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Deichgraf63

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Alle erstellten Inhalte von Deichgraf63

  1. Ich bin bisher nur den Caddy von 2016 gefahren, der einen Notbremsassistenten hat, hat bei mir noch nie eingegriffen. Die Frage ist, warum ich gezwungen werden, das alles in einem Neuwagen zu haben und zu bezahlen. Ist irgendetwas davon kaputt, gibt es keine HU, es wieder mehr Teile die kaputtgehen können, die bei Unfällen beschädigt werden und so die Versicherungsprämien für alle in die Höhe treiben. Wäre das Rostproblem nicht, würde ich alltags K70 oder Audi 80 B3 fahren, klassisch mit Vergaser und Choke, Elektronik nur im Radio und in der Zeituhr, wobei eine Transistor Zündanlage schon gut ist. Ich brauche nicht einmal Servolenkung und E-Fenster, alles zusätzliche Fehlerquellen Allein schon die enormen Kostensteigerungen bei einem Tausch der Windschutzscheibe, weil die Sensoren neu kalibriert werden müssen, das hätte meine Frau gerade mit dem Caddy, da mußte auch noch einmal Hand angelegt werden, VCDS zeigte diverse Fehler mit dem System. Nun ist bei dem Caddy die Airbaglampe an, höher Widerstand Zündsatz Fahrerairbag, wahrscheinlich Wickelfeder, mal wieder rund 400€, mein A2 hatte gerade einen maladen ESP-Sensor, gleich nach dem Kauf vor rund 12 Jahren war der Drehratensensor hin. Immer wieder spackt die Elektronik. Klar, ein K70 braucht mehr Kraftstoff, aber das geeignete Öl kostet nur einen Bruchteil und es kann weniger kaputt gehen. Der Audi 80 mit dem 1.8er und 75 PS hat kaum mehr als der A2 gebraucht, hatte aber reichlich mehr "Druck", der plättete die Kassler Berge, notfalls im 3. Gang mit Tacho 160. Über 8l war der nicht zu bekommen, Ölverbrauch? Was ist das? Wenn der Zahnriemen gerissen wäre, ja, und? Es ist ein Freiläufer. Mein bisher bestes Auto, noch ein echtes Vor-Lopèz-Ingenieurauto. Wer die Assistenten will kann sich das ja neben dem elektrischen Eierkrauler bestellen und bezahlen. Leider hat die Autokonzernlobby bei der EU auf den Kram hingewirkt, damit kleine Autos nicht mehr wirtschaftlich herzustellen sind, man will am liebsten Q7 & Co. verkaufen. Es gilt immer noch: Small Car, Small Profit, Big Car, Big Profit. Und den Ideologen kommt es gut zu Paß, wenn sich weniger Menschen ein Auto leisten können. Wer nur mit Assistenz entspannt und sicher fährt, dem empfehle ich doch Bus und Bahn, da kann man pennen, am Handy Daddeln usw. Ich bin wegen der Zwangsbeglückung dagegen, die nur alles noch teurer und anfällger macht. Gruß Uli
  2. Ich würde eher von dem Autokauf Abstand nehmen, wenn es sich im einen Neuwagen handelt, da kommen extreme Folgekosten auf Dich zu. Es geht eben nicht mehr, einfach mit VCDS in die Steuergeräte zu kommen, das kann nur die Markenwerkstatt, das ist seit 2020 so, selbst freie Werkstätten müssen einen Einmalcode kaufen, der Preis landet natürlich auf Deiner Rechnung. Selbst Dinge einbauen und eincodieren ist nicht mehr, da wird richtig abgezockt, in Ballungsgebieten ist gern einmal ein 200€-Stundensatz angesagt Hinzu kommt, daß man neuen Autos "entmündigt" wird, alle möglichen Assistenten stören beim freien Fahren, greifen ins Lenkrad, gern kommt es auch einmal mitten in der Fahrt zu einer Vollbremsung, neu ist auch ein "Geschwindigkeitsassistent", der die Geschwindigkeit nach Tacho überwacht, das System ist aber sehr unzuverlässigt, erkennt viele Schilder nicht oder falsch und da der Tachowert zählst, schleichst Du dann auch einmal mit echten "25" durch die 30-Zone und hälst den ganzen Verkehr auf. Man kann das zwar abschalten, muß das aber vor jeder Fahrt tun,oft ist die EInstellung in verschachtelten Menüs versteckt. Auch wird genau aufgezeichnet, wo Du fährst, wie schnell, welchen Radiosender Du hörst, ob Du telefoniert hat, wie oft Du einen elektrischen Sitz verstellt hat, wie oft Du bremst oder einen fahren gelassen hast und alles wird an das Herstellerwerk verpetzt. Wenn Du einen Unfall hast, kann der Datenspeicher auch zu Deinen Lasten gegen Dich verwendet werden. Und auch der Rost ist ja zurück, Audi hat die Vollverzinkung vor über 20 Jahren aufgegeben. Und wenn man den monatlichen Wertverlust eines Neuwagen rechnet, kann man sich dafür sehr, sehr viele kostspielige Reparaturen leisten. Ich würde keinen Neuwagen der Welt geschenkt gegen meinen A2 tauschen, würde ich verpflichtet, den Neuwagen zu behalten, sonst schnell vor der Zulassung an einen Unwissenden verticken und sich einen perfekten A2 gebraucht kaufen. Gruß Uli
  3. Seit gestern Abend, als ich zur Nachtschicht fuhr, sind alle Melder wieder aus, die Aänlage ist wieder in Grundstellung ohne Störung. Zur Werkstatt geht es trotzdem, ich hoffe ja immer noch, daß es nur der Stecker ist. Das wäre plausibel, als die Störung aufgetreten ist, war jede Menge Schnee, Salz und Salzwasser auf den Straßen, wenn der Stecker nicht sauber dichtet, kann das die Leitungen darin schon kurzschließen, die Hallspannung, die der Sensor abgibt, ist ja sehr klein, dann kommt am Steuergerät kein Signal und es gibt die Störmeldung, könnte auch passen. Das Thema mit Salz gab es vor einigen Jahren mit den Gleisfreimeldeanlagen, die mit Gleisstromtechnik arbeiten. Dabei wird ständig eine kleine Spannung zwischen den Schienen angelegt (Ja, da gibt es dann Isolierstöße zum nächsten Abschnitt, die auch für Störungen sorgen können). Fährt ein Zug in den Abschnitt, schließt die Achse der Fahrzeuge den Stromkreis kurz und der Abschnitt wird als besetzt angezeigt, ein weiterer Zug kann und darf dann in den Abschnitt nicht eingelassen werden. Nun gab es das Problem, daß es Bahnübergänge gibt, über die natürlich Autos fahren, die auch jede Menge Schneematsch mit Salz auf dem Übergang verteilen, der dann immer wieder zu Besetztanzeigen führte, obwohl kein Zug in dem Abschnitt war, eine blöde Störung. Inzwischen arbeitet man mit Achzählkreisen, die gegen solche Störungen immun sind. Gruß Uli
  4. Die beiden Orte sind doch arg weit von meinem Zuhause, Elmshorn, nordwestlich von Elmshorn, Achtung: Staugarantie am Elbtunnel!, entfernt, das sind auch rund 100€ Spritgeld plus Übernachtung, die Selbsthilfewerkstatt in Elmshorn gibt es nicht mehr. Der A2 geht am 31. zum Autoservice Westerweck nach Heide, Ersatzwagen ist kostenlos, den A2 bringe ich Vormittag hin, hole ihn abends nach der Spätschicht wieder ab, Arbeit sind geschätzt gut 2 Stunden, ich rechne in Summe mit 400€. Radlager und Sensor habe ich seit dem Kauf 2012 mit rund 160.000 km nicht getauscht, ist offenbar mit >176.000 km noch original, da darf man nicht meckern. Ich denke, daß alles festgegammlt sein dürfte... Gruß mir durchdringendem Dreifach-Piieeep Uli
  5. Ich habe das Blinkrelais nun gegen ein Neuteil getauscht, seit über einer Woche ist nun an dieser Front Ruhe, dafür gibt es kommende Woche einen neuen ABS-Sensor und ein neues Radlager vorn rechts, Fehler sind "unplausibles Signal" und "mechanischer Fehler". Das wird teurer als das Relais und kann nicht in Eigenleistung erledigt werden. Gruß Uli
  6. Der Drehzahlsensor rechts ist übrigens nicht ohne Ersatz entfallen, daß Teil ist unter WHT 003 860 B lieferbar. Gruß Uli
  7. Meinen A2 hat es vergangene Woche auch erwischt, ESP, ABS und "!". Zunächst war nur der Fehler 00285 - Drehzahlfühler vorn rechts (G45) 16-00 - Signal außerhalb der Toleranz Heute habe ich einmal eine Probefahrt mit Speichern der Meßwerte vorn links und rechts durchgeführt, der Wert rechts ist meist "0", selten ist er gleich, ab und an drunter oder ehlich drüber. Beim Auslesen waren dann gleich diese Einträge drin: 00285 - Drehzahlfühler vorn rechts (G45) 16-00 - Signal außerhalb der Toleranz 00285 - Drehzahlfühler vorn rechts (G45) 04-10 - Mechanischer Fehler - Sporadisch Das sieht sehr nach dem Radlager und seinem Magnetring aus, habe meine Werkstatt gleich informiert, die gerade dabei ist, den Sensor zu beschaffen, 6Q0 927 804 B ist entfallen, beim Autohaus Elmshorn nicht einmal mehr aufgeführt, laut Werkstatt hat wohl jemand die Reste aufgekauft, von dem soll das Teil nun kommen. Mit Teilen vom freien Markt hat die Werkstatt bisher oft schlechte Erfahrungen gemacht, auch bei Markenteilen. Die Logtabelle habe ich einmal für alle Interessierten angehängt, damit man mal sieht, wie so etwas dann im Fehlerfall aussieht. Derzeit ist wieder ein Phase bei meinem A2 mit vielen Störungen, im Dezember waren der Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch, Saugrohrdrucksensor und AGR-Ventil fällig. in diesem Jahr schon das Blinkrelais und nun die ABS-/ESP-Technik... Egal, für das Geld bekommt man kein besseres Auto. Gruß Uli LOG-03-013, ABS-Sensoren vorn.pdf
  8. Den Prototypen habe ich im vergangenen Jahr bei meinem Besuch in dem Museum gesehen, mir fiel sofort die enorme Ähnlichkeit mit dem Audi A2 auf. Den im Text bei "motorsport-total" genannten Hernfried Wichern habe ich Anfang der 2000er Jahre als meinen Abteilungsleiter bei Bertrand in Tappenbeck erlebt, er war ein richtig guter und netter Chef. EDAG, Bertrag, IAV und wie sie alle heißen übernehmen einen Großteil der Entwicklungsarbeit für die Autokonzerne, die haben weder die Kapazitäten noch das Wissen ein Auto komplett zu entwickeln. Auch die Teilelieferanten sind die Entwicklung eingebunden. Gruß Uli
  9. Am Sonnabend bestellt, heute am frühen Nachmittag in der Packstation, nicht "Germany", nicht "UK" oder "Russia"... Noch arbeitet das notreparierte, alte Relais, offen in der Miko liegend, das neue ist an Bord, um gegebenenfalls schnell eingesetzt werden zu können, momentan fehlt die Zeit für den fachgerechten Einbau. Gruß Uli
  10. So, ich war heute mit meiner Frau und ihrem VW Caddy bei Kiesow, da waren zwar drei A2, sogar ein 1.2 TDI aber alles waren recht heftig ausgeweidet, kein Blink-/Warnblinkrelais. Ich habe dann noch mal das Audi-Zentrum Hamburg angerufen, wenn man denn schon einmal unterwegs ist. Die habe es auch nicht auf Lager, über den "Locator" konnte er feststellen, daß ein Händler in Solingen und einer mit einer "77er"-Postleitzahl noch eines am Lager haben, das nützte mich aber auch nichts, zumal meines ja schon angekündigt ist, daß es heute in den Versand geht. Aber, wie schon geschrieben, ich brauche das Auto. So habe ich das alte Relais noch einmal zerlegt und das eigentliche Blinkrelais ausgelötet, dann kam ich besser an den Kontakt heran, um den kontrolliert nachzubiegen. Puuh, das hat geklappt, Blinker geht erst einmal wieder, Danke an "netlinker" für die Anleitung, so bin ich erst einmal wieder mobil. Ich habe gleich die Chance genutzt, den "Leitungsverhau" hinter dem Radio etwas zu reduzieren. Den Adapter zum Kreuzen von Dauerplus und Zündungplus herausgenommen und die Leitungen direkt am Anschlußstecker ausgepinnt und getauscht, wieder etwas verbessert. Gruß Uli
  11. Nun ist es auch bei meinem A2 nach fast 23 Jahren und 375.000 km so weit. Zunächst fiel auf, daß die Blinkerkontrolle ab und an bei Geradeausfahrt und ohne Blinkerbetätigung kurz aufleuchtete. Nun genau das Phänomen, daß der Blinker nur an und an funktioniert, mal nur wenige Takte, mal auch bis zum gewollten Abschalten. Es ist auch dieser Komfortblinksatz verbaut. Aber der hat offenbar nichts damit zu tun, so hoffe ich. Ein neues Relais 8Z0.941.509 B muß also her. Gestern Vormittag habe ich gleich beim Autohaus Elmshorn, einem großen Betrieb für VW, VWN und Audi angerufen, der sogar über Nacht in der Werkstatt arbeitet. Das Relais war nicht vorrätig, müßte über Audi Tradition bestellt werden, danke für das Gespräch, das könnte ich selbst, aber die Lieferzeit ist aus der Erfahrung zu lang, Preis dort 53,61€ plus Versand. Ich habe es nun im AWH-Shop bestellt, das ist dort mit 50,90€ auch noch günstiger, ebenso der Versand, man verspricht unverzüglichen Versand, Mal sehen. Das Relais ist also gemein teuer geworden. Auf dem defekten Relais steht übrigens "Germany", ohne "Made in". Ein weiterer Anruf ging dann an Kiesow. Die haben keine ausgebauten Relais, aber A2 auf dem Hof, Preis für ein Relais wäre 8-12€. Da werde ich morgen mit den Caddy meiner Frau hinfahren, auf dem Arbeitsweg geht es eher ohne Blinker, aber übermorgen soll ich nach Neumünster und Mittwoch nach Kiel zu Schulungen. Stadtfahrten ohne Blinker sind eine sehr schlechte Idee, wie oft ertappt man sich "Warum hat der I**** nicht geblinkt?!" Und ein gebrauchtes, funktionierendes Relais "auf Lager" zu haben kann nicht schaden, vermutlich werde ich es nie brauchen, aber mit dem A2 der Stieftochter ist ein weiterer in der Familie... Zerlegt habe ich die Geschichte gestern Abend nach der 12-Stunden-Schicht auch schon, klappte problemlos, kleines Ablagefach mit geballer Faust herausgezogen, zwei Torx-Schrauben an Ascher und die Leitung herausnehmen, Ascher heraus, Radio herausnehmen und auch das Klima-Steuergerät schon leicht herausgezogen. Zusammenbau ist ja leichter. Gruß Uli
  12. Es im Prinzip bei jedem Auto möglich, eine Standheizung nachzurüsten, nur hat der ATL eben einen elektronischen Zuheizer, das Heizgerät des AMF läuft mit Diesel, da ist also das Heizgerät als solches schon vorhanden. Beim ATL brauchst Du eine komplette Standheizung, also Heizgerät, Schläuche, Kraftstoffleitung und -pumpe, Schaltuhr, ggf. Funksender oder GSM -Empfänger. Dazu braucht man beim A2 noch zwei spezielle Halter samt Spezialschrauben für die Alukarosserie. Das gibt es meines Wissens noch bei Audi-Tradition, aber gemein teuer. Da kann ein Besuch beim Verwerter und die Suche nach einem AMF sinnvoll sein, dort Heizgerät, Halter, ggf. Schläuche, Kraftstoffleitung und Dosierpumpe ausbauen. Ansonsten kostet die Standheizung neu mit Einbau sicher um die 2.000€. Gruß Uli
  13. Übrigens: Der Zuheizer beim AMF läßt sich mit relativ geringem Aufwand zu einer echten Standheizung aufrüsten, ein Grund, warum ich bei den Dieseln nur einen AMF nehmen würde, mein AUA hat eine nachgerüstete Standheizung, seit über 20 Jahren sage ich: Kein Auto mehr ohne Standheizung, Innenraum war, Scheiben eis- und schneefrei, Motor vorgewärmt (erheblich weniger Verschleiß). Ich habe wirklich keinen Bock darauf, z.B. morgens vor 5 Uhr vor der Frühschicht Eis zu kratzen oder nach der Nachtschicht morgens um halb sechs vor dem Stellwerk. Einsteigen, wohlfühlen, losfahren, der Sicherheit dient es auch, weil man nicht in einem dicken Palato mit Schal und Handschuhen hinter dem Lenkrad sitzen muß, auch das fiese Anfrieren und Beschlagen der Verglasung von Innen verhindert wird. Gruß Uli
  14. Bei Problemen mit dem Kombiinstrument, welches ja das Gateway-SG ist, kann es auch an der Spannungsversorgung des KI liegen. Ich hatte da letztens eine defekte Sicherung, Steckplatz 1, 10 A, Sicherungen können nicht nur komplett "durchgehen", sondern auch hochohmig werden. In meinem Fall war es ein Komplettausfall, dabei erscheint dann im Tageskilometer der Schriftzug "SICH" Das kennt keine Werkstatt, ist nicht im Reparaturleitfaden dokumentiert, ich habe es hier durch ein Mitglied als Hinweis bekommen. Also, es kann sich lohnen, einfach einmal die, auch optisch einwandfreie 10 A- Sicherung im Steckplatz 1 zu tauschen. Ich hatte auch "volle Beleuchtung" im KI und der Motor starb sofort ab, als ich Gas wegnahm. Es dürfte hier einen Zusammenhang mit der Wegfahrsperre geben, wenn die Spannungsversorung des KI fehlt. Ich konnte mir tatsächlich mit einer 5A-Sicherung behelfen, die noch im Aschenbecher lag. Diese ist nicht wieder durchgebrannt. Natürlich habe inzwischen längst eine neue 10 A - Sicherung eingesetzt, die 5A ist wieder an ihrem Platz, in Gesellschaft nun mit Sicherungen verschiedener Stärke. Gruß Uli
  15. Moin Matthias, es der von Dir zuerst verlinkte, der andere würde auch nicht in den Fensterholm der Heckklappe passen, gut, daß da gleich eine Leitung dabei ist. Ein solches Werkzeug, wie von Dir verlinkt, benötigst Du auch, man kann natürlich auch schauen, ob es ein Forumsmitglied in Deiner Nähe gibt, der so etwas hat, auch wird eine nette Stammwerkstatt das "mal eben" entriegeln, wenn Du da gut bekannt bist. Ansonsten sind 4€ für zwei so Blechstreifen schon relativ viel, aber eben nur relativ, wenn man so etwas braucht... Wegen des Mikrofons mußt Du schauen, welchen Stecker das verbaute Mikrofon hat, leider kocht da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, auch bei den Nachrüstgeräten, ein Kenwood Mikro paßt nicht bei Blaupunkt und umgekehrt, einmal 1,5mm, einmal 2,5mm. Es kann sein, daß Audi da ganz etwas anderes verbaut hat, z.B. Fakra, wenn man löten kann, macht man einen passenden Stecker dran, ob es Adapter gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Gruß Uli
  16. Moin Matthias, ich will einmal versuchen, Deine Fragen zu beantworten, verweise auch gleich einmal auf die Bedienungsanleitung zum Blaupunkt Frankfurt RCM 82 DAB. Da kann man schon einiges herauslesen: 4-Speichen Multifunktionslenkrad. In der Anleitung zum Autoradio wird beschrieben, daß die SWC-Steuerung des Autoradios mit analogen Systemen zur Lenkradfernbedienung zusammenarbeitet, ggf. ein Adapter benötigt wird, eine SWC-Steuerung über CAN-Bus wird nicht unterstützt. Da ich so etwas in meinem A2 nicht habe, entzieht es sich meiner Kenntnis, wie das beim A2 realisiert ist. Bluetooth-FSE: Das Blaupunkt-Radio hat so etwas eingebaut, nicht nur FSE, sondern auch Streaming und - besonders interessant: Führt man eine Navigation mittels Google Maps von einem mittels Bluetooth verbundenem Smartphone durch, wird jede Musikwiedergabe, also egal ob Radio, Micro-SD-Karte oder USB-Stick, für die Dauer der Durchsage in der Lautstärke abgesenkt, die Navigationsansage ist dann zu hören, danach spielt die Musik wieder in der ursprünglichen Lautstärke. Die Lautstärke kann man auch einstellen. BOSE-Soundsystem habe ich nicht, die hinteren Türlautsprecher nachgerüstet, ohne den eingebauten Verstärker zu verwenden, ich habe den orignal-Kabelsatz verwendet, im Beifahrerfußraumgeheimfach direkt mit den Lautsprecherausgängen des Radios verbunden. Das Radio hat Vorverstärkerausgänge, auch für den Subwoofer gibt es einen Ausgang, da kann man diverse Einstellungen parametrieren. Interessant ist, daß der Equalizer des Autoradios auch eine Einstellung für 41 Hz hat, die habe ich auf +12 dB angehoben, dann bringen sogar die Serienlautsprecher etwas Tiefbaß. Ansonsten verweise ich auf die velinkte Anleitung, da ist die Rückseite des Radio abgebildet, alle Anschlüsse auch erklärt. Das Radio hat eine Phantomspeisung für DAB+, diese muß im Radio extra aktiviert werden, war bei mir ab Werk ausgeschaltet. Die Leitungen für UKW und DAB+ sind bis zur Antenne getrennt geführt. UKW benötigt einen Phantomspeiseadapter. Der wird zwischen Radio und Antennenleitung gesteckt. Die Plusleitung des Phantomspeiseadapters wird mit dem Automatikantennenausgang des Autoradios verbunden. So ist sichergestellt, daß der Phantomspeiseadapter nur Spannung bekommt, wenn das Radio auch eingeschaltet ist und nicht heimlich die Starterbatterie des A2 entleert. Der oder die originalen Antennenverstärker des A2 lassen übrigens kein DAB+ Signal durch! Ich habe kein Diversity, da müssen sich andere äußern, bei der einfachen Antenne in der Heckscheibe sitzt der Verstärker im rechten Holm der Verkleidung der Heckklappe. Der muß durch einen Verstärker von Calearo ersetzt werden, der einen Splitter beinhaltet, so daß man dann zwei Antennenausgänge hat, einmal für UKW und einmal für DAB+. Da muß auch die große Verkleidung der Heckklappe demontiert werden. Die DAB+ Antennenleitung muß durch die Gummitülle von der Heckklappe zur Karosserie geführt werden, ich bin dann am Dachholm rechts oben entlang hinter der Verkleidung bis zur A-Säule nach vorn (nur bis zur Vorderkante der Beifahrertür, nicht bis zur Windschutzscheibe. Die A-Säulenverkleidung muß genauso wie das Handschuhfach demontiert werden, um die Strippe zum Radio zu bekommen. Die Leitung fixieren, sonst klappert es. Willst Du das Freisprechmikrofon elegant verstecken, dann bietet sich das kleine Gitter oben beim Innenspiegel an (So keine Innenraumüberwachung eine Alarmanlage verbaut ist). Da müssen auf der Rückseite des Gitters ein paar Stege weggedremelt werden, dann das Mikro darin fixieren. Die Leitung dann von dort zur Windschutzscheibe, unter der vorderen Kante des Dachhimmels zur A-Säulenverkleidung rechts an der Windschutzscheibe und dann zum Bereich Handschuhfach. Die Radioblenden bekommt man im großen Online-Auktionshaus, in die Suche "Radioblende Audi A2" eingeben, dann bekommst Du die Ergebnisse. Gruß Uli
  17. Es gibt beim A2 kein festes Wechselintervall für die Zahnriemen. Es ist nur eine Sichtprüfung bei 90.000 km vorgesehen. Diese Vorgaben wurden gemacht, als die A2 noch neu waren, das wir mit den über 20 Jahre alten Autos noch fahren, war und ist nicht vorgesehen. Ein Zahnriemen sollte grundsätzlich spätestens nach 8 Jahren gewechselt werden, so die allgemein oft zu lesende Auffassung. Unabhängig von der Laufleistung altert das Material. Wer einfach bei 90 bis 120 Tkm den Zahnriemen samt Spannrolle und Kühlmittelpumpe wechseln läßt, macht ganz sicher nichts falsch. Ein Riß eines Zahnriemens kann durch andere Umstände nie ausgeschlossen werden, ist aber sehr unwahrscheinlich. Also, einen anderen Motor besorgen, da Zahnriemensatz komplett erneuern, auch neue Einspritzdüsen, Zündgeschirr, Ventilschaftdichtungen usw. Auf Undichtigkeiten absuchen und alles beseitigen, besser, als im ausgebautem Zustand geht es nicht. Simmerringe würde ich prinzipiell erneuern, auch mal den Dreck aus der Ölwanne entfernen. Wenn alles draußen ist, kann man auch gleich die Kupplung erneuern und den Simmering am Getriebe, das ist im Endeffekt Verbundarbeit. Gruß Uli
  18. Danke, Dir, das war es. Sicherung Nr. 1, 10A, ich hatte nur eine 5A im Aschenbecher, vielleicht hält die morgen nach meiner Nachtschicht die gut 20 Kilometer bis nach Hause. Das muß beim Auslesen des Fehlerspeichers heute Mittag passiert sein. Die Experten sitzen im A2-Forum, ich hatte die große Audi-Werkstatt in Elmshorn angerufen, der Mitarbeiter war wenigstens ehrlich, erst einmal mit einem A2 beschäftigt gewesen zu sein, ein guter Freund, Teiledienstler bei VW hatte ruckzuck einen bekannten Experten angerufen, der meinte, die Batterie für 10 Minuten Anklemmen, "SICH" sei der Hinweis auf den Transportmodus zum Stromsparend, hat nicht gestimmt und auch nicht funktioniert, der 2001er A2 hat so etwas auch gar nicht. Danke und Gruß Uli
  19. Der A2 geht nun im Leerlauf auch ständig aus, eine "Freude", wenn man rangiert. Ob der Ausfall der Fernbedienung der ZV auch dazu gehört? Dann ist noch etwas sehr merkwürdiges aufgetreten, habe ich noch nie von gehört oder gelesen, Internetrecherche auch nicht: "SICH" in der Anzeige des Tageskilometerzählers! Wat is dat denn??? Gruß Uli
  20. Mein A2, 1.4, AUA (~ 374.000 km) "spackt" mal wieder, im Cockpit MKL, EPC, ESP, ABS... "!" und dreimaliges akustisches Signal und teilweise Motornotlauf. Es tritt auf beim Herunterschalten auf und heute Morgen beim Anfahren auf Glätte, als der Schleuderschutz wegen durchdrehender Räder eingriff und u.a. die Motorleistung reduzierte. In diesen Fällen tritt ja eine schnelle Änderung de Druckverhältnisse im Saugrohr auf. Gerade wurden die Schläuche der Kurbelgehäuseentlüftung erneuert, da die porös waren, hatte ich die irrtümlich im Verdacht, Falschluft zu ziehen. Der Saugrohrdrucksensor wurde vor nicht allzu lange Zeit durch ein Markenprodukt ersetzt, da der Fehler mit dem Saugrohrdrucksensor schon einmal auftrat. Nun kommt der A2 in der kommenden Woche ohnehin zur Inspektion in die Werkstatt. Die habe ich mit dem VCDS-Ausdruck versorgt und sie auch schon angerufen, damit man sich auf die Fehlersuche vorbereiten kann. Der Meister ist der Ansicht, daß es der Saugrohrdrucksensor sein kann, da damals eben keine Originalteil, sondern eines in "Erstausrüsterqualität" verbaut wurde. Es gibt ja tatsächlich bei mehreren Bauteilen, auch beim A2, die Erfahrung, daß es ein Original-Audi-Teil sein muß. Die ausgelesenen Fehler sind: 17550 - Lasterfassung P1142 - 35-10 - Grenze unterschritten - Sporadisch 17961 - Signal Höhengeber/Saugrohrdruck P1553 - 35-10 - unplausibles Verhältnis - Sporadisch Ich hatte zwischenzeitlich auch mal einen Fehler "Gemischbildung Zylinderbank 1". Das kann aber auch ein Folgefehler sein. Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Saugrohrdrucksensor gemacht, da dürften sich der AUA und der BBY nicht groß unterscheiden? Oder habt Ihr andere Erfahrungen, was zu diesem lästigen Fehler führen kann? Es muß ja nicht der Sensor selbst sein, es ist ja die Feststellung, daß es ein unplausibles Signal ist, also der vom Drucksensor ermittelte Wert nicht mit dem vom MSG erwarteten Wert zusammenpaßt. Den Fehler habe ich nun nicht gelöscht, so kann die Werkstatt mit dem Hella-Gutmann-Tester da auch noch einmal hineinschauen. Danke und Gruß Uli
  21. Gut ist es, wenn Du eine Werkstatt hast, oder Du selbst so ein Ding hast, die einen "Smoker" hat, mit dem man Undichtigkeiten am Ansaugtrakt feststellen kann. Ich habe zwar eine AUA, aber es ist im Grunde der gleiche Motor, also auch 1.4er mit 75 PS. Gerade hat der Wagen Probleme, vor allem bei Kälte, mindestens kommt gelegentlich die Motorkontrolleuchte und EPC mit der Meldung im Tester, daß der vom Saugrohrdrucksensor (Ist neu) gemessene Wert unplausiebel ist. Damit läuft der Wagen. Nun aber hatte ich plötzlich "Vollalarm", also Motorkontolleuchte, EPC, rotes, blinkendes Ausrufezeichen mit dreimaligen Piepen, danach Motornotlauf, nicht witzig im Beschleunigungsvorgang, alles, bis auf die MKL wird man los wenn man den Motor (Bei getretender Kupplung auch während de Fahrt möglich) und sofort wieder startet. Die Ursache scheint zu sein, daß nach rund zehn Jahren wieder einmal die Verschlauchung der Kurbelgehäuseentlüftung im Zerfallsprozeß weit fortgeschritten ist, seit Jahrzehnten eine Audi-Krankheit, das Material ist nicht gegen die Öldämpfe beständig. Beim BBY ist die Beheizung der Kurbelgehäuseentlüftung zwar anders, aber eine Verschlauchung gibt es aus. Diese wird mit der Zeit mürbe, es gibt Löcher. Die Kurbelgehäuseentlüftung saugt mit dem Unterdruck im Saugrohrtrakt die Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse und führt sie der Verbrennung zu. Sind da Löcher drin, bricht der Unterdruck zusammen, also paßt der Saugrohrdruck nicht und es kann dann zu den beschriebenen Problemen kommen. Falschluft kann erhebliche Probleme verursachen, die A2 sind alle mindestens 18 Jahre alt, da sind einige Stellen, die Undicht werden können. Die Schläuche für den AUA konnte ich bei Audi Tradition erwerben, die werden am Freitag eingebaut, ohne Hebebühne hat man keine Chance. Gruß Uli
  22. In Hagen wohnt der 1. Vorsitzende des Vorstandes des K70-Club, genaues kannst Du im Impressum des frei lesbaren Clubmagazins lesen, also kein Problem wegen der Datenschutzgrundverordnung. Seine Wohnadresse kenne ich recht gut, in der Straße hatte ich einige Jahre eine Freundin in Fernbeziehung, da gibt es keine Lagermöglichkeit. Der Teilepool des Clubs befindet sich im Großraum Celle in Niedersachsen. Näher bezeichne ich das hier nicht, kann man aber anhand der Angaben in der Clubzeitung auch herausfinden. Früher war der Teilepool in Clubzeitung öffentlich, das hat man nun nicht mehr, da die Zeitung öffentlich lesbar ist und es die Öffentlichkeit nichts angeht, was im Teilepool ist; Mitglieder bekommen selbstverständlich die Liste der Teile. Gruß Uli
  23. So ist es beim K70-Club mit raren Teilen auch gelöst. Wenn Nachfertigungen anstehen, sind allerdings oft gewisse Stückzahlen Bedingung, bzw. sorge die für erheblich günstigere Einzelpreise, es gibt ja immer Grundkosten, die unabhängig von der produzierten Teilezahl anfallen (Werkzeug- und Rüstkosten zum Beispiel) und dann die Stückkosten. Bei den Teilen gibt es dann zwei Preise, einmal für Mitglieder, einmal für externe. So kommt dann wieder "Spielgeld" für den Teilepool zusammen, um z.B. Nachfertigungen unabhängig von Vorbestellungen finanzieren zu können, so entsteht auch kein Gewinn, der der Vereinsatzung ja widersprechen würde. Eine gewisse finanzielle Rücklage gewähren die Behörden übrigens, das dürften auch größere Summen sein, wenn der Verein glaubhaft machen kann, daß dieses ein Ansparen von Kosten für eine beabsichtigte Nachfertigungsaktion sind. Das wird dann ja auch ein paar Jahre später sichtbar, daraus wird eben kein Festessen für den Vorstand finanziert, Übernachtungskosten übernommen usw. Bei ordnungsgemäßer Buchführung ist das kein Problem. Gerade auch Aufarbeitungen wie z.B. für die Scheibenwischerarme lassen sich auch auf "Vorrat" durchführen und müssen keine Aktion von einzelnen Mitgliedern auf deren Risiko sein. Es gibt auf den Schrottplätzen derzeit schon viele A2, da kann man solche Teile erwerben, aufarbeiten, die Kosten zuschlagen und dann in den Teilepool einlagern. Der Vorteil ist die sofortige Verfügbarkeit. Beim K70 wurde das z.B. mit den Kühlmittelpumpen gemacht. Auch NOS-Teile wurden nach kurzer Zeit undicht, da die Abdichtung aus Metall korrodierte. Ein Freund eines Freundes, ein gewisser M.S., auch in A2-Kreisen bekannt, hatte die Idee, das System einer Keramikdichtung wie bei BMW zu übernehmen. Von den so überarbeiteten Kühlmittelpumpen wurde nie wieder ein Exemplar undicht. Deswegen sind Kühlmittelpumpen problemlos lieferbar. Hier sind wir beim A2 in der komfortablen Situation, daß die Kühlmittelpumpen sich auch in vielen anderen Konzernfahrzeugen finden, der Nachschub derzeit kein Problem ist. Man muß hier auch bedenken, daß die Pumpen beim A2 regelmäßig bei jedem ZR-Wechsel zu tauschen sind, also immer wieder Bedarf besteht. Eine gewisse Crux beim A2 ist die Vielfalt der Motoren, es gibt Diesel und Benziner, den FSI, dann noch Unterschiede in den Baujahren z.b. bei der Zündanlage der 1.4er. Hier haben wir eher ein Problem als beim K70, der zwei verschiedene 1,6er hat, 75 und 90 PS; hier sind hauptsächlich Vergaser und Zylinderkopf sowie das Differential ab einem gewissen Produktionsdatum unterschiedlich, dann gibt es noch den 1.800er mit 100 PS. Vergaser gibt es mit Choke oder Startautomatik, hier mit und ohne elektrische Zusatzbeheizung der Startautomatik. Nur: So etwas geht selten kaputt und man kann Teile vom Alt- auf das Neuteil umbauen, alle Vergaser basieren auf dem gleichen Grundvergaser. Auch unterschiedliche Kühler gibt es, wobei es kein Problem ist, den größeren Kühler generell zu verbauen. Dafür müssen sich die K70-Leute mit Blechteilen herumplagen, trotz nur viereinhalb Jahren Bauzeit - ähnlich also wie beim A2 - gibt es drei verschiedene Ausführungen der vorderen Kotflügel, zwei verschiedene Motorhauben und hintere Türen, zwei verschiedene Grundformen der Vordersitze, dazu noch mit und ohne Liegesitzbeschlag, mit und ohne Kopfstützen. Teileversorgung und Teilekunde ist eine sehr spannende Sache. Der K70-Club ist auch Mitglied im Deuvet, dem Oldtimerdachverband. So gibt es im Club auch einen "Typreferenten", der sich eben mit all diesen Unterschieden in Ausstattungen, Motorisierungen und Baujahren auskennt. Wir haben da im A2-Wiki auch eine schöne Referenz in dieser Sache. Gruß Uli
  24. Also, ich fahre meinen A2 1.4 im vollen Alltagsbetrieb, rund 13.000 Kilometer im Jahr, meist zur Arbeit, einfacher Weg rund 24km, auch mal ein paar Hundert Kilometer am Stück, bisher gibt es absolut keine Probleme wegen der Teileversorgung, habe mir gerade erst neue Kurbelgehäuseentlüftungsschläuche bei Audi Tradition beschafft, werden im Dezember im Rahmen der Inspektion verbaut. Was die Windschutzscheibe angeht: Der 1. Internationale K70-Club e.V. hat vor ein paar Jahren Windschutzscheiben nachfertigen lassen, die sind nicht besonders teuer geworden. Noch gibt es sicher die Formen für die A2- Windschutzscheibe. Wenn Audi Tradition da nichts macht, wird es vielleicht mal der Aufhänger, daß der Club sich einen Teilepool zulegt. Voraussetzung ist ein Teilepoolwart, der Lagerraum für die Teile hat und bereit ist, die Arbeit von Bestellung, Abrechnung und Versand auf sich zu nehmen. Das klappt bei dem K70-Leuten hervorragend, da ist seit über 30 Jahren erst der zweite Teilepooler im Dienst. Windschutzscheiben kann man z.B. in einem alten Überseecontainer lagern, denen macht das nichts. Auch Bremsscheiben, Abgasanlage (Jetzt sogar die zweite Tranche in Edelstahl), Windschutzscheibendichtungen, Sitzunterpolster und vieles andere wurde inzwischen nachgefertigt. Finanziert wird das alle über eine einmalige Einlage in den Teilepool von allen Mitgliedern, es sind rund 200, von 50€, die beim Clubaustritt unverzinst zurückgezahlt werden. Die Teilesituation ist beim VW K70 seit vielen Jahren viel dramatischer als beim A2, von VW gibt es gar nichts mehr, außer ein paar Gleichteilen vom VW Käfer. Der Club hat übrigens immer alle Bestände von Teilen, die irgendwo auftauchten, en bloc aufgekauft, selbst das VW Museum wollte "das alte Zeug" vor einigen Jahrzehnten nicht mehr haben und hat dem Club das Material verkauft, wie auch Stauber in Hessen. Weltweit wurde und wird eingekauft. Die Produktionszahlen des A2 sind mit denen des K70 ungefähr vergleichbar und beim A2 haben wir den Luxus, daß wir nicht so viele Blechteile benötigen, die korrodierte Karossen wieder fit machen. Seit Jahren ist es so, daß VW beim K70-Club "bitte, bitte" machen muß, um Teile für ihre Museumsfahrzeuge zu bekommen, bekannt sind ein K70 in Salzgitter, dem ehemaligen Produktionsstandort, einer im "Zeithaus" der Autostadt, beides reine Ausstellungsfahrzeuge. Desweiteren gibt es aber auch zwei Fahrzeuge, die auf Veranstaltungen eingesetzt werden, technisch werden die auch vom Club betreut, VW hat weder Wissen, noch Werkzeuge oder Unterlage, hat alles entsorgt, vieles ist eben beim Club gelandet. Gerade habe ich mit meinem Bruder einen K70 klar gemacht, der exakt die gleiche Ausstattung, Farbe, Motorisierung und Polsterung hat, wie der erste K70, den mein Vater 1972 neu gekauft hatte. Der Wagen wurde nach gut einem halben Jahr in einen Unfall verwickelt (es sollte nicht der letzte gewesen sein, aber ein Werkstattmeister hat ihn sich nach dem ersten Unfall wieder aufgebaut). Der zweite K70 meines Vater hatte dann die gleiche Farbe usw. nur eine andere Motoriserung. Es ist uns gelungen, das gleiche Kennzeichen wir damals für den Oldtimer zu bekommen, der ja auch schon über 50 Jahre alt ist. Der Wagen ist derzeit bei einem Spezi im "K70-Kompetenzzentrum Westerwald", da trotz des hervorragenden Zuständes einiges zu tun ist, neue Kühlmittel- und Kraftstoffpumpe, Simmering Getriebeschaltwelle, neue Abgasanlage usw. Das alles bekommt man problemlos über den "Club-Dealer". Ich weiß, der eine oder andere will ein Bild, hier bei der Abholung, der weiße K70 war der K70, den mein Bruder bisher hatte, der wurde "in Zahlung" gegeben. Gruß Uli
  25. Ich führe mal den alten Beitragsbaum fort, so bleibt es übersichtlicher. Durch eigene Ungeschicklichkeit habe ich die Platine im abnehmbaren Bedienteil meines Kenwood KDC-BT950DAB ruiniert, die Platine ist direkt hinter der USB-Buchse gebrochen, die Beleuchtung der Anzeige und einiger Tasten wie selbstredend auch die USB-Buchse sind ohne Funktion. Offenbar gibt das Teil nicht einzeln, zum Löten ist das mit meiner Ausrüstung zu filigran. Das Kenwood KDC-BT950DAB ist schon ein gutes Radio, was mich wirklich gestört hat ist, daß dieses Radio kein Navi-Mix beherrscht, also man die Ansagen der Navigationssoftware eines mittels Bluetooth gekoppelten Smartphones so wiedergeben kann, daß das laufende Musikprogramm leiser wird und die Ansage zu hören ist, danach wird die Musik normal wiedergegeben. Klar, auch die kleinen Tasten, die man eher ertasten mußte samt winziger Beschriftung, das hochglänzende Plastik, leider auch vor der Anzeige, wodurch diese bei Auflicht nicht ablesbar war waren Nachteile wie auch der Umstand des abnehmbaren Bedienteils, welches man ja mitnehmen muß, wenn man Versicherungsschutz will. So war es bei mir, drei Tage am Bahnhof abgestellt, das Teil abgenommen, in einem anderen Auto ist es dann in der Jacketasche steckend in die Tür eingeklemmt worden, knack, hin war es. Der Empfang und der Klang des Kenwood KDC-BT950DAB waren ohne Tadel, mittlerweile als Bastlerware verkauft. Davor hatte ich ja das Blaupunkt "London 470 DAB BT", das nicht mehr angeboten wird, zu Recht. Es beherrscht kein DAB-Service-Following. Wir ein Sender zum Beispiel am Wohnort auf Kanal 7D ausgestrahlt, im Nachbarbezirk aber auf Kanal 10C kam das Radio nicht damit klar, stürzte gnadenlos ab. So war es zum Hören der NDR-Sender nicht geeignet. Von dem Radio rate ich definitiv ab, sollte es einmal gebraucht angeboten werden. Nun habe ich mir doch wieder ein Blaupunkt gekauft, daß kein CD-Laufwerk hat, das habe ich ohnehin nie genutzt. Die Wahl fiel auf das Youngtimerradio Blaupunkt Frankfurt RCM 82 DAB. Es hat eine geringe EInbautiefe, das ist beim A2 angenehm. Etwas störend, aber nur beim Einbau, sind die "Pigtails", also die kurzem Strippen am Gerät für Lenkradfernbedienung, zweiter USB-Anschluß (Was nützt eigentlich ein USB-Anschluß auf der Rückseite, wenn man weitere Musik auf den Datenträger spielen will, muß man das Radio jedes Mal ausbauen...) und externes Mikrofon (Warum können sich die Hersteller nicht einigen, wie dick der Klinkenstecker ist?). Positiv ist, daß der DAB-Antennenanschluß wie beim Kenwood ein SMB ist, Phantomspeisung gibt es, wie beim Kenwood, nur für DAB+, auch hier ist Phantomspeisung für UKW erforderlich. Insofern geht der Umbau schnell, wenn man erst einmal auf das externes Mikrofon verzichtet, es gibt auch eines im Gerät. Der Empfang ist sehr gut, kein Unterschied zum Kenwood. Es gibt eine Klappe, die wie ein Kassettenfach aussieht, dahinter verbirgt sich neben einer AUX-Buchse ein Slot für eine Micro-SD-Karte und eine USB-Buchse. Die Klappe vor dem Fach läßt sich bei kurzen UBS-Sticks auch bei eingestecktem Datenträger schließen, hervorragend. Das Kunststoffmaterial paßt wesentlich besser zum Kunststoff des A2 beim Kenwood, es ist weniger ein Fremdkörper. Das geht bis zur Anzeige, die wie die Anzeige der A2-Climatronic eine Punkt-Matrixanzeige ist. Hier muß ich anmerken, daß das Scrollen der Anzeige etwas schnell läuft, leider kann man das im Gegensatz zur Farbe nicht einstellen. Klanglich kann man den Equalizer mit nicht weniger als 14 Frequenzen, bei denen nicht nur der Pegel, sondern auch die Flankensteilheit eingestellt werden und das auch noch getrennt für vorn und hinten! Ich habe bei den Serienlautsprecher bei 32 Hz um 12 dB, bei 50 Hz um 9 dB und bei 90 Hz um 6 dB angehoben, das hilft im Baß richtig gut, kommt aus den "Serientröten" tatsächlich etwas wie Baßfundament. Was da alle sonst über die Menüs einzustellen gibt, das schaut bitte in der Bedienungsanleitung nach. Man merkt auch an dieser Anleitung, daß man bei EVO-Sales wirklich an Produktverbesserungen interessiert ist, auch wenn es in China hergestellt wird, ist es eine deutsche Marke, folgerichtig ist "Deutsch" als erste Sprache in der Anleitung zu finden. Was mir sehr gut gefällt ist, daß man nicht für jede Einstellung in das Menü muß, viele kann direkt über Tasten erreicht werden, ganz wie "früher". Also bisher ist es das DAB+ Radio, was mir am besten gefällt. Sony mag ich nicht, das Alpine 1-DIN-Radio ist nur ein umgelabeltes Kenwood. Natürlich beherrscht das "Frankfurt" nun "DAB - DAB - Service-Following". Das ist aber auch bei den aktuellen Blaupunkt-Modell nun bei den Spitzengeräten der Fall, ein Ding der Unmöglichkeit, wenn ein DAB+ Autoradio diese Funktion nicht beherrscht. Ja, das "Frankfurt" ist schon gemein teuer, ich konnte es als "gebraucht" für einen günstigen Preis erwerben, war aber in einem versiegelten Karton, Schutzfolie noch auf dem Display, Zubehörbeutel noch nicht geöffnet. Und, wie macht es sich nun im Audi A2? Na, schaut selbst: Gruß Uli
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