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Motor ruckelt, Zündaussetzer


HGKL

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Hallo zusammen!

Dies ist mein erster Beitrag in einem Forum überhaupt, was meine Not zeigt...

Also: Ich habe einen A2 1,4 Bj.2003, Motor BBY, derzeit 96000 km gelaufen.

Bei 26000 habe ich ihn vor 3 Jahren auf LPG umrüsten lassen. Nie Probleme gehabt. Lief stets verläßlich und super - selbst auf Kreta und Karpathos bei 42 Grad Außentemp.

Vor 4 Monaten setzten mit dem Abschied der Zündspule Zyl.1 die Probleme ein. Spule getauscht (Orig. AUDI), klar.

Seitdem ruckelt er im GASbetrieb beim Beschleunigen bzw. am Berg bei den Drehzahlen: ca. 1800 / 2400-2600 / 3200.

Nach kurzer Ruckelei (die manchmal richtig stark sein kann - wie ehemals in der Fahrschule 1. Std. über die Kreuzung...) blinkt die gelbe Motorkontrollleuchte und geht dann auf Dauerlicht. Ich habe inzwischen das VCDS zum Auslesen: Zündaussetzer Zyl.1

Wenn ich das Diagramm während der Fahrt laufen lasse, zeigt es auch Zündaussetzer auf den anderen Zyl., aber Nr. 1 hat die meisten. Im reinen Benzinbetrieb werden keine Aussetzer protokolliert.

Und: Auf der Autobahn bei über 3600 U/min. läuft´s rund...

Die Ruckelei wurde mit der Zeit stärker.

Seit gestern fahre ich nur noch auf Benzin, weil ich´s leid bin immer aufs Ruckeln zu warten bzw. auf die gelbe Leuchte zu schielen...

 

Folgendes habe ich bislang gemacht:

Alle Zündspulen neu (4 Original- und 4 Bilstein-Spulen): hat nix gebracht

Alle Zündspulen und zugleich Kerzen neu: nix

AUDI hat den Temp.fühler getauscht: nix

Motorsteuergerät stromlos über Nacht: nix

BOSCH hat den ganzen Tag geprüft: kein Fehler

Bei meinem Gasumrüster war der A2 mehrfach mehrere Tage. Die haben alle (!) relevanten Teile getauscht (Einspritzbank, Steuergerät, alle Stromverbinder nochmal gelötet): nix

Letzte Aussage des Umrüsters
: die A2s haben eben Zünd(spulen)probleme und vielleicht sind die Ventile (zumindest Zyl.1) leicht beschädigt...

 

Was ich nicht verstehe:

 

Wenn die Ventilsitze "kleben" sollten, verstehe ich nicht, warum nach Umschalten auf Benzinbetrieb sofort das Ruckeln aufhört.

 

Warum ruckelt er reproduzierbar beim Durchschreiten dieser Drehzahlen (siehe oben) und nicht auch sonst mal?

 

Mein Fazit: es MUSS ein Elektronikproblem sein.

 

Vielleicht hat ja ein anderer (nach Gasumbau) ähnliche Probleme.

Ganz herzlichen Dank für jede Antwort!

Wenn es keine Lösung gibt, kommt er wech...

 

Hans-Georg

 

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

Dann wird er mit Benzin vermutlich selbst zünden und mit Gas nicht.

Also ist es ein Zündproblem. Du hast scheinbar die Einzelzündspulen. Die gehen, wenn man Pech hat so oft kaput, da kann sein, dass deine neue schon einen Defekt hat. Mal untereinander tauschen, Fehler auslesen oder gleich neue rein. Kerzen noch prüfen oder neu machen.

 

Aber Risiken mit LPG gibt es eben immer...

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Tja, Zündspulen habe ich bereits getauscht. Kerzen auch. Inzwischen habe ich so viele (genau 7) neue Zündspulen und 2 Sätze Kerzen rumliegen, dass ich für die nächsten Hundertausende km Vorrat habe. :(:(:(

Gruß

Hans-Georg

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Vor 4 Monaten setzten mit dem Abschied der Zündspule Zyl.1 die Probleme ein.

...

Seitdem ruckelt er im GASbetrieb beim Beschleunigen

...

Ich habe inzwischen das VCDS zum Auslesen: Zündaussetzer Zyl.1

Der Verdacht liegt nahe dass der Fehler woanders liegt als in der Zündspule. Könnte die Verkabelung oder sogar das MSG Schaden genommen haben?

 

Ich bin nicht bewandert in Sachen LPG, habe nur gehört dass die Ansprüche an den Kerzen schärfer sind. Sicher dass die Kerzen die Richtigen sind für Gasbetrieb?

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  • 4 Jahre später...

Ich hoffe, dass Zündkerzen Tausch was bringt...:rolleyes:

 

Edit: Komischerweise trat der Fehler auf, nachdem ich einen Tank voll Ultimate 102 mit Einspritzventil Reiniger durch die Düsen gejagt habe.

Vorher war kein Ruckeln spürbar. Vielleicht dadurch erst Dreck gelöst und durch die Düse gejagt ???

Der dann dort hängen geblieben ist..... ?

Bearbeitet von Audia5sport
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Sicher sagen kann dir das natürlich niemand, schon gar nicht obs am Ultimate oder am Reiniger lag oder ob das einfach nur ein blöder Zufall ist.

 

Am ehesten würde ich aber vermuten, dass sich durch den Reiniger Brocken im Brennraum gelöst haben und die Düse beeinträchtigen, ggf. auch die ZK verdreckt haben.

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Wenns dir zeitlich reicht und dir der Aufwand nicht zu groß ist, schraub mal alle zum Vergleich raus. Aus vier Kerzen lässt sich ggf. eher ein Rückschluss ziehen als nur aus zweien.

 

Habe gestern alle 4 Zündkerzen durch Neue ersetzt.

Alle sahen noch gut aus. Schön grau. Nicht voller Ruß oder Ähnliches.

 

Leider sind die Zündaussetzter immer noch da.

Jetzt befürchte ich, dass nur das Einspritzventil oder schlechte Kompression übrig bleibt als Ursache....:(

 

Was würdest Du als Nächstes tun?

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Kompression lässt sich ja auch ohne viel Aufwand messen. Es wäre auch hier die Frage, wieso das genau dann auftritt, wenn du Ultimate/Injektorreiniger rein schüttest, sollte dass die Ursache sein. Lässt aber auch keine hundertprozentigen Rückschlüsse zu, ob es nun am Kolben oder den Düsen liegt.

 

Welchen Reiniger hast du denn rein geschüttet? Vielleicht noch mal welchen hinterher schütten? Dürfte bei vollem Tank nur etwas schwer sein. Zur Not den Tank leer laufen lassen.

 

Ich fürchte es bleibt dann nicht viel mehr übrig als Injektoren.

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Habe den "Liqui Moly 5129 Motor System Reiniger Benzin" benutzt.

Und Tank leer gefahren.

Vielleicht hat sich tatsächlich Dreck gelöst, der jetzt in der Düse hängt.

 

Ich glaub, ich versuche eine zweite und dritte Tankfüllung mit Reiniger.

Diesmal Lambda Tank Otto. Und Ultimate 102 dazu.

Kann es dem Motor mechanisch schaden, wenn ich unter Last mit Zündaussetzern fahre?

 

An Kolbenring-Schaden glaub ich irgendwie nicht.

Saubere Kerzen. So gut wie kein Ölverbrauch. Kein Qualm aus dem Auspuff. Zudem kriegt er seit 30 tkm sehr gutes Öl.

Dass ich nach 15000km erneuere. Motul 8100 x-clean.

Bearbeitet von Audia5sport
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Meiner Meinung nach sollte man bei einem FSI mit Verbennungsaussetzern auch mal den Benzindruckregler prüfen oder einfach tauschen, kostet ca. 20 Euro.

 

Der hält ja den Druck am Eingang der Hochdruckpumpe auf 3 bar, wenn zu wenig Druck anliegt können Dampfblasen entstehen -> Aussetzer. Nicht umsonst wird im FSI nach einem Warmstart der Druckregler lahmgelegt und der volle Druck der Vorförderpumpe liegt am Eingang der Hochdruckpumpe an (SSP253). Man sieht daran, dass das Ganze ziemlich auf Kante genäht ist.

 

Das war früher bei Vergasermotoren ein häufiges Übel, oft bereits bei viel niedrigeren Sprittemperaturen - allerdings auch mit wenig Druck (ca. 0,5 bar oder noch weniger).

 

Wie jetzt das Siedeverhalten von so einem Reiniger aussieht ist weiterhin eine spannende Frage.

Bearbeitet von Sepp
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Weiß net ob ich mit meinem Tip beim 1.6er richtig liege - hatte das auch beim 1.4 - war eine Zündspule defekt (Isolation niederohmig).

Das hat auch zum gelegendlichen 3 Zylinder Betrieb geführt.

Habe alle vier getaucht und er brummt wieder.

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. . Zündaussetzer

AUSSCHLIESSLICH in Zylinder 2 auftreten?

 

Ne, dafür hab ich leider auch keine Erklärung. Wobei ja vieles was an den A2-Benzinern passieren kann gehäuft an Zylinder 2 auftritt:

 

Defekte Zündspulen, schlecht schliessende Ventile (selten - aber wenn dann Zyl.2), defekte Kolbenringe . . .

 

Vielleicht sind Zylinder 2 und 3 etwas heisser als die äusseren die etwas mehr Wärme abstrahlen können.

 

Zurück zum Druckregler: ich habe mich gefragt wieso das Teil ausser Zulauf und Rücklauf auch nen Unterdruckanschluss hat. Ich habe mal in meinem "Tabellenbuch Kraftfahrzeugtechnik" nachgelesen, ein 2005er Berufschulbuch vom Flohmarkt, Europa-Verlag. Die schreiben:

 

"... hält den Kraftstoffdruck gegenüber dem Saugrohr konstant"

 

Der Druckregler im A2 FSI ist ja laut ATP-Teilehändler einer der vom Audi 80 stammt. Bei einer Saugrohreinspritzung macht der Unterdruckanschluss wohl Sinn. Im A2 habe ich gerade nachgesehen, da ist ein Gummistopfen mit einem kleinen Loch aufgesteckt, d.h. er sieht Umgebungsdruck. Vorausgesetzt das Löchlein ist nicht verstopft.

 

Besonders gut gefällt mir diese Lösung nicht, wenn da über die Jahre Dreck reinwandert :(

 

Übrigens: der Druckregler ist so ähnlich befestigt wie der Kühlwassertemperatursensor, mit einer Klammer. Abgedichtet wird mit O-Ringen, wie ich das sehe braucht man zum Tauschen gar keine Schläuche abnehmen.

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  • 7 Monate später...

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