Zum Inhalt springen

a2diesel

Benutzer
  • Gesamte Inhalte

    158
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von a2diesel

  1. Vor Kurzem habe ich sämtliche Federbeine an unserem kleinen Knurri (Rumpeldüse ) erneuert und möchte ein paar Erfahrungen weitergeben: Grund für den Austauch war, dass sich die Federbeinlagerung / Anschlagpuffer in Auflösung befanden (vom TÜV bemängelt). Hinten waren die Puffer wirklich fertig, aber vorne gammelten die Lager lediglich an den Stellen im Spritzwasserbereich. Nach Ausbau der Federbeine zeigte sich, dass sie ansonsten noch intakt waren. Trotz heftigem Rost ließen sich die Schrauben vorne lösen, allerdings bis auf die Verschraubung der Koppelstangen am Stabi. Die löste sich weder mit Rostlöser noch mit Hitze, so dass ich auf beiden Seiten schließlich zur Flex greifen musste. Das Federbein vorne rechts ließ sich aus dem Radlagergehäuse herausnehmen ohne dass ich die Feder im Radkasten spannen musste. Die Axialrillenkugellager enthielten tatsächlich nur recht wenig Fett. Aufklipsen und nachfetten ging problemlos (Danke für den Tipp @morgoth). An allen Schrauben habe ich bei der Montage ordentlich Keramikpaste verwendet. Ich weiß dass sich das Drehmoment beim Anziehen dadurch verändert, aber mir ist in 25 Jahren Schrauberei noch keine Schraube abgerissen weil sie aufgrund von Kupfer- oder Keramikpaste etwas zu viel Drehmoment abbekommen hätte. Dagegen habe ich schon viel und richtig üblen Ärger mit festgerosteten Schraubverbindungen gehabt. Ich denke eure Erfahrungen bestätigen das. Verbaut ist jetzt die schon als klassisch zu bezeichnende Kombination Bilstein B4 und Spidan - nun wird jeder Hubbel auf der Straße direkt ins Fahrzeug weitergegeben. Aber das wird noch komfortabler, ich kenne das schon nach einem Wechsel auf B4 an einem anderen Fahrzeug. Straßenlage und Fahrsicherheit sind jetzt traumhaft gut. Mit den alten Federbeinen habe ich Unebenheiten eher versucht zu umfahren, aber jetzt halte ich manchmal sogar extra drauf weil es Spaß macht. Der A2 gibt sie zwar an den Innenraum weiter, bügelt aber völlig unbeeindruckt darüber hinweg. Etwas Sorge macht mir dass das Auto vorne ein bisschen zu hoch steht (hinten ist die Höhe normal). Ich hoffe das gibt sich noch... Bei dieser Gelegenheit noch eine deutliche Warnung vor dieser Anleitung zum Federbein-Ausbau auf autodoc.de: https://club.autodoc.de/manuals/anleitung-audi-a2-8z0-federbein-vorne-wechseln-30377 Die Anleitung enthält nicht nur eine ganze Reihe völlig überflüssiger Arbeiten, sondern auch sehr falsche Drehmomentangaben. Am besten gefällt mir: "Trennen Sie den Bremsschlauch. Benutzen Sie ein Brecheisen."
  2. Man muss beim Thema Sicherheit nochmal unterscheiden zwischen den Assistenten und der Karosseriestruktur. Bei Letzterem liegt der eigentlich wichtige Entwicklungsfortschritt. Durch Verwendung spezieller Stähle, Fertigungsverfahren etc. sind die Karosserien heute extrem gut darin, die Insassen zu schützen. In den 2000er Jahren gab es mal einen Crashtest, bei dem ein (damals neuer) Renault Modus gegen einen Volvo 940 aus den frühen 90ern gecrasht wurde. Volvos galten früher ja als Sicherheitsautos ("Schwedenpanzer"). Das Ergebnis war ernüchternd: Die Fahrgastzelle des Renault hat den Crash wesentlich besser überstanden, der Volvo war übel zugerichtet. Daran wird deutlich, wie groß der Fortschritt im Karosseriebereich damals schon war. Beim Golf 2 (ja, hatte ich auch mal und war ein tolles Auto) gab es nichtmal einen simplen Seitenaufprallschutz in den Türen. Als ich zum ersten mal die Türpappen abnahm, war ich etwas überrascht über die gähnende Leere dahinter... Im Zubehör gab es damals einen Seitenaufprallschutz zum Nachrüsten. Das war eine simple Stange, die in die Türe hineingeschraubt wurde. Bei den Assistenz- bzw. Sicherheitssystemen sind die wichtigsten immer noch Gurt, Airbag, ABS und ESP. Alles andere ist sicher auch sinnvoll, macht aber irgendwann sicher auch Probleme, und wenn man wie ich ein Auto gerne über viele Jahre fährt und es nicht nach ein paar Jahren wieder abstößt, ist das schon ein Punkt. Ich kenne niemand mit einem älteren Fahrzeug aus den 2000er- oder 2010er-Jahren, der nicht schonmal irgendwelchen (oftmals teuren) Ärger hatte mit den elektronischen Helferlein. Das Thema Reifen wurde auch schon angesprochen. Ich werfe speziell bei teureren Fahrzeugen auf der Straße immer mal wieder einen Blick auf die Reifen. Ihr glaubt nicht wie oft da Billigreifen drauf sind. Da lange ich mir wirklich an den Kopf. Und damit sind wir beim zentralen Sicherheitsfaktor: dem Mensch hinterm Steuer - der sich leider nicht nur selbst vom Fahren ablenkt durch Smartphone und Co., sondern der von den Autoherstellern zunehmend durch riesige Bildschirme auf dem Armaturenbrett abgelenkt wird. Wobei: Wenn ich mich erstmal durch irgendwelche Menüs klicken muss um die Heizung zu verstellen, brauche ich natürlich ganz viele Assistenten, die für mich in dieser Zeit auf den Verkehr achten. Macht also Sinn.
  3. Hi Manni, ja, das ist eine gute Lösung. Aber ich mag kaum glauben, dass das wirklich so gewollt ist. Wer denkt sich sowas aus??
  4. Guten Abend, weiter oben wurde es schon einmal erwähnt: Neue Wischermotoren von Valeo (Nr. 579709) haben tatsächlich kein Gewinde mehr in den Befestigungs-Bohrungen, sondern Schrauben, die ihr Gewinde selbst schneiden. Bevor ich das erfuhr, habe ich das heute beim Teilehändler reklamiert und erhielt die Antwort, dass leider alle Valeo-Motoren mit diesem Mangel geliefert wurden und sie mir deshalb keinen Ersatz schicken können. Dort ist die Lösung mit den gewindeformenden Schrauben wohl auch noch nicht bekannt. Hier eine Info von Valeo dazu: https://www.valeoservice.de/de/techassist/technical-bulletin/wischermotor-gewinde-579709 Dort heißt es: "Eine einmal angezogene Schraube sollte nicht mehr gelöst werden, da derselbe Motor sonst nicht mehr fixiert werden kann." Wie ist das zu verstehen? Kann ja nicht sein dass man jeden Motor nur einmal montieren kann und nach Demontage wegwerfen muss...
  5. Hallo Thomas, deine Bedingungen sind eigentlich fast ideal für den A2. Das Auto muss nicht täglich ran und wird eher wenig gefahren, Alternativen sind verfügbar etc. Okay, die Schrauber-Situation könnte besser sein, aber eine gute Werkstatt ist ja zu Hand, ebenso das dafür nötige Geld (das beim A2 sicher sehr viel überschaubarer ist als beim Abarth, zumindest wenn der mal älter wird). Die Ersatzteillage beschäftigt mich ebenfalls (und führt dazu, dass ich den A2 eher mal stehenlasse, damit nichts dran kaputt geht ). Aber sie ist auf absehbare Zeit noch nicht so dramatisch dass die Autos - zumal die Brot-und-Butter-Versionen - reihenweise stehenbleiben müssen. Als Differenzkriterien zwischen A2 und Abarth, wenn man nur auf die Nutzung schaut, fallen mir in erster Linie der Fahrspaß / Fahrleistungen und das Platzangebot auf. Ist halt die Frage, wie man das jeweils bewertet. Aktive und passive Sicherheit sind weitere Themen, die man mit in den Blick nehmen kann. Wobei ich mal behaupte, dass der A2 seinen Nachteil an dieser Stelle dadurch ausgleicht, dass du mit ihm viel defensiver unterwegs bist. Naja, zumindest fast. Was noch eine Rolle spielen kann: Das bei einem Verkauf des Abarth frei werdende Geld kann bei Bedarf auch anderweitig genutzt werden. Und solche Bedarfe gibt es manchmal plötzlicher als man denkt... Aber ob dieser Punkt überhaupt relevant ist, hängt natürlich vom restlichen Bankkonto ab. Für die Entscheidungsfindung ist sicher nicht hilfreich, dass der A2 momentan nicht von dir gefahren werden kann. Ich würde sie deshalb vertagen bis zu dem Zeitpunkt, wo du beide Autos wieder fahren und direkt vergleichen kannst. So schwer wie dir die Entscheidung (nachvollziehbarerweise) fällt, läuft es vermutlich aufs Bauchgefühl hinaus, und dazu ist Fahren unerlässlich. Viel Erfolg! Gruß Johannes
  6. Hallo Micha, üble Geschichte. Gut dass nicht mehr passiert ist! Und ein dickes Lob an deine Frau, dass sie nicht einfach weitergefahren ist - sowas gibts leider auch. Das Verhalten des ADAC-Mitarbeiters ist ja dreist. Der wusste natürlich, dass dir die Premium-Mitgliedschaft rückwirkend nichts bringt und hat deine Situation ausgenutzt. Da finde ich eine Beschwerde angebracht, ggf. kombiniert mit einer Kündigung. Richtig unverschämt. An einem Punkt möchte ich dir ein wenig widersprechen: Rost am Fahrwerk ist normal, bei vielen Fahrzeugen schon nach dem ersten Winter, und an vielen Stellen auch völlig unproblematisch. Es kommt entscheidend darauf an, um welches Teil es sich handelt. Darüber muss eine Werkstatt Bescheid wissen und ein KÜS-Prüfer erst recht. Hier wurde bei dir definitiv geschlampt. So etwas schließt einen "TOP Zustand" natürlich aus. Aber ansonsten würde ich auf solche Begriffe nicht zu viel geben - das ist der übliche Verkaufs-Sprech der Händler und muss auch immer in Relation zum Fahrzeugalter gesehen werden. Bei der Ölundichtigkeit kommt es dementsprechend darauf an, wie stark sie ist. Wenn der Motor an einer unproblematischen Stelle ein wenig Öl rausschwitzt, ist das bei einem 19 Jahre alten Auto nicht tragisch und es verliert dadurch aus meiner Sicht noch nicht das Prädikat "TOP Zustand". Wenn das Öl dagegen richtig tropft, siehts natürlich anders aus. Nachdem du nun aber sowieso mit dem Händler in Verhandlung bist, spricht nichts dagegen, den Begriff "TOP Zustand" strategisch zu nutzen und ihm um die Ohren zu hauen. Mir geht es nur darum, dass du ihn für dich richtig einordnest. Der A2 ist ein super Auto, aber nach 19 Jahren und vermutlich auch einigen Kilometern ist es ganz normal, dass immer wieder Reparaturen fällig werden, selbst wenn das Auto zum Zeitpunkt des Verkaufs tatsächlich keine Mängel hatte. Viel Erfolg bei der Klärung der Sache und trotzdem viel Freude an der Alukugel!
  7. Kündigen sich weitere, größere Reparaturen an? Nein -> Die 2000€ sind gut angelegtes Geld. Ja -> Bist du mit dem Auto im Prinzip zufrieden und möchtest es weiter fahren? Nein -> Weg damit. Ja -> Nochmal Rücksprache mit der Werkstatt halten. Wenn die Reparaturen überschaubar bzw. finanziell verkraftbar sind: Die 2000€ sind gut angelegtes Geld.
  8. Das kann in der Tat ein Grund dafür sein, sich als Oldtimerbesitzer zu "verschließen". Ich meinte allerdings die Autos, die sich sozusagen verschließen, indem sie sich durch Komplexität, Dämm- und Verkleidungsmaterial etc. dem Zugriff entziehen. In einem Youngtimer-Sonderheft der Oldtimer-Markt war mal ein Teil der Elektrik eines 7er-BMW aus den 90er Jahren (E38) abgebildet. Ein Kabelwust ohne Ende. Bildunterschrift: "Stellen Sie sich vor, Sie sollten eine solche Elektrik für eine Restaurierung aus- und wieder einbauen".... Hier übrigens noch eine interessante Studie zum Thema Old- und Yountimer aus 2021: https://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/IfD/sonstige_pdfs/IfD_OldtimerStudie2021.pdf
  9. Sehe ich ebenfalls so. Den Jungen fehlt in der großen Mehrheit der Bezug zu alten Autos. Grund dafür ist aus meiner Sicht vor allem, dass moderne(re) Autos sich gegenüber dem Nutzer verschließen, allein schon eben durch ihre Komplexität. Wenn man erstmal lange auf Fehlersuche gehen muss, wenn irgendwas nicht läuft, lädt das einen Laien nicht gerade dazu ein. Aber die Autos verschließen sich auch rein von ihren Oberflächen her. Noch in den 80ern waren zum Beispiel sichtbare Schrauben im Innenraum von Neufahrzeugen keine Seltenheit. Die laden natürlich auch zum Schrauben ein. Heute ist das undenkbar. Das gleiche gilt für die ganzen Verkleidungen und Dämmungen, vor allem im und unter dem Motorraum. Wie soll man einen Bezug zu etwas aufbauen, das sich hinter zig Abdeckungen verbirgt und mir damit eigentlich sagt: Geh weg, du hast hier nix dran zu fummeln? Der Preisverfall wird sicher auch die teuren Klassiker treffen, einfach weil sich viele Leute so ein Ding nicht aus Interesse oder Liebhaberei zulegen, sondern weil das Statussymbole sind. Wenn die gesellschaftliche Anerkennung für altes Blech sinkt, kann ich damit auch niemanden mehr beeindrucken und die Nachfrage geht zurück. Und spätestens wenn die Mehrheit der Autos elektrisch unterwegs ist, fällt man mit seinem alten Verbrenner-Stinker ziemlich unangenehm auf. Zumindest Letzteres sehe ich aber eher nüchtern bzw. finde es eigentlich sogar ganz gut. Der Verbrennungsmotor ist ein Konzept aus dem vorletzten Jahrhundert, das mit Kat und AGR und elektronischer Regelung und Schlagmichtot mühsam ins 21. Jahrhundert gerettet wurde, sich wegen der Abgasproblematik aber eigentlich schon seit Jahrzehnten überlebt hat. Ich fänds nur schön, wenn ich meiner Leidenschaft für alte Stinker noch ein wenig frönen kann, ohne dafür gesteinigt zu werden.
  10. @Deichgraf63 Interessanter Vergleich! Ich komme schraubertechnisch ebenfalls von älteren Modellen her und muss sagen: Die (relative) Komplexität der A2-Technik bremst die Lust am Schrauben schon ein wenig. Denn das Schöne am Selbermachen ist doch das Erfolgserlebnis: Irgendwas ist kaputt und ich kriege das Ding selbst wieder zum Laufen. Wenn ich dafür aber zwei Tage brauche statt zwei Stunden, dauert es schlicht zu lange bis sich das Erfolgserlebnis einstellt. Das ist natürlich subjektiv. Aber ich denke das spielt schon eine Rolle dabei, dass in der Oldtimerszene Nachwuchsprobleme hat. Für junge Leute sind Autos älter als sagen wir Bj. 1990 schon zu weit weg aus ihrer eigenen Lebenswelt, so dass sie keinen Bezug mehr dazu haben. So geht es mir mit Autos vor ca. Bj. 1970. Die Altautos aus ihrer eigenen Kindheit und Jugend sind technisch aber zunehmend komplex und schwieriger zu reparieren, was die Freude daran beeinträchtigt und die Zahl der Schrauber reduziert. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, auch hier im Forum. Zum eigentlichen Thema: Ich beobachte ebenfalls, dass der A2 noch nicht als Youngtimer angenommen wird, obwohl es ja schon vor Jahren Berichte über ihn in der Fachpresse gab. Er sieht einfach zu modern aus dafür. Wenn ich Laien erzähle dass mein Auto bald 20 Jahre auf dem Buckel hat, ernte ich immer wieder ein ungläubiges "Was, ist der schon soooo alt?" Kundige Leute nicken dagegen und sagen: Er war damals wirklich seiner Zeit voraus. Aber ich fand ihn schon immer hässlich.
  11. @Seb Gurkyh Vielen Dank, das sind gute Bilder! Das OSS kommt bei dieser Lackierung richtig gut zur Geltung.
  12. Das wäre super. Wenn ich dabei irgendwie behilflich sein kann - gerne. Die Farbe meines A2 ist im Wiki schon gut vertreten, sonst würde ich hier mal den Anfang machen. Auf Imolagelb ohne CS freue ich mich schon. Das sieht man sonst eigentlich nie.
  13. Hallo zusammen, bei der Suche nach einer bestimmten Lackierung bin ich kürzlich zum ersten Mal auf der entsprechenden Wiki-Seite hier im Forum gelandet. Erstmal war ich geflasht, was für tolle Lackierungen es gab, die mir (zumindest bewusst) noch nicht über den Weg gelaufen sind. Kastellrot Perleffekt, Kristallblau Metallic, ColourStorm in Papayaorange und so weiter - wow! Schade, dass sich damals anscheinend so wenige Leute getraut haben, eine etwas ausgefallenere Lackierung zu wählen. Bei manchen Fotos habe ich mir mal wieder eine Zeitmaschine gewünscht und ein dickes Bankkonto, dann hätte ich mir damals eine kleine A2-Sammlung mit schönen Lackierungen zugelegt. Bei den Fotos im Wiki ist mir aber aufgefallen, dass sie z.T. von ziemlich schlechter Qualität sind, vermutlich weil sie noch aus der Anfangszeit des Forums stammen. Das schmälert den Genuss beim Betrachten doch erheblich. Zu einigen Lackierungen gibt es gar kein Foto, was sehr schade ist. Bei manchen Bildern kommt die Lackierung auch anders rüber als im Original. Aufgefallen ist mir das zuerst bei meiner Lieblingsfarbe Mauritiusblau - die hat hier irgendwie einen Lila-Touch, zumindest auf meinem Bildschirm. Kobaltblau Metallic sieht auf dem Foto aus wie eine Schwarz-Variante. Das Foto des islandgrünen A2 hat insgesamt einen Grünstich, so dass man damit nichts anfangen kann. Und die Fotos von Azurblau und Polarweiß sind allein von der Darstellung bzw. dem Objekt her ziemlich unterirdisch. In der Bildergalerie gibt es doch immer wieder tolle Aufnahmen. Vielleicht ist da die eine oder andere dabei, die sich als Ersatz oder ergänzend fürs Wiki eignen würde? Oder vielleicht könnte man hier eine kleine Sammlung von Fotos in guter Qualität starten, um dann das eine oder andere schlechte Wiki-Foto zu ergänzen oder zu ersetzen? Dann wäre das Wiki nicht nur schön zum Anschauen, sondern es würde auch dem Status dieses Forums als DER Adresse für den A2 und als Archiv bzw. "Bewahrer des A2-Erbes" viel mehr entsprechen. Viele Grüße Johannes
  14. Teil 2 von meinem Erfahrungsbericht: Der Einbau der QL mit der Spanngurt-Methode hat geklappt, war aber langwieriger als gedacht. Die Lenker sitzen wirklich stramm in den Gummis und ich habe ein paar Anläufe gebraucht, bis es auch mit den vorderen Lagern und Traggelenken gepasst hat. Nachteilig war dabei das Arbeiten über der Grube, wo seitlich unter den Rädern kein Platz ist. Beim nächsten Mal werde ich für diese Arbeit in eine Mietwerkstatt mit Bühne fahren. Als Flutschi habe ich ausschließlich Silikonspray genutzt. Fett war mir an dieser Stelle zu dick. Übrigens habe ich keine Guss-, sondern wieder Blechlenker verbaut (von Triscan, inkl. Traggelenken). Grund dafür waren weniger die 65,-€ Ersparnis oder das Gewicht, sondern mehr, dass ich die Gelenke separat wechseln kann. Ich habe in den letzten Jahren einigen Ärger gehabt (und von anderen mitbekommen) mit Aftermarket-Gelenken und Manschetten. Und zwar quer durch die Bank, auch von sogenannten Premium-Herstellern. Vorteilhaft ist außerdem, dass man die Gelenke beim Einbau der QL abnehmen kann und es dadurch etwas leichter hat. Ein weiterer Grund für die Blechlenker ist, dass ich FluidFilm-Spray mit Hohlraumsonde sowieso im Keller habe und die Lenker deshalb gut von innen konservieren kann. Das ist auch bitter nötig, denn die Lackqualität ist miserabel und stellenweise sind sogar schon minimale Rostansätze vorhanden. Ich schaue sowieso mindestens 1x jährlich unters Auto und konserviere die Lenker dann regelmäßig mit FluidFilm, ebenso den Achsträger. Die Querlenkerschrauben kosten übrigens aktuell 7,-€ pro Stück bei VAG (ja, für mich gibts die immer noch ). Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich mich nach einer Alternative umgesehen. Das ist echt Wucher.
  15. ...also die normalen Serien-Alus. Vom Zustand her bitte halbwegs ansehnlich, also nicht völlig verschrammt oder so. Gerne mit alten Reifen oder ganz ohne. Danke und Gruß
  16. Hallo zusammen, ich möchte kurz berichten von meinem heutigen Querlenker-Ausbau. Erstaunlicherweise hat (fast) alles geklappt, und das obwohl das Auto bei den Vorbesitzern im salzigen Bergland unterwegs war und untenrum alles heftig rostet, was irgend rosten kann. Meine QL hatten auch schon ordentlich Blattrost und ich habe mich deshalb zum vorsorglichen Austausch entschlossen. Zum Lösen der Querlenkerschraube folgende Tipps, die vielleicht zum Erfolg beigetragen haben: - Schraube von beiden Seiten Tage vorher beginnend mit Rostlöser einsprühen (kein WD40 - ich habe Graphitöl und Keramik-Rostlöser benutzt). - Vor Beginn der Arbeit ein paar Mal kräftig mit dem Hammer auf den Schraubenkopf hauen, damit sich das Festgebackene etwas lockert. Danach wieder sprühen. - Vor dem Lösen der Schraube sie erst einen Tick anziehen. - Beim ersten Lösen nicht lange rumwürgen, sondern richtig langen Hebel nehmen und loslegen. Ich nutze für sowas ein 1 Meter langes Heizungsrohr aus dem Baumarkt. - Beim weiteren Losdrehen immer wieder vor und zurück mit Gefühl und immer wieder mit Rostlöser nachsprühen. Wichtig beim Thema Rostlöser ist neben der Kriechfähigkeit auch der Druck, mit dem das Zeug aus der Dose kommt. Bei WD40 pieselt es ja eher. An den gelösten Schrauben konnte man übrigens sehen, dass der Löser recht weit am Gewinde entlanggekrochen ist. Es waren nur ca. 1cm der Gewinde trocken. Die QL aus den hinteren Gummilagern zu bekommen war schwieriger. Geklappt hat es schließlich mit einer langen Brechstange mit Kuhfuss. Der wird auf der Beifahrerseite durch das Loch im QL gefädelt, greift um die Antriebswelle herum und stützt sich an der Konsolenbefestigung ab. So hat man einen schönen Hebel. Auf der Fahrerseite ist hier das Tilgergewicht im Weg. Aber es klappt auch mit dem anderen Ende des Brecheisens. Einfach durchfädeln und dann ordentlich Schmackes drauf. Dabei aufpassen dass die ATW nichts abbekommt. Und immer ruckweise vorgehen, zwischendurch viel Rostlöser sprühen (vorher natürlich auch schon) und kontrollieren, wie weit der QL schon rausgewandert ist. Denn der QL löst sich schlagartig, und wenn man dabei nicht aufpasst, hat man ihn im Gesicht oder er knallt einem auf den Kopf - je nachdem ob man von vorne oder hinten arbeitet. Eine Bühne oder Grube ist für diese Arbeit unerlässlich. Auf dem Boden liegend kann man die nötige Kraft nicht aufbringen und hat keinen Platz für die Hebel. Ein Ärgernis gabs bei der heutigen Aktion natürlich trotzdem: Die Mutter des linken Traggelenks lässt sich nicht lösen. Die Sache wird dadurch ärgerlich, dass die Schraube bei meinen Gelenken keinen Inbus hat, die man zigfach im Keller liegen hat und wo mal eben einer schnell gekürzt ist. Bei meinen Gelenken sind das Torx! Also blieb nur die Möglichkeit, einen Bit zu kürzen. Der hat dann aber der Kraft nicht standgehalten und ist gebrochen. Natürlich steckt die abgebrochene Hälfte bombenfest in der Schraube drin. Also werde ich sie morgen abflexen. Zum Thema Traggelenke ist vielleicht noch interessant, dass sich hier Qualitätswerkzeug bezahlt macht. Ich habe einen billigen NoName-Abdrücker und einen von Hazet. Der NoName ist ein kleines bisschen dicker als der Hazet, wahrscheinlich um die schlechtere Stahlqualität auszugleichen. Mit dem komme ich aber nicht zwischen QL-Schraube und ATW-Gelenk. Das klappt nur mit dem etwas schlankeren Hazet. So viel dazu von mir. Bin gespannt, wie es morgen mit dem Einbau der neuen Lenker klappt (vor allem mit der geplanten Spanngurt-Methode). Gruß und schönen Abend noch Johannes
  17. Hallo Joachim, ich verstehe deine Gedanken voll und ganz. Vor 10-15 Jahren war ich genauso enthusiastisch in Bezug auf zwei andere Fahrzeuge, mit ähnlichen Argumenten (ich brauche nicht mehr Technik / Ausstattung, die Technik ist noch halbwegs überschaubar und reparierbar, was soll der ganze Firlefanz, noch dazu zu solchen Preisen, neuere Autos sind mir eh unsympathisch etc.). Über die Jahre habe ich vor allem sehr viel Zeit, aber auch Geld in genau so eine "vorbeugende Instandhaltung" investiert - zum Beispiel habe ich damals Auspuffanlagen oder auch spezielle und anfällige Kühlerschläuche vorbeugend ausgetauscht und die Teile mühsam in den Winkeln des Internets zusammengekratzt (ein paar Jahre später gab es sie als Neuauflage des Herstellers in der Klassik-Abteilung, natürlich viel besser als meine Uralt-Teile...). Dann änderten sich einige Dinge in meinem Leben und die Autos passten nicht mehr dazu. So kam ich dann zum A2. Ein paar Jahre habe ich die beiden Autos abgestellt und Stellplätze bezahlt, aber irgendwann machte es keinen Sinn mehr und sie wurden verkauft, ebenso die Teilesammlung. Finanziell war das aufgrund der mittlerweile eingetretenen Wertsteigerung kein großer Verlust, aber die Lebenszeit, die für das alles draufgegangen ist, kann ich mir nicht zurückholen. Das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung und ich kann gut verstehen, wenn man anders tickt, wie gesagt. Zu deiner Frage: Wenn du den A2 in 10 Jahren noch fahren willst, führt aus meiner Sicht kein Weg an einem kleinen Ersatzteillager mit den wichtigsten Entfallteilen vorbei. Denn was nützt es dir, wenn du alles Mögliche schon vorsorglich am Auto ausgetauscht hast, aber dann musst du es stilllegen weil so ein blödes Spezialteil wie der AGR-Kühler den Geist aufgibt und Ersatz weder für Geld noch gute Worte aufzutreiben ist? Für mich wäre das in dieser Situation der GAU - du hast ein komplett durchrepariertes und top gepflegtes Fahrzeug da stehen und kannst es nicht mehr nutzen. Das würde ich unbedingt vermeiden wollen. Beim Anlegen dieses Lagers würde ich natürlich in erster Linie nach solchen Teilen schauen, die für die Betriebsfähigkeit bzw. TÜV-relevant sind. Aber da geht es dann schon los: Bei welchen Teilen ist es wahrscheinlich, dass sie kaputtgehen, bei welchen nicht? Was erneuere ich vorsorglich, welche Teile lege ich mir zur Seite? Und schon gehen viele Stunden ins Land, um Erfahrungen und Einschätzungen dazu zu sammeln, ganz zu schweigen von der Teilesuche und so weiter... Trotzdem finde ich deinen Ansatz sehr viel sympathischer als so eine Schmeiß-weg-kauf-neu-Mentalität! Die habe ich trotz meines Sinneswandels auch nicht. Aber ich repariere nur das, was notwendig ist (nur mit Marken-Teilen). Wenn sich meine Lebensumstände bzw. mein Auto-Bedarf dann irgendwann mal wieder ändern oder wenn ein betriebsrelevantes Teil am A2 kaputt geht, das nicht mehr zu bekommen ist, ärgere ich ich nicht zu sehr, wenn ich mich von dem Auto trennen muss. Übrigens spricht noch ein weiterer Aspekt grundsätzlich dagegen, in ein Auto mehr Zeit und Geld zu investieren als nötig. Es kann jederzeit passieren, dass dir irgendein unaufmerksamer oder selbstbesoffener Zeitgenosse zum Beispiel die Vorfahrt nimmt und dein Auto zu Schrott fährt. Allein von daher ist es sinnvoller, seine Lebenszeit eher in Dinge zu investieren, die nicht so leicht von jemand anderem kaputtgemacht werden können. So denke ich zumindest, nachdem ich im Lauf der Jahre mehrere fremdverschuldete Totalschäden im Freundes- und Bekanntenkreis erlebt habe. Viele Grüße Johannes
  18. Hallo Joachim, natürlich macht es Sinn, bei fälligen Reparaturen nicht nur das Nötigste zu machen (siehe Zahnriemen). Aber die wichtigste "Überlebensversicherung" für den A2 ist sicher, dass man sich einen großen Fundus an typspezifischen (Entfall-)Teilen zulegt, die bei keinem anderen Auto verbaut wurden. An dieser Stelle kann man nun sehr viel Zeit und Geld investieren und das ist sicher auch sinnvoll, wenn man den A2 in 10 Jahren definitiv noch fahren will. Ich selbst habe mich allerdings gegen dieses Vorgehen entschieden. Denn ich habe bei mir selbst und bei anderen Leuten schon öfter erlebt, dass sich Pläne und Lebensverhältnisse im Lauf der Jahre ändern. Dann liegen die Prioritäten auf einmal woanders (und das ist auch in Ordnung, denn das ist Leben) und man hat viel Geld und Lebenszeit umsonst investiert. Und selbst wenn du in 10 Jahren immer noch so tickst wie heute, weiß niemand, wie die Rahmenbedingungen dann aussehen. Vielleicht ist der Sprit infolge diverser Kriege in ein paar Jahren so teuer, dass du keinen Verbrenner mehr fahren willst. Das letzte Jahr hat auf erschreckende Weise gezeigt, wie schnell sich vermeintliche Sicherheiten und Grundüberzeugungen in Luft auflösen. Noch eine Bemerkung zu den Blech-Querlenkern: Ich habe meine (im verbauten Zustand) mit Fluidfilm-Spray und Hohlraumsonde von innen konserviert und das hat ganz gut geklappt. Gemacht habe ich das aber nicht, damit sie noch 15 Jahre leben, sondern weil sie schon ordentlich Rost angesetzt haben. Viele Grüße Johannes
  19. Unbedingt! Dass das die Werkstatt nicht wusste, die vor mir ab diesem Teil gearbeitet hat, bringt mich wieder mal ins Grübeln, ob ich meine Autos nicht selbst repariere, soweit es irgend möglich ist... Grüße, Johannes
  20. Hallo Murmelbahn, das Kaltstart-Nageln und -Qualmen aus den früheren Diesel-Zeiten gab es nur noch bei den allerersten TDI. Zu denen gehören die A2-Diesel nicht mehr und dementsprechend gibts diese Probleme auch nicht, außer es ist wirklich sehr kalt. Die Motoren sind akustisch stets präsent und laufen rumpeliger als ein Commonrail-Vierzylinder zum Beispiel. Dreizylinder und Pumpedüse fordern ihren Tribut... Technisch gesehen sind die TDIs und vor allem ihre Einspritztechnik kleine Meisterwerke, wenn man sich mal die jahrzehntelange Entwicklung und die dabei zu bewältigenden Herausforderungen vor Augen hält. Kein Vergleich zu den Benzinern (ausgenommen FSI ). Der relative technische Aufwand mit Turboaufladung, Ladeluftkühlung etc. führt natürlich zu potentiellen Fehlerquellen. Gemäß dem Sprichwort: Wo viel dran ist, kann auch viel kaputt gehen. Defekte sind dennoch selten, weil die Technik ausgereift ist. Grund für den TDI-Kauf war bei mir natürlich der niedrige Verbrauch und eine gewisse Abneigung gegen das Tanken. Aber ich habe vorher schon Diesel gefahren und mag diese Motoren grundsätzlich sehr gerne. Da gehts mir wie A2 HL jense. Ich habe auch schon öfter beobachtet, dass die Frage "Diesel oder Benziner" auch was mit Bauchgefühl zu tun hat. So kenne ich einige Benzinerfahrer, die von ihrer Jahresfahrleistung eigentlich einen Diesel fahren müssten, es aber trotzdem nicht tun, weil sie irgendwie eine Abneigung gegen diese Motoren haben. Na ja, ist eh eine Diskussion von gestern. Schöne Grüße Johannes
  21. Hallo zusammen, nachdem sich mein Freilauf so langsam zu verabschieden begann, habe ich ihn heute erneuert (Laufleistung 168tkm). Nun schnurrt die Rumpeldüse wieder wie ein Kätzchen. Zum Lösen des Freilaufs (ohne Schlagschrauber) war ein 1m langer Hebel nötig. Und ein sehr stabiler Ringschlüssel zwischen Gegenhalter und Motoraufhängung - der erste, den ich verwendet hatte, hat sich unter der Last des Hebels auf der Generatorwelle durchgebogen. Das Anziehen der Schraube bzw. Welle mit den geforderten 85Nm war mit meinem NoName-Drehmomenschlüssel (mein einziger mit Linksauslösung jenseits 60Nm) nicht möglich. Der Schlüssel hat nicht ausgelöst, da er und der lange Vielzahn sich zu stark verwindet haben beim Anziehen. Mit dem langen Hebel reicht die aufgewendete Kraft aber sicherlich. Die Riemenspannrolle habe ich mit erneuert. Die originale läuft zwar sehr leichtgängig, aber mit einem leichten regelmäßigen Kratzgeräusch, das man hören und spüren kann. Außerdem hat sie eine ganz leichte Unwucht. Etwas ärgerlich: Den erst wenige Jahre alten guten Bosch-Riemen musste ich durchschneiden, denn der Sechskant des Spanners war rund und ich hätte den Riemen nicht anders runterbekommen. Das Auto wurde bei den Vorbesitzern nur in der Werkstatt gewartet, und laut Nachweisen war der Riemen vorher insgesamt drei Mal runter. Da waren also Profi-Mechaniker am Werk. Man sieht am Sechskant richtig, wo der Gabelschlüssel abgerutscht ist. Bevor man die Freilauf-Reparatur in Angriff nimmt, sollte man also einen scharfen Blick auf den Sechskant werfen. Beste Grüße Johannes
  22. Guten Abend, da ich nach wie vor wenig fahre, habe ich die neue Klappe noch nicht wieder demontiert. Das Problem (Ruckeln beim Abstellen, MKL) trat auch nicht dauerhaft auf, aber meistens. Dann hatte ich mal den Eindruck, dass Ruckeln beim Abstellen eher nicht auftrittt, wenn ich den Zündschlüssel gaaanz langsam umdrehe beim Abstellen, also wie in Zeitlupe. So habe ich das nun mal eine Zeit lang konsequent gemacht und siehe da: er ruckelt nicht mehr! MKL ist auch wieder aus. Scheint also evtl. kein Fertigungsfehler der neuen Klappe zu sein, sondern ein Steuerungsproblem. Vielleicht verursacht durch das Zündschloss? Meines ist jedenfalls schon ziemlich ausgeleiert von den Vorbesitzerinnen... Diese wundersame Selbstheilung meiner Ruckelklappe wollte ich nur mal mitteilen - es fahren ja einige so herum und evtl. hilft das langsame Schlüsseldrehen auch bei jemand anderem. Zumindest bis zum nächsten TÜV. Schöne Grüße Johannes
  23. Guten Abend und danke für eure Beiträge! Das ist tatsächlich sehr gut möglich, dass es beim TÜV passiert ist. Ich kenne das auch mit den Gummiklötzen unter den Schwellern, war aber bei der betreffenden TÜV-Stelle noch nicht. Werde mal vorbeifahren, gute Idee. Aber vermutlich werden die das ebenfalls abstreiten. Was meint ihr, inwieweit kann ich die Werkstatt trotzdem ein Stück weit zur Verantwortung ziehen? Schließlich waren die ja mit dem Auto beim TÜV. Ich bin dort schon viele Jahre Kunde, allerdings eher sporadisch, vielleicht 1-2x im Jahr. Das Ganze einfach auf sich beruhen lassen sehe ich irgendwie nicht ein, auch wenn ich rein haftungsrechtlich nichts machen kann. Und es ärgert mich auch, wie der Meister damit umgeht. Ich muss ihm quasi hinterherlaufen, damit er sich um die Sache kümmert.
  24. Guten Abend, nun hat es auch mich erwischt. Eine Seite ist "nur" eingedrückt, die andere hat ein großes Loch. Habe bislang nur oberflächlich geschaut, vielleicht gibt es noch weitere Schäden. Das Problem: Mein Werkstattbesuch liegt ca. fünf Monate zurück. Und der Schaden kann schon beim vorherigen Besuch im April 2021 passiert sein. Damals war das Auto auch beim TÜV (über die Werkstatt). Ich bin nicht mehr ganz sicher, ob ich vor oder nach diesem Termin zuletzt unter meinen A2 geschaut habe. Ich fahre sehr wenig und deshalb gibt es dazu selten einen Anlass. Die Werkstatt streitet den Schaden im November ab. Auf mein Drängen fragt sie nochmal beim TÜV nach. Der Meister machte aber gleich klar, dass er wenig Chancen sieht. Meine Frage ist nun: Macht es Sinn, die Sache dann irgendwie weiterzuverfolgen (via Rechtsanwalt oder Schlichtungsstelle der Kfz-Innung)? Oder bleibt nur, auf ein Entgegenkommen der Werkstatt zu hoffen? Viele Grüße Johannes
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir verwenden Cookies. Mit weiteres surfen erklären Sie sich mit diesen einverstanden.