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Deichgraf63

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  1. A2-Nachfolger: Ja, nein, vielleicht, ja,.... Nun gibt es wieder Illustrationen eines neuen Spar Audi, auch Viersitzer. Es sind aber nur spekulative Illustrationen und Fantasien ohne technische Daten und Fakten: http://www.autobild.de/bilder/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3928964.html#bild4|ref=http://www.autobild.de/artikel/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3925949.html http://www.autobild.de/bilder/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3928964.html#bild5|ref=http://www.autobild.de/artikel/audi-a4-2014-und-weitere-audi-neuheiten-3925949.html Das könnte natürlich ein A2-Nachfolger sein, sieht gar nicht mal so schlecht aus. Wenn das ein Hybrid wird, er, wie angegeben eher etwas weniger als der A3-e-tron brauchen soll, dann dürfte er darunter angesiedelt sein, aber über dem A1, also wäre es ein A2. Man darf wieder mal etwas hoffen. Es wäre ja zu schön, wenn man bei Audi vielleicht doch noch die Zeichen der Zeit erkennt. Die neuen Pläne der EU bezüglich des zulässigen CO2.Ausstoßes dürften da als Katalysator wirken, mit dem unzählige Qx dürfte das nichts werden. Auch wird man sicher nicht BMW einfach mit dem i3 den Markt überlassen. Man darf sicher sein, daß man bei Audi hier auch mitliest und feststellt, daß A2-Kunden treue Kunden sind und nur sehr ungern zu einer anderen Marke wechseln, der neue BMW da aber durchaus eine "Gefahr" darstellt. Wenn man sieht, wie die Zulassungszahlen in den Keller gehen, dann wird jeder Kunde wichtig, wenn es darum geht, im schrumpfenden Markt Anteile zu bekommen. Und nun komme mir keiner mit China, da droht derzeit auch eine Finanzkrise und Kreditklemme und dann ist die Party schnell vorbei.
  2. Wichtig ist auch, daß Du den Drosselklappenflansch direkt unter der DK gereinigt hast, da verstopft der Schmodder oft den Austritt der AGR, was dann die allseits beliebte gelbe Lampe in Aktion bringt...
  3. Wenn man die Steckerbelegung der Radios anschaut, erhalten diese offenbar zwei verschiedene Helligkeitssignale, möglicherweise ein analoges, welches direkt vom Steller im Lichtschalter stammt und ein weiteres, wie auch immer geartetes Signal. Solche Anschlüsse gibt es ja schon seit den 1980er Jahren, da war von CAN noch nicht die Rede. So gibt es diese Anschlüsse eben auch bei den Radios der ersten Generation. Andererseits: Wie sollte die Helligkeitsregelung bei den A2 ohne CAN-Signal am Autoradio funktionieren, wenn der zweite Anschluß CAN-basiert ist? Das sie funktioniert, daran besteht nun kein Zweifel. Bekannt ist ja, daß die Radios der 2. Generation in den A2 mit Anschlüssen für Radios der ersten Generation ohne Modifikation der Anschlüsse nicht funktionieren, weil da das Signal fehlt. So ganz hat das System der Beleuchtung der Radios offenbar noch niemand beleuchtet. Wir haben hier doch sicher einen Experten in unseren Reihen, der da Licht ins Dunkel bringen kann.
  4. Diese Fotozelle hat wohl die gleiche Funktion wie die Fotozelle im Kombiinstrument. Der Wert vom Drehsteller im Lichtschalter geht ja an das Kombiinstrument als auch z.B. Klima-/Heizungsbedienung, Leuchtkennzeichnung der Schalter und eben das Radio. Das geht auch alles ohne CAN-Bus. Aber es ist ja auch sinnvoll, der Lichteinfall kann am Radio ganz anders sein, als am Kombiinstrument. Wenn ich mal in die Serviceunterlagen des "Concert 2" von Panasonic schaue, gibt es da auch einen Fotosensor, offenbar sitzt der mit in der Anzeigefeld-Einheit (Display Block).
  5. Bei den Werksradios der ersten Generation befindet sich zwischen den beiden rechten Tastengruppen eine runde, ca. 1mm große Vertiefung, die wie eine kleine LED wirkt. Dahinter verbirgt sich ein Sensor, der Einfluß auf die Helligkeit des Anzeigefeldes des Radios hat.
  6. Ein ausgewechselter Zylinderkopf kann auf einen zuvor gerissenen Zahnriemen hindeuten, das kann sowohl der Riemen gewesen sein, der Kurbelwelle, Nockenwellen und Kühlmittelpümpe verbindet als auch der, der die beiden Nockenwellen verbindet. Da würde ich einmal nachhaken und bestätigen lassen, daß an den Kolben und Zylinderlaufbahnen kein Schaden festgestellt wurde. Beim scheckheftgepflegte Fahrzeug sollte das kein Problem sein. Ich würde mal naiv nachfragen, ob und warum der Zk gewechselt wurde. Eine ehrliche Auskunft würde ich als Pluspunkt verbuchen. Der Wagen hat die - vernünftigerweise von den meisten Kunden bestellten Ausstattungspakete "Advance Paket" und "Style Paket", deswegen Klima, Radio "Chorus 1", lackierte Spiegel und Türgriffe, beleuchtete Make-Up-Spiiegel, Laderaumabdeckung, doppelter Ladeboden, 15" Style-Alufelgen usw. Beim Radio darauf achten, daß alle Pixel des Displays funktionieren und das Radio sich beim Verändern der Lautstärke nicht schlagartig auf "0" oder "volle Pulle" einstellt. Die Reparatur kostet rund 80€, gegebenenfalls herunterhandeln. Mein A2 ist rund 5.000 Exemplare vor dem angebotenen A2 vom Band gepurzelt, die AUA und auch einige BBY-Motoren (beides sind 1.4er, der angebotetene A2 hat mit Sicherheit den AUA) neigt bei höheren Drehzahlen (über 4.000 Touren) oft zu erheblichem Öldurst, vor allem mit dem Longlifeöl. Dadurch versottet der Drosselklappenflansch und die Drosselklappe selbst. Darauf weist dann die gelbe Motorkontrolleuchte hin, der Fehlercode beim Auslesen des Fehlerspeichers lautet dann "AGR-Rückflußrate zu gering", die Folge ist: Keine AU! Also auf die Lampe bei der Probefahrt achten, leuchtet diese, sollte die Reinigung der angesprochenen Teile vorgenommen werden, im Kaufvertrag festhalten, oft wird gern nur der Fehlerspeicher zurückgesetzt, das hält meist ein paar hundert Kilometer. Überhaupt sollten die Kontrolleuchten besonders beachtet werden. Auch solltest Du bei der Probefahrt mit jedem A2 auf Knackgeräusche aus dem Vorderwagen achten, das kann auf defekte Koppelstangen, ausgeschlagene Stabibuchsen, defekte Federbeinlager oder sogar gebrochene Federn hindeuten. Der Wagen solle auf die Hebebühne und die Federn genau inspiziert werden. Oft jaulen auch die Anlasser beim Starten, fetten bringt nur kurzfristige Abhilfe, da muß dann ein neuer Anlasser her. Beim Starten des Motors auf Knackgeräusche aus den Türbereichen achten. Das deutet auf einen defekten Mikroschalter im Türschloß hin, das nur als Kompletteil getauscht werden kann. Das hört sich nun an, als sei der A2 ein Mängelriese, ist er nicht, es ist eben ein 12 Jahre altes Auto, wo es mal hier und da normalen Verschleiß gibt, dessen Beseitung man am besten dem Verkäufer aufs Auge drückt, schließlich will man nicht gleich große Summen in den gerade erworbenen Wagen stecken. Bei meinem kam gleich bei der ersten Fahrt der Querbeschleunigungssensor, der war hin, auch der Bremspedalschalter muckt gern wegen Kontaktschwierigkeiten, Werkstätten lesen aus dem Fehlerspeicher dann gern den fälligen Austausch des kompletten Hauptbremszylinders für 1.600€, fast immer ist es aber dieses 10€-Teil. Aber ich würde in jedem Fall mal Probe fahren, das bringt mindestens Erfahrung, auf den Fotos sieht die Kugel ja passabel aus, auch wenn schwarz nun gar nicht meine Farbe ist. Gruß aus dem Norden Uli
  7. Zum Ölverbrauch kann ich zumindest für meinen 1.4er AUA feststellen, daß er bei moderater Fahrweise kaum Öl durchzieht, es geht aber "richtig zur Sache", wenn der Motor länger über 4000 U/min betrieben wird. Vollgas kostet auch richtig Öl, Tempo 120/130 dagegen kaum. Beim nun anstehenden Service werde ich mal von LL auf festes Intervall und damit auf 10W40 wechseln, wenn ich mir das pechschwarze Öl ansehe, welche, zuzüglich etwa 3l Nachfüllöl nun schon rund 30.000km im Motor ist, dann denke ich, daß häufiger Wechsel schon besser ist. Die Reinigungwirkung frischen und unverbrauchten Öls dürfte sicher besser sein, gleiches gilt für den Ölfiltereinsatz.
  8. Gebe das Zeug der Nord-Ostsee-Bahn, der Diesel der ME26 NSB Di 6 – Wikipedia verträgt alles mögliche und kommt mit den 5 Litern bei Vollast über einen Kilometer weit, na, wenn das nichts ist... rund 170l Hubraum verbrennen das Zeug so ganz nebenbei. Ach, wenn du 1.000 solcher Kanister hast, dann ist der Tank der Lok sogar voll.
  9. Ich kann leider nicht dabei sein, habe von morgens 7 bis abends 7 Dienst. Gruß und sehr viel Spaß, gutes Wetter ist ja angesagt, wünscht Uli
  10. Den Sachverhalt halte ich für unwahrscheinlich, mein A2 mit AUA-Motor hatte auch ein MSG mit dem Index "Q" und der gewährleistungspflichtige Gebrauchtwagenhändler hat aus der Bucht eines mit Index "EG" aus einem A2 mit BBY geschossen. Das ließ sich in der Audi-Werkstatt problemlos anlernen. Dazu ist eine CD notwendig. Bei meiner Werkstatt waren zwei CD falsch beschriftet, mit der ersten konnte das Update nicht aufgespielt werden, auf meinen Hinweis, einfach mal die andere zu probieren ging es dann absolut problemlos.
  11. Das "Reifengas" ist Stickstoff, unsere Atemluft und mithin die "normale" Luft besteht bereits von Natur aus aus 78% Stickstoff. Da die Moleküle des Stickstoff weniger durch die Reifenwände diffundieren als Sauerstoff, was ja immer als einer der Vorteil des "Reifengases" herausgestellt wird, steigt mit der Zeit der Anteil des Stickstoffes in der Reifenluft eher noch an. Also, was es bringt? Werkstätten und Reifenhändlern einen schönen Profit.
  12. Nun, es wird ja mal wieder Zeit für Nachschub, gut, daß man mit so einem modernen Telefon auch Fotos machen kann, die für diese Zwecke ausreichen. Der Blaue mit HEI-Kennzeichen ist ein 1.4er, vom Innenraum ein Frauenauto, der 3L aus "UE" sah schon recht "gebraucht" aus, scheint aber neben den Neblern sogar SRA zu haben. An zwei Baumärkten sah ich dann noch denselbnen schwarzen A2 mit "KRE"-Kennzeichen, gelenkt von einer blonden Frau, die allerdings meinen A2 keines Blickes würdigte. So, nun kann die Galerie weiter wachsen... Gruß aus dem (noch) sonnigen Heide von Uli
  13. Nun, diese Design-Diskussion, die dieser "Desig-Papst" da durchführt geht von modischem Design aus. Das ist ein oft gemachter Fehler. Gehen wir mal vom Audi A2 weg, hin zum NSU Ro 80. Das Auto wurde Mitte der 1960er Jahre auf dem Markt gebracht und immer sieht es noch nicht alt aus. Warum ist das so? Nun, Herr Luthe nahm eben keine aktuellen Modetrends auf, wie die kleiner werdenen Heckflossen, vom damaligen schwäbischen Primus verschämt als Peinlhilfen bezeichnet, noch hatte der Ro 80 Chrom wie in Tannenbaum Lametta, beides Mode der damaligen Zeit. Gutes Design ist kein modisches Design, es verliert nicht mit der Mode seine Gültigkeit, seine "Richtigkeit", da die Gestaltung aus der Funktion heraus erfolgte. Die zitierten Autos, wie der Audi 100, sie sehen irgendwie immer noch nicht alt aus, so ein Typ 43 oder ein Typ 89 (Audi 80), sie sind zeitlos. Das erreicht man, indem man auf modischen Zierrat verzichtet, wie er derzeit in Form aberwitziger Führungen der Gürtellinie (Fensterfront) und der Gestaltung von "serienmäßigen Dellen und Beulen" daher kommt. Das wird in spätestens fünf Jahren älter als jeder A2 wirken. Auch im Interieur setzt es sich derzeit mit sinnlosem "BlingBling" fort. Die Crux solcher Formgebung wie beim Ro 80, Typ 89 oder eben dem A2 ist, daß es eben nicht den "Boah, ey"-Effekt auslöst, der jedem, der es wissen will oder auch nicht, sofort signalisiert: Hier kommt etwas Neues! (aber nur solange, bis das nächste "Neue" kreiert wird.) Diese optische Obseleszenz fehlt dem A2, wie auch dem Audi TT der ersten Generation. Genau um diesen optischen Verfall zu beschleunigen, werden z.B. immer wieder die Kühlergrill geändert, damit man sofort erkennt, welches ein aktuelles Markenprodukt ist und welches von "gestern". Meister des guten Designs waren und sind immer noch die Braun HiFi-Geräte, die werden optisch einfach nicht alt, weil sie schlicht auf die Funktion reduziert sind. Die wahlweise schwarze oder weiße Front läßt nicht einmal erkennen, ob diese aus Metall oder Kunststoff ist, so eine Effekthascherei mit Scheinqualiät erachtete man nicht als nötig. Heutzutage knüpft der High End (ist so etwas wie beim Auto "Premium")-Hersteller T+A an dieses wunderbare Design an. Während die "boah-ey"-Japaner aus der goldenen Ära des HiFi mit ihrem Bombast-Design sofort signalisieren: Ich stamme aus einer fernen Vergangenheit. Die Braun-Geräte gelten als Design-Ikonen, ich glaube, es stehen sogar welche im "Museum of modern art". Und ich denke, der A2 sollte dort auch noch hinkommen. Schaut mal, welche Autos nach dem A2 kamen und wie alt die optisch schon wieder aussehen. So das "Schlauchboot" Golf V, ok, der "Neue" sieht irgendwie auch alt aus, oder Opel, die nach dem A2 kamen, von Asiaten, Franzosen und Italienern mal ganz zu schweigen.
  14. Es sind schon einige Hersteller anderer Wirtschaftszweige, die reumütig wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. So z.B. die Firma Sennheiser, nachdem man festgestellt haben, daß die gelben Strolche einfach eine Fabrik nebenan gebaut hatte und mit gleicher Technik dasselbe herzustellen und unter eigenem Namen für billiger zu verticken. Das wird der Automobilwirtschaft nicht anders ergehen. Der Fehler liegt in dem System Globalisierung, wie er seit einiger Zeit gelebt wird, nämlich immer dort zu produzieren, wo es am billigsten ist, verbunden mit dem Märchen vom immerwährenden Wachstum. Das versuchen uns die Politiker ja immer als Garant für Wohlstand darzustellen. Gegen diese "Religion" ist jeder Glaube Wissenschaft, wenn man den Wahrheitsgehalt betrachtet. Deutschland hatte so lange ein gesundes Wachstum, wie die eigene Bevölkerung stieg, das Wachstum gerecht verteilt wurde und es fand sein Ende in der Gier, die dann begann, Menschen aus anderen Ländern in den späten 1960er Jahren anzuwerben, als die Konjunktur schon abkühlte. In den 1970er begann dann das Phänomen Massenarbeitslosigkeit, immer waren es Millionen von Menschen, die natürlich auch vom hochpreisigen Konsum ausgeschlossen waren und sind. Weiterer Kardinalfehler des Wirtschaftens ist die Expansion in Märkte, die dann im Gegenzug keine Güter in die starken Länder mehr verkaufen. War es bislang die dritte Welt, deren Rohstoffe man ausgeplündert hatte und den man dann mit Überschüssen aus Agrarwirtschaft der EU und Altkleidern jede Chance auf eigene Entwicklung genommen hat, so sind nun Länder wie Griechenland und Spanien dran. Sie können von dem, was sie im globalen Handel anzubieten haben, nicht mehr überleben, da helfen auch keine günstigen Kredite. Es sind vorrangig auch deutsche Unternehmen, die woander alles platt machen, dort alles verkaufen, aber kaum die Möglichkeit zum Verdienst des nötigen Geldes in den Ländern schaffen. Oder glaubt etwa jemand, daß ein mexikanischer oder chinesischer VW-Werker sich eines der von ihm produzierten Autos leisten kann? Das was Opel und den Franzosen passiert, wird auch andere Hersteller ereilen. Wer mal einen Blick in die Zukunft werfen will, der befasse sich mit dem Niedergang der Unterhaltungelektronik in Deutschland. Erst überlebten noch einige die Offensive der Japaner, die kamen dann später durch die Koreaner selbst in Probleme und diese haben zunehmend mit den Chinesen zu kämpfen. Da wird nun kurzlebiger und minderwertiger Kram hergestellt, der kaum die gesetzliche Gewährleistung übersteht, während so ein Dual-Plattenspieler mit ein wenig frischem Fett und neuen Entstörkondensatoren nach über 40 Jahren immer noch zuverlässig sein Runden dreht. Die Chinesen werden mit billigen Autos kommen, die großen Hersteller werden dann dort ebensolche Autos produzieren lassen und hier auf den Markt werfen, ihr Ende wird es aber nicht aufhalten, wenn sie nicht mit Qualität, echten Innovationen, bestem Kundenservice zu bezahlbaren Preisen gegenhalten und einfach akzeptieren, daß ein Gesundschrumpfen erforderlich ist, Man wird sich Nischen suchen müssen, immer einen Tick schneller sein müssen und sich auf obere Preissegmente mit geringeren Stüclzahlen und geringeren Profiten beschränken müssen. Auch muß viel stärker in das Mietwagengeschäft eingestiegen werden, um sich selbst einen Absatzmarkt für die Elektroautos zu schaffen. Service vor Ort können die Chinesen nicht leisten, da muß man ansetzen. Nebenbei gewinnt man durch die Stückzahlen auch Erfahrungen mit der neuen Technik. Dazu braucht man Kooperationspartner wie Energieversorger, die Deutsche Bahn oder Luftverkehrsunternehmen. Der Rückgang der Neuzulassung ist keine kurzfristige Erscheinung, das Desaster wäre schon früher gekommen, wäre nicht die Deutsche Einheit und der Fall des "Eisernen Vorhangs" mit dem Entstehen neuer Märkte entstanden. Ein paar Mal hat die Politik eingegriffen, Katalysator, sechseckige G-Kat-Plakatte, Strafsteuer für vermeintliche "Stinker" und zuletzt die Abwrackprämie. Aber auch diese Instrumente sind nun erschöpft, da viele Bürger eher resigniert das Auto ganz abschaffen oder Altwagen weiterfahren, anstatt immer wieder diesen neuen Schikanen zu erliegen und neue Autos zu kaufen. Schaut auf die Höfe der Händler aller Marken, alles randvoll, neue Wagen, Gebrauchtwagen, alles zum Mitnehmen, Preise verhandelbar. Lieferzeiten für Neuwagen sind graue Geschichte. Ich erinnere mich noch, als 1991/1992 bei der Einführung des Golf III die Lieferzeit locker sechs Monate betrug. Golf VII? Wieviele willst Du mitnehmen? Auch das A2-Fahren ist ja eine Antwort auf diese Entwicklung, wir hoffen auf Langlebigkeit, Großserientechnik von Lupo, Polo, Arosa, Ibiza, Fabia..., da gibt es auch Teile von freien Anbietern, Steuern und Versicherung sind gering, er braucht wenig Treibstoff, wenig Platz und bietet eine recht ansehnliche Ausstattung. Kein Hersteller wird es so leicht schaffen, einem A2-Fahrer etwas Neues zu verkaufen, so nicht Gründe wie Familienzuwachs oder gestellter Firmenwagen dies bewirken.
  15. Na, da muß man erst einmal abwarten, was in der Realität kommt. Wir dürfen nicht vergessen, daß auch im A2 viel Polo drin steckt, der 3L vieles mit dem Lupo 3L gemein hat. Das Hauptmanko des Up! und seiner Derivate von Seat und Skoda ist für mich bisher das nackte Blech an Türverkleidungen und Gepäckraum sowie die teilweise miese Verarbeitung (Passungen der verschweißten Blechteile). Das Audi-Derivat sollte da in jedem Fall nachlegen und auch karosserietechnisch mehr auf Leichtbau gehen. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man wie weiland beim A2 3L die Technik vom E-Up! übernimmt und karosserietechnisch und vor allem in Punkto Qualität eine Liga höher geht. Und man wird nicht umhinkommen, neben der E-Version auch mindestens eine Version mit Reichweitenverlängerer oder konventionellem Verbrenner anzubieten, um auf Stückzahlen zu kommen. Beim A2 war es doch auch so, der 3L war der Technologieträger, durch ihn assoziiert man den A2 heute noch mit Sparauto, obwohl die gebaute Stückzahl dieser Version extrem gering war. Die meisten A2 waren und sind mit konventionellen Motoren und Getrieben unterwegs. So kann ich mir durchaus vorstellen, daß man bei Audi erkannt hat, daß man der A2-Klientel für die Zukunft etwas bieten muß. Die lesen hier mit und haben sicher die Sympathien gelesen, die dem kleinen BMW entgegengebracht werden. Auch wenn wir nicht viele sind, in der Zeit rückgehender Neuzulassungen will man auch auf solch kleine Käufergruppen sicher nicht verzichten. Nicht jeder wird seinen A2 bis zum H-Kennzeichen bringen wollen. Ich bin mal gespannt, ob das wieder nur eine Presseente ist oder ein gezielt von Audi lancierter Versuchsballon, um die Marktchancen zu testen. Die Reaktionen hier haben sicher auch Einfluß auf die Entscheidung bei Audi, weil hier ein Querschnitt potentieller Interessenten vertreten ist. Für meinen Teil würde ich einen Range-Extender, eine Alu-Karosserie und eine vollständige Innenverkleidung wollen. Eine konventionelle, schwere, rostanfällige (Audi hat ja seit Jahren keine Vollverzinkung mehr) Blechkarosserie, unverkleidete Türbrüstungen und geringe Reichweite sind für mich nicht akzeptabel.
  16. Eine kleine Warnung an alle, die anfangen zu sammeln: In der K70-Szene gibt es einen sehr netten Herrn aus Luxemburg, der ein eigenes Parkhaus hat. Er hat sich zum Ziel gesetzt, einen K70 aller Modelljahre in allen produzierten Farben zu haben, dazu noch das Sondermodell in beiden Farben, Taxi usw. Mittlerweile hat er 50 Exemplare; zusätzlich zu den über 30 Range Rover, die er auch noch sammelt:D Na, denn mal zu...
  17. Ich gehöre auch zu denen, denen der A2 von Anfang an sehr gefiel und immer noch gefiel. Doch rund 40.000 gute, alte DEM waren für mich damals zu viel. So habe ich dann bis 2011 meinen Typ 89 weitergefahren, dann zwei Jahre VW Caddy (auch ein feines Auto, nur der Unterhalt für den Diesel war mir zu hoch, vor allem die fast 300€ Steuer im Jahr). So kam dann endlich im vergangenen Jahr mein A2. Im Forum hier bin ich ja schon länger registriert und es ist ein wichtiges Argument für den Audi A2. Ich entdecke da sehr viele Parallelen zur K70-Szene. (Ich hatte bis vor einem Jahr einen als Oldtimer). Auch von dem K70 wurden wenige gebaut, nur rund 211.000 zwischen Herbst '70 und Frühjahr '75. Auch der K70 war seiner Zeit sehr weit voraus, während die Wettbewerber noch mit blattgefederten Starrachsen durch die Gegend trampelten, gab es beim frontgetriebenen K70 eine Schräglenkeraufhängung der Hinterachse! Durch das Drei-Etagen-Triebwerk mit obenliegender Nockenwelle und Doppelrollenkette (Wirklich verschleißarm), war das Platzangebot auch enorm im Verhältnis zu den Außenabmessungen. Der K70 war bei VW wie heute der der A2 das "ungeliebte Kind". Übrigens war der VW K70 eine NSU-Konstruktion und wurde wie der A2 in Neckarsulm entwickelt! Gebaut wurde er aber im eigens für den K70 aus dem Boden gestampften Werk in Salzgitter, wo die Motoren für den A2 gebaut wurden. Die K70-Szene ist auch eine verschworene Gemeinschaft, das Know How ist ebenfalls viel mehr bei den Fahrern als bei den Werkstätten. Hier ist sogar die gesamte Ersatzteilversorgung in Clubhand! Als sie noch verfügbar waren, wurde alles aufgekauft, was am Markt war, selbst Großbestände von VW und von Stauber. Das Ganze wurde über die Teilepooleinlage von seinerzeit 100 DEM (heutzutage 50€) finanziert. Da die Teile verkauft wurde, gab es natürlich Mehreinnahme, die wieder investiert wurden und werden. So waren und sind sogar Teilenachfertigungen drin, egal ob Windschutzscheiben, Auspuffanlagen, Überarbeiten von Kühlmittelpumpen, Nachfertigung von Vergaserflanschen, Blechteilen oder Bremsscheiben. Auch hier wird natürlich geschraubt, geholfen und sich getroffen. Die Meinungen zum A2 gehen auseinander, so mancher mag und mochte ihn nicht leiden. Aber Hand aufs Herz. Mir geht es mit anderen Autos doch genauso, wie z.B. die Panzerspähwagen vom Schlage eines CLS oder der Flachdach-Passat, den Fensterlinienknick im aktuellen Meriva finde ich abscheulich und den Fiat Multipla möchte ich auch nicht geschenkt haben. Die neue A-Klasse mit den großen Stern an der Front läßt mich mit seinen Rundungen immer an ein Schwein denken. "Neuwagen?" und das Erstaunen über den Platz und die Laufruhe, ja, das kenne ich auch und Neid kommt eher beim Nennen des niedrigen Verbrauchs auf. Die zeitgenössischen Test haben dem A2 auch eher geschadet, vor allem die von AutoB**d. Wenn da von sechs Tankstopps für Hamburg-München beim 1.4er mit 34l Tank geschrieben wird, dann ist das blanker Unsinn. 500km auf der Autobahn sind kein Problem, erst dann kommt die gelbe Zapfsäule. "Echte" 120 - 130 km/h sind nicht wirklich langsam und viel mehr sind dank Tempolimit und Verkehrsaufkommen in der Praxis nicht sinnvoll. Und das man den A2 im Dauertest so gnadenlos heruntergewertet hatte, weil eine Werkstatt zu blöd war, den korrekten Fehler zu erkennen, darf eigentlich nicht dem Auto angelastet werden. Ok, mein A2 hat nun schon einiges an Reparaturen gehabt, die berühmte Gelbpest ist besiegt, Querbeschleunigungssensor auf Garantie, in diesem Jahr: Anlasser, vordere Federn, Thermostatgehäuse, Radlager hinten links, beide hintere Radbremszylinder samt Bremsbelägen und die Zündspule. Das sind ja alles die bekannte A2-Macken, die wohl einmal gemacht werden müssen, um dann wieder Ruhe zu haben. Das findet man wohl mehr oder minder bei jedem Wagen. Dafür ist eben Rost kein Thema und wenn ich dann die vielen vergammelten Sternträger auf den Höfen der Fähnchenhändler sehe, die in etwa das Alter des A2 haben, dann sind das beherrschbare Bagatellen. Klar, der A2 hat Konstruktionsfehler, den größeren Tank hätte ich schon gern, dann wären noch längere Etappen ohne Tankstopp möglich, da war ich von meinem Audi 80 mit dem doppelten Tankvolumen bei praktisch dem gleichen Verbrauch doch sehr verwöhnt. Da waren selbst Etappen von 900 - 1.000km ohne Tankstopp drin, "Rekord" waren mal 1.200km! Das war ein Benziner, kein Diesel!" Nervig ist, daß man keine Anzeige für den Waschwasserstand hat (nur bei Bordcomputer) und man den Behälter nicht einmal bei abgenommener Motorhaube einsehen kann. Auch der Scheinwerferlampenwechsel ist unnötig aufwändig. Akzeptiert wird der A2 doch immer mehr, weil viele Menschen angesichts der hohen Treibstoffpreise sensibler geworden sind. Vor allem Menschen, die bewußt ohne Auto leben, mögen den A2, da er relativ "grün" angehaucht ist, kein Protz und Pomp, sondern eher an ökologischen Gesichtspunkten orientiert konstruiert ohne eine alltagsuntaugliche Verzichtserklärung auf Rädern zu sein. Ich finde den A2 sehr clever, von Komfort und Ausstattung wie ein Großer (seiner Bauzeit), aber außen kompakt, vom Verbrauch her genügsam und man erweckt keine Mißgunst wie mit anderen, "politisch inkorrekten" Autos. Er ist, wie die oben schon angeführte Zeitung nun nach Jahren anerkennt, das "Gesicht in der Menge". Er sieht immer noch neu aus, weil der Entwurf zeitlos ist, frei von modischem Zierrat, sondern konsequent ein technisch-funktionaler Entwurf.
  18. Wann im Herbst hast Du den A2 gekauft? Wenn es weniger als sechs Monate sind, dann ist es ein Fall für die gesetzliche Gewährleistubgspflicht durch den Händler, der beweisen müßte, das der Mangel beim Kauf noch nicht da war. Dann ist es sein Problem, den funktionierenden Zustand herzustellen. Reklamieren würde ich dann im jedem Fall und vom eigenen Reparaturversuchen absehen.
  19. So, nun läuft der Kleine wieder rund. Auch im Leerlauf ist nun stoische Ruhe im Antriebsstrang. Es war wirklich das Zündmodul, dazu waren auch die Zündleitungen fertig. Bei Hahn war man entgegen meinen Befürchtungen durchaus A2-kompetent und sehr freundlich; allerdings nicht gerade günstig. Aber ich bin von den ländlichen Preisen im Norden auch verwöhnt. Immerhin hat man mich "dazwischengeschoben", auch das ist ja nicht selbstverständlich. Der angebotene Cappuccino war auch lecker. Nun brummt noch ein Radlager, das lasse ich aber in der Heimat richten.
  20. MKB ist AUA, wie in der Überschrift, Bj. ist 4/2001, 180 TKm. Mit kaltem Motor lief er übrigens die ersten Kilometer einwandfrei, begann dann aber wieder leicht zu ruckeln. Die MKL war auf Dauerlicht, nachdem sie gestern und auch unmittelbar nach dem Start blinkte. Bisher habe ich noch keine Rückinfo, ob er heute noch fertig wird, war auch noch nicht sicher.
  21. Nachdem ich mir nun auch so ein mobiles Spielzeug zugelegt habe, nun also mein erster Beitrag von unterwegs. Gestern bin ich gleich nach dem Dienst aus dem Norden zu meiner Freundin nach Fellbach bei Stuttgart aufgebrochen. Da es sich trotz Freifahrt in Dienstkleidung nicht wirklich entspannt im ICE reißt, habe ich das erste Mal den A2 genommen. Bis kurz vor dem Ziel lief alles bestens. Bei Tempo 120 - 130 nach GPS kein meßbarer Ölverbrauch, Tankstop erst nach über 500km und unter 6l DurchschnittsVerbrauch. 5km vor dem Ziel dann LeistungsAbfall, Ruckeln und die blinkende MKL. Also rechts ran und mal auslesen: "Fehlzündung Zylinder 4 erkannt". Die letzten 2 km bin ich dann so zum Ziel. Nun steht der A2 hier beim hoffentlich :-) . Dort vermutet man das Gleiche wie ich: Zündspule defekt. tbc
  22. Die Messungen der Werkstätten kann man vergessen. Ich hatte bei meinem vorherigen Wagen (VW Caddy TDI) immer das Problem, daß die Batterie bei geringstem Anlaß nicht mehr in der Lage war, den Motor zu starten. Egal ob 20 Minuten Standheizung, zwanzig Minuten Standlüften oder mal eine Viertelstunde Radio hören bei abgestellten Motor, danach durfte der VW-Notdienst zur kostenlosen Starthilfe anrücken. Und: Das Problem trat auch nach vorherigen langen Fahrten auf, nach denen man annehmen konnte, daß der Stromspender randvoll sein müßte. Der Werkstattest beim :-) ergab: Batterie "sehr gut". Auch mit Laden in der Werkstatt wurde herumprobiert. Dann hatte mir das gereicht, ich habe auf Verdacht eine neue Banner-Batterie im freien Handel erworben und siehe da: Das Problem war gelöst. Offenbar wird nur der Startstrom gemessen, aber nicht die Kapazität, die durchaus gesunken sein könnte. Die Batterie für den Caddy war auch nicht stärker als die für den A2, aber in einem kleineren Gehäuse und fristete ihr Dasein im Motorraum. Die Kapazität der A2-Batterie ist zumindest für den kleinen Benziner im Grunde überdimensioniert, so daß eine nachlassende Kapazität immer noch ausreicht. Vermutlich würde eine halb so große Batterie reichen, nur wäre die zu leicht und wäre sicher auch eher "am Ende". Freuen wir uns einfach über den langlebigen Stromspender in der Kugel.
  23. Nun denkt man bei Audi offenbar wieder einmal über Spritsparmodelle nach: Audi: Neue Spritsparmodelle - Audi zieht mit Ein-Liter-Auto nach - autobild.de Aber so wie man die einstige "Vorsprung durch Technik"-Marke, die zur "Schickimickimarke" degeneriert ist, inzwischen kennt, kommt es wieder einmal nach dem Motto: Ja, nein, vielleich, nein; der Berg kreiste und gebar - eine Maus....
  24. Wer noch nach so etwas als Orignalteil sucht, kann hier zuschlagen: GPS Antenne Navigation Audi A2 8Z0060889 | eBay Gruß Uli
  25. Das ist ein Jahreswagenverkäufer, der direkt mit VW zusammenarbeitet. Gifhorn, der Sitz des Verkäufers ist in direkter Nachbarschaft zu Wolfsburg gelegen. Da ist klar, daß er auch an Restposten aus dem gesamten Sortiment gelangt. Der VW-Konzern wird ihm sicher große Posten, die ausgelistet werden "en bloc" sehr günstig anbieten. Die sind dann das alte Zeug los, welches ohnehin nicht mehr nachgefragt wird, der Händler hat ein Zusatzgeschäft und wir können uns darüber freuen, daß die Teile nicht einfach verschrottet werden, sondern für kleines Geld zu erwerben sind. Ich habe gleich zugeschlagen, bevor ich später bereue, es nicht getan zu haben. Gerade solche Zubehör ist bei Klassikern später sehr, sehr gesucht und rar, weil das Zeug neu meist gemein teuer war.
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