Schnelletrecker

Hallo wene! vor dem Einbau bitte an einen Staubschutz für die Kolbenstangen der VA-Dämpfer denken. Eine solche fehlt leider bei den FK-Gewindefahrwerken. Hab' selber Faltenbalg Nr. 32111118688 von BMW benutzt. Gruß

Hallo quetz67 und herzlich willkommen hier im Forum! Schau doch mal hier vorbei:

es soll auch solche Männer geben...

Rechne mal mit 12 bis 14 kg je MAM7 in 8x18.

Hi chracko, man wird doch nicht wegen Stabiprobs einen A2 abstoßen wollen oder wegen eines möglichen Federbruchs der Serienfedern. Es gibt baugleiche Federn von SPIDAN für A2 von hoher Qualität, die nicht bruchgefährdet sind. http://www.gknservice.de/PCP/d/pcp_pr_federtech_d.html

So, zur bildlichen Erläuterung noch zwei Diagramme: Die aktuellen VA- und HA- Dämpfercharakteristiken, sie werden nicht mehr geändert, sind durch gelbe Kennlinien (qualitativ) interpoliert dargestellt. Zug- und Druckstufe arbeiten konstruktionsbedingt voneinander unabhängig. Druckstufe zwischen VA und HA ist erkennbar sehr unterschiedlich - nicht zuletzt zur „Kompensation“ der sehr verschiedenen Achslasten beim 1.4 TDI.

Die Sache mit dem recht kurzen Restfederweg an der VA hat sich auch erledigt, da sich nach der Dämpfermodifikation jetzt in den Federbeinen ein respektabler Gegendruck aufbaut, ähnlich einem guten Gasdruckdämpfer. Wenn man die Kolbenstange händisch schnell reindrückt (was natürlich bei 105 kg Druckstufe nicht so einfach ist), gelingt es nicht mehr, diese bis zum Anschlag zu bringen. Lässt man sie los, dann kommt sie relativ schnell wieder heraus. Es ist noch erwähnenswert, dass diese Koni-Dämpferkartuschen für weitaus höhere Innendrücke konstruktiv ausgelegt sind, wie sie beispielsweise unter Verwendung des Cup-Ventils plus hochviskosem Öl auftreten. Im eingebauten Zustand der Federbeine führt dieser hohe statische Kolben-Gegendruck dazu, dass beim A2 die Vorderachse etwa 20 mm höhergelegt wurde im Vergleich zu vorher. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nun auch 20 mm mehr Restfederweg zur Verfügung stehen. Damit die Optik wieder stimmt, habe ich die VA wieder um den gleichen Betrag runtergedreht. Es treten hierbei keine Probleme mit zu geringer Federvorspannung auf, dafür gibt es ja den „Helper“. Übrigens habe ich keine Probleme mit festgefressenen Sicherungsringen/Federtellern. Man sollte auch bei den Silverline-Edelstahlversionen das Feingewinde und die Ringe reichlich mit dem mitgelieferten wachsartigen Gewindeschutzspray zuspritzen. Eine Oxidation kann nicht stattfinden, weil kein Sauerstoff. Zum Schluss noch ein Wort zu den Kosten der Dämpfermodifikation. Poohl-Power berechnete in diesem Fall EUR 55,- pro Dämpfer. Es war zudem auch eine dynamische „Testfahrt“ inkludiert - auch über sehr holprige Strassen - die sehr zufriedenstellend verlief. Der „Meister“(mit 30 Jahren Berufserfahrung im technischen Rennsport) hat sich sehr positiv über die Spritzigkeit und das Handling der Diesel-Alukugel geäußert. Zitat: „Macht Spaß!“

Es kann bei zu heftiger Zugstufe an der HA natürlich heikel sein, forsche Lastwechsel bei zügiger Fahrweise und nasser Strecke zu provozieren. Da ich den Verlauf der degressiven Zugstufen-Kennlinie pro Härtegrad nicht kenne bzw. nicht abschätzen kann, habe ich ja diesbezüglich extra Rücksprache mit einem Spezialisten gehalten. Anbei ein Bild eines repräsentativen Dyno-Tests eines nicht modifizierten gelben HA-Koni Dämpfers. Man erkennt deutlich, dass sich der Verlauf der Kennlinie der Zugstufe pro jeweils härterer Voreinstellung überproportional verstärkt. Solange man es also nicht übertreibt, ist man auf der sicheren Seite.

Zu2: Während der Demontage meiner Koni Sport-Patronen der VA zeigte sich, dass in beiden Fällen etwas Wasser in beide Dämpfer gelangt war. Mit jeder Eintauchbewegung der Kolbenstange wurde also Regenwasser ins Dämpfer-Innere transportiert. Es wurde zu Glück kein mechanischer Defekt durch Staub- oder Sandkornpartikel im Inneren festgestellt. Damit weder Wasser noch Schmutzpartikel, die durch den Reifen zur Kolbenstange geschleudert werden, die Wirkung und Lebensdauer der VA-Dämpfer beeinträchtigen können, habe ich nun eine Achsmanschette als Schutzhülle eingebaut. Passend für alle Federbeine der FK-Gewindefahrwerke ist zum Beispiel folgendes Teil: Faltenbalg Nr. 32111118688 von BMW. Der Balg wird zwischen Feder(n) und Kolbenstange eingebaut. Oben wird er auf einen der Wulste der ungekürzten gelben PU-Anschlagpuffer übergestülpt. Unten einfach auf das Gewinde des Federbeins aufgeschoben. Jetzt haben Regen und Dreck keine Chance mehr. Das ist übrigens auch Voraussetzung zur Einhaltung der lebenslangen Garantie, die Koni für Ihre Dämpfer anbietet.

Update: Nach einem Jahr Gewinde-Fahren habe ich nun folgende Verbesserungen durchgeführt. 1. Härtere Druckstufendämpfung an der VA 2. Einbau eines Kolbenstangen-Spritzwasserschutzes an den Federbeinen Zu 1: Die FK-Gewindefahrwerke sind recht komfortbetont ausgelegt, was den meisten Fahrern entgegenkommen wird. Die stufenlos einstellbare Zugstufe der Sport-Konis beim Königsport und Silverline-X ist ein prima Hilfsmittel, um Roll- und Nickbewegungen (extrem) zu reduzieren. Die Druckstufe auf der anderen Seite ist Koni-typisch relativ schwach ausgelegt, was dem Komfort zugute kommt (superschnelles Ansprechen, jedoch relativ softe Rückmeldung). Mir persönlich war das aber zu weich, speziell an der VA. Bei POOHL-POWER in Ebernhahn (Westerwald) können alle gelben und roten Konidämpfer modifiziert werden. Auch ausgefallene Wünsche werden hier umgesetzt. Nach der Dämpferprüfung zeigte sich eine serienmäßige Druckstufenstärke von 45 kg. Auf meinen Wunsch wurde dann ein anderes Bodenventil eingebaut sowie ein höherviskoses Öl eingefüllt. Resultat sind nun beachtliche 105 kg Druckstufe. Das Ansprechverhalten ist trotz dieses hohen Wertes weiterhin angenehm sensitiv (keine Tendenz zum Springen wie zum Teil beim Cup-Ventil zu beobachten), da bei der Auswahl des Ventils die relativ geringe A2-Achslast berücksichtigt wurde. Insgesamt ist der Wagen nun nochmals merklich agiler geworden, die relativ softe Rückmeldung ist verschwunden. Meine Empfehlung für die Einstellung der Zugstufen ist wie folgt: An der VA etwa 30% Richtung „hart“, das entspricht einer 360 Grad Drehung. Aufgrund des neuen höherviskosen „Spezialöls“ fällt die Zugstufe natürlich auch härter als Serie aus. Die nicht-modifizierten Hinterachsdämpfer habe ich nach Absprache mit POOHL-POWER zu 50% zugedreht, das bedeutet 360 Grad. Mehr ist auch nicht angeraten, da die HA sonst zu lebhaft wird (mögliches Übersteuern in schnellen Kurven oder Ausweichmanövern) oder auch springen kann. Dennoch kommt m.E. eine recht starke Zugstufe auch hinten einer harmonischen Abstimmung zugute, weil die HA des A2 sehr sehr leicht ist. Infolge beider Maßnahmen, d.h. einer deutlich strafferen Druckstufe vorne sowie der nachfolgend genauen Abstimmung der Zugstufe ringsum, gibt es nun so gut wie „keine“ Nick- und Rollbewegungen mehr. - Einfach Klasse!

Hi, die ABE für die originalen 7x17ET38 S-Line Felgen kannst Du hier leider nicht verwenden, da die gewünschte MAM6 in der Felgenbreite und ET abweichen. Gruß

Hi, warum möchtest Du denn höherlegen? Gruß

Hey Kane, stell’ das Vid in der aktuellen Version noch ins Youtube!

Sehr konstruktiver Beitrag gelbo!

Sogar für 225/35R18 benötigt man keine Tachoanpassung (bei 1875 mm Abrollumfang). Also ab zu einem anderen TÜV...

Noch ergänzend: 1. Es gibt ausschließlich gute Erfahrungsberichte zu den ABT-Federn (made by Eibach) bezüglich Performance und Restkomfort, speziell in Verbindung mit guten Sportdämpfern. 2. Anbei ein Bild meines alten Serienfahrwerks, welches nach Federbruch entsorgt wurde. Zu erkennen sind die leider viel zu schwachen Audi Seriendämpfer sowie keine S-Line Federn. Wie Du siehst, sind Deine Frontfedern identisch. Somit hat Dein FSI die Standardfedern drin. Gruß

Hallo in die Schweiz und herzlich willkommen hier im Forum! Du hast wohl keine S-Line Federn drin bei etwa 35 cm Abstandsmaß. Diese Höhe ist typisch für Normalfedern, die schon ein paar Jahre im Einsatz sind. Mit den ABT-Federn wird der FSI demnach etwa 30 bis 35 mm runterkommen. Stichwort Sportdämpfer: Wenn Du das Optimum in Sachen Komfort trotz Tieferlegung herausholen möchtest, sollte man auf jeden Fall Koni FSD Dämpfer hierfür wählen (Bitte FSD-Preise vergleichen bzw. das aktuelle Mai-Angebot bei ABT Deutschland wahrnehmen, wo man den Satz ABT-Federn gratis erhält). Für eine optimale und individuelle Anpassung zwischen Dämpfer- und Federrate empfehlen sich Koni gelb Dämpfer. Falls Du jedoch Gassportdämpfer bevorzugst, dann zum Beispiel Bilstein B8, Sachs Performance (für Polo 9N = baugleich), Weitec, H&R Cup-Kit Einzelstoßdämpfer... Gruß

Kurzer Hinweis: Auch die Weitec 30 mm -Tieferlegung harmoniert prima mit FSD Dämpfern in 1.4 TDIs, zu lesen im britischen Forum: http://www.a2oc.net/forum/showthread.php?t=5493 Eine wohl kaum verbesserungsfähige sportlich-komfortable Lösung... Gruß

Habe gerade auf der ABT-Homepage die Koni FSD Dämpfer für A2 entdeckt. Um den üblichen ABT-Preisaufschlag kommt man auch hier nicht herum . Aber: Dort sind sie in unserem Fall sogar für bis zu 35 mm Tieferlegung freigegeben!

Hallo AUDI TDI wie fällt der direkte Fahrvergleich zwischen den ABT- und den WEITEC 30/30-Federn aus? Die Weitecs sind ja etwas progressiver gewickelt... @ Ge.Micha wie schon erwähnt werden die kurzen Weitec Federn an der HA durch die vergleichsweise starke Zugstufe der gelben Konis nicht die Zeit haben, sich aus ihrem Sitz zu lockern. Also einfach bei DUWREPAIR heute noch bestellen. Die gekürzten Konis werden oftmals erst auf Bestellung angefertigt, was natürlich länger dauert. Gruß

Also, wenn Du Dir den Satz Koni gelb für etwa EUR 370 zulegst, der jedoch nur temporär zu diesem Preis bei DUWrepair angeboten wird (in unregelmäßigen Abstanden), wirst Du netto preiswerter davonkommen, als mit dem H&R Cupkit-Komplettfahrwerk. Zudem sind die Konis durch die stufenlose Verstellbarkeit der Zugstufe auf jeden Sportfedersatz individuell anzupassen. Nicht zu unterschätzen ist auch die lebenslange Garantie bei Koni gegenüber technischer Defekte sowie die Möglichkeit, die Dämpfer über einen extrem langen Zeitraum einzusetzen, weil man ja die Dämpferkraft nachstellen kann, falls diese irgendwann mal schwächeln sollte. Die H&R Federn für A2 sind generell die am schlechtesten auf unsere leichten Achslasten abgestimmten Federn von allen Aftermarket-Produkten. Wie Du bereits gelesen haben wirst, gibt es so gut wie keinen H&R-Federn User (mehr) hier im Forum. Also wirst Du mit Weitec + Koni gelb auf jeden Fall eine Lösung haben, die auf Haltbarkeit und prima Funktion ausgelegt ist. Ich selbst fahre ein FK-Gewindefahrwerk (ebenfalls mit Koni sport bestückt) mit momentan 50/40 mm Keilform und komme ohne Probleme in jedes Parkhaus. Es gibt auch keine Einbussen in Sachen Langsteckentauglichkeit. Bilder findest Du hier FK Silverline X Gewindefahrwerk eingebaut Da Du offensichtlich gerade in der Materie steckst, hier gibt es in englischer Sprache eine Zusammenfassung zum Thema Fahrwerksoptimierung für A2. http://www.a2oc.net/forum/showthread.php?t=4727 Gruß

Da "muss" ich noch ein mal korrigierend „eingreifen“: Das stimmt, man kann, aber das geht unweigerlich einher mit einem Hoppelfahrwerk, da die Ausfedergeschwindigkeit hier viel zu schnell ist. Der leichte A2 bockt dann und hoppelt, dass es einen nur so durchschüttelt. Hier macht sich die deutlich zu schwache Zugstufendämpfung, die die Geschwindigkeit der Sportfeder beim Entspannen kontrollieren soll, bemerkbar. Siehe vorheriger Post oben (war kein Schreibfehler): Es wird mit einer straffen Dämpfung bei Sportfedern tatsächlich subjektiv komfortabler, dafür sorgt vor allem eine gute starke Zugstufendämpfung. Druckstufe ist eher weniger von Interesse hier. Korrekt, das hängt zum großen Teil mit dem sehr leichten Aufbau unseres Vehikels zusammen, der eine gute (Zugstufen-)Dämpfung verlangt. Wenn die Zugstufendämpfung entsprechend sportlich straff ausgelegt ist (was bei guten Sportdämpfern der Fall ist), kann aufgrund der nun relativ langsamen Ausfedergeschwindigkeit eine kurze Sportfeder nicht aus dem Teller herausfallen. Wenn sogar gekürzte Sportdämpfer mit „Rebound“-Funktion verbaut sind, kann die Feder aufgrund des nun limitierten Ausfederwegs gar nicht erst ihren Platz verlassen. Das ist optimal (Bilstein B8 oder Koni gelb gekürzt sind hier zum Beispiel vertretend zu nennen). Das hängt natürlich von der effektiven Tieferlegung ab. Gäbe es zum Beispiel 50/50 Federn für A2 und wollte man diese mit Seriendämpfern fahren, würde man das Bodenventil der Dämpfer relativ schnell zerstören, da der Kolben nicht mehr im vorgesehenen Bereich arbeitet (taucht zu tief ein). Es ist daher so, dass ab ca 30 mm Tieferlegung gekürzte Sportdämpfer aus technischer Sicht ein „must have“ sind. Zudem sind Seriendämpfer in Verbindung mit Tieferlegung oftmals nach relativ kurzer Zeit hinüber, weil sie außerhalb ihres optimalen Wirkungsbereichs arbeiten müssen (wie gesagt sind die Audi Dämpfer sowieso viel zu schwach, sogar mit den linear abgestimmten Serienfedern). Momentan sind – wie auch schon in der Fahrwerks-Rubrik erwähnt - wieder das Set Koni gelb zum Vorzugspreis bei DUWrepair.de erhältlich. Hier kannst Du die Zugstufe manuell einstellen, was der Fahrsicherheit (bessere Traktion, kürzere Bremswege etc) sowie einer individuellen Abstimmung auf Deine Weitec Federn zugute kommt (Reduzierung von Nick- und Wankneigung). Gruß

Hallo Ge.Micha, da liegt wohl ein Missverständnis vor: Denn kürzere progressive Sportfedern wie auch Deine Weitec verlangen unbedingt nach Sportdämpfern, um die Kennlinien beider Bauteile aufeinander abstimmen zu können. Wenn man - wie leider viele - aus Unwissenheit die Seriendämpfer mit einer Tieferlegung versieht (und seien es "nur" Audi S-Line Federn), dann ist die ohnehin viel zu schwache Audi-Seriendämpfung ziemlich überfordert (sie ist bereits ohne Tieferlegung unterdämpft, der Hauptschwachpunkt beim A2-Fahrwerk). Sportdämpfer, sind deshalb generell bei allen Tieferlegungen zu empfehlen. Gekürzte Sportdämpfer auf jeden Fall jenseits von 30 mm zur Beibehaltung der Federvorspannung in allen Situationen. Siehe auch hier zusammenfassend (weiter unten): Koni FSD + Audi A2 = :-) Fazit: Ein tiefergelegtes Fahrzeug wird durch straffere Dämpfer harmonischer, d.h. subjektiv komfortabler!

Hallo Istvan, eine weitere Option, die Anzahl der Federwegbegrenzer zu reduzieren sowie möglichen Problemen mit der Rad-Freigängigkeit aus dem Weg zu gehen, ist die Erhöhung der Druckstufendämpfung. Hierzu wird normalerweise ein anderes Bodenventil eingesetzt (bei Dämpfern mit Zweirohrtechnik) und auf ein höherviskoses Öl umgestellt... Gruß