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Audi stellt E-Auto-Entwicklung ( auch beim A2) ein
Deichgraf63 antwortete auf spocksbrain's Thema in Allgemein
Das Audi nur noch überdimensionierte Fahrzeuge bauen will, kann man nicht mal dem Unternehmen anlasten. Ein Unternehmen braucht nun mal Gewinne, um eben auch neue Entwicklungen bezahlen zu können. Da gehen zig Millionen rein, ehe da auch nur ein Cent wieder hereinkommt. Gefragt ist die Politik, die Hubraumsteuer wird nun durch die aufgeladenen Modellbaumotoren umgangen, als Zeit für eine neue Berechnung. Zum einen sollte es keine Steuer sein, sondern eine Straßenbenutzungsgebühr, die von allen, auch von den Ausländern zu zahlen ist. Das Geld gehört komplett in den Straßenbau, Reparaturen und Neubau, das muß kostendeckend sein. Dafür keine Kfz-Steuer, keine Mineralö-/Energiesteuer. Seinen Anteil zu allgemeinen Haushalt über Steuern zahlt der Autofahrer über Mehrwert- und Versicherungssteuern, das muß genügen. Berechnunggrundlage muß der Schaden für das Wege- und Parkraumsystem sein. Basis sollte ein Auto mit 4,5m Länge bis 2m Breite (inklusive Spiegel sein) und 1.600kg zulässiges Gesamtgewicht , daß dann nach heutigem Wert 500€ zahlt (immer dran denken, daß dafür Kfz-Steuer und Mineralölsteuern wegfallen). Ein halber Meter mehr Länge und pro zehn Zentimeter mehr Breite verdoppelte sich die Steuer (egal ob nur eines oder beides eintritt). Pro 50kg mehr ebenfalls Verdoppelung. Dann blechen die SUV-Fahrer richtig und der Unsinn wird sich bald erledigen. Diese ganzen Schadstoffklassen sind Unsinn, das kann man für Neufahrzeuge vorschreiben und dann wird der Bestand durch "natürlich Fluktuation" automatisch sauberer und so manches Spritmonster verschwindet dann wenigstens schneller, was für die Umwelt weitaus mehr bringt, als die geringen Verbesserungen bei den Schadstoffwerten. Das ganze soll in der Form für Pkw gelten, alles, was als Nutzfahrzeug läuft, zahlt entsprechend Lkw-Maut, auch die Sprinter, verblechten Bullis und Caddies. Gleiches gilt natürlich auch für die, die meinen beim Geländewagen alten Golf II Diesel einfach die Fenster und Gurtanschlüssen zuzuschweißen, um so zu sparen. Es trifft mit den SUV ja keine Hartz-IV-Empfänger oder Geringverdiener, sondern meist Besserverdienende. -
Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...
Deichgraf63 antwortete auf andi_y's Thema in Allgemein
Man sollte sich angesichts der derzeitigen "Qualität" im VW-Konzern vielleicht nicht allzu sehr nach einem neuen A2 sehnen. Fakt ist, daß die beste Qualität bei Audi etwa von Mitte der 1980er bis etwa 1993 gebaut wurde. Im Grunde war der erste A6, der noch ein Audi 100 war, der letzte Qualtitätswagen von Audi. Der A2 war ja im Grunde ein Technologieträger mit einer Menge Konzernbaukastenteilen, die noch die Lopez-Gene tragen. Wir alle kennen doch die kleinen Dramen: Federbrüche, verkokende AGR-Führungen, Glasdachprobleme, Getriebprobleme (vor allem 1.2), Stabzündspulen, Zahnriemen, Anlasser, Steuergeräte, Softlack, Radios... Unser A2 hat da leider einige Macken der VW-Teilespender mitgeerbt. Trotzdem ist und bleibt der A2 ein sehr vernünftiges Auto, zumal als Gebrauchtwagen. Und derzeit ist es im VW-Konzern weitaus schlimmer, Laufleistungen wie mein seliger Audi 80 (Typ 89, 75 PS RU Motor) mit 500.000 ohne große Probleme sind heute nicht mehr drin, da muß man froh sein, ein Zehntel der Distanz ohne Probleme zu bestehen. Man muß es so sagen, Audis Image ist derzeit nur Marketinggeschwurbel, man entwickelt nicht für den deutschen Markt, wo sich ein durchschnittlicher deutscher Arbeitnehmer nicht mal mehr so eben einen ordinären Golf leisten kann. Das arrogante Gehabe des Konzerns und die gepfefferte Werkstattpreise kommen hinzu. Auch wenn es mancher nicht hören oder lesen mag: So eine Geschichte wie mit den Fahrwerksfedern hätte bei Toyota sofort einen Rückruf ausgelöst, Reparatur ohne Kosten für den Fahrer, auch wenn der Wagen 12 Jahre alt ist. Das würde ich von einer Premiummarke, die Audi vorgibt zu sein, auch erwarten. Ein Qualtitätversprechen. Ich kenne immer mehr Menschen, die bewußt auf eine Auto verzichten, weil sie nicht einsehen, so einen großen Teil ihres Einkommens dafür aufzuwenden. Bei uns hier in der Gegend sind Neuwagen meist asiatischer Herkunft, neue Golf sind selten, ab und an mal ein aktueller Polo, Passat & Co. sind meist Dienstwagen, nur wenige leisten sich diese Schw***-Unterstützungs-Vehikel oder auch Stahlgewordenes-Unterwegs-Viagra. Große Limousinen von Schlage eines 7ern, S-Klasse, A8 oder Lexus scheinen auszusterben.- 3.381 Antworten
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Da muß ich aber doch einmal für Stotzem eine Lanze brechen. Der Mann war damals Meister im Autohaus Hinrichsen & Wolters, als die noch in der Straße "Am Kleinbahnhof" residierten (jetzt ist dort der hervorragende Autoservice Westerweck - auch ehemaliger VAG-Meister - mit seiner freien Werkstatt zu finden. Noch bevor "HiWo" an den Süderdamm umzog, wo nun Stotzem residiert, machte sich Klaus-Dieter Stotzem in Tellingstedt in einem heruntergewirtschafteten VW Betrieb (Thomsen) selbständig und setze HiWo mächtig zu, da viele Kunden, selbst aus Heide (!), dorthin mitzogen. Anfangs stimmte der Service noch, es gab kostenlose Ersatzwagen, auch wenn es z.B. ein gebrauchter Golf II in Buchhalterausstattung war, kleine Dinge wurden kostenlos erledigt. Offenbar war das dem VW Konzern ein Dorn im Auge und er mußte auch die Euro-Mobil-Abzocke mitmachen, dann mußte mein Bruder für das Tauschen einer Autobatterie extra bezahlen. Irgendwnn fackelte der Laden ab und Stotzem zog in die Meldorfer Straße in das Gebäude des geschlossenen Opel(!)-Autohauses Singelmann um (bis vor kurzem Skoda, nun Kia). Auch dieser Umzug nach Heide soll vom VW-Konzern beeinflußt worden sein, da das VW-Autohaus Süderdamm nach mehrmaligem Eigentümerwechsel auch - zu Recht - immer schlechter lief und zu einer Filiale eines auswärtigen Händler degradiert wurde. Die Kia-/Honda-Geschichte ist eine Sache von seinem ehemaligen Mitarbeitern Herrn Hein und Herrn Stotzem. VW wurde als erstes wieder Richtung Süderdamm verlagert, dafür zog Skoda ein. Gegenüber von Skoda der nun leerstehende Audi Hangar errichtet. Es kranke nun immer daran, daß man seinen Audi dort zu Wartung und Reparatur abgab (es war wohl wichtig, daß man immer die Neuwagen sieht), dieser dann aber in den Skoda-Hallen repariert wurde. Auch der Teiledienst war für Audi im Skoda-Haus! Dazu mußte immer die sehr stark befahrene Meldorfer Straße gequert werden. Ein Drama auch vom Hangar-Parkplatz wieder Richtung Innenstadt abzubiegen. Nun wurde also der Hangar mit dem Audi-Neuwagenverkauf aufgegeben (auf Wunsch beschafft Stotzem über einen anderen Händler aber Audi-Neuwagen), schon bemerkenswert, war Stotzem seinerzeit sogar R8-Händler! Nun werden also VW und Skoda unter einem Dach gehandelt, für Audi gibt es dort im Grunde nur noch Service, wie gesagt, auf Wunsch bekommt man auch neue Audi. In Dithmarschen wird man die überdimensionierten Fehlkonstruktionen offenbar nicht so gut los... Einige der Männer der ersten Jahre in Tellingstedt sind noch heute bei Stotzem und das sind richtig gute Leute. Wenn man beim Audi A2 nicht gut Bescheid weiß, dann hat das auch mit den geringen Stückzahlen, erst recht hier in der Fläche zu tun. Meine Kugel steht nun bei Westerweck, fast halber Stundensatz, mindestens fünf A2 in der Kundschaft, sehr gute, engagierte Leute und es wird noch richtig repariert, wo andere aufgeben. Deswegen kann man nun nicht pauschal sagen, daß Stotzem schlecht ist, die Betriebe unter den Konzernmarken hängen fürchterlich am Gängelband des Konzerns, "freies Unternehmertum" ist das längst nicht mehr, schade. Das liegt ganz sicher nicht an Klaus-Dieter Stotzem, einem sehr fleißigen und engagierten Mann, der auch sehr sozial mit dem Mitarbeitern umgeht.
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Direkt in Heide, vor kurzem hatte ich beim AH-Stotzem in Heide, welches den Direktvertrieb für Audi aufgegeben hat, ein Gespräch mit einem netten älteren Herrn aus Hemmingstedt mit einem hellblaumetallic farbenen 1.4er aus 2005, der auch restlos begeisterte Kugelfahrer ist. Er wollte seinen Sohn mal auf unsere Seiten "ansetzen", hatte noch nie davon gehört. Wir sind dann zwar noch rein in die "geheiligten Hallen" am Süderdamm, aber nichts aus dem VW-Konzern löst bei einem A2-Fahrer wirklich Herzklopfen und den "haben-wollen-Reflex" aus. Dem Herrn hatten die Stotzem-Leute weißgemacht, daß er auf der Kugel nur die 155er Winterreifen draufziehen darf, obwohl er doch so gern die 165 gehabt hätte. Er war natürlich "begeistert". als er die 165er WR auf meiner Kugel sah... Gruß aus Heide Uli
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A2 Fahrwerks-Front-Feder-Bruch-Statistik
Deichgraf63 antwortete auf zoomer's Thema in Fahrwerk, Reifen und Felgen
Zadeng! Nun hat es auch mich, respektive meinen 1.4er von 4/2001 erwischt: Ich steige in der Garage in den A2 ein, als es einen glockenhellen, metallischen Schag tut, als wenn jemand mit einem Vorschlaghammer auf einen Amboß eindrischt. Ich war ohnehin auf dem Weg zu meiner freien Stammwerkstatt (2,5km), um den Anlasser und das Thermostatgehäuse richten zu lassen. Auf der Fahrt dahin dann bei jedem Gullideckel das metallische Klingeln aus dem vorderen linken Radhaus, welches sicher von dem abgebrochenen Stück herrührt, welches offenbar im unteren Federteller liegt. Natürlich habe ich den beidseitigen Tausch gleich mit in Auftrag gegeben, inklusive der oberen Lagergeschichte. Der Mann ist jemand mit Ahnung, für ihn war klar, daß da SPIDAN-Federn verbaut werden, als ich ihn danach fragte. Er hätte die ohnehin genommen. So etwas schafft Vertrauen. Das wird nun eine dicke Rechnung: Neuer Anlasser, Thermostatgehäuse, beide Federn samt Lager. Aber alle Dinge müssen gemacht werden, sonst killt man die Schwungscheibe, gegebenfalls wegen Kühlmittelmangel den Motor oder macht wegen defekter Federn einen Abflug. Ich hoffe, daß danach die Federn an Bahnübergängen auch nicht mehr so schnell durchschlagen. Ach, ja, Tachostand so um die 175.000km. Wie heißt es so schön: Irgendwann ist jeder dran.... -
Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...
Deichgraf63 antwortete auf andi_y's Thema in Allgemein
Genau das trifft nun auf den Prius nicht zu, bei 1798cm und 99PS kann man von einem kleinvolumigen Reichweitenverlängerer nun wirklich nicht sprechen. Wie groß ist noch der Hubraum des nur wenig stärkeren Audi A2 FSI? Richtig, "nur" 1,6l, inzwischen quetscht man bei VW und Audi aus einem 1200er (ich muß da immer an einen Standardkäfer denken...) 105PS! Während man also im VW-Konzern die Hubräume immer kleiner macht und anfällige Technik wie Turbolader einsetzt, geht Toyota mit dem Verbrenner nach dem Atkinson-Prinzip den umgekehrten Weg. So einem großvolumigen Motor ohne Ladertechnik traue ich persönlich wesentlich höhere Laufleistungen zu, als den Modellbaumotörchen die derzeit im VW-Konzern verbaut werden. Diesel sind keine Alternative, zum einen wegen der immensen Steuer- und Versicherungskosten, zum anderen wegen des irgendwann anstehenden Tauschs des Partikelfilters. Für 1.500 - 2.000€ die im günstigsten Fall nach 200.000km fällig werden, kann man eine Menge tanken. Pro 100km schon mal eben rund ein Euro allein für diesen Wechsel! Bei 200.000km ist meist auch der Turbo in der gleichen Größenordnung fällig, dazu Zweimassenschwungrad.... Ich hoffe, mein A2 1.4 wird noch Jahre oder gar Jahrzehnte halten, wenn sich bei Audi bis dahin nichts tut, dann wird es möglicherweise genauo so ein Toyota, einfach auch, weil sie mit ihren Kunden weit offener und fairer umgehen. Im VW-Konzern ist man Bittsteller, sobald die Tinte unter dem Neuwagenvertrag trocken ist.- 3.381 Antworten
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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...
Deichgraf63 antwortete auf andi_y's Thema in Allgemein
Und was lese ich gerade in der Online-Ausgabe der wohl bekannteste Auto-Postille im Land? Man plant eine Neuauflage des VW Phaeton, dieser Inbegriff eines Flops, überflüssig, weil es den Audi A8 im Konzern gibt. Da wird wieder mit zweierlei Maß gemessen: Ein zukunftsweisender Audi A2 wird wegen mangelnden Deckungsbeitrages nicht neu aufgelegt, aber so ein Protz-Dinosaurier wird neu aufgelegt. Man muß nur mal bei den VW/Audi-Händlern die Anzahl der dort herumstehenden Gebraucht-Phaeton mit der Anzahl der dort auf Käufer wartender A2 vergleiche. Dabei sind weitaus mehr A2 als Phaeton verkauft worden...- 3.381 Antworten
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"Wind achter'n barg" ist gut, da bin ich in einer Viertelstunde da...
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Radio CONCERT: Defekt der Lautstärkeregelung bei Kälte
Deichgraf63 antwortete auf loddo's Thema in HIFI - Handy - NAVI
Einfach zu bedienen? Dann schaue Dich mal hier um, sind auch sehr erschwinglich: Kienzle Automotive GmbH: KIENZLE Ich selbst habe mit das neue Blaupunkt Helsinki 220 BT eingebaut, was recht gut funktioniert, nicht überladen ist, ein großes Anzeigefeld hat, dazu mp3 auch vom USB-Stick und als Sahnehäubchen sogar eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, die auch Streaming von Musik unterstützt; und das alles für 90€ (natürlich plus Adapter, Einbaurahmen...) Blaupunkt: Bluetooth Tuner[view]=1905&no_cache=1&L=0 Optisch so schön wie Original ist das Blaupunkt nicht, aber ein guter Kompromiß in meinen Augen. -
Webasto-Standheizungen: Störentriegelung der Heizgeräte Thermo Top E ...
Deichgraf63 antwortete auf fmbw10's Thema in Technik
Störungen bei den Webasto Standheizungen dürften in den meisten Fällen auf die defekte elektrisch betriebene Umwälzpumpe zurückzuführen sein, die das Kühlmittel umwälzt, wenn der Verbrennungsmotor des Autos nicht läuft. Wenn diese Pumpe nicht läuft, wird das Wasser im Heizgerät sehr schnell sehr warm, weil es eben nicht in den Heiz- und Kühlkreis des Autos umgewälzt wird. Das Steuergerät der Standheizung bemerkt dies als Überhitzung und schaltet ab. Im reinen Zuheizerbetrieb passiert das natürlich nicht. Vor zwei Jahren begann ein riesiges Desaster bei VW und Audi, zehntausende von Kunden waren und sind zum Teil noch heute betroffen. Ursache ist, daß die Pumpe entweder festgammlt oder das "Turbinenrad" auf der Welle durchrutscht, wenn diese gerostet ist und das Plastikrad abge"sprengt" hat. Ich hatte das Problem damals mit meinem Caddy TDI, nur dank Einschalten von Auto Bild (es gab damals sogar einen Artikel mit mir auf dem Foto beim Eiskratzen) war man bei VW bereit, 100% Kulanz für den Schrott zu übernehmen. Bei so vielen Fällen liegt klar ein Fehler des Herstellers vor. Die Zusage der Kulanz nützte aber zunächst nichts, da die Pumpe nicht lieferbar war. Nur durch penetrantes Hinterhertelefonieren bekam ich eine der Pumpen, die für VIP-Fahrzeuge vorgesehen waren. Andere mußte bis Sommer warten. Betroffen waren erfreulicherweise auch Radarwagen der Polizei. Gebaut wurden die Schrottpumpen nach VW-Angaben zwischen 2006 und 2009, aber das ist eben nur das, was man offziell zugibt und wohl auch, um den Kreis der Kulanzberechtigen überschaubar zu halten. Da finde ich das offene Vorgehen von Toyota bei Mängeln wesentlich kundenfreundlicher und vertrauenserweckender als bei VW/Audi, wo man immer den öffentlichen Druck aufbauen muß, um die Gierlappen zu Kulanz zu zwingen, damit ja kein Imageschaden entsteht; traurig, aber wohl wahr. -
Ich hatte den Beitrag auch gesehen, natürlich ist mit die "schwatte Kugel" auch aufgefallen, mit der der Strolch unterwegs ist. Das sind die richtigen Raffkes, dicke Kasse machen und dann noch mit der Sparkugel unterwegs
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Psychologie, sicher, da sind A2- Fahrer bestimmt ein interessantes Forschungsgebiet. Es ist ähnlich wie seinerzeit bei Fahrern des NSU Ro80 oder des VW K70. Die Autos waren Außenseiter, die Fahrer eben oft auch. Einen Golf muß man weder rechtfertigen noch erklären. Da so viele einen fahren, scheint(!) es eine emotionslose Entscheidung für so ein Fahrzeug zu sein. Wie seinerzeit beim seligen VW Käfer. Aber warum fährt man als so anfällig geltende Autos wie einen VW K70, einen so teuren Wagen wie den Ro80 und keinen Mercedes, BMW, Ford oder Opel (diese Marken hatten seinerzeit noch ein besseres Image). Auch ein Audi 100 wäre gegangen. Beide Autos hatten mehr Kinderkrankheiten als ein Hund Flöhe. Dennoch haben die meisten Eigner Ihre Entscheidung heftig verteidigt - und haben sich mit der Zeit solidarisiert. Interessierte schauen mal auf die Clubseite der K70-Fahrer ( Offizielle Homepage des 1. Internationalen K 70-Club e.V. ) Ich hatte bis zum Frühjahr auch einen. Da hat sich eine ähnliche Gemeinschaft gebildet. Auch dieses Auto wurde von VW mit Erscheinen des ersten Passat (in meinen Augen auch heute noch eine klapperige Dünnblechbüchse gegenüber dem K70) totgeschwiegen. Überhaupt wurde der K70 seinerzeit auch von den Verkäufern nur halbherzig beworben, zu sehr hing man noch am Heckmotorprinzip des Käfers mit Luftkühlung und man hatte in derselben Klasse auch noch den noch weniger erfolgreichen "Nasenbär" VW 411/VW412. Ähnlich der Audi A2, außen ein Kleinwagen, innen Kompaktklasse, ungewöhnliches Design und - vor allem beim 3L - Kinderkrankheiten. Für das Geld bekam man locker einen Kompakten vom Schlage eines VW Golf. Warum sollte man da einen Kleinwagen nehmen? Alu sieht man nicht und in Sachen Korrosionschutz gab es ja dank Vollverzinkung (gibt es bei Audi übrigens nicht mehr!) keine wirkliche Notwendigkeit für den Leichtbau. Hohe, aggressive Masse zählt auch heute noch als "Lebensversicherung" beim Unfall, wir kennen alle den Trend zu den geländewagenähnlichen, klobigen Fahrzeugen. So ein "alles anders"-Auto, es erfordert oft "Rechtfertigung", gegen andere, teilweise gegenüber sich selbst. K70, Ro80 und A2 haben noch eines gemeinsam: Der Hersteller brachte bis zum heutigen Tage keinen Nachfolger. NSU wurde ganz aufgelöst, der Passat, der den K70-Eignern angeboten wurde, er war eine Klasse darunter, stammte er doch vom ersten Audi 80 ab, während der K70 klar gegen den Audi 100 positionier war. Dazu kam die andere Karosserieform. Auch der Santana wurde nicht akzeptiert, zu deutlich war, daß er nur ein Passat-Derivat war und später auch so hieß. Auch unser A2 hat keinen Nachfolger, seine Fortschritte sind allesamt bei den aktuellen Audi-Modellen nicht mehr zu finden, egal ob Sparmotor, Alu-Karosserie oder die hervorragende Raumausnutzung. Die hatte der K70 übrigens auch: 85% der Raumes des Fahrzeuges standen für Passagiere und Gepäck zur Verfügung, 15% - mehr benötigte die Technik damals nicht. Und alle drei Auto wurden in Neckarsulm gebaut! So irrt man eher ratlos durch Verkaufsräume, fühlt sich vom Hersteller mißverstanden und ignoriert, egal ob rund 210.000 VW K70 oder 170.000 Audi A2, beides sind für den Hersteller keine Verkaufsrenner, die Kunden stellen keine relevante Zielgruppe da, derentwillen man einen Nachfolger auflegt. Auch ich finde weder bei VW noch bei Audi in deren derzeitigen Modellpaletten Fahrzeuge, die mich ansprechen, hoffentlich hält der A2 noch sehr, sehr lange. Ansonsten kommt es irgendwann doch zu dem eigentlich undenkbare, daß man vielleicht nach einem Toyota Yaris Hybrid schielt, der bietet für rund 18.000€ eben vieles, was die meisten A2-Fahrer bei Audi suchen - und nicht finden. die kompakten Abmessungen, eher höhere Sitzposition und - das kann man inzwischen wohl nicht mehr bestreiten - Qualität. Zudem sollen die Händler und auch Toyota wesentlich weniger arrogant und dafür kulanter sein, als die Audi-Apotheken, in denen man sich oft wie ein Bittsteller vorkommt. Dieses Risiko, als Kunde ganz verloren zu gehen, wird nicht nur bei mir vorhanden sein, obwohl ich eher eine Abneigung gegen "Reisschüsseln" habe. Aber selbst wenn alle A2 noch existierten und deren Fahrer geschlossen "von der Fahne gehen", würde Audi die 170.000 Kleinwagenkunden mit Achselzucken quittieren, das machen russische und chinesische Q7-Käufer in Sachen Profit locker weg. Doch Hochmut kommt vor dem Fall... Die aktuellen Audi sind sicher keine schlechten Autos, doch werden die meisten von uns von der aktuellen Modellpalette schlicht nicht angesprochen. Hilflos dürfte und ein Händler auf A1, A3 und Q3 verweisen.
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Ok, die Werkstätten sind oft überfordert, die Preise gesalzen und es gibt noch Verbesserungspotential. Aber wer über Audi nölt, der soll sich mal das zu Gemüte führen: Mercedes B-Klasse (W 245) im Gebrauchtwagen-Test - autobild.de Die Türen sehen aus wie bei einem vierzig Jahre alten Audi, Rostbefall an tragenden Teilen, den man nur kosmetisch bekämpfen kann, in zehn Jahren ist die Mühle längst im Hochofen verschwunden - und das bei einem lupenreinen Rentnerauto! Ein A2 aus den Anfangtagen ist dagegen grundsolide. Gegen so einen Gammel sind doch die kleinen Ärgernisse des A2 wirklich Bagatellen. Wer sich über die Langzeitqualität bei Audi beschwert, der sollte mal darauf achten, wieviele Audi 80 B3 man auf den Straßen noch sieht und dazu im Vergleich die 3er BMW, 190er Mercedes, Opel Vectra oder Ford Sierra, um mal die ebenfalls sehr zahlreich verkauften Wettbewerber dieser Zeit zu nehmen. Und schaut Euch mal eine beliebige "Vieraugen-E-Klasse" und dann zum Vergleiche einen Typ 44 an. Na, wer rottet und wer steht noch nahezu makelos da, wenn mal man eine Wäsche und gründliche Politur spendiert? Ich hatte bis Frühjahr einen 2007er VW-Caddy, der fing in den Radkästen auch schon an zu gammeln. Ich hoffe, daß die Neuwagenverkäufe noch weiter einbrechen und die Betriebswirtschaftler die Bedeutung des "After-Sales-Business" wiederentdecken. Die Arbeitplätze kann man nicht ins Billigausland verlagern und Reparieren statt Neukaufen ist nachhaltiger. Warum gibt es z.B. bei Audi keine Remotorisierungen, warum nicht den kleinen TSI mit 75PS in den A2? Die Abgasgutachten zahlen die aus der Portokasse.
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Raum unter Beifahrerfußboden, bei euch leer?
Deichgraf63 antwortete auf frager's Thema in Ausstattungen & Umbauten
Im "Geheimfach" auf der Fahrerseite befinden sich das Komfortsteuergerät und das Motorsteuergerät, bei den 3L auch noch das Steuergerät für das automatisierte Schaltgetriebe. -
Nun begann es auch mein "Chorus 1" zu erwischen, das bekannte Problem des Lautstärkestellers, er neigte immer mehr dazu, die Lautstärke ganz herunterzudrehen, obwohl ich eigentlich einen Tick lauter hören wollte. Die Reparaturkosten sind - bekanntermaßen - nicht wirklich günstig und es bleibt ein Kassettenradio, wobei der Klang des Kassettenteil recht dumpf ist (trotz gründlicher Reinigung), da half nur volles Hineindrehen der Höhen. Auch waren zwei vertikale Pixelreihen der Anzeige nicht mehr ganz bei der Musik, fielen bei Wärme fast ganz aus. Für gebrauchte, intakte Werksradios werden Preise aufgerufen, die den des hier vorgestellten Neugerätes übersteigen, das ist keine wirkliche Alternative. Was also tun? Nun, optisch sind die Werksradios, was ihre Integration in das Interieur der Kugel angeht, einfach unschlagbar. Auch die großen Tasten und die übersichtliche Bedienung sind mustergültig, da ist auf dem Nachrüstmarkt nichts vergleichbares zu bekommen, auch nicht beim vorgestellten Gerät. Da macht man sich ja lange Gedanken, was das neue Gerät können soll. Klar, UKW-Radio mit Verkehrsfunk, CD ist gut, mp3 per USB natürlich besser. Schön wäre noch DAB+ gewesen, aber das Blaupunkt auch zur Funkausstellung kein entsprechendes Gerät präsentiert hat, nährt doch den Verdacht, daß auch dieses Digitalradio wieder eine "Totgeburt" werden dürfte, eigentlich schade. Aber wenn man sich nur auf die Ballungsräume mit der Verfügbarkeit beschränkt, ist das kein Wunder, denn gerade Vielfahrer sind nicht nur dort unterwegs und sehen sich gerade in Fläche nach Alternativen zum allfälligen Dudelfunk mit ihrem 100-Lieder-Rerpertoire der "Grönemeyer-Collins-Roselstolz-Dauer-rotation" gepaart mit albernen Moderatoren. Wer anderes, wie z.B. Country, Swing, Gospel, Jazz oder andere anspruchsvollere Musik abseits von Klassik hören will, wird nicht fündig. Aber das ist ein anderes Thema... Kurz zuvor hatte das "Gamma" im betagten Golf III meines Bruders sein Leben in Raten ausgehaucht, so daß er ein neues Gerät brauchte. Da er geschäftlich viel mit dem Wagen unterwegs ist und natürlich auch mobil erreichbar sein will, war für ihn die Bluethooth-Anbindung wichtig. Er entschied sich für das ebenfalls brandneue Blaupunkt Toronto 420 BT, welches bis zu 1.000 Mobilnummern im Gerät abspeichern kann, einen halbparametrischen Equilizer und andere GImmicks aufweist. Zur Bedienphilosophie gehören bei Blaupunkt nun von dem Unternehmen so genannte "Encoder", für den Laien einfach Drehregler, die elektronisch abgegriffen werden und sich auch schon im Audi "Chorus" so als Lautstärkeregler wiederfand. Damit wird aber nicht nur die Lautstärke eingestellt, sondern auch die Auswahl in Listen, wie Wiedergabelisten, Telefonlisten und den Einträgen in den Menüs zur Einstellung des Radios. Das "Toronto" hat gleich deren zwei, während das einfachere Helsinki mit einem auskommen muß und anstelle des zweiten Encoders eine Vierfachwippe zur Auswahl hat. Nur das "Toronto" hat eine Funktion, die das ausgeschaltete Autoradio bei einem Anruf "aufweckt", darauf kann man verzichten, indem man das Radio einfach ganz leise einstellt, so kann man auch noch den Verkehrsfunk nutzen. Auch die zweite USB-Buchse auf der Rückseite zum Update hat nur dieses Gerät, genauso wie einen Schacht für SD-Karten hinter dem Bedienteil. Das "Toronto" hatte mein Bruder für knapp 120€ im Internet erworben. Die beiden Bedienelemente symmetrisch auf beiden Seiten des großen Anzeigefeldes, die Tasten für Senderspeicher, Wiedergabe und Telefonfunktionen darunter, das ist eine optische Reminiszens an klassische Autoradios, wie wir sie ähnlich auch von der 2. Serie von "Chorus" und "Concert" aus dem A2 kennen. Die Beleuchung sämlicher Bedienelemente, mit Ausnahme des grünen Telefonhörers in perfekt im Audi-Rot gehalten, das Anzeigefeld nicht rot, sondern leider grau-weiß, ähnlich der Instrumentenbeleuchtung des A2. Da die Blaupunkts abnehmbare Bedienteile haben und ich auf der Rückseite Schrauben entdeckt habe, ergibt sich vielleicht die Möglichkeit, die weißen LED durch rote zu tauschen und so Abhilfe zu schaffen. Der blau leuchtende Ring ist sicher als Markenzeichen gedacht. Übrigens wird dieser bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchung und ausgeschaltetem Radio als einziges beleuchtet. An Anschlüssen gibt es vier Ausgänge, auch kann man eine zweikanalige Endstufe zusätzlich anschließen (Toronto; Vierkanal-Endstufen plus Subwoofer-Anschluß), wie es auch im A2 an den Werksradios gemacht wurde. Ob der Original-Audi-Verstärker im A2 einfach betrieben werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Einen Anschluß für einen CD-Wechsler gibt es nicht, solche Geräte sind in Zeiten von USB und mp3 auch obsolet. Ein analoger 3,5mm Klinkeneingang auf der Front ist ebenfalls vorhanden, um z.B. einen antiken Walkman anzudocken. Da ich auf dem Weg zum GoGoDi nach Pinneberg am Pro Markt in Elmshorn vorbeikam und noch Zeit hatte, bin ich da mal hinein, um mich zu informieren. Ich war angenehm überrascht, daß es dort auch Blaupunkt gab, während oft nur die Marken zu finden sind, die in Tunerkreisen beliebt sind und mir wegen ihres marktschreierischen Designs überhaupt nicht gefallen. In der Vorführwand fand sich auch das Helsinki, der Preis: 89,95€! Für ein Radio mit CD, mp3 von CD und USB-Stick, Freisprecheinrichtung für bis zu 5 tragbare Telefone und Musikstreaming über Bluetooth, da kann man nicht meckern. Ich erinnere mich noch, daß ein einfaches Blaupunkt Kassettenradio ohne Autoreverse, Stationstaste und mit 2x6 Watt Musikleistung Ende der 1970 Jahre noch mal eben 600 DM gekostet hat! Da kostete ein gut ausgestatteter Audi 80 noch deutlich unter 20.000 DM. Bei gleicher Preissteigerung wie bei Autos müßte so ein Radio heute dann mal eben über 1.000€ kosten, technischen Fortschritt hat es ja wie bei Autos auch gegeben. Wenn man die unverschämten Preise für Werksradio sieht und dann so einen Preis, dann sieht man die enorme Abzocke durch die Autohersteller. Das kann man eher über das verwendete, hochglänzende Plastik hinwegsehen, wie es heutzutage wohl für alle Geräte der Unterhaltungselektronik scheinbar ein Muß ist. Es wirkt wenig hochwertig und man sieht sofort die Fingerabdrücke, wie auf dem Foto erkennbar ist. Der mattsilberne Rahmen paßt optisch weniger in meinen A2 ohne Alu-Innenausstattungspaket, Eigner der späteren Modelle können hier eine Ergänzung zu den Alu-Applikationen an Instrumenten, Schaltsack, Armlehnen in den Türen und Handschuhfachriegel sehen. Der außere schwarze Plastikrahmen ist übrigens nur gesteckt, Bastler könnten ihn durchaus abnehmen und mit Softlack etwas an das A2-Interieur "neuerer" A2 anpassen. Mit der Bedienung kam ich auch ohne Anleitung klar, also habe ich mir einen Karton genommen und so ein Helsinki erworben. Klar ist, daß für den Einbau in den A2 noch weitere Kosten anfallen, hier die Aufstellung für Audi A2 ohne CAN-Bus-Anbindung des Radios: - Blenden zur Anpassung der Breite des Einbauschachtes - Adapter der Spannungversorgung zum Tausch von Schalt- und Dauerplus - Phantomspeisung für die Antenne (ohne ist der Empfang wirklich sehr schlecht) - Ausbauwerkzeug für das vorhandene Originalradio (kann man sich natürlich auch borgen) Mit zum Lieferumfang gehören der Einbaurahmen, der optisch ähnlich dem ist, wie es ihn seit den 1980er Jahren gibt, die Anleitung und die beiden Ausziehwerkzeuge. Und diese Dinge sind ein Zumutung: Aus dünnstem, leicht verbiegbarem, nicht entgratetem und damit messerscharfem Blech gefertigt, sind sie eine Garantie für blutige Finger, so man nicht zumindest mit etwas Schleifpapier die Grate entfernt. Damit das Radio zu ziehen ist nicht ganz ohne, aber der größte Wermutstropfen am Gesamtpaket. Erst einmal eingebaut, ist das Gerät durchaus ein Quell der Freude. Der Klang ist klar, die 4x20 Sinus an vier Ohm reichen aus (das Toronto soll 4x22 Watt leisten, jeweils bei 14,4V). Die gehörrichtige Lautstärkekorrektur, hier "X-Bass" genannt, läßt sich in den Stufen 0-1-2-3 verändern, Bässe, Höhen und Lautstärkeverteilung anpassen. Auch Einschaltlautstärke, Verkehrsfunklautstärke und Bluetooth-Lautstärke sind getrennt einstellbar. Es gibt eine Funktion, welche die Helligkeit des Anzeigefeldes vermindert, wenn das Fahrzeuglicht eingeschaltet wird, eine Dauerbeleuchtung wie bei den Werksradios bei ausgeschaltetem Radio gibt es leider nicht. Das große Anzeigefeld mit seinen neun Stellen ist sehr gut ablesbar, mp3-Tags werden angezeigt, man kann wählen, ob sie nur einmal gescrollt durchlaufen oder fortwährend, um die Info anzuzeigen. Die Schrift ist übrigens beim "Helsinki" größer als beim "Toronto", bei dem auch die beiden äußeren Bedienelemente weiter nach innen gerückt sind, wodurch die Tasten daneben etwas größer ausfallen. Der Empfang ist gut und stabil, das CD-Laufwerk "frißt" auch CD-R und CD-RW sowie mp3 und WMA-Dateien, diese beiden Formate können auch über die frontseitige Buchse von einem USB-Stick gelesen werden. Bei Nichtbenutzung verdeckt eine verliersichere Kappe diesen Anschluß. Ich habe mir extra einen der daumennagelkleinen USB-Sticks gekauft, da so ein "Kaugummistreifen" durch seinen Hebel die Buchse wohl stärker mechanisch belastet, noch mehr natürlich, wenn jemand ungeschickt vom Beifahrersitz aus mit dem Knie dagegen stößt, Auf die 16GB dürften so an die 1.000 Lieder passen. Man bekommt eine Menge für knapp 90€, ok, das "Speckschwartenplastik" hätte nicht sein müssen. Immerhin ist das Gerät laut Kartonaufdruck "engineered and designed in germany". Autoradios "Made in germany" dürfte es wohl auch neu nicht mehr geben. Also ist das Helsinki Blaupunkt 220 BT ideal für denjenigen, der nicht allen möglichen Ausstattungsschnickschnack will, aber Wert auf eine Freisprecheinrichtung und mp3-Wiedergabe vom USB-Stick wert legt. Wer Auto-HiFi als Hobby hat, mag die Nase über das "Helsinki" rümpfen, aber der wird es auch über die Werksradios tun. Wer allerdings nur den "neuesten Stand der Technik" oder einen funktionsfähigen Ersatz für ein malades Werksradio sucht, der kann gern zugreifen. Zur Seite von Blaupunkt: Blaupunkt: Autoradio
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Ich habe heute noch mit einem Freund telefoniert, der in einem VW-Audi-Autohaus arbeitet. Grundsätzlich ist es wohl so, daß die Drosselklappe mit Ausschalten der Zündung schließt, um ein Nachlaufen des Motors zu unterbinden, indem die Luftzufuhr unterbrochen wird. Die Crux ist wohl, daß dieses nur bei im Leerlauf funktioniert und ein durchgehender Motor dreht viel höher. Deswegen kommt vom Steuergerät nicht der Schließbefehl für die Drosselklappe. Natürlich könnte man auch den Schadensfall abfangen: Gaspedal nicht getreten, Fahrzeug steht (Tachosignal) und Motordrehzahl über Abriegedrehzahl -> Drosselklappe schließen zwecks Schadensbegrenzung. Die Bedingungen kann ich mir in keinem anderen Betriebsfall vorstellen. Es wäre also nur ein Softwaremodul im Motorsteuergerät, welches die ohnehin erfassten Werte Motordrehzahl, Fahrzeuggeschwindigkeit und Stellung Fahrpedal (bei Loks: Leistungsschalter) abfragt. Dieses wäre ja nicht nur bei Audi so, sondern bei eigentlich allen modernen Diesel, egal ob Pkw, Nutzfahrzeug oder Lokdiesel. Ein hochdrehender Motor ohne Leistungsanforderung, bei geringer oder für die Motordrehzahl im eingelegten Gang viel zu hoher Motordrehzahl ist in jedem Fall ein nicht normaler Betriebszustand. Die AU mit Abregeldrehzahl wäre dadurch immer noch möglich. Die Elektronik könnte vieles abfangen, auch zu hohe Kühlmittel- oder Motoröltemperatur, Mangel dieser Flüssigkeiten und nach Warnung Leistungsreduzierung und Motorabschaltung vornehmen. Aber das wäre zu sehr im Sinne des Kunden, es gilt ja immer die Goldene Regel der geplanten Obsoleszenz: Schmeiß' weg, kauf' neu!
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So etwas ähnliches ist meinem Bruder damals mit seinem Golf D, 1,5l, ohne Turbo auch passiert. Er überholte einen BW-Kameraden mit seinem XR2I-Fiesta, als der gelbe Golf in Buchhalterausstattung plötzlich mächtig anzog und das "Gegenhalten" des Kameraden den Überholvorgang nicht verhindern konnte. Bei "170" auf der Nadel wurde es meinem Bruder doch unheimlich und er hat die Fuhre durch Bremsen im eingelegten 4. Gang "abgewürgt". Danach lief er wieder normal. Spätere Versionen des Motors hatten dann eine Vorrichtung, daß Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung nicht mehr angesaugt werden konnte. Dieselaggregate haben eine i-Verhalten, die gehen in der Drehzahl hoch, bis zum Durchgehen des Triebwerks. Meist brechen die Ventilfedern, die Ventile schlagen auf, was dann einen Totalschaden des Aggregates bedeutet, sehr traurig, aber wahr. Ich frage mich nur, wie bei großen Motoren so etwas verhindert wird. Ich habe schon von so einigen Turboladerschäden bei unseren Loks (ER 20 und ME 26) gehört, aber noch nie ist ein Motor "durchgegangen". Das wäre bei den Triebwerken (der von der ME 26 hat so bummelig 170l Hubraum) auch sicher nicht so ganz ohne. Motorschäden gibt es trotzdem. Wenn es möglich ist, solche Motoren, die ja im Prinzip ähnlich aufgebaut sind, wie A2-Diesel (CR mit Turboaufladung), vor dem Durchgehen zu schützen, müßte es bei den A2-Dieseln auch möglich sein. Da dem Diesel, wenn er läuft Kraftstoff und Luft zur Verbrennung reicht, er durch das Öl Kraftstoff bekommt, dessen Zufuhr auch nicht gestoppt werden kann, würde eine Zwangsabschaltung nur über die Luft gehen. Bei einer Neuentwicklung wäre es über Software kein Problem. Da wird die Stellung des E-Gas abgefragt, wird dort "0" angelegt und die Nenndrehzahl erreicht, erfolgt eine Notabschaltung. Als Nachrüstung müßte man die Drosselklappe mit dem Zündschloß so verschalten, daß sie schließt, wenn das Zündschloß (ich weiß, beim Diesel gibt es keine Fremdzündung, deswegen ist der Begriff etwas irreführend) in Stellung "0" gedreht wird. Ohne Verbrennungsluft kommt die Verbrennung zum erliegen. Allerdings ist vorstellbar, daß ein Ölverlust im Turbolader auch ein Absinken des Öldrucks zur Folge hat. Bei Dieselloks wird bei zu niedrigem Öldrück der Motor zwangabgeschaltet. Vielleicht haben deswegen die Turboladerschäden nicht diese dramatischen Folgen? Wenn jemand "Vitamin B" zu MTU hat, kann er ja dort mal nachfragen, wie dort so etwas gelöst wird, denn beim MTU 4000 sind Turboschäden recht häufig. Die Dinger werden dort übrigens als Verschleißteil betrachtet und turnusmäßig gewechselt. 100.000km ist für einen Turbolader in einem Pkw allerdings nicht besonders viel. Wenn es eine größere "Stichprobe" für die Dieselmotoren und Turboschäden gibt, könnte man auswerten, bei welchen Tachoständen sich diese häufen und den Turbo auch lieber präventiv tauschen (ähnlich dem Zahnriemen), bevor solche Katastrophen passieren. Auch sollte man in diesem Fall mal die Katalysatortechnik ansehen, wenn der Kat voll Öl ist, dürfte er auch reif für den Müll sein, was die Kosten noch weiter nach oben treibt. Wenn man so etwas liest und dann feststellt, daß es neu fast nur noch aufgeladene Motoren gibt, kann einem schon mulmig werden. Wir bräuchten einen neuen Ralph Nader, der einfach mal durchsetzt, daß hier auch der Hersteller in der Pflicht ist, solche Fehler konstruktiv derart "abzufangen", daß es keine Folgeschäden gibt. Technisch ist das - im Gegensatz z.B. zum Zahnriemen - durchaus möglich.
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Da die fiese gelbe Motorkontrolleuchte trotz anderen Steuergerätes mit aktueller Software immer noch treu wie Gold war, mußte ich weiter forschen. Bei meiner freien Werkstatt hatte ich die Drosselklappe im Frühjahr reinigen lassen, aber ich wußte nicht, ob man auch den Drosselklappenflansch gereinigt hatte, in den ja unter anderem das AGR-Rohr mündet. Wenn das zu ist, dann ist die Meldung P0401 - AGR-Rückflußrate zu gering kein Wunder. Also erst einmal den Liqui Moly Drosselklappenreiniger beschafft, bei A** hatten sie diesen nicht, ein freier Autoshop verkauft mit die recht große Spraydose für fast 18 Teuro Na, wenn's denn hilft... Um nicht noch mehr Geld in einer Werkstatt zu versenken, habe ich mir ein Herz gefaßt und mich drangetraut, die Drosselklappe auszubauen. Das geht eigentlich ganz flott, wenn man weiß, daß man das Lüftfühungsrohr nicht ganz ausbauen muß, sondern es reicht, das Ding von vorn gesehen nach links wegzuschieben. Die Schrauben der DK selbst waren bombenfest, aber am Ende hatten sie doch "verloren". Die DK selbst war leicht ölig, klar, daß ich die auch gleich wieder gründlich gereinigt habe, wenn ich sie schon einmal in der Hand habe. Das Drama offenbarte sich darunter, die Fotos vorher - nachher sprechen wohl Bände. Das erste entstand, nachdem bereits eingesprüht und der erste Dreck weg war. Ehrlich, man konnte nicht einmal ahnen, wo die Austrittsöffnung für das AGR-Rohr war, alles voll Schmodder. Da hat die MKL Recht, mich mit Gelblicht zu nerven. Nach einer halben Stunde war diese und die zweite Öffnung freigelegt, die DK gereingt. Alles in allem ist es weniger als 1,5 Stunden erledigt gewesen. Kein Ding, wenn man es erst einmal hinter sich hat. Nach dem Motorstart mußte ich den Motor erst einmal mit Gas "bei Laune halten", wenige Sekunden danach stand der Drehzahlmesser wie festgenagelt, kein Zittern, kein Schwanken, wie das Leuchtstroboskop eines quarzgeregelten Dual-Plattenspielers. Morgen kommt dann der Test, zweimal 42km Arbeitsweg, wenn die Lampe dann nicht wiederkommt, besteht Hoffnung, daß sie es auch so bald nicht wieder tun wird. Wenn das die Lösung ist, dann werde ich diese meinem Meister in der freien Werkstatt berichten, er hat noch drei Kugeln im Kundenstamm mit unheilbarer Gelbsucht. Bisher wurde der Fehler vor HU/AU zurückgesetzt und ignoriert, daß sie später dann wieder kam. Wie mein A2 laufen die anderen ansonsten störungsfrei. So muß ich wohl den Mahnern hier im Forum zustimmen, wenn sie darauf drängen, erst einmal die Drosselklappe zu reinigen, wenn es Probleme gibt und ich ergänze mal, daß man den Flansch gleich mitreinigt, alles andere ist "Gummiflickerei". Also, drückt meiner Kugel die Daumen für die Genesung von der Gelbsucht. Gruß Uli
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AUA: Sonderwerkezeug zu Ziehen der Zündkerzenstecker?
Deichgraf63 antwortete auf Deichgraf63's Thema in Technik
Der AUA hat meines Wissens noch keine Stabzündspulen, das betrifft dann wohl den BBY... -
Ich gehöre zu den Leuten, die gern einmal einen Blick auf die Zündkerzen"gesichter" werfen, das wollte ich eben bei meinem A2 auch machen. Da ich mir die Kerzen noch nie angesehen habe, wäre das ja sicher mal eine gute Idee. Aber wie bekommt man kerzenseitig die Stecker ab? Die Dinger sind abgewinkelt, die Leitungen liegen in einer Kunststofführung, die erfolgreich verhindert, daß man den Stecker zum Abziehen greifen kann. An der Strippe ziehen ist auch keine gute Idee. Bei meinen bisherigen Fahrzeugen waren die Stecker nur am Zündverteiler abgewinkelt, wo es kein Problem war, diese abzuziehen. Man könnte vielleicht ja die Strippen auch am Verteiler abziehen, sie dann aus der Plastikführung ausfädeln. Nur dumm, wenn man dann nicht weiß, welche Kerze mit welcher "Zitze" am Verteiler verbunden war. Leider hatte ich weder helles Isoband noch Stift zur Hand, um das vorher zu markieren. Nun die Frage: Gibt es ein spezielles Greifwerkzeug, um die Stecker auch einfach so abziehen zu können? Sonst ist es ja eine wirklich unnötige Erhöhung des Aufwandes beim Zündkerzenwechsel.
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Ich suche einen A2 - und habe den hier gefunden....ist das was?
Deichgraf63 antwortete auf skippa's Thema in Verbraucherberatung
Das Auto sieht interessant aus, wobei mir persönlich originale Audi-Felgen lieber werden, ich bin da eher der "Originalitätsfreak". Das betrifft auch das Radio. Hier ist schon ein recht gutes Exemplar mit CD-Laufwerk verbaut. Meines Wissens kann man über den CD-Wechsleranschluß des Gerätes auch mp3-Abspielgeräte "andocken", braucht so das Aussehen des Cockpits nicht mit einem "bling-blink"-Gerät der berühmt-berüchtigen Hersteller asiatischer Provenience "verschandeln". Das Allerwichtiigste ist: Probe fahren! Das Radio bleibt aus und vor allem auf Fahrwerksgeräusche achten. Anfällig sind beim A2 die Koppelstangen. Immerhin scheint dieses Exemplar nicht mit Tieferlegung verbastelt zu sein, was immer auf Karosserie und Fahrwerkskomponenten hält. Mängel fallen durch Geräusche auf. Darauf achten, daß die Leerlaufdrehzahl "steht wie eine Eins", auch beim Zuschalten der Klimaanlage "ECON" mal aus- und mal einschalten. Findet sich im Gepäckraum eine Flasche mit Nachfüllöl ist mit erhöhtem Ölverbrauch zu rechnen, das betrifft zwar eher einige AUA-Motoren, aber auch beim BBY soll es vorkommen. Sind die Scheinwerfer trocken? Gibt es Schäden von den Wischerarmen in der Windschutzscheibe? Schreibe die mal die Fahrgestellnummer ab und lasse Dir bei einem Audi-Betrieb die Reparaturhistorie zeigen (manchmal steigert ein kleines Trinkgeld die Bereitschaft mal ins System blicken zu dürfen). Und das Angebot mit frischer HU und AU würde ich in jedem Fall annehmen und dabei zugegen sein. Den Prüfer und genaue Prüfung und Hinweise auf sich ankündigende Mängel bitten. Dabei kannst Du auch selbst mal einen Blick unter das Auto werfen. Oft sind die Schwellerverkleidungen aus Plastik aufgrund von falschen Anheben auf der Hebebühne vermackt, ein Grund, den Preis zu drücken. Ohnehin bringt die Suche nach kleinen Macken oft die Möglichkeit mal ein paar Hunderter herauszuhandeln. Ich würde mich freuen, wenn unsere Nordfraktion weiteren Zulauf bekommt. Dieses Forum und all die guten Tips hier sind allein schon Grund genug, auch gleich über eine Mitgliedschaft im Club ernsthaft nachzudenken. Gruß aus Heide von Uli -
In der Hoffnung, daß es durch den Titel bei einem einzigen Beitragsfaden zu diesem Thema bleibt und es so übersichtlich im Forum bleibt, will ich dieses Thema für diese Saison mal starten. Ich wohne zwar im "hohen Norden", wo Schnee eher die Ausnahme ist, aber durchaus mit Reif, Blitzeis und ähnlichen Unbilden zu rechnen ist. Auch sind zweimal täglich 42km Arbeitsweg zu bewältigen, gelegentlich auch mal nachts um halb zwei oder morgens um vier Uhr, wenn mit brauchbarem Winterdienst nicht zu rechnen ist. Nachdem ich die Autos vorher sehr gut mit Ganzjahresreifen auskam (Das Fahrprofil machte reine Winterreifen eher entbehrlich), sind nun "echte" Winterreifen unentbehrlich. Aber welche nehmen? Klar war, daß ich nicht wieder die 155er Asphalttrennscheiben wollte, die ich auf Felgen mit der Kugel erworben hatte. Die Schluffen sind sechs Jahre alt, zwei der Pneus haben auch nur noch drei Millimeter Profil. Auf die Felge geht ja ohne "Tamtam" auch 165/65 R15, also sollte es diese Dimension sein. Irgendwelche "Hong Kong Pfui"-Billigpuschen kamen ohnehin nicht in Frage, die paar Euro die man spart, legt man dann zigfach wieder drauf, auch wenn man nur gegen einen Bordstein schlittert. Da kann man gleich gute Ganzjahresreifen nehmen. Das scheidet übrigens auch aus, weil ich meine 15" Style Felgen nicht dem Steusalz aussetzen will. So viel die Wahl, übrigens vor den aktuellen Reifentests, die der Reifen als Sieger bestanden hat, auf den Continental TS 850. Der kostet im www 63€, nur hat man dann die Reifen nicht auf der Felge, die Altreifen nicht entsorgt und die Räder nicht am Auto. Vor Ort erhaben sich Spannen von 86,86€ bis 94,60€ pro Reifen inklusive allen. Die freie Werkstatt meines Vertrauens war mit 88€ nur unwesentlich teurer als der günstige Anbieter vor Ort, also bekommt die natürlich den Zuschlag. Nächsten Mittwoch kommen die Räder dann an das Auto. Den "idealen" Zeitpunkt zum Wechsel gibt es wohl nicht. Aber wie ich den Betrieb gestern bei Audi (das war ich zum MGS-Update) und heute in der freien Werkstatt gesehen habe, ist das Umrüsten bei einigen schon gut angelaufen. Kaum wird morgens das erste Mal Rauhreif zu sehen sein, rennen dann wieder die Massen los und man wartet unter Umständen Wochen auf einen Termin. Daß dann die Auswahl an Reifen eingeschränkt ist, versteht sich von selbst. Man kann nur empfehlen, sich zumindest schon einmal die Reifen bestellen zu lassen, wenn man neue Reifen braucht. Derzeit sind es nachts hier um die 6°C, tagsüber ist bei 12°C Schluß, mehr soll es laut 16-Tage-Vorhersage auch nicht werden. In anderen Bundesländern scheint es ja schon Bodenfrost gegeben zu haben (Hessen, Sauerland,...) Wie haltet Ihr es mit dem Umrüsten? Habt Ihr schon umgerüstet, wartet Ihr bis zum ersten Frost oder fahrt ihr mit Ganzjahresreifen oder gar mit Sommerpellen durch den Winter? So mancher wechselt ja zuhause die Räder. Wenn passende Werkzeug und ein ausreichend großer, trockener Platz vorhanden ist, geht das natürlich. Wer braucht neue Reifen, welche Dimensionen wählt Ihr, habt Ihr Extrafelgen oder zieht Ihr nur die Reifen um? Welche Marken werden bevorzugt? Gruß Uli
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- 165/65 r15
- ts 850
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Nach dem Update forderte das Diagnosegerät nur, daß die Zündung einmal aus und dann wieder eingeschaltet wurde, ob damit das Anlernen der Wegfahrsperre bewirkt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, jedenfalls gab es keinen entsprechenden Hinweis auf dem Bildschirm. Es erinnerte mich eher daran, wenn Software verlangt, den Rechner neu zu starten, um das Update abzuschließen. Nach dieser Prozedur wurde vor dem Fahren nur noch die Eigendiagnose durchgeführt und vorhandene Fehlereinträge gelöscht. Während des gesamten Updateprocederes wurde übrigens ein Batterieladegerät an die Batterie geklemmt, um einen Schaden am Motorsteuergerät durch einen Spannungseinbruch infolge einer maladen Batterie auszuschließen.
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So, heute war ich bei meinem zum Update meines EG-MSG von Softwarestand 4030 auf 7455. Die CD war vorhanden. Ich durfte zum Glück bei der Arbeit zusehen. Es gab zunächst das Problem, daß es keine Schaltfläche in der Diagnosesoftware für das MSG-Update gab. Auf meinen Hinweis schauten wir mal in den Dateiordner der Update-CD, da war auch keine sgo-Datei mit "7455" dabei. Nun, es gab eine zweite CD, die dann in das Gerät wanderte und den erwünschten Button ins Programm "zauberte". Das Aufspielen des Updates selbst dauerte etwa eine halbe Stunde, dann mußte noch eine Eigendiagnose durchgeführt werden, wobei das Diagnosegerät eine Kommunikation mit aller möglichen Elektronik versucht, auch solcher, die es beim A2 nie gegeben hat. Da ging auch eine Viertelstunde ins Land. Abschließend gab es noch eine Probefahrt, um auch alles wieder anzulernen, was offenbar auch gut geklappt hat. Ich bin mal gespannt, ob mich die Gelbsucht nun endlich in Ruhe läßt... Sehr positiv, man glaubt es bei einem kaum, der Preis: Es war ein Pauschalpreis von 49,00€ (in Worten: Neunundvierzig Euro)! Da kann man wirklich nicht meckern, ich konnte dabei zugegen sein und mal "einsagen" (Dank das das Forum ist man ja "vorgebildet"). Die CDs wurden nach dem Update auch entsprechend gekennzeichnet, falls noch einmal eine Kugel vorbeikommt... Das Ganze passierte beim Autohaus Stotzem, 25746 Heide, Meldorfer Straße 196/217. Dort kommt man direkt vorbei, wenn man von der A23 AS "Heide Süd" nach Heide fährt. Ansprechpartner ist Herr Rix.
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Ich war heute mal beim VW- erstens, um dort den Lichttest zu machen, zweitens sind die da auch extrem flexibler bei kleinen Kundenwünschen. Man kann dabei stehen und zusehen und es wird nicht für alles sofort ein Rechnung geschrieben. Die beiden jungen Mitarbeiter waren wohl auch froh darüber, daß ich zugegen war, denn nach Betätigung der "Haubenentriegelung" setzte Ratlosigkeit ein, ich nahm dann mit geübten Griffen den Deckel ab, was eher erstaunte Blicke ergab. Egal, die Beleuchtung wurde geprüft und korrigiert. Da mein AUA nun auf Kosten des Gebrauchtwagenhändlers endlich eine updatefähiges MSG erhalte hatte, interessierte mich doch der Softwarestand, da die berüchtigte gelbe Lampe mit Fehler P0402 (AGR-Durchsatz zu groß, nachdem er vorher immer zu niedrig war) wieder nervt. Ich fragte mal beiläufig, ob das mal ermittelt werden kann. Ohne Umschweife schloß man schnell das Diagnosegerät an und siehe da: Ich fahre noch mit der 4030 durch die Gegend. Also dann doch mal beim Audi- angerufen und nach einem in Sachen MSG kompetenten Mitarbeiter gefragt. Der war gerade im Gespräch, das Angebot des Rückrufs habe ich angenommen, was sogar binnen fünf Minuten klappte. Ich habe dann mein Problem geschildert, es kam ab und an ein "ok...hm...ok". Ich sprach dann die CD an, er fragte nach der Teilenummer, da gibt es offenbar eine neue. Diese ist dort sogar vorhanden. Nun habe ich in der kommenden Woche am Mittwoch den Updatetermin und bin doch gespannt, was dabei herumkommt. Immerhin versuchte der Mitarbeiter mich nicht vom Update abzubringen oder herumzudiskutieren, das finde ich positiv. Ansonsten kann ich schon mit dem anderen MSG mit dem Index EG statt Q ein besseres Anfahrverhalten feststellen. Anfangs eierte die Drehzahl im Leerlauf fürchterlich hin und her, was wohl daran lag, daß Soft- und Hardware des Motors sich erst "aneinander gewöhnen" mußten. Es handelt sich übrigens um das MSG, was lange in der "Bucht" für 299€ "herumschwamm" und angeblich für einen BBY war. Dank des Forums weiß man ja, daß es egal ist und auf die Software ankommt. Der Händler wollte sich gern um den Tauch drücken, meinte neu sei teuer, aber ich bin der Ansicht: Hauptsache, der Fehler wird behoben, das Auto ist ja auch nicht neu. Ich werde dann unaufgefordert nachberichten. Gruß Uli