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Geschrieben (bearbeitet)

Trotz intensivem Bemühen der Suchfunktion ist es mir bisher nicht gelungen herauszufinden, welche neuen Domlager, meist Federbeinstützlager genannt, ich unserem Audi A2 gönnen sollte. Insbesondere die vorderen Domlager werden wohl als ein wenig zu schwach angesehen, sodass viele zu "verstärkten" Lagern raten. Doch welche genau sind das und findet man diese im freien Teilehandel? Gilt dieser Rat nur für vorne oder auch hinten?

 

Ein Sportfahrwerk habe ich nicht und es sollen neue Bilstein B4 Stoßdämpfer eingebaut werden, was für mich am wirtschaftlichsten erscheint. Die B6 wären mir natürlich lieber, doch die kosten ja mal glatt das Doppelte und sind kaum noch im Handel zu finden für den A2.

 

Die Domlager vom VW Polo 6N scheinen identische Abmessungen zu haben wie die des A2. Sind diese denn besser geeignet für unsere Kugeln?

 

Beim Polo 6N gibt es sogar zwei verschiedene Ausführungen. Einmal fürs Standardfahrweg, einmal in einer speziellen "Schlechtwege-Ausführung". Letzteres klingt mir sehr nach "verstärkt", würden diese denn passen bzw. wären die empfehlenswert?

 

Selbst bei den vorderen Drehlagern verwirren mich zwei verschiedene Angaben der Anbieter: manche verkaufen hier Kugellager, manche Wälzlager. Ist damit dasselbe gemeint, oder gibt es auch beim Drehlager Unterschiede?

 

Ich hoffe sehr, Ihr könnt mir und damit sicherlich auch anderen Neueinsteigern helfen. Dankeschön!

 

Viele Grüße

Michael

Bearbeitet von Versysdriver
Geschrieben

Danke Namensvetter! Werde mir die Liste gerne zu Gemüte führen.

 

Doch als technisch Interessierter würden mich zunächst die Antworten auf obige Fragen interessieren, statt 'ne fertige Einkaufsliste an die Hand zu bekommen ;)

 

Viele Grüße

Michael

Geschrieben

Bj Ich kenne die verstärkte Lagervariante nicht und habe mehrfach die originale verbaut ohne Probleme bislang. Wenn in dem Bereich was aufgibt ist es das eigendliche Wälzlager was dann Typischerweise beim Einschlagen knackt/knarzt. Beim Ausbau kommt einem das Teil dann in Einzelteilen entgegen. 

 

Ich meine mich zu erinnern diese Wälzlager sowohl mit Kugeln als auch mit Rollen als Wälzkörper gesehen zu haben - der Einfachheit halber habe ich dann doch wieder auf Originalteile zurück gegriffen. 

 

Hier mal zwei Typen aus dem Vorrat: das mit den dicken Kugeln ohne Käfig ist ein 6 Jahre altes Originalteil (OEM FAG),  das mit Käfig (und Dichtlippe) ist ein Skf aus dem Zubehör.

DSC_1699_resized.JPG

DSC_1698_resized.JPG

DSC_1697_resized.JPG

DSC_1700_resized.JPG

  • Daumen hoch. 2
  • Danke! 1
Geschrieben

Chef, das ist das Rillenkugellager. Das Domlager ist das dreieckige Gummiteil oben drüber. Was da aber der Unterschied zwischen normal und "verstärkt" ist? Keine Ahnung. Hab einfach das verstärkte verbaut.

 

Ans Rillenkugellager kann man noch was Fett nachlegen in der Hoffnung länger Korrosion fernzuhalten, denn das killt es normalerweise. Von daher wäre die Version mit der Dichtlippe ev. der offenen vorzuziehen. Rollen kann ich mir da als Wälzkörper übrigens nicht vorstellen, was soll das denn für eine Geometrie sein?

 

Cheers, Michael

Geschrieben

Dat weiss ich auch ;-) Von den Gummiteilen hab ich mittlerweile mehrere Original-Altteile mit um 180tkm in den Fingern gehabt und keins war wirklich kaputt. Bei der Laufleistung und dem überschaubaren Invest macht man die natürlich trotzdem mal mit neu.

 

Du hattest mal ein hübsches übersichtsfoto von deinen Fahrwerkseinkäufen gemacht - sind da die verstärkten Domlager bei?

Geschrieben

Nun wenn ich mir anschaue, was viele Spezialisten hier aus und mit ihrem alten A2 so anstellen, bin ich guter Dinge. Sicherlich dürfte ein banales Bauteil wie ein Domlager nicht zur allgemeinen Ratlosigkeit führen :D

 

Also nochmal meine doch eigentlich simplen Fragen:

 

Worin liegen die Unterschiede zwischen Standard- und verstärkten Domlagern, passen die vom Polo 6N bestenfalls in "Schlechtwege-Ausführung" und gibt es tatsächlich eklatante Unterschiede in der vorderen Kugel-/Wälz-/Rollenlagerung?

Geschrieben

Auf die Schnelle finde ich zumindest mal den Rat, eben die von mir oben angesprochenen Domlager in Schlechtwegeausführung zu verwenden, da verstärkt. Und selbst bei der Lagerung scheint es besagte Unterschiede zu geben... dazu der Rat, neue Lager grundsätzlich vorm Einbau zu öffnen und reichlich mit zusätzlichem Fett zu versorgen, da werkseitig nur sparsam damit gefüllt.

 

Das hilft mir zumindest mal weiter. Danke für den Link!

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

MoinMoin,

 

danke für die Doktorarbeit :D

Was mir dennoch nicht klar ist, ob die verstärkten PQ24

1. die gleichen Abmessungen haben? Sprich kann ich diese ohne Umbau einbauen.

2. und wie sieht es aus diese zu Mixen?

Bei mir ist nur 1 Lager defekt.


Danke für die Hilfe,

Cheerio

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Gibt es denn diese verstärkten Domlager auch im Zubehör?

Da scheint es keinen Unterschied zwischen 8Z0412331 und 6Q0412331(B/D/E) zu geben z.B. Sachs 802 413

  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Am 27.12.2017 um 21:59 schrieb Pater B:

Bj Ich kenne die verstärkte Lagervariante nicht und habe mehrfach die originale verbaut ohne Probleme bislang. Wenn in dem Bereich was aufgibt ist es das eigendliche Wälzlager was dann Typischerweise beim Einschlagen knackt/knarzt. Beim Ausbau kommt einem das Teil dann in Einzelteilen entgegen. 

 

Ich meine mich zu erinnern diese Wälzlager sowohl mit Kugeln als auch mit Rollen als Wälzkörper gesehen zu haben - der Einfachheit halber habe ich dann doch wieder auf Originalteile zurück gegriffen. 

 

Hier mal zwei Typen aus dem Vorrat: das mit den dicken Kugeln ohne Käfig ist ein 6 Jahre altes Originalteil (OEM FAG),  das mit Käfig (und Dichtlippe) ist ein Skf aus dem Zubehör.

DSC_1699_resized.JPG

DSC_1698_resized.JPG

DSC_1697_resized.JPG

DSC_1700_resized.JPG

 

Gerade einen Blick in die Meyle-Wälzlager 100 641 0022 geworfen. Die scheinen baugleich mit den beschriebenen SKF-Lagern zu sein, mit Dichtlippe.

 

Die "Innereien" waren voll mit Fett, daher habe ich kein weiteres Fett eingebracht.

 

Die Aufschrift auf den Meyle-Lagern ist bis auf "Made in Germany" und die Produktionswoche weggefräst. Das spricht für Zukauf oder OEM-Teile.

 

 

 

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