstand kaum gesunken sein dürfte. Auch möchte ich Dir darin widersprechen, daß Verbesserungen v.a. durch Detailarbeit erreicht wurden. Der Audi 100 oder auch der Mercedes W124 besitzen strömungsgünstige Grundkörper (v.a. das Heck des W 124 ist strömungstechnisch und in meinen Augen auch ästhetisch sehr gelungen). Schließlich verweise ich nochmals darauf, daß gemäß einem Artikel in der ATZ/MTZ zur Detailoptimierung des A2 3L (cW = 0,25) von den einfachen Modellen ausgehend (cW = 0,28 ) das Abtragen der Radwülste nach der Verringerung der Breite der Räder die wirksamste Maßnahme aller Einzelmaßnahmen war, deren Beiträge in dem Artikel exakt aufgeschlüsselt sind. Es kam klar zum Ausdruck, daß ein weiteres Abtragen der Radwülste noch mehr gebracht hätte, jedoch "verboten" gewesen sei. Die Räder brachten ca. 50% der Verbesserung, das Abtragen der Radwülste ca. 25%, keine der anderen Maßnahmen kam auch nur in die Nähe der Größenordnung dieser Maßnahmen. Das Aerodynamik anders funktioniert, als viele vermuten, entspricht auch meiner Beobachtung. Der Strömungswiderstand ist die wohl billigste Maßnahme den Fahrwiderstand zu senken. Betrachtet man den Fortschritt der letzten 20 Jahre bezüglich des Strömungswiderstands von PkW, so ist dieser deutlich geringer, als auf anderen Gebieten des Automobilbaus. Ursache sind Kundenforderungen an das Design. Daher sollten wir ganz einfach ein Target für den Strömungswiderstand definieren, was ich gemessen am Stand der Technik bei einem recht hohen Wert von cW*A </= 0,4m^2 ansetzen würde. Gemessen am Vorgängermodell ist eine Verringerung des Strömungswiderstands um 28% natürlich recht viel, aber angesichts der weit hinter den Möglichkeiten und dem allgemeinen technischen Fortschritt im Automobilbau hinterhinkenden Entwicklung der letzten 20 Jahre m.E. durchaus angemessen. Da aber gerade die Form dem Kunden nach dem Munde entwickelt wird und die Formgeber zu Formfindern degradiert wurden, besteht m.E. die beste Möglichkeit darin, die Kunden zu informieren um das Verlangen nach ****-Formen zu verringern Gruß Andreas
  24. AH.

    A2.2 vom CER

    Hallo Cer, die stark ausgeprägten Radwülste sind für den Strömungswiderstand sehr nachteilig. Der A2 3L holt den 10% geringeren Strömungswiderstand ggü. den anderen Modellen v.a. aus den schmaleren Reifen und den kleineren Radwülsten (dazu gab in der ATZ/MTZ um 2000 herum einen Beitrag - mit einem leicht entnervten Kommentar der Autoren, der sinngemäß lautete, eine weitere Verringerung der Radwülste sei "verboten" gewesen). Persönlich habe ich die starke optische Betonung der Räder an PkW nie gemocht (sie stört m.E. den Grundkörper) und bin daher ein Anhänger von verkleideten Rädern, aus ästhetischen, wie auch technischen Gründen. Schmale, völlig freistehende Räder sagen mir ästhetisch ebenfalls zu (denn sie stören den Grundkörper ebenfalls nicht). Hinten ist eine Verkleidung einfach (und kostengünstig!) realisierbar, vorne müßte die Verkleidung bei Kurvenfahrten "mitlenken". Eine Verkleidung nur hinten widerspricht m.E. dem Symmetrieempfinden des Menschen. Was würdest Du von einer Variante mit voll verkleideten Rädern halten? Gruß Andreas P.S. Den von Dir entworfenen Grundkörper finde ich gelungen.
  25. Hallo A2-D2, wenn Dein Ansatz stimmt, dürfte Öl mit höherer Viskosität nur kurzfristig die Symptome mindern und den Tausch der Ringe nur verzögern. Bei zuviel blowby-Gasen wird das Ringfeld zu heiß (Wärmeübergang auf den Kolben ist zu gering), daher verkokeln Kohlenwasserstoffe, besonders am Kompressionsring, was die Dichtigkeit des Kompressionsrings weiter beeinträchtigt....was wieder zu mehr Blowby führt....usw. Du hattest mal geschrieben, daß 2005 irgendwas an den Ringen geändert wurde, aber was geändert wurde, ist Dir nicht bekannt? Gruß Andreas
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