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Lautes Ansauggeräusch und Saugrohrdruck/Höhengeber


Nebelreicher

Empfohlene Beiträge

Hi Leute,

 

Mein 1.4er Bby macht ein bisschen Ärger:

 

Erst verabschiedet sich die Spannrolle vom Zahnriemen und killt so ein paar Ventile und jetzt will er nicht mehr richtig.

 

Nachdem jetzt der Kopf instandgesetzt ist, der Zahnriemen wieder ddrauf und alles zusammengebaut ist zeigt sich folgendes Bild:

 

Leerlauf ist gut evtl. leicht zu hoch (Falschluft?), sobald man Gas gibt gehen im Cockpit diverse Lichter an und im MSG steht der Fehler Saugrohrunterdruck/Höhengeber unplausibeles Signal.

 

Die Leistung fehlt deutlich, maximal 140 km/h schafft er noch.

Dazu kommt schon beim Hochdrehen im Stand an Ansauggeräusch wie ohne Luftfilterkasten.

 

Das Timing stimmt angeblich, Kompression ist gut , AGR wurde noch getauscht und eine andere Ansaugbrücke probiert.

 

Um mal die Fehlersuche voranzutreiben:

Kennt jemand dieses Fehlerbild?

Wie verhält sich der Ansaugunterdruck wenn man Gas gibt?

 

 

Grüße

Matthias

Bearbeitet von Nebelreicher
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Wie wurde der Kopf instand gesetzt? Bisher hats bei mir in solchen Fällen immer gereicht, einfach nur neue Ventile zu verbauen und diese einzuschleifen.

 

 

Der Unterdruck im Saugrohr wird größer wenn man Gas gibt.

 

Falschluft lässt sich herausfinden, indem man die Drosselklappenwinkel und den SFT (Short Fuel Trim ; Kurrzeittrim der Einspritzung) per Diagnose beobachtet. Im Leerlauf sollte der Drosselklappenwinkel kaum schwanken, der SFT müsste grob wie ein rechteckiges Sinussignal aussehen. Der Saugrohrdruck sollte ebenfalls konstant sein und kaum schwanken. Wie hoch ist er denn?

 

Der genaue Fehlercode wäre hilfreich.

 

Ob die Steuerzeiten stimmen kannst du auch selbst kontrollieren. Dazu drehst du die Kurbelwelle so weit, dass das Kurbelwellenrad auf dem der Keilriemen läuft, mit der Kerbe nach oben steht. Dann Sollten die beiden Löcher in den Nockenwellenrädern mit den Löchern im Nockenwellendeckel fluchten, siehe Bild.

 

Das Kurbelwellenrad auf dem der Keilriemen läuft könnte theoretisch falsch montiert sein, da es nur auf das darunterliegende Zahnriemenrad gelegt wird und dann per Schraube festgeschraubt. Die Ausrichtung wird durch einen Zapfen sichergestellt, der nur an einer Position ins Keilriemenrad passt. Sollte es falsch zusammengebaut sein, müsste man das bei laufendem Motor erkennen wenn das Rad deutlich mit einem Hub von etwa 5mm-10mm eiert.

 

Der Motor kann durchgedreht werden, wenn der Gang draußen ist. Dann die Abdeckung vom Zahnriemen oben vom Motor runter nehmen. Nun mit einer Ratsche an einem der beiden Schrauben ansetzen, die mittig in den beiden Zahnrädern sitzen und im Uhrzeigersinn drehen.

 

Der Motor lässt sich leichter durchdrehen, wenn man alle Stabzündspulen und alle Zündkerzen raus macht.

 

Mit eingedrehten Zündkerzen könnte man evtl. auch hören ob und wo Luft entweicht.

 

 

Was hilfreich wäre: Video oder Audioaufnahme vom Motorraum wenn jemand den Motor im Leerlauf hochdrehen lässt.

Kurbelwellenrad_Keilriemen.jpg.7298c82ec3b58b10c715f82dea98979a.jpg

58934565e5bf4_Nockenwellenrder_Flucht.jpg.6d913f8407818fa6e34bdc6418cf4b14.jpg

Kurbelwellenrad_Zahnriemen.jpg.a9463751753142ccdb96069e1612689d.jpg

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Motorlast liegt bei ca. 24%, Leerlauf bei ca. 800Upm. sonst alles tip top was die Messwerte angeht. Alles im Soll laut Wiki. Koppelriemen ist richtig drauf.

Dummerweise ist die Riemenscheibe falsch drauf. Die steht ca. 30 Grad daneben. Alles andere kann ich so net sehn.

17961 Signal Höhengeber/Saugrohrdruck unplausibles Verhältnis P1553 35-10 Sporadisch

Bearbeitet von Nebelreicher
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Das Zahnriemenrad auf der KW wird in der Regel nicht demontiert wenn man den ZR neu macht. Selbst wenn man es runter nimmt kann ich mir nicht vorstellen, dass man es unbemerkt in falscher Position auf die Kurbelwelle stecken kann. Es müsste dann auch weiter vom Motorblock abstehen und wahrscheinlich auch an der Zahnriemenabdeckung schleifen.

 

Einzig das Kurbelwellerad für den Keilriemen könnte man verdreht auf das Zahnriemenrad bringen, weil der Zapfen auf dem Zahnriemenrad nicht ganz so groß ist. Ich hatte schon mal den ZR bei einem Motor gemacht, bei dem das Kurbelwellenrad für den Keilriemen nicht richtig auf dem Zapfen saß. Das Rad hat dann aber auch entsprechend geeiert wenn der Motor lief.

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Ansaugsystem schonmal auf Undichtigkeiten geprüft? z.B. beim Anbauen des Ansaugrohres ne Dichtung verrutscht/verdrückt?

AGR schließt richtig?

Magnetventil für Aktivkohlefilter i.O.? Bzw. Schläuche alle richtig dran?

Die Werte für den Geber für Saugrohrdruck lassen sich im Messwerteblock 3 , Feld 2 ablesen. Wie verändert sich der Wert? (sollte sich beim Gasgeben kurz erhöhen)

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Ansaugtrakt ist dicht und auf Falschluft geprüft. AGR ist neu, ging nicht mehr so ganz zu, aber ist nicht die Fehlerursache. Saugrohrsensor samt Ansaugbrücke wurde ebennfalls ein anderer probiert. Falschluft kann ich ausschließen.

 

Es sieht für mich so aus als wär das Keilriemenrad falsch drauf. Vermute immernoch, obwohl 3 Verschiedene Leute das geprüft haben, daß der HauptZahnriemen um einen Zahn falsch drauf ist, oben oder unten.

Das wäre für mich auch die einzige Erklärung für den so veränderten Sound.

Diese Erfahrung hab ich zumindest bei meinem Einzylinder beim spielen mit den Steuerzeiten gemacht.

 

Da ich nicht der Schrauber bin gibts im Moment nicht mehr infos.

 

Hätt ich es doch selbst gemacht ��. Wär immernoch schneller gegangen.

Bearbeitet von Nebelreicher
Ergänzungen
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Man glaubt es nicht, aber die Kugel rennt wieder und es war was ganz anderes.

Steuerzeiten sind perfekt, das Rad vom Keilrippenriemen war verdreht montiert.

 

Die Ursache war schließlich der Drehzahl-/Drehwinkelgeber an der Kurbelwelle. Dieser hat wohl keine sinnvollen Signale mehr ausgegeben, komischerweise gabs keinen Fehlereintrag im MSG.

Mein Mechanikus hat den defekten Geber wohl kurz mit etwas Stromfluss neu magnetisiert, dann liefs kurz wieder. Und jetzt nach dem Tausch läuft der Motor wieder wie er soll.

Da komm mal einer drauf...:confused:

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