
a2diesel
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janihani hat die Problematik super beschrieben. Was ich noch ein wenig unterstreichen will ist der letzte Punkt, nämlich dass es die technische Entwicklung der Fahrzeuge immer mehr vorgibt, dass nur noch ausgetauscht anstatt repariert wird. So etwas wie ein Selbststudienprogramm funktioniert doch nur, wenn die Technik so überschaubar ist, dass man sie auch am Feierabend noch verstehen kann. Das ist mit zunehmender Komplexität und Elektronik immer weniger der Fall. Die Technik entziehen sich immer mehr dem Verständnis. Damit kann man auch immer weniger erwarten, dass etwas repariert anstatt ausgetauscht wird. Denn die Reparatur setzt voraus, dass ich die Funktion eines Bauteiles verstehe. Je komplexer die Fahrzeuge werden, desto weniger kann ich von einem normalen KFZler erwarten, dass er das alles auf dem Schirm hat und entsprechend handelt. Umso bewundernswerter finde ich es, wenn Leute (zum Beispiel hier im Forum) auch die Funktion komplexer Teile bis ins Detail durchdringen und mit diesem Wissen anderen Leuten helfen. Aber ich finde es ehrlich gesagt auch immer ein wenig erschreckend, wenn ich lese, wie viel Hirnschmalz dafür notwendig ist.
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Interessant, danke fürs Teilen. Das bestätigt meine Vermutung dass der UV-Schutz im Cockpitspray Humbug ist. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch Versuche von Besitzern des Passat 32b, dessen frühe Modelle stark von rissigen Armaturenbrettern betroffen sind. Schutz bietet nur eine wirkliche Abschattung. Ich lege im Sommer immer eine Sonnenschutzfolie aufs Armaturenbrett und klemme sie hinter die Sonnenblenden. In der entsprechenden Größe schützt sie fast das ganze Brett. Es ist langfristig sicher auch für die im Cockpit verbauten Teile besser, wenn es sich nicht so aufheizt.
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Mangels kurzfristiger Verfügbarkeit eines solchen Gelenkhebels habe ich mir mal mit so einem Rohr aus dem Baumarkt geholfen: https://www.hornbach.de/shop/Rohrdoppelnippel-x150cm-verzinkt/1394156/artikel.html Am T-Werkzeug (1/2-Zoll) das Gleitstück ganz an ein Ende schieben und den Stiel gleichmäßig mit Gewebeband umwickeln, so dass es gerade noch in das Rohr passt. Ergibt einen wunderbaren und sehr robusten Hebel.
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Hallo A2-D2, zum Polyharnstofffett: Die Frage nach der Viskosität kann ich leider nicht beantworten, bin aber bei tk-carparts auf dieses Fett gestoßen: https://tk-carparts.de/polyharnstoff-fett-400g-6532 Beim Hersteller gibt es nähere Infos dazu: http://www.meguin.de/liquimoly/mediendb.nsf/gfx/93ED6D945AE46C05C1257D1F00462D4A/$file/5258.pdf Herrn Koch von tk-carparts ist ein alter Hase, ich habe ihn als kompetent erlebt und würde darauf vertrauen, dass dieses Fett dem Originalfett nahe kommt. Die Teilenummer des Originalfetts ist die gleiche wie die, die VW für ältere Modelle vorschreibt und die Herr Koch im Blick hat.
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Ja, sowas in der Art. Aber da ich mir das Gummi nicht ruinieren will, würde ich es zuerst an einer alten Dichtung testen. Geht momentan leider nicht, da ich die Dichtungen gerade wieder mit einer Kombination aus Stoßstangenschwarz und Kunststoffpfleger behandelt habe. Das hält erfahrungsgemäß eine Weile. Aber wenn die Flecken wieder deutlicher sichtbar sind, mache ich Fotos.
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Das stimmt so pauschal nicht. Laut KSD werden an Autos "wenn überhaupt" nur Tür- und Fensterdichtungen angegriffen. Fahrwerksgummis sind in intaktem Zustand resistent. Nachzulesen hier, ganz unten: http://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/fluidfilm.pdf Ich verwende Fluidfilm seit vielen Jahren an älteren Fahrzeugen und habe auch bei jahrelanger Einwirkzeit noch keine Schäden festgestellt. Auch nicht an Türdichtungen oder angerissenen Fahrwerksgummis. Bei Hitze kriecht das Zeug wirklich enorm. Es kam bei mir schon an Stellen raus, die ich gar nicht direkt behandelt hatte.
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Ergänzend hier noch eine Anleitung vom KSD zur Aufarbeitung von Achsteilen: http://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/achsteile_lackieren_2.pdf Owatrol wird dort auch empfohlen und ist sicher gut geeignet. Man erspart sich halt das Nachsprühen, das bei kriechfähigen Produkten irgendwann fällig wird. Aber ich mache das ganz gerne. Und ich mag den Geruch von Fluidfilm.
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Reinigen ist ein gutes Stichwort. Es wäre schön, man bekäme diese Flecken auf dem Gummi irgendwie weg. Hirschtalg und Kunststoffpfleger (mit und ohne Pigmenten) machen sie nur weniger sichtbar, und nach einer gewissen Zeit sind sie wieder da. Ich habe es schon mit dem Topfreiniger probiert, ohne wirklichen Erfolg. An härtere Sachen wie Schmirgelpapier oder Stahlwolle habe ich mich noch nicht getraut; das müsste man vorher woanders testen. Irgendwelche Ideen oder Erfahrungen dazu?
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So habe ich es auch gemacht, allerdings mit Fluidfilm. Ich misstraue aushärtenden Mitteln und bevorzuge solche, die kriechfähig bleiben. Ich habe schon einige Stellen (nicht am A2 ) gesehen, wo es unter der angeblichen Rostversiegelung weitergerostet hat. Auch eine, die mit Hammerit behandelt wurde... Darüber habe ich auch mal mit Herrn Schucht vom Korrosionsschutzdepot gesprochen und er hat mir davon abgeraten. Also den Aggregateträger ab und zu mal scharf ansehen (ggf. unter Zuhilfenahme des Schraubendrehers ). Owatrol gibts übrigens auch als Spray, ist aber recht teuer. Die rostigen Teile sollten 2-3x behandelt werden, siehe hier: http://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/owatrol.pdf
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Absolut. Deutlich bessere Schaltbarkeit. Bezüglich Lautstärke konnte ich keinen Unterschied feststellen.
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Zannriemenwechsel komplett inkl. Kettenspanner Ölpumpe und Teilen: 997,- € (freie Werkstatt). Rechnung siehe Anhang. Rechnung A2 modifiziert.pdf
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Siehe Anhang. Von ATU habe ich bislang fast nur Schlechtes gehört und auch selbst erlebt. Da würde ich mein Auto nicht hin geben, zumindest nicht bei sowas "Lebenswichtigem" wie dem Zahnriemen. Rechnung A2 modifiziert.pdf
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Ich habe das Schleifgeräusch damals aufgenommen, ist in meinem Thread noch abspielbar: Hier ging es damals weiter: Ich würde den Spanner spätestens bei jedem zweiten Zahnriemenwechsel erneuern lassen. Das kostet nicht viel mehr. Die Reparatur des Spanners ist dagegen echt teuer. Bei mir war sie kurz nach dem ZR-Wechsel fällig - Das ist dann wirklich ärgerlich.
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XL-Reifen (Extra Load) für den A2?
a2diesel antwortete auf a2diesel's Thema in Fahrwerk, Reifen und Felgen
So, bislang kann ich nichts Schlechtes berichten. Seitenführung, Geradeauslauf, Grip bei trockener und nasser Straße (Schnee / Eis habe ich nicht probiert), Geräusch, Lenkkräfte- alles in Ordnung. Die Reifen sind auch keineswegs zu hart, im Gegenteil: Vorne finde ich sie mit Serienluftdruck sogar etwas zu weich. 2,4 Bar ist hier ideal, ich habe verschiedene Drücke ausprobiert. Wobei ich ja auch eine etwas komfortbetontere Reifengröße fahre (185/60R15). -
Lebensdauerverlängernde Maßnahmen - Da fällt mir als Erstes ein: Möglichst wenig fahren mit dem Auto. Unfälle verkürzen die Lebensdauer drastisch... Im Ernst: Für mich ist das durchaus ein Grund, öfters mit Rad und Bahn zu fahren. Abgesehen davon, dass ich keine Lust auf Reparaturen habe. Ansonsten gibt es aus meiner Sicht zwei Faktoren: Regelmäßige Wartung und ein allgemein pfleglicher Umgang, also Motor schonend warmfahren etc. Das ist ja bekannt. Was bei älteren Autos fast immer zum Problem wird, ist die Versorgung mit spezifischen Ersatzteilen, die bei keinem anderen Fahrzeugtyp verbaut wurden. Hier wäre eine lebensdauerverlängernde Maßnahme, sich mit bestimmten Teilen einzudecken, solange sie noch verfügbar sind.
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1,4 TDI 3. Gang kracht beim Einlegen nach Standzeit+Drehzahl
a2diesel antwortete auf Christian R.'s Thema in Technik
Bei meinem Golf damals hatte sich das Kratzen über 90tkm bis zum Verkauf des Autos nicht verschlimmert und es gab auch keine Anzeichen weiterer Schäden. Das hat mich überrascht, da ich schon mit einem baldigen Getriebetausch rechnete. Wichtig ist halt, den Schalthebel besonders bei kaltem Getriebe nicht durchzureißen. Ich habe mir damals generell angewöhnt, eher bedächtig zu schalten, außer wenn es wirklich schnell gehen muss. Das hat mit Sicherheit zur langen Lebensdauer beigetragen. Der LiquiMoly-Zusatz eventuell auch. -
Kühlung der Abgasrückführung defekt, 500,- Euro Schaden?
a2diesel antwortete auf Robinshood's Thema in Technik
Mich würde mal interessieren, was diesen Bruch begünstigt. Hängt das evtl. mit niedertouriger Fahrweise zusammen und den dabei entstehenden Vibrationen? Das wäre dann ein weiterer Grund, etwas höhertouriger zu fahren und lieber 0,2L Mehrverbrauch in Kauf zu nehmen. -
1,4 TDI 3. Gang kracht beim Einlegen nach Standzeit+Drehzahl
a2diesel antwortete auf Christian R.'s Thema in Technik
Getriebeölwechsel ist auf jeden Fall sinnvoll. Bei mir war - bei nichtmal 150tkm - nur noch deutlich weniger Öl drin als vorgeschrieben. Ein Additiv von LiquiMoly habe ich früher mal verwendet beim Golf 2 mit teilweise angeschlagenen Synchronringen. Dadurch hat sich die Schaltbarkeit nochmal verbessert gegenüber dem neuen Getriebeöl. Gekratzt hat es beim Schalten trotzdem noch, nur ein wenig geschmeidiger. Letztlich half nur ein Getriebetausch, und bis dahin seeehr gefühlvolles Schalten. -
Guten Abend, danke für eure interessanten Beiträge! Wenn man den Wertverlust auf 0,-€ setzt, bleiben hier nur die Wartungs- und Reparaturkosten. Wenn ich mir die Berechnungen so anschaue, kann man da schon von 10ct/km ausgehen. Wenn ich dann noch 5ct/km für Sprit addiere, lohnt sich eigentlich schon das Jobticket plus Ergänzungstickets. Zumal das den positiven Nebeneffekt hätte, dass ich den A2 (und mich) dann nicht durch Stau und Stadtverkehr quälen muss und länger Freude an ihm habe. Unabhängig davon würde mich eure Meinung interessieren, ob ich bei meiner Laufleistung (145tkm) tatsächlich mit einer "Welle von Reparaturen" rechnen muss. Aber das gehört eigentlich woanders hin.
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Ich hole diesen Thread mal wieder hoch. Und zwar überlege ich aktuell, mir ein Jobticket zuzulegen und ab und zu mit der Bahn zur Arbeit zu fahren, wenn ich das Auto dienstlich nicht brauche. Nur müsste ich leider immer noch Ergänzungstickets lösen, weil ich etwas außerhalb des Geltungsbereichs dieses Tickets wohne. Da stellt sich die Frage, ob das finanziell überhaupt Sinn macht. Interessieren würden mich hier nur der Wertverlust pro Kilometer sowie die Wartungs- / Reparaturkosten. Spritkosten sind klar, und Fixkosten wie TÜV/AU, Steuer und Versicherung spielen keine Rolle, weil das Auto sowieso da ist. Zum Wertverlust: Generell sinkt er ja mit zunehmendem Alter des Autos. Zumindest bis es Liebhaber-Status erreicht hat. Wie ist das aktuell einzuschätzen? Durch die Abgasproblematik verliert der TDI wahrscheinlich schon stark an Wert, ohne dass ich überhaupt damit fahre... Weiter oben sind Werte zu lesen zwischen 5 und 13ct. pro Kilometer. Zu Wartung und Reparaturen: Wartung mache ich selbst, ebenso kleinere Reparaturen. Für größere Reparaturen kommt er in die freie Werkstatt. Aktuell hat mein A2 knapp 145.000km auf der Uhr. Jemand schrieb hier mal, bei dieser Laufleistung käme erfahrungsgemäß die "erste Welle an Reparaturen". Also muss ich wohl einiges einplanen? Zahnriemen inkl. WaPu, Ölpumpen-Kettenspanner, Anlasser und Keilrippenriemen sind neu. Ansonsten wurde auf den letzten 80.000km folgendes erneuert: Ölstandssensor, Bremsbeläge vorne und hinten, Bremsscheiben vorne, Radbremszylinder hinten, Batterie.
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Guten Abend, danke für diesen Thread! Ich verbaue demnächst einen Anlasser von fm-autoteile (https://relaunch.fm-autoteile.de/). Trotz des günstigen Preises habe ich mit diesen Anlassern zweimal gute Erfahrungen gemacht und kenne andere mit ähnlicher Erfahrung. Dennoch schaue ich gleich nach der Lötstelle, wenn das Teil da ist.
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XL-Reifen (Extra Load) für den A2?
a2diesel antwortete auf a2diesel's Thema in Fahrwerk, Reifen und Felgen
Freut mich dass Du gute Erfahrungen mit den Reifen gemacht hast. Ich warte noch auf meine und werde berichten, wenn ich sie ein bisschen gefahren habe. -
Haltedauer - wie lange schon sagt ihr JA zum A2?
a2diesel antwortete auf Audiator's Thema in Verbraucherberatung
Bei mir sind es erst ein paar Monate und knapp 10tkm. Und ich freue mich immer noch jedes Mal, wenn ich einsteige und mich auf Anhieb wohlfühle. -
Dieser Text spricht mir aus der Seele. Meine ersten Autos stammten aus den 80ern. An denen habe ich schrauben gelernt und schätze bis heute ihre (relative) konstruktive Einfachheit und auch Ehrlichkeit. Wenn ich mir heute den technischen Aufwand anschaue, der betrieben werden muss, um einen Verbrennungsmotor halbwegs umweltverträglich zu betreiben, denke ich mir: Leute, lasst es einfach. Dieses Motorkonzept hatte historisch seine Berechtigung, aber so macht das keinen Sinn mehr. Warum versucht man verzweifelt, ein Konzept, das den materiellen und konstruktiven Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts entspringt, ins 21. Jahrhundert zu retten? Offensichtlich im Gegensatz zum Autor vergeht mir angesichts der technischen Verbautheit auch die Begeisterung für die Funktionalität des Verbrennungsmotors. Sie speist sich daraus, das die Motorfunktionen sinnlich erfahrbar sind - Wer einmal einen alten Motor zerlegt hat und ihn danach wieder unter seinen Händen hat laufen spüren, weiß was ich meine. Bei heutigen Motoren - auch schon beim A2 - sind die grundlegenden Prozesse weitgehend verborgen hinter einer Vielzahl von Bauteilen und elektronischen Regelungen und entziehen sich damit dem sinnlichen Zugang. Dann kann ich eigentlich gleich einen Elektromotor fahren. Aber das ist natürlich rein subjektiv. An einem Punkt muss ich den Autor korrigieren: Die ersten aufgeladenen Diesel kamen schon vor knapp 40 Jahren auf die Straße, in größeren Mengen dann 10 Jahre später. Der chlorartige Abgasgeruch hatte mit der Aufladung nichts zu tun, sondern mit den kurze Zeit später eingeführten - quasi "ungeregelten" - Oxi-Kats.
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