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Deichgraf63

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Alle erstellten Inhalte von Deichgraf63

  1. Nach meinem Verständnis ist die Frage des Themenstarters so gemeint: Er möchte seinen Schwager zu einem Audi A2 raten. Der Schwager hat von seiner Werkstatt die Aussage erhalten, daß alle A2 einen Zahnriemen haben, der in bestimmten Abständen teuer gewechselt werden muß, um Motorschäden zu vermeiden. Nun fragt der Beitragsersteller, ob einen einen Motorversion beim Audi A2 gibt, deren Nockenwelle über eine wartungsfreie Steuerkette angetrieben wird oder ob alle Motoren einen Zahnriemen haben. Die Antwort ist eben, daß alle A2 einen (oder mehrere) Zahnriemen haben und es keine Motorversion mit vermeintlich wartungsfreier Steuerkette gibt.
  2. Gerade der 1.4er Benziner dürfte der leistete A2 sein, im Leerlauf ist der Motor fast unhörbar und auch "Tacho 140" ist recht leise. Er knurrt nur beim Beschleunigen etwas. Des FSI hatte ich mal als Ersatzwagen, das Exemplar klang etwas kräftiger, eher "sportlich angehaucht" aber nie unangenehm. Auch einen 75PS 1.4er TDI habe ich mal als Ersatzwagen gefahren. Der Motor sprach vor allem kalt und bei niedrigen Drehzahlen doch eine deutliche Sprache, die eher an einen LT 1 aus den 1970er Jahren erinnert. Absolute Meßwerte sagen auch nicht besonders viel aus. Das heisere Kreischen eines hoch drehenden Motorradmotors nervt mich persönlich erheblich, das sonore Wummern eine 170-Hubraum 12-Zylinder-Lokdiesel bei lässigen 1.000 "Ummis" ist ein für mich angenehmes Geräusch. Da wäre es nötig ein regelrechtes Frequenz-Lautstärkediagramm zu haben, das ganze drehzahlabhängig dreidimensional und dann müßte man noch bewerten, woher die Geräusche stammen und welcher Art sie sind. Kurzum: Fahren und sich sein eigenes Urteil bilden. Wenn ein 1.4er laut ist, muß es ein zweiter nicht sein, da reicht schon ein verspannt eingebautes Antriebsaggregat, um eine echte "Dröhnkiste" zu haben. Auch der Einfluß der Reifen darf nicht unterschätzt werden.
  3. Manchmal stöbert man ja, nur um mal "den Markt zu sondieren". Dabei ist mir der hier ins Auge gefallen, allein die Felgen dürften eher selten und schweineteuer sein, die Lackierung ist interessant, dazu OSS und eben FSI und Garantie. Sicher ein interessantes Auto für den Preis, da könnte man glatt schwach werden, hätte ich meinen nicht gerade "durchreparieren" lassen, alles noch einmal "von vorn", nee, lieber nicht: Audi A2 1.6 FSI Panoramadach Klimaautomtik als Kleinwagen in Braunschweig
  4. Auch ein herzliches Willkommen aus der Freien Bauernrepublik Dithmarschen.
  5. Bei meinem wurde die Undichtigkeit im Rahmen des ZR-Wechsels mitgemacht, da standen die Kerzen 2 + 3 im Öl.
  6. Lange wurde über eine jährliche Hauptuntersuchung für Pkw diskutiert, die älter als sieben Jahre alt sind oder eine Laufleistung von mehr als 160.000km aufweisen. Nun scheint dieser Unsinn, der uns ja alle betroffen hätte, zum Glück vom Tisch: EU kippt Pläne für jährlichen TÜV (2013) - autobild.de Das EU-Parlament ist dem Lobbyistenwunsch endlich mal nicht gefolgt.
  7. Im Zug habe ich eine aktuelle AutoB**d gefunden, darin ein Bericht über die Ablösung des Entwicklungsvorstandes. Die Überschrift haben sie wohl einem Kommentar entnommen, den ich da mal online geschrieben hatte, in Bezug auf AudI: "Innovation - Das war einmal". Auch die Überschrift über Innovationen bei Audi und Wasser auf unsere Mühlen: "Technikinnovation als Alleinstellungsmerkmal zuletzt beim A2" Das Blatt wird ja gern als VW-Konzern-Hauspostille verschrien, da sind so kritische Beiträge über einen großen Anzeigenkunden durchaus beachtlich. Der Inhalt des Artikels ist, daß man bei Audi den vom NSU Ro80 geerbten Werbeslogan "Vorsprung durch Technik" eben seit dem A2 nicht mehr mit Leben füllt. Dem ist wohl aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen.
  8. Fall es hier noch nicht drin war: Die Autos der Redaktion - Anjas Audi A2 - Abenteuer Auto - MyVideo Wenn man das Gegröhle am Anfang überstanden hat, kommt fast eine Liebeserklärung an einen silbernen Audi A2 TDI.
  9. Deichgraf63

    Zahnriemenwechsel

    Also ich habe bei meinem jetzt, Tachostand rund 185.000km, den ZR-Wechsel machen lassen, der letzte war bei 95.000km. Es ist einfach ein besseres Gefühl. Diese "Prüfung nach 90.000km" ist mir zu heikel, von oben kann man kaum etwas erkennen, vor allem nicht den Zustand der Spannrollen. Neben dem ZR-Wechsel, nachtürlich beide ZR + Spannrollen + Wapu + Keilrippenriemen, 180.000er Service (15.000er Intervall mit Castol Magnatec 10W40), Luft-, Öl- und Pollenfilter, frische Kerzen und Neuabdichtung des Nockewellengehäuses (Öl umspülte die Kerzen 2 + 3) kostete das alles zusammen in einer freien Werkstatt rund 900€. Ich werde wieder nach 90.000km wechseln lassen, das ist eben ein Verschleißteil und eine Motorschaden kommt deutlich teurer und ist zudem lästig (Zeitverlust, keine Auto, Ersatzbeschaffung...) Es wurde übrigens der ZR-Komplettsatz von SKF verwendet.
  10. Deichgraf63

    Kleine Lobhudelei

    Wie schaffst Du es, mit dem 1,4er Benziner eine 4 oder 5 vor dem Komma zu fahren (5 geht ja, wenn man extrem zurückhaltend fährt), obwohl auch bei 14 oder 15 Liter ist ja die "4" oder "5" vor dem Komma. Oder hast Du keine Klima bzw. diese ständig ausgeschaltet? Meinen A2, auch 1.4er (2001er) habe ich nun seit März 2012, da war erst einmal einiges: Querbeschleuningssensor, updatefähiges MSG (beides Garantiefall), Radlager hinten, hintere Bremsen, Ölpeilstab, vordere Federn, Bremslichtschalter, Zündspule. Jetzt der große 180.000er Service mit Zahnriemenwechsel, da wurde auch noch das Nockenwellengehäuse abgedichtet, das Öl stand um die Kerzen 2+3, Kosten mit allen Drum und Dran: 900€. Die Abstände mit den Macken werden geringer, ich denke, der A2 hatte einfach einen Reparatur- und Wartungsstau. Meiner hat bisher gern bei schneller Fahrt etwas Öl verbraucht, so kamen auf die 30.000km doch rund drei Liter Nachfüllbedarf zusammen. Jetzt habe ich von LL auf feste 15.000er umgestellt, aktuelle ist nun Castol Magnatec 10W40 drin. Mal sehen, ob es etwas wegen des Ölverbrauches bringt. Immerhin wäre das Öl günstiger zum Nachfüllen. Weiterhin allzeit gute Fahrt wünscht aus dem hohen Norden Uli
  11. A2-Nachfolger: Ja, nein, vielleicht, ja,.... Nun gibt es wieder Illustrationen eines neuen Spar Audi, auch Viersitzer. Es sind aber nur spekulative Illustrationen und Fantasien ohne technische Daten und Fakten: http://www.autobild.de/bilder/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3928964.html#bild4|ref=http://www.autobild.de/artikel/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3925949.html http://www.autobild.de/bilder/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3928964.html#bild5|ref=http://www.autobild.de/artikel/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3925949.html Das könnte natürlich ein A2-Nachfolger sein, sieht gar nicht mal so schlecht aus. Wenn das ein Hybrid wird, er, wie angegeben eher etwas weniger als der A3-e-tron brauchen soll, dann dürfte er darunter angesiedelt sein, aber über dem A1, also wäre es ein A2. Man darf wieder mal etwas hoffen. Es wäre ja zu schön, wenn man bei Audi vielleicht doch noch die Zeichen der Zeit erkennt. Die neuen Pläne der EU bezüglich des zulässigen CO2.Ausstoßes dürften da als Katalysator wirken, mit dem unzählige Qx dürfte das nichts werden. Auch wird man sicher nicht BMW einfach mit dem i3 den Markt überlassen. Man darf sicher sein, daß man bei Audi hier auch mitliest und feststellt, daß A2-Kunden treue Kunden sind und nur sehr ungern zu einer anderen Marke wechseln, der neue BMW da aber durchaus eine "Gefahr" darstellt. Wenn man sieht, wie die Zulassungszahlen in den Keller gehen, dann wird jeder Kunde wichtig, wenn es darum geht, im schrumpfenden Markt Anteile zu bekommen. Und nun komme mir keiner mit China, da droht derzeit auch eine Finanzkrise und Kreditklemme und dann ist die Party schnell vorbei.
  12. Wichtig ist auch, daß Du den Drosselklappenflansch direkt unter der DK gereinigt hast, da verstopft der Schmodder oft den Austritt der AGR, was dann die allseits beliebte gelbe Lampe in Aktion bringt...
  13. Wenn man die Steckerbelegung der Radios anschaut, erhalten diese offenbar zwei verschiedene Helligkeitssignale, möglicherweise ein analoges, welches direkt vom Steller im Lichtschalter stammt und ein weiteres, wie auch immer geartetes Signal. Solche Anschlüsse gibt es ja schon seit den 1980er Jahren, da war von CAN noch nicht die Rede. So gibt es diese Anschlüsse eben auch bei den Radios der ersten Generation. Andererseits: Wie sollte die Helligkeitsregelung bei den A2 ohne CAN-Signal am Autoradio funktionieren, wenn der zweite Anschluß CAN-basiert ist? Das sie funktioniert, daran besteht nun kein Zweifel. Bekannt ist ja, daß die Radios der 2. Generation in den A2 mit Anschlüssen für Radios der ersten Generation ohne Modifikation der Anschlüsse nicht funktionieren, weil da das Signal fehlt. So ganz hat das System der Beleuchtung der Radios offenbar noch niemand beleuchtet. Wir haben hier doch sicher einen Experten in unseren Reihen, der da Licht ins Dunkel bringen kann.
  14. Diese Fotozelle hat wohl die gleiche Funktion wie die Fotozelle im Kombiinstrument. Der Wert vom Drehsteller im Lichtschalter geht ja an das Kombiinstrument als auch z.B. Klima-/Heizungsbedienung, Leuchtkennzeichnung der Schalter und eben das Radio. Das geht auch alles ohne CAN-Bus. Aber es ist ja auch sinnvoll, der Lichteinfall kann am Radio ganz anders sein, als am Kombiinstrument. Wenn ich mal in die Serviceunterlagen des "Concert 2" von Panasonic schaue, gibt es da auch einen Fotosensor, offenbar sitzt der mit in der Anzeigefeld-Einheit (Display Block).
  15. Bei den Werksradios der ersten Generation befindet sich zwischen den beiden rechten Tastengruppen eine runde, ca. 1mm große Vertiefung, die wie eine kleine LED wirkt. Dahinter verbirgt sich ein Sensor, der Einfluß auf die Helligkeit des Anzeigefeldes des Radios hat.
  16. Ein ausgewechselter Zylinderkopf kann auf einen zuvor gerissenen Zahnriemen hindeuten, das kann sowohl der Riemen gewesen sein, der Kurbelwelle, Nockenwellen und Kühlmittelpümpe verbindet als auch der, der die beiden Nockenwellen verbindet. Da würde ich einmal nachhaken und bestätigen lassen, daß an den Kolben und Zylinderlaufbahnen kein Schaden festgestellt wurde. Beim scheckheftgepflegte Fahrzeug sollte das kein Problem sein. Ich würde mal naiv nachfragen, ob und warum der Zk gewechselt wurde. Eine ehrliche Auskunft würde ich als Pluspunkt verbuchen. Der Wagen hat die - vernünftigerweise von den meisten Kunden bestellten Ausstattungspakete "Advance Paket" und "Style Paket", deswegen Klima, Radio "Chorus 1", lackierte Spiegel und Türgriffe, beleuchtete Make-Up-Spiiegel, Laderaumabdeckung, doppelter Ladeboden, 15" Style-Alufelgen usw. Beim Radio darauf achten, daß alle Pixel des Displays funktionieren und das Radio sich beim Verändern der Lautstärke nicht schlagartig auf "0" oder "volle Pulle" einstellt. Die Reparatur kostet rund 80€, gegebenenfalls herunterhandeln. Mein A2 ist rund 5.000 Exemplare vor dem angebotenen A2 vom Band gepurzelt, die AUA und auch einige BBY-Motoren (beides sind 1.4er, der angebotetene A2 hat mit Sicherheit den AUA) neigt bei höheren Drehzahlen (über 4.000 Touren) oft zu erheblichem Öldurst, vor allem mit dem Longlifeöl. Dadurch versottet der Drosselklappenflansch und die Drosselklappe selbst. Darauf weist dann die gelbe Motorkontrolleuchte hin, der Fehlercode beim Auslesen des Fehlerspeichers lautet dann "AGR-Rückflußrate zu gering", die Folge ist: Keine AU! Also auf die Lampe bei der Probefahrt achten, leuchtet diese, sollte die Reinigung der angesprochenen Teile vorgenommen werden, im Kaufvertrag festhalten, oft wird gern nur der Fehlerspeicher zurückgesetzt, das hält meist ein paar hundert Kilometer. Überhaupt sollten die Kontrolleuchten besonders beachtet werden. Auch solltest Du bei der Probefahrt mit jedem A2 auf Knackgeräusche aus dem Vorderwagen achten, das kann auf defekte Koppelstangen, ausgeschlagene Stabibuchsen, defekte Federbeinlager oder sogar gebrochene Federn hindeuten. Der Wagen solle auf die Hebebühne und die Federn genau inspiziert werden. Oft jaulen auch die Anlasser beim Starten, fetten bringt nur kurzfristige Abhilfe, da muß dann ein neuer Anlasser her. Beim Starten des Motors auf Knackgeräusche aus den Türbereichen achten. Das deutet auf einen defekten Mikroschalter im Türschloß hin, das nur als Kompletteil getauscht werden kann. Das hört sich nun an, als sei der A2 ein Mängelriese, ist er nicht, es ist eben ein 12 Jahre altes Auto, wo es mal hier und da normalen Verschleiß gibt, dessen Beseitung man am besten dem Verkäufer aufs Auge drückt, schließlich will man nicht gleich große Summen in den gerade erworbenen Wagen stecken. Bei meinem kam gleich bei der ersten Fahrt der Querbeschleunigungssensor, der war hin, auch der Bremspedalschalter muckt gern wegen Kontaktschwierigkeiten, Werkstätten lesen aus dem Fehlerspeicher dann gern den fälligen Austausch des kompletten Hauptbremszylinders für 1.600€, fast immer ist es aber dieses 10€-Teil. Aber ich würde in jedem Fall mal Probe fahren, das bringt mindestens Erfahrung, auf den Fotos sieht die Kugel ja passabel aus, auch wenn schwarz nun gar nicht meine Farbe ist. Gruß aus dem Norden Uli
  17. Zum Ölverbrauch kann ich zumindest für meinen 1.4er AUA feststellen, daß er bei moderater Fahrweise kaum Öl durchzieht, es geht aber "richtig zur Sache", wenn der Motor länger über 4000 U/min betrieben wird. Vollgas kostet auch richtig Öl, Tempo 120/130 dagegen kaum. Beim nun anstehenden Service werde ich mal von LL auf festes Intervall und damit auf 10W40 wechseln, wenn ich mir das pechschwarze Öl ansehe, welche, zuzüglich etwa 3l Nachfüllöl nun schon rund 30.000km im Motor ist, dann denke ich, daß häufiger Wechsel schon besser ist. Die Reinigungwirkung frischen und unverbrauchten Öls dürfte sicher besser sein, gleiches gilt für den Ölfiltereinsatz.
  18. Gebe das Zeug der Nord-Ostsee-Bahn, der Diesel der ME26 NSB Di 6 – Wikipedia verträgt alles mögliche und kommt mit den 5 Litern bei Vollast über einen Kilometer weit, na, wenn das nichts ist... rund 170l Hubraum verbrennen das Zeug so ganz nebenbei. Ach, wenn du 1.000 solcher Kanister hast, dann ist der Tank der Lok sogar voll.
  19. Ich kann leider nicht dabei sein, habe von morgens 7 bis abends 7 Dienst. Gruß und sehr viel Spaß, gutes Wetter ist ja angesagt, wünscht Uli
  20. Den Sachverhalt halte ich für unwahrscheinlich, mein A2 mit AUA-Motor hatte auch ein MSG mit dem Index "Q" und der gewährleistungspflichtige Gebrauchtwagenhändler hat aus der Bucht eines mit Index "EG" aus einem A2 mit BBY geschossen. Das ließ sich in der Audi-Werkstatt problemlos anlernen. Dazu ist eine CD notwendig. Bei meiner Werkstatt waren zwei CD falsch beschriftet, mit der ersten konnte das Update nicht aufgespielt werden, auf meinen Hinweis, einfach mal die andere zu probieren ging es dann absolut problemlos.
  21. Das "Reifengas" ist Stickstoff, unsere Atemluft und mithin die "normale" Luft besteht bereits von Natur aus aus 78% Stickstoff. Da die Moleküle des Stickstoff weniger durch die Reifenwände diffundieren als Sauerstoff, was ja immer als einer der Vorteil des "Reifengases" herausgestellt wird, steigt mit der Zeit der Anteil des Stickstoffes in der Reifenluft eher noch an. Also, was es bringt? Werkstätten und Reifenhändlern einen schönen Profit.
  22. Nun, es wird ja mal wieder Zeit für Nachschub, gut, daß man mit so einem modernen Telefon auch Fotos machen kann, die für diese Zwecke ausreichen. Der Blaue mit HEI-Kennzeichen ist ein 1.4er, vom Innenraum ein Frauenauto, der 3L aus "UE" sah schon recht "gebraucht" aus, scheint aber neben den Neblern sogar SRA zu haben. An zwei Baumärkten sah ich dann noch denselbnen schwarzen A2 mit "KRE"-Kennzeichen, gelenkt von einer blonden Frau, die allerdings meinen A2 keines Blickes würdigte. So, nun kann die Galerie weiter wachsen... Gruß aus dem (noch) sonnigen Heide von Uli
  23. Nun, diese Design-Diskussion, die dieser "Desig-Papst" da durchführt geht von modischem Design aus. Das ist ein oft gemachter Fehler. Gehen wir mal vom Audi A2 weg, hin zum NSU Ro 80. Das Auto wurde Mitte der 1960er Jahre auf dem Markt gebracht und immer sieht es noch nicht alt aus. Warum ist das so? Nun, Herr Luthe nahm eben keine aktuellen Modetrends auf, wie die kleiner werdenen Heckflossen, vom damaligen schwäbischen Primus verschämt als Peinlhilfen bezeichnet, noch hatte der Ro 80 Chrom wie in Tannenbaum Lametta, beides Mode der damaligen Zeit. Gutes Design ist kein modisches Design, es verliert nicht mit der Mode seine Gültigkeit, seine "Richtigkeit", da die Gestaltung aus der Funktion heraus erfolgte. Die zitierten Autos, wie der Audi 100, sie sehen irgendwie immer noch nicht alt aus, so ein Typ 43 oder ein Typ 89 (Audi 80), sie sind zeitlos. Das erreicht man, indem man auf modischen Zierrat verzichtet, wie er derzeit in Form aberwitziger Führungen der Gürtellinie (Fensterfront) und der Gestaltung von "serienmäßigen Dellen und Beulen" daher kommt. Das wird in spätestens fünf Jahren älter als jeder A2 wirken. Auch im Interieur setzt es sich derzeit mit sinnlosem "BlingBling" fort. Die Crux solcher Formgebung wie beim Ro 80, Typ 89 oder eben dem A2 ist, daß es eben nicht den "Boah, ey"-Effekt auslöst, der jedem, der es wissen will oder auch nicht, sofort signalisiert: Hier kommt etwas Neues! (aber nur solange, bis das nächste "Neue" kreiert wird.) Diese optische Obseleszenz fehlt dem A2, wie auch dem Audi TT der ersten Generation. Genau um diesen optischen Verfall zu beschleunigen, werden z.B. immer wieder die Kühlergrill geändert, damit man sofort erkennt, welches ein aktuelles Markenprodukt ist und welches von "gestern". Meister des guten Designs waren und sind immer noch die Braun HiFi-Geräte, die werden optisch einfach nicht alt, weil sie schlicht auf die Funktion reduziert sind. Die wahlweise schwarze oder weiße Front läßt nicht einmal erkennen, ob diese aus Metall oder Kunststoff ist, so eine Effekthascherei mit Scheinqualiät erachtete man nicht als nötig. Heutzutage knüpft der High End (ist so etwas wie beim Auto "Premium")-Hersteller T+A an dieses wunderbare Design an. Während die "boah-ey"-Japaner aus der goldenen Ära des HiFi mit ihrem Bombast-Design sofort signalisieren: Ich stamme aus einer fernen Vergangenheit. Die Braun-Geräte gelten als Design-Ikonen, ich glaube, es stehen sogar welche im "Museum of modern art". Und ich denke, der A2 sollte dort auch noch hinkommen. Schaut mal, welche Autos nach dem A2 kamen und wie alt die optisch schon wieder aussehen. So das "Schlauchboot" Golf V, ok, der "Neue" sieht irgendwie auch alt aus, oder Opel, die nach dem A2 kamen, von Asiaten, Franzosen und Italienern mal ganz zu schweigen.
  24. Es sind schon einige Hersteller anderer Wirtschaftszweige, die reumütig wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. So z.B. die Firma Sennheiser, nachdem man festgestellt haben, daß die gelben Strolche einfach eine Fabrik nebenan gebaut hatte und mit gleicher Technik dasselbe herzustellen und unter eigenem Namen für billiger zu verticken. Das wird der Automobilwirtschaft nicht anders ergehen. Der Fehler liegt in dem System Globalisierung, wie er seit einiger Zeit gelebt wird, nämlich immer dort zu produzieren, wo es am billigsten ist, verbunden mit dem Märchen vom immerwährenden Wachstum. Das versuchen uns die Politiker ja immer als Garant für Wohlstand darzustellen. Gegen diese "Religion" ist jeder Glaube Wissenschaft, wenn man den Wahrheitsgehalt betrachtet. Deutschland hatte so lange ein gesundes Wachstum, wie die eigene Bevölkerung stieg, das Wachstum gerecht verteilt wurde und es fand sein Ende in der Gier, die dann begann, Menschen aus anderen Ländern in den späten 1960er Jahren anzuwerben, als die Konjunktur schon abkühlte. In den 1970er begann dann das Phänomen Massenarbeitslosigkeit, immer waren es Millionen von Menschen, die natürlich auch vom hochpreisigen Konsum ausgeschlossen waren und sind. Weiterer Kardinalfehler des Wirtschaftens ist die Expansion in Märkte, die dann im Gegenzug keine Güter in die starken Länder mehr verkaufen. War es bislang die dritte Welt, deren Rohstoffe man ausgeplündert hatte und den man dann mit Überschüssen aus Agrarwirtschaft der EU und Altkleidern jede Chance auf eigene Entwicklung genommen hat, so sind nun Länder wie Griechenland und Spanien dran. Sie können von dem, was sie im globalen Handel anzubieten haben, nicht mehr überleben, da helfen auch keine günstigen Kredite. Es sind vorrangig auch deutsche Unternehmen, die woander alles platt machen, dort alles verkaufen, aber kaum die Möglichkeit zum Verdienst des nötigen Geldes in den Ländern schaffen. Oder glaubt etwa jemand, daß ein mexikanischer oder chinesischer VW-Werker sich eines der von ihm produzierten Autos leisten kann? Das was Opel und den Franzosen passiert, wird auch andere Hersteller ereilen. Wer mal einen Blick in die Zukunft werfen will, der befasse sich mit dem Niedergang der Unterhaltungelektronik in Deutschland. Erst überlebten noch einige die Offensive der Japaner, die kamen dann später durch die Koreaner selbst in Probleme und diese haben zunehmend mit den Chinesen zu kämpfen. Da wird nun kurzlebiger und minderwertiger Kram hergestellt, der kaum die gesetzliche Gewährleistung übersteht, während so ein Dual-Plattenspieler mit ein wenig frischem Fett und neuen Entstörkondensatoren nach über 40 Jahren immer noch zuverlässig sein Runden dreht. Die Chinesen werden mit billigen Autos kommen, die großen Hersteller werden dann dort ebensolche Autos produzieren lassen und hier auf den Markt werfen, ihr Ende wird es aber nicht aufhalten, wenn sie nicht mit Qualität, echten Innovationen, bestem Kundenservice zu bezahlbaren Preisen gegenhalten und einfach akzeptieren, daß ein Gesundschrumpfen erforderlich ist, Man wird sich Nischen suchen müssen, immer einen Tick schneller sein müssen und sich auf obere Preissegmente mit geringeren Stüclzahlen und geringeren Profiten beschränken müssen. Auch muß viel stärker in das Mietwagengeschäft eingestiegen werden, um sich selbst einen Absatzmarkt für die Elektroautos zu schaffen. Service vor Ort können die Chinesen nicht leisten, da muß man ansetzen. Nebenbei gewinnt man durch die Stückzahlen auch Erfahrungen mit der neuen Technik. Dazu braucht man Kooperationspartner wie Energieversorger, die Deutsche Bahn oder Luftverkehrsunternehmen. Der Rückgang der Neuzulassung ist keine kurzfristige Erscheinung, das Desaster wäre schon früher gekommen, wäre nicht die Deutsche Einheit und der Fall des "Eisernen Vorhangs" mit dem Entstehen neuer Märkte entstanden. Ein paar Mal hat die Politik eingegriffen, Katalysator, sechseckige G-Kat-Plakatte, Strafsteuer für vermeintliche "Stinker" und zuletzt die Abwrackprämie. Aber auch diese Instrumente sind nun erschöpft, da viele Bürger eher resigniert das Auto ganz abschaffen oder Altwagen weiterfahren, anstatt immer wieder diesen neuen Schikanen zu erliegen und neue Autos zu kaufen. Schaut auf die Höfe der Händler aller Marken, alles randvoll, neue Wagen, Gebrauchtwagen, alles zum Mitnehmen, Preise verhandelbar. Lieferzeiten für Neuwagen sind graue Geschichte. Ich erinnere mich noch, als 1991/1992 bei der Einführung des Golf III die Lieferzeit locker sechs Monate betrug. Golf VII? Wieviele willst Du mitnehmen? Auch das A2-Fahren ist ja eine Antwort auf diese Entwicklung, wir hoffen auf Langlebigkeit, Großserientechnik von Lupo, Polo, Arosa, Ibiza, Fabia..., da gibt es auch Teile von freien Anbietern, Steuern und Versicherung sind gering, er braucht wenig Treibstoff, wenig Platz und bietet eine recht ansehnliche Ausstattung. Kein Hersteller wird es so leicht schaffen, einem A2-Fahrer etwas Neues zu verkaufen, so nicht Gründe wie Familienzuwachs oder gestellter Firmenwagen dies bewirken.
  25. Na, da muß man erst einmal abwarten, was in der Realität kommt. Wir dürfen nicht vergessen, daß auch im A2 viel Polo drin steckt, der 3L vieles mit dem Lupo 3L gemein hat. Das Hauptmanko des Up! und seiner Derivate von Seat und Skoda ist für mich bisher das nackte Blech an Türverkleidungen und Gepäckraum sowie die teilweise miese Verarbeitung (Passungen der verschweißten Blechteile). Das Audi-Derivat sollte da in jedem Fall nachlegen und auch karosserietechnisch mehr auf Leichtbau gehen. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man wie weiland beim A2 3L die Technik vom E-Up! übernimmt und karosserietechnisch und vor allem in Punkto Qualität eine Liga höher geht. Und man wird nicht umhinkommen, neben der E-Version auch mindestens eine Version mit Reichweitenverlängerer oder konventionellem Verbrenner anzubieten, um auf Stückzahlen zu kommen. Beim A2 war es doch auch so, der 3L war der Technologieträger, durch ihn assoziiert man den A2 heute noch mit Sparauto, obwohl die gebaute Stückzahl dieser Version extrem gering war. Die meisten A2 waren und sind mit konventionellen Motoren und Getrieben unterwegs. So kann ich mir durchaus vorstellen, daß man bei Audi erkannt hat, daß man der A2-Klientel für die Zukunft etwas bieten muß. Die lesen hier mit und haben sicher die Sympathien gelesen, die dem kleinen BMW entgegengebracht werden. Auch wenn wir nicht viele sind, in der Zeit rückgehender Neuzulassungen will man auch auf solch kleine Käufergruppen sicher nicht verzichten. Nicht jeder wird seinen A2 bis zum H-Kennzeichen bringen wollen. Ich bin mal gespannt, ob das wieder nur eine Presseente ist oder ein gezielt von Audi lancierter Versuchsballon, um die Marktchancen zu testen. Die Reaktionen hier haben sicher auch Einfluß auf die Entscheidung bei Audi, weil hier ein Querschnitt potentieller Interessenten vertreten ist. Für meinen Teil würde ich einen Range-Extender, eine Alu-Karosserie und eine vollständige Innenverkleidung wollen. Eine konventionelle, schwere, rostanfällige (Audi hat ja seit Jahren keine Vollverzinkung mehr) Blechkarosserie, unverkleidete Türbrüstungen und geringe Reichweite sind für mich nicht akzeptabel.
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