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3L - Wie weiter?


a2frager

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

ich bin gerade etwas verzweifelt wegen meinem 3L. Vielleicht fange ich mal in grauer Vorzeit an.

Ich habe mir in 2006 damals als Jahreswagen mit gerade mal 10TKM einen 1.4TDI mit 90PS gekauft - quasi mit Vollausstattung. Diesen bin ich dann 10 Jahre und über 200.000km quasi ohne Mangel gefahren. Ich erinnere ich an die Reparatur des OSS, ansonsten aber nichts Besonderes. Da der Wagen mit dem S-Line-Fahrwerk etwas hart war und ich für die Langstrecke eh noch ein wenig Sprit sparen wollte (bin dann regelmäßig als Wochenendpendler wöchentlich knapp 1200km gefahren), habe mich mir dann einen 3L zugelegt. Den 90PS TDI habe ich eingemottet. 

 

Den 3 L bin ich die letzten Jahre nun ca. 100.000km gefahren. Gekauft hatte ich ihn mit ca. 170TKm. Das Auto hatte da bei Audi schon die üblichen Reparaturen über Tausende von Euro hinter sich (Gangsteller etc.). In meinen 100.000 KM habe ich nun auch schon sehr viel mit dem 3L "erlebt": Mehrfach mit dem ADAC unterwegs gewesen, wegen der Hydraulithematiken.. Gelernt habe ich in den Jahren, dass man eigentlich selbst schrauben können müsste und man Audi absolut vergessen kann. Siehe hierzu meine diversen Beiträge im Forum. 

 

Wenn der Wagen fährt, finde ich ihn genial:

- Verbrauch sensationell niedrig

- Absolut langstreckentauglich

- Niedriges Geräuschniveau

- etc.

 

Aktuell hat der Wagen (Dank Mankmill) wieder frischen TÜV und gleich im Anschluss daran bei Audi noch eine neue Lichtmaschine bekommen. Aber: Er macht eben tendeziell immer wieder Probleme, er verliert  (wenig, aber doch sichtbar)  Hydrauliköl, was man immer wieder kontrollieren muss, so dass ich das Auto v.a meiner Frau, nicht als Alltagsauto, geben mag/kann.

 

Was nun tun? Wirklich trennen mag ich mich nicht. Ich habe einiges nachgerüstet, Tempomat, die edlen Radzierblenden, hab Reifen für die nächsten 200TKm eingelagert... Verkaufen kann man das Auto m.E. auch nur an einen Liebhaber, der sich mit den Stärken und Schwächen des Wagens auskennt und nicht an einen armen Studenten, der denkt, er würde mit dem Wagen sparsam unterwegs sein. Gibt es diese Liebhaber denn wirklich?

 

Bliebe noch die Alternative: Auch diesen A2 einmotten...Aber will ich in 8 Jahren (wenn er 18 ist) meinem Sohn das Auto zutrauen? An der grundsätzlichen Problematik ändert sich ja nichts...Hoffnung wäre eben dass der Wagen zumindest nicht mehr an Wert verliert, da doch langsam Youngtimer...

 

Könnt Ihr meine Gedanken nachvollziehen? Welchen Rat könntet Ihr mir geben?

Bearbeitet von a2frager
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Frohe Ostern zusammen,

 

ich bin kein ausgewiesener 3L-Experte, aber es gibt, gerade hier im Forum, sicherlich genügend Liebhaber für einen 1.2er. Die werden allerdings wahrscheinlich keinen Bedarf haben, da bereits versorgt. Ob bei den im Forum Suchenden ein künftiger Liebhaber dabei ist, wird sich ins Blaue hinein schwer beantworten lassen. Evt. eine Verkaufsanzeige hier im Basar schalten und dann die Resonanz abwarten?!

Was den Sohnemann angeht: ich habe hier selbst einen 10-Jährigen und kenne seine momentanen Autovorlieben durchaus. Wie die dann jedoch in acht Jahren aussehen mögen?! Weiß der Geier. Und ob er dann schrauben wollen würde, um ein automobiles Kulturgut vom Range eines A2 1.2 Tdi zu erhalten, ist ebenfalls fraglich. Könnte auch sein, dass ein ATL für die Jugend interessanter wäre. Mein 19-Jähriger würde definitiv den sportlicheren von beiden wählen.

Ob Du noch nen A2 einmotten willst/kannst, wirst Du Dir selbst am besten beantworten können/müssen.

 

Grüße

Michael

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Hallo a2frager,

 

ich bin auch Besitzer eines 1.2 TDI und nehme diesen jeden Tag zum Fahren.

Bisher 580 000 km auf dem Tacho.

 

Meiner ist absolut dicht.

Wo Dein Auto Hydrauliköl verliert kann man finden und beheben, das ist eine kleine Sache.

Dann kannst Du das Auto wieder Deiner Frau zum Fahren geben.

 

Viele Grüße,

 

Christian

 

 

 

 

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Am 17.4.2022 um 20:24 schrieb a2frager:

Welchen Rat könntet Ihr mir geben?

Nachdem Du dich in das Auto "eingeschraubt" hast, kann es doch nur einen Rat geben:

Weiterfahren!

 

Du hast doch gefühlt schon jedes Aggregat, jede Schraube, Mutter, Niete etc. etc. einmal/mehrmals in der Hand gehabt, woran also willst Du jetzt noch verzweifeln?

Um dann am Ende einen fahrenden Server zu kaufen, bei dem Du Deine persönlichen Daten dem Hersteller schenkst, damit er Dir für viel Geld ein fahrendes Experiment zur Verfügung stellt?

Never ever!

Bearbeitet von w126fan
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Vielen Dank für Eure Einschätzungen. Gestern bin ich 1100km mit dem Kleinen gefahren. Verrückt, aber ich musst in einem Tag hin und zurück... Autobahn immer im Bereich 140 - 160 (Tacho, geht ja bekanntlich 10 vor) und hatte dann abends neben einem steifen Kreuz einen Verbrauch von 4,2l/100km. Da fällt es schwer, den kleinen ab-, bzw. aufzugeben... Ich überlege noch ein wenig,

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vor 10 Minuten schrieb a2frager:

Gestern bin ich 1100km mit dem Kleinen gefahren.

Dafür hättest Du mit einem EMobil 3x anhalten und für eine h oder länger laden müssen.

 

Mit dem famosen 1.2 TDI hast Du 1x 20l nachgetankt und das mit Bezahlen in 5 Minuten.

Besser geht es doch nicht.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr kommt der 1.2 in mein Blickfeld. B|

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Das ist natürlich absolut nachvollziehbar. Mankmill hat an dm Wagen auch schon viel gemacht. Aber das Problem ist eben, dass man die Audiwerkstätten vergessen kann und Spezialisten a la Mankmill insbesondere für die Hydraulik benötigt.

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Wenn du willst, kann ich mir den Wagen mal genauer anschauen und dich zu anstehenden Mängeln bzw. Reparaturen beraten.

Wenn die Hydraulik einmal gut gemacht ist, sollte die eigentlich einige Jahre ohne Probleme laufen.

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