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Werkzeug für Zahnriemenwechsel benötigt, wer kann helfen


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Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich möchte den Zahnriemen bei meinen 1,4 BBY Motor wechseln.

 

Kann mir jemand folgende Werkzeuge leihweise zur Verfügung stellen.

 

VAG T10016 Nockenwellen-Fixierwerkzeug

 

VAG 3416 Haltewerkzeug für Kurbelwellen-Riemenscheibe

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900000 km sind erreicht, aber jetzt wo es kalt wird, meinst du wirklich?

 

Wow, da hätte sich ein Diesel gelohnt! ;).

 

Bei 90.000km gibt es jedoch kein Wechselintervall für die Benziner der Riemen wird lediglich begutachtet und nach Zustand gewechselt. Tückisch sind dabei allerdings die Rollen.

 

Anbei das Bild eines BBY aus 2005 mit 165.000km und erstem Riemen. Fliegt folglich erst im Frühjahr raus bei der 180.000er-Inspektion, wobei er vermutlich auch noch länger halten würde.

 

Wenn bis dahin jemand das Werkzeug hat, darf er es mir gerne auch ausleihen ;).

DSC00021.JPG.5d338b02546558fb38f61de04f1e6e45.JPG

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T10016 gibts für n zwanni im Internet und anstelle von VAG 3416 kann man auch nen universellen Gegenhalter nehmen oder diesen hier:

 

SWV Gegenhalter für Kurbelwellen VAG, VW, Audi 69003 bei eBay.de: Spezielle Werkzeuge (endet 08.11.10 01:02:13 MEZ)

 

Über Google findet man mit Gegenhalter auch noch weiteres Werkzeug.

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Erstmal muss die Riemenscheibe vom Keilriemen von der Kurbelwelle. Wenn die unten ist muss man die Schraube der Riemenscheibe mit paar Unterlegscheiben wieder auf das Zahnriemenrad provisorisch drauf schrauben um zu vermeiden dass das Zahnrad beim durchdrehen runter geht.

 

Dann gibts am Motor ne Markierung welche man mit nem abgeflachten Zahn vom Zahnriemenrad fluchten muss. Arretiert wird da aber scheinbar nix.

Bearbeitet von A2-D2
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Erstmal muss die Riemenscheibe vom Keilriemen von der Kurbelwelle. Wenn die unten ist muss man die Schraube der Riemenscheibe mit paar Unterlegscheiben wieder auf das Zahnriemenrad provisorisch drauf schrauben um zu vermeiden dass das Zahnrad beim durchdrehen runter geht.

 

Dann gibts am Motor ne Markierung welche man mit nem abgeflachten Zahn vom Zahnriemenrad fluchten muss. Arretiert wird da aber scheinbar nix.

Siehe auch diesen Thread zum Thema "so nicht".

Viel Spaß! Michael

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T10016 gibts für n zwanni im Internet und anstelle von VAG 3416 kann man auch nen universellen Gegenhalter nehmen oder diesen hier:

 

SWV Gegenhalter für Kurbelwellen VAG, VW, Audi 69003 bei eBay.de: Spezielle Werkzeuge (endet 08.11.10 01:02:13 MEZ)

 

Über Google findet man mit Gegenhalter auch noch weiteres Werkzeug.

 

Danke für die Hinweise

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  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Doch, klar. Aber es gibt ja keine separate Arretierung für die KW, wie beim TDI. Heißt, da müsste theoretisch jemand den lieben langen Tag auf der Bremse stehen bleiben. Klar, das Ding bewegt sich auch ohen Feststeller nur schwer, aber ein Zahn verwackelt ist bereits ein Zahn verwackelt...

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für die nockenwellen. am besten mit klebeband 75% abkleben. sonst tuts weh wenn man so oft da runterlangen muss zur wapu und spannrolle. hab mir schon alles aufgeschnitten damit.

die kurbelwelle braucht man beim benziner nur richtig hinzudrehen. das ist leicht.

am block ist eine markierung 4V also 4Ventiler. und am kurbelwellenrad (klein) ist --->1<--- abgeflachter zahn richtung motorblock. der muss auf markierung 4V und gut.

beim spannen hatte ich noch nie probleme damit. mann muss nur richtig drauf sein mitm zahnriemen. dann passt das auch.

 

Andi

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Und? Bestellt? Hats gepasst? ZR-Wechsel vollzogen?

 

Hallo A2-D2,

 

sorry das ich erst jetzt von mir hören:D lasse. Einfach zu viel um die Ohren.

 

Dreimal Ja auf deine Fragen, alles bestens, Motor läuf wesentlich besser als vor dem Wechsel.

 

Eine Beschreibung inkl. Bilder der Arbeit folgt in kürze.

 

mfg. Thorsten

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Ich bin froh mir den (original) Gegenhalter gekauft zu haben. Ohne das Teil hätte ich die Keilriemenscheibe der Kurbelwelle zumindest an diesem 1.4er nicht kontern können. Trotz 60cm langem Hebel des Kurbelwellenhalters und einer nicht viel kürzeren Knarre war es schon ein ganz schöner Kampf bis die Schraube geöffnet war.

 

Vorgehensweise:

 

- Rad auf Beifahrerseite abbauen

- Unterbodenverkleidung demontieren

- Kühlwasser am unteren Wasserkühlerflansch ablassen

- Ansaugluftführung vom Luftfilter zur Ansaugbrücke demontieren

- Obere Zahnriemenabdeckung demontieren

- Keilriemen runter nehmen

- Umlenkrolle vom Keilriemenspanner demontieren (dahinter befindet sich eine Schraube der Verkleidung)

- Motorlager komplett demontieren, inklusive Konsole (Motor entweder oben aufhängen oder unten mit nem Wagenheber abstützen)

- dann den Motor etwas ablassen, sonst kommt man an die Schraube von der Keilrippenriemenscheibe nicht richtig ran von der Seite, denn es könnten Teile des Längsträgers im Weg sein

- Gegenhalter ansetzen und damit Riemenscheibe kontern

- je nach Modelljahr 20er oder 22er Nuss auf die Schraube aufstecken und aus dem Radkasten raus mit 2-3 Verlängerungen die Knarre ansetzen

- Schraube des Keilriemenrades nur anlösen und Handfest wieder festziehen

- Keilriemenrad auf OT drehen (es befindet sich eine kleine Kerbe im Rad und eine Markierung in der Abdeckung hinter dem Rad)

- jetzt Schraube rausdrehen, Keilriemenrad und dahinter befindliche Abdeckung runter nehmen und Schraube wieder provisortisch handfest auf das Zahnriemenrad drehen

- sicherstellen, dass der abgeflachte Zahn vom Zahnriemenrad auf der kleinen Markierung am Motorblock fluchtet

- jetzt sollte man die Nockenwellenräder oben abstecken können

- zur Sicherheit zwei fluchtende Markierungen auf die Zahnräder und am Ventildeckel zeichnen

- Riemenspanner Hauptriemen entspannen (vielleicht vorher mal Foto machen oder genau beachten wie sie drin sitzt)

- Hauptriemen runter nehmen (oberes Absteckwerkzeug ggf. kurzzeitig raus nehmen)

- Riemenspanner Koppelrimen entspannen (vielleicht vorher mal Foto machen oder genau beachten wie sie drin sitzt)

- Koppelriemen runter nehmen (Zahnräder der Nockenwellen müssen nicht gelöst werden!)

- alle Umlenkrollen und Spannelemente demontieren

- Auffangbehälter für auslaufendes Kühlwasser unter Wapu stellen

- Wapu samt Verkleidung ausbauen

- Stelle der Wapudichtung penibel säubern und entfetten, falls sich Kühlmittelkristalle gebildet haben mit feinem Schmiergelpapier abschleifen

- neue Wapu idealerweise noch mit Dichtmittel an der original Gummidichtung bestreichen (je nach Ausführung der Wapu verrutscht sonst die Gummidichtung, Dichtmittel gibts für 10EUR im Zubehör in ner Tube. schadet aber nicht wenn mans in jedem Fall drauf schmiert)

- Wapu samt Verkleidung einbauen

- Koppelriemen auflegen (zuerst am hinteren Zahnrad, dann am vorderen -> geht nicht so leicht. keine scharfkantigen Gegenstände zur Hilfe nutzen und nicht hebeln! darauf achten dass die angezeichneten Markierungen fluchten und das Absteckwerkzeug noch drin steckt und dieses drin lassen)

- Spannrolle Koppelriemen montieren und spannen

- alle anderen Umlenkrollen montieren, inkl. Spannrolle vom Hauptriemen, diesen aber entspannt lassen

- Hauptriemen auflegen (zuletzt an der kleinen Metallumlenkrolle links über der Wasserpumpe)

- sicherstellen dass der abgeflachte Zahn vom Zahnriemenrad noch mit Markierung auf Motor fluchtet

- Spannrolle Hauptriemen spannen

- Absteckwerkzeug Nockenwellen raus nehmen

- Knarre an der Schraube vom Zahnriemenrad oder besser noch an den Schrauben der Nockenwellen ansetzen und Motor 1-2x komplett durchdrehen (Umdrehung der Kubelwelle ist ausschlaggebend) bis abgeflachter Zahn vom Zahnriemenrad wieder auf Markierung fluchtet (Wenn das nicht möglich ist lief was falsch)

- Prüfen ob das Absteckwerkzeug in die Nockenwellenzahnräder noch rein geht und ob angezeichnete Markierungen noch fluchten, Absteckwerkzeug wieder entfernen

- Schraube vom Zahnriemenrad raus drehen (falls zu fest drin vom durchdrehen der Kurbelwelle 5. Gang einlegen und ggf. noch Bremse treten um Kurbelwelle zu kontern)

- Riemenscheibe ansetzen, so dass der Nippel vom Zahnriemenrad im Loch der Riemenscheibe ist und mit neuer Schraube festziehen

- Nochmal alle Schrauben auf festen Sitz prüfen

- Gang raus, Motor starten und nicht länger als ne Minute laufen lassen - Überhitzungsgefahr! Wenn er läuft ging alles gut, wenn er stottert stimmt was nicht ganz, dann müssen die Riemen nochmal neu aufgelegt werden

- Wenn er läuft spätestens jetzt nochmal alle Schrauben nach Vorschrift anziehen

- Motor mit Flüssigkeit betanken, Motor nochmal starten und entweichende Luft gleich nochmal mit mehr Kühlflüssigkeit nachfüllen, dabei geht nicht alle Luft raus, kann sein dass man später nach ner längeren Fahrt nochmal nachfüllen muss

- wenn möglich Kühlsystem einige Minuten abdrücken und gucken ob Wapu dicht ist

- alles wieder zusammen bauen

Bearbeitet von A2-D2
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Klingt gut. Traue ich mir dann demnächst wohl auch mal zu, die 180.000km sind nicht mehr fern...

 

Wie lang hast gebraucht? Kann ich die Schraube an der Kurbelwelle auch mitm Schlagschrauber aufmachen, wenn 2 Hände gegenhalten? Oder verwackelt sich da dann irgendwas?

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Überdacht aber ohne Halle, bei -3°C aber relativ windstillem und schönem Wetter, teilweise nassem Boden, ohne Bühne und nur aufgebocktem Auto, mit viel Gelaber und ner Dönerpause 5 Stunden.

 

Unter andere Voraussetzungen geht das schneller.

Bearbeitet von A2-D2
RSF-Korrektur
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Überdacht aber ohne Halle, bei -3°C aber relativ windstillem und schönem Wetter, teilweise nassem Boden, ohne Bühne und nur aufgebocktem Auto, mit viel Gelaber und ner Dönerpause 5 Stunden.

 

Unter andere Voraussetzungen geht das schneller.

 

Alle anderen Voraussetzungen sind aber auch nicht nur schneller sondern auch angenehmer ... bei -3°C und nassem Boden Zahnriemen wechseln ... brrrrrrrr

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Zur Frage vom Nachtaktiven bzgl. Schragschrauber, wenn der das macht geht das natürlich, hinterher einfach nochmal schauen, ob der Motor noch auf OT steht. Bei mir war der Schlagschrauber machtlos, da half nur Physik und Muskelkraft wie A2-D2 es beschrieben hat.

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  • 3 Monate später...

Braucht man eigentlich zwingend die Kurbel- und Nockenwellenfixierung wenn man beim 1,4 TDI wechselt? Ich habe mal bei nem Astra den Riemen gewechselt, da habe ich das auch nicht gehabt. Verstellt hat sich da auch nichts (wenn man nicht absichtlich dran dreht). Ansonsten kann man die Wellen ja auch wieder richtig ausrichten wenns sich leicht verdreht hat, oder?

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Braucht man eigentlich zwingend die Kurbel- und Nockenwellenfixierung wenn man beim 1,4 TDI wechselt? Ich habe mal bei nem Astra den Riemen gewechselt, da habe ich das auch nicht gehabt. Verstellt hat sich da auch nichts (wenn man nicht absichtlich dran dreht). Ansonsten kann man die Wellen ja auch wieder richtig ausrichten wenns sich leicht verdreht hat, oder?

 

Nockenwellenfixierung geht auch mit einem passenden Bohrer, Kurbelwellenfixierung braucht man auch nicht wirklich ... Markierung reicht zur Not. Allerdings kostet so eine Kurbelwellenfixierung so gut wie nix im Internet.

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  • 2 Jahre später...

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