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Wieder dazu gelernt! Fehler bei unrundem Motorlauf!


VFRiend

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Benziner lief plötzlich auf drei Zylindern. Zündkerzen hatten 60.000 km runter, eine hatte eine runterbrannte Mittenelektrode (Platin-ZK). Also Zündkerzen gewechselt, Fehler immer noch da! Anschließend Zündspule gegengetauscht. Fehler immer noch vorhanden. Zündkabel inspiziert: Kein Biss, kein Knick, keine Korrosion und : alle hatten den vorgeschriebenen Durchgangswiderstand von 6,3 kOhm. Also daran sollte es auch nicht liegen. Fehler nach wie vor vorhanden. In der Werkstatt wurde ausgelesen: Zündaussetzer Zylinder 2. Jetzt Zündkabel getauscht und die Maschine lief wieder rund.

 

Fazit: Ich glaube, so manches Mal bei unrundem Motorlauf von 10 Jahre und älteren Autos sind es wohl auch mal die Kabel, auch wenn sie äußerlich und messtechnisch o.B. erscheinen!

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Ich weiß nicht, und dass konnte man im Kabel nicht messen ? Also eher "kapazitive" Effekte statt Widerstand ? Oder waren optisch die Kabelkontakte ausgedehnt ? So was muss sich doch messen lassen ? Als ich zweiter Zylinder gelesen hatte, musste ich gleich an den Franzosen mit seinem Klopfsensor denken :racer:

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Hast Du mal die Zündspulen untereinander getauscht? Krass was das ausmachen kann.

 

Hab sogar letzten alle gegen neue getauscht :P:D

Bringt bei meinem aktuell nichts ^^ ...

Nichtnur, dass er ja auf einem Zylinder Kompression verliehrt ^^ .. nein, es scheint sogar so zu sein, dass einige Einspritzdüsen defekt sind :eek:

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/Klugscheissmodus ein

Mit einem Oszi hätte man das gesehen

/Klugscheissmodus aus

 

Ne im ernst, das war ein Durschschlag in der Isolierung, kann man mit ein paar Volt nicht prüfen. Wobei ich davon ausgehe, dass erst die Mittelelektrode runtergebrannt ist - evtl wg. Materialfehler - und dann die erhöhte Spannung das Kabel gekillt hat.

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Ich war auf der NGK-Seite und hab den Tipp mit dem Widerstandsmessen gelesen. Bin kein Autoschlosser. Klar: Oszilloskop und nach "Auto-Doktoren"-Manieren (VOX-Motors, So. 17:00 -18:15 Uhr) vorgehen, das hätte es gebracht! Bin aber leider kein Auto-Doktor. Mein Fazit war lediglich, dass evtl. doch zu selten an die Möglichkeit defekter Zündkabel gedacht wird, wenn Motoren nicht rund laufen.

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...Mit einem Oszi hätte man das gesehen...

 

"...Fazit war.., dass evtl. doch zu selten an die Möglichkeit defekter Zündkabel gedacht wird, wenn Motoren nicht rund laufen.

 

Hallo Leute, Danke für das Fazit - auch wenn der Weg dorthin nicht steinig sein muß!

 

Gruß aus M

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Quote : "In der Werkstatt wurde ausgelesen: Zündaussetzer Zylinder 2."

 

Noch mal eine kurze Verständnisfrage, um sicher zu gehen (Geld zu sparen), damit ist aber gemeint, die Zündaussetzer waren klar als konkreter Fehler direkt im MSTG abgelegt ?

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Ja, war konkret auslesbar.

 

@Sepp: Dann gibt es tatsächlich Durchschläge durch die Isolierung? So richtig erklären kann ich mir den Schaden an einem Kabel immer noch nicht. Du meinst, der hochgespannte Strom ging lieber irgendwo durch die Isolation anstatt an der ZK überzuspringen? Und sowas sieht man nicht? Hast wohl recht, kann ja kaum anders sein.

Bearbeitet von VFRiend
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Hatte so was kürzlich bei einem Colt, der lief bei Nässe kalt mit Aussetztern. Alle vier Kabel abgemacht und die Gummi-Enden + Verteiler äußerlich von Schmierschmutz befreit, dann war es weg...

Dreck leitet halt :-)

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Sehen kann man es nicht immer wenn die Isolierung durchschlägt - evtl. bei Dunkelheit. Was auch eine Rolle spielt ist der Druck im Brennraum. ImStandgas genügen 5kV um an der Zündkerze durchzuschlagen, beim scharfen beschleunigen sinds 15kV oder noch mehr.

 

Durchschläge gibts gern bei Rissen oder Marderbissen im Zuendkabel.

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Gern sammelt sich auch Grünspan innerhalb der Stecker oder er kriecht gar in die ersten Zentimeter der Zündleitung selbst, das sind alles so Erfahrungen, die ich so im Laufe meiner "K70-Karriere" gemacht habe. Im Grunde kann man sagen, daß bei einem normal genutzten Wagen, die Zündleitungen so nach etwa 10 Jahren durchaus mal getauscht werden können, Abweichunge nach oben und unten sind möglich, aber allein die starken Temperaturschwankungen setzen dem Material doch zu.

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Am Anfang dachte ich erst, hier wäre professionell gemessen worden (also an der Zündung), was man so nicht hätte feststellen können, also auch Kabel tauschen, wenn es keinen Hinweis dazu gibt. Aber ein ganz normaler Fehlereintrag im MSTG muss natürlich elektrisch oder mechanisch begründet sein. Von daher ist es richtig, dass es die Kabel sein können, wenn so ein Fehler kommt, wie auch vieles andere.

 

Dass mit der Qualität der Audi Kabel würde ich in Anbetracht der Meldungen hier im Forum zu Kabelproblemen doch eher begrenzt sehen (und viele A2 sind schon über 10). Durch zwei nicht gesehene (vermutlich Marder) Löcher in der Gummierung zum Schutzleiter eines Kabel hatte ich dort auch Grünspan (Stecker zum Zündtrafo). Das Kabel ersetzt und das Neue mit den anderen noch originalen 11 Jahre alten 3 Kabeln verglichen, fiel erstens auf wie gut, fast unterdrucktechnisch diese auf den Kerzen und unglaublich fest auf dem Zündtrafo saßen, gut geschützt gegen Feuchtigkeit und wie klein der UNterschied zum neuen Kabel bei den Kontakten war. Nur der Kontakt-Sprengring im Stecker zur Kerze hatte etwas mehr Glanz im neuen Stecker, aber kaum der Rede wert im Sinne von Übergangswiderständen. Von daher wären vermutlich alle 4 Kabel noch fast neuwertig nach 11 Jahren, wäre der Schaden am einen Kabel nicht gewesen. Meine Kugel habe ich schon oft missbraucht und geschunden, trotzdem hätten die Kabel wohl noch weitere 10 Jahre gehalten und bestimmt länger als so manch anderes Bauteil.

 

Ggf. kann es hier aber auch Unterschiede bei den Kabeln AUA (Zündtrafo) gegen BBY (4 Spulen) geben, schwer zu sagen.

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