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Wechselkennzeichen


Wolfgang B.

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Naja, also "natürlich nicht" würde ich das Verhalten der Versicherungen nicht bezeichnen, einen weiteren, zweiten Versicherungsvertrag schlechter zu tarifieren als den ersten. Denn meine Versicherung kennt meine Unfallstatistik des ersten Vertrags bestens (unfallfrei seit 28 Jahren, nie irgendeine Leistung bezogen). Mein persönliches Unfallrisiko steigt mit einem zweiten Vertrag ja nicht an, sondern sinkt sogar noch weiter, da ich nicht gleichzeitig in beiden Autos fahren kann.

 

Deshalb wäre es in meinen Augen eher "natürlich", dass ein Zweitvertrag zumindest gleich tarifiert wird wie der erste.

 

Noch natürlicher ist natürlich das Gewinnstreben von Versicherungen, womit wir wieder beim ursprünglichen Thema wären: die Versicherungen tragen mangels attraktiver Angebote ebenfalls garnichts dazu bei, dass das Wechselkennzeichen ein Erfolg werden könnte.

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Richtige Wechselkennzeichen haben nur Politiker.

Die haben nämlich 3 verschiedene Nummernschildpaare für Ihren Dienstwagen zur Auswahl!

Ob die auch dreimal Steuer und Versicherung bezahlen?

Ich denke es geht um das andere Wechselkennzeichen, also 1 Satz Kennzeichen und 3 Autos ;)

 

Ich finde das System gut und Fair! Habe selbst 2 Wechselkenneichen mit 4 Autos und 2 Traktoren sowie 3 Motorräder die sich 1 Kennzeichen teilen. Man zahlt eh schon genug vor allem bei der Österreichischen Steuer :(

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Ich denke es geht um das andere Wechselkennzeichen, also 1 Satz Kennzeichen und 3 Autos ;)

 

Ich finde das System gut und Fair! Habe selbst 2 Wechselkenneichen mit 4 Autos und 2 Traktoren sowie 3 Motorräder die sich 1 Kennzeichen teilen. Man zahlt eh schon genug vor allem bei der Österreichischen Steuer :(

 

Jaaaa, das ist ja Politik, da soll man sich im Forum nicht äußern.

 

Aber bei Euch in Ö. ist ja alles anders. Dort darf man ja auch Autobahnmaut kassieren. (Ist das politisch?)

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Man zahlt eh schon genug vor allem bei der Österreichischen Steuer :(
Das sieht man vom deutschen Stammtisch nicht. Man sieht nur: "Wechselkennzeichen, nur höchster Steuersatz zu zahlen". Oder anders:
Wenn man wissen will, wie es auch einfacher geht, schaut nach Österreich...

Dass für den Steuersatz meines A2 in AT in D locker zwei zu finanzieren sind, wird dabei übersehen. In Zahlen: 94 EUR Kfz-Steuer in D zu 230,64 EUR motorbezogener Versicherungssteuer in AT. Daher kann ich verstehen, dass der Finanzminister da wenig Spielraum hat.

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Das sieht man vom deutschen Stammtisch nicht. Man sieht nur: "Wechselkennzeichen, nur höchster Steuersatz zu zahlen". Oder anders:

 

Dass für den Steuersatz meines A2 in AT in D locker zwei zu finanzieren sind, wird dabei übersehen. In Zahlen: 94 EUR Kfz-Steuer in D zu 230,64 EUR motorbezogener Versicherungssteuer in AT. Daher kann ich verstehen, dass der Finanzminister da wenig Spielraum hat.

 

Ich bezog mich mit meiner ketzerischen Aussage eher auf die Durchführung an sich (Maut, wie auch Wechselkennzeichen). Die Höhe von Gebühren/Steuern wär wieder nen eigenes Thema.

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Daher kann ich verstehen, dass der Finanzminister da wenig Spielraum hat.

Wenig Spielraum wofür?

Das sogar an Stammtischen bekannte "Aktion -> Reaktion" Prinzip sogt dafür, dass die aktuelle Regelung praktisch keine Anwendung findet, ergo hat man als Finanzminister bestenfalls genauso viel Einnahmen wie vorher.

Es ist und bleibt ein Unding, nahezu den vollen Fixkostenbeitrag für Fahrzeuge zu verlangen, die man nicht nutzen kann. Die absolute Höhe ist wie schon geschrieben ein anderes Thema

 

Grüße...

Bearbeitet von jopo010
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Wenig Spielraum wofür?
Auf Ausfälle der sowieso niedrigen Kfz-Steuer. Erst recht bei neuen, verbrauchsarmen Fahrzeugen. Der Killer in dem Punkt sind downsizing und Turbo. Beispiel ein aktueller Golf 7 1.4 TSI Bluemotion mit 77 kW: in D lächerliche 62 EUR/a Kfz-Steuer, in AT knapp 400 EUR/a. Wenn tönen ADAC & Co., dass die Fixkosten in D unglaublich hoch seien, sollten sie auf den Grund des anderen Suppentellers gehen und nicht nur oben das Dünne ablöffeln.

 

Es ist und bleibt ein Unding, nahezu den vollen Fixkostenbeitrag für Fahrzeuge zu verlangen, die man nicht nutzen kann.
Das ist Jammern auf verdammt hohem Niveau! Kfz-Steuer auf niedrigem Niveau & "zu viele" Pkw. Selbst der "stillgelegte" verursacht ohne Kfz-Steuer Kosten: Abschreibung, Stellplatz, ... Wie hoch ist der zusätzliche Anteil der Kfz-Kosten in dem Fall?

Notfalls gäbe es in D Saisonkennzeichen, was z.B. in AT nicht funktioniert.

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Giant, wenn du mir damit sagen willst, dass die Belastung für Autofahrer in DE gar nicht so hoch ist, wie oft getan wird, bin ich 100% bei dir. Diese Diskussion muss man aber unabhängig vom Wechselkennzeichen führen.

Wenn der Finanzminister morgen die Kfz-Steuer hier verdoppelt, zahle ich es und sehe das einfach als Notwendigkeit. Trotzdem bin ich nicht bereit, bei der aktuellen Regelung nahezu das Doppelte auszugeben für den selben Nutzwert+etwas Luxus, nur weil ich es könnte. Ich denke, das kann man so verstehen.

Da es sich beim Wechselkennzeichen eindeutig um ein Luxusproblem handelt, tue ich mich auch extrem schwer mit dem Begriff "jammern". Es wäre nice to have, mehr aber auch nicht...

Die einzige Erklärung für die aktuelle Regelung, die mir plausibel erscheint, ist die hier:

Ist für mich ein Paradebeispiel, wie eine ursprünglich gute Idee so lange von verschiedenen Interessengruppen durch den Wolf gedreht wird, bis nichts mehr davon übrig ist. So schadet es niemandem, vor allem nicht den Versicherungen und dem Finanziminister, nützt aber auch niemandem. Passt also

 

Grüße...

Bearbeitet von jopo010
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Naja, aber ihr solltet bei der Diskussion bitte beachten, dass der Vergleich beim WK zwischen AT und D hinkt. Die Aussage "gleiche. Fixkosten aber nur ein Auto nutzbar" sollte schon national betrachtet werden. Denn das hat AT schon besser gelöst.

 

Die Diskussion über die effektive Höhe de Kosten ist da ne andere. Sonst sag ich, "die Spritpreise in Mexiko oder Venezuela sind viel niedriger als hier" oder "die Einkommenssteuer auf Aruba sind auch viel niedriger als in D"...

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