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Bremsen blockieren beim Anfahren


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Geschrieben

Guten Tag,

ich wollte gestern den A2 in der Garage ein kleines Stück nach vorne fahren und stellte fest, dass das Fahrzeug trotz gelockerter Handbremse aus irgendeinem Grund blockierte. Da ich die Innenverkleidung einer hinteren Tür ausgebaut hatte und die Tür daher nicht mehr an die Schließelektronik angeschlossen ist, vermute ich, dass dies die Ursache sein könnte.

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb murmelbahn:

nach vorne fahren

auch mal nach hinten, ein paar cm reichen..und selbstverständlich unbedingt vor der Garagenrückwand anhalten. 

Passiert auch bei der Scheibenbremse* vom ATL

 

* die bei mir schon wieder mindestens 200.000 km halten wird, hinten wie vorne, ohne dass sie den vorzeitigen Rosttod zum Opfer gefallen wäre. 

 

Geschrieben

Vielen Dank. Wenn also der Motor startet und stabil läuft und kein verdächtiges Symbol aufleuchtet, dann kann ich also davon ausgehen, dass es absolut nichts mit der Wegfahrsperre zu tun hat? Ich muss also mit dem Gummihammer auf die Bremstrommeln schlagen?

 

Da ich die Räder ohnehin wechseln muss, stellt sich die Frage, ob ich dann nicht gleich die Trommelbremsen öffnen und reinigen könnte. Da eine Trommelbremse heiß werden kann und zudem ihr Innenleben nicht verölt sein sollte, würde ich gerne wissen, ob es Pflegemittel gibt, mit der man das Innere einer Trommelbremse vor dem Festrosten schützen kann.

Geschrieben

Vorab ein paar Fragen an @murmelbahn:

  • Was heißt: "gelockerte Handbremse"? Wurde sie beim Abstellen des Fahrzeugs betätigt, also erst unmittelbar vor dem Losfahren wieder "gelockert"? Dann kann es trotz gelöster Handbremse sein, dass die Bowdenzüge der Handbremsmechanik (also die Seilzüge, die vom Handbremshebel zu den Bremsen gehen) die Bremse nicht freigegeben haben. Kann man einfach prüfen: wenn man den Handbremshebel wieder betätigt, Würde man beim Nach-oben-Ziehen des Hebels (und gedrücktem Knopf im Hebel) auf den ersten Zentimetern so gut wie keinen Widerstand spüren, wäre also nicht zwingend die Mechanik in der Bremstrommel das Problem, sondern es könnte auch an einer festkorrodierten bzw. schwergängigen Rückholfeder am Handbremsseil liegen.
  • Wie alt sind die Teile der Handbremse? Wurden diese schonmal ausgetauscht? Wenn ja: wie lange ist das her?

BTW: die Seilzüge der Trommelbremsen (bzw. eine ungleichmäßige Handbremswirkung) des A2 sind ein bekanntes Problem. Das ist einer der wenigen auffälligen Mängel des A2 in der HU-Statistik.

 

vor 3 Stunden schrieb murmelbahn:

Wenn also der Motor startet und stabil läuft und kein verdächtiges Symbol aufleuchtet, dann kann ich also davon ausgehen, dass es absolut nichts mit der Wegfahrsperre zu tun hat?

 

Davon kannst Du ganz sicher ausgehen, denn die Wegfahrsperre verhindert ein Starten des Motors. Sie betätigt keine Bremse. Zumindest nicht beim A2.

 

vor 3 Stunden schrieb murmelbahn:

... würde ich gerne wissen, ob es Pflegemittel gibt, mit der man das Innere einer Trommelbremse vor dem Festrosten schützen kann.

 

Die Bremsmechnik innerhalb der Trommel von Bremsstaub und Schmutz zu reinigen ist kein Problem. Dafür gibt es Bremsenreiniger. Man kann unter der Voraussetzung, dass die Bremse zuvor korrekt montiert wurde, in den Trommeln auch kein "Schmiermittel" entfernen, denn die Bremsbacken werden üblicherweise ohne Verwendung von Schmiermittel montiert. Hier ein Foto einer geöffneten Trommelbremse.

 

"Schmieren" könnte man allenfalls noch die Widerlager ggü. des Bremszylinders mit ein wenig (!) WD-40 oder mit hitzebeständigem Fett an den Kontaktpunkten der Beläge an der Druckstange (das ist das Teil unterhalb der oberen Rückholfeder). Wobei man bei Verwendung von WD-40 nicht wirklich von "Schmieren" sprechen kann, da mit WD-40 vorwiegend etwaiger Rost, der für die Schwergängigkeit verantwortlich ist, gelöst wird.

 

Viel bringen wird es aber nicht - bzw. ich würde es lassen, weil ungeeignetes Schmiermittel unter Wärmeeinwirkung so dünnflüssig werden könnte, dass es auf die Bremsbeläge gelangt. Deshalb bei mechanischen Problemen (schwergängigen Bremsbacken) besser die Bremsbacken, idealerweise zusammen mit den Bremstrommeln ersetzen und vor der Montage alles reinigen. Und weil dann sowieso ja alles schon offen ist, kann man dann auch die Handbremsseile inspizieren und ggf. erneuern.

 

Geschrieben

 

 

Am 4.4.2024 um 20:02 schrieb heavy-metal:

BTW: die Seilzüge der Trommelbremsen (bzw. eine ungleichmäßige Handbremswirkung) des A2 sind ein bekanntes Problem. Das ist einer der wenigen auffälligen Mängel des A2 in der HU-Statistik.

Handbremse mit dieser "Seilzugverteilung" an der HA war anscheinend eine Idee gemäß "Fortschritt durch Technik". Das ging auch bei der Scheibenbremse nach hinten los. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Die blockierenden Bremsen konnte ich einfach mit Gewalt wieder lösen. Ein weiteres bei dem A2 häufig auftretendes Problem ist die schwache Bremswirkung der Handbremse beim Anfahren am Berg.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Silberteufel:

Radbremszylinder können durch Austausch fest gehen. Und zum Anfahren am Berg nicht den RW-Gang einlegen!

 

Das verstehe ich beides nicht? Durch Austausch fest gehen? Durch Austausch sollten doch Festgegangene wieder gangbar gemacht werden...

 

Warum sollte man beim Anfahren am Berg den Rückwärtsgang einlegen? Man will doch gerade nicht rückwärts bergab rollen?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb A2 HL jense:

Warum sollte man beim Anfahren am Berg den Rückwärtsgang einlegen?

... das kommt ein wenig darauf an, wie rum Du am Berg stehst ;).

 

Bearbeitet von Joachim_A2
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.5.2024 um 13:50 schrieb Joachim_A2:

... das kommt ein wenig darauf an, wie rum Du am Berg stehst ;).

 

Nein, wenn ich rückwärts stehe, macht es keinen Sinn, den Rückwärtsgang NICHT einzulegen, dann muss ich ihn einlegen und wenn ich vorwärts stehe ist es selbstverständlich, den Rückwärtsgang NICHT einzulegen, warum sollte man das machen. Die Aussage macht für mich keinen Sinn, völlig egal wie ich stehe...

 

Am 6.4.2024 um 02:09 schrieb Silberteufel:

 

 

Handbremse mit dieser "Seilzugverteilung" an der HA war anscheinend eine Idee gemäß "Fortschritt durch Technik". Das ging auch bei der Scheibenbremse nach hinten los. 

Man muss diese Fehlkonstrukion regelmäßig kontrollieren. Die Seile am besten dick mit Fett behandeln, dort wo sie in die Hülle gehen und wieder raus kommen und dort regelmäßig kontrollieren, ggf. reinigen und neu fetten. Wenn da der Rost einzieht, gehen die Probleme los.

Bearbeitet von A2 HL jense
Geschrieben
Am 22.5.2024 um 12:15 schrieb Silberteufel:

Radbremszylinder können durch Austausch fest gehen.

Carpal abhängig!.

 

Am 7.5.2024 um 21:35 schrieb murmelbahn:

schwache Bremswirkung der Handbremse beim Anfahren am Berg

Handbremse = Feststellbremse!

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