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Deichgraf63

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  1. Die Plakette wurde bei Carglass in Itzehoe einfach als neues Exemplar angebracht. Dazu mußte der Fahrzeugschein vorliegen. Es ist ja nie mehr, als ein Abgleich der im Fz-Schein eingetragenen Abgasnorm mit den Vorschriften für die jeweilige Plakette. Das war kein Problem, tauchte auf der Rechnung auch auf, die an die Versicherung geht. Übrigens zahlt die DEVK immer einen Pauschalsatz, egal ob repariert wird, eine Carglass- oder Originalscheibe verbaut wird und ob die Feinstaubplakette erneuert wird oder nicht. Das ist eben eine Mischkalkulation, bei der die Versicherung Carglass motiviert, die defekte Scheibe zu reparieren, anstatt eine neue einzubauen. Bei Verwendung einer Originalscheibe dürfte da nicht mehr allzu viel Marge übrig sein, auch wenn Carglass die Scheiben direkt vom VAG-Zentrallager als NORA-Kunde und nicht über einen lokalen Händler bezieht. Die Originalscheiben gehen erst einmal ins Carglass-Zentrallager der Region und von da auf zusammen mit den anderen Carglass-Scheiben in die jeweiligen Werkstätten.
  2. Nun war auch bei meinem A2 soweit, vor acht Tagen traf ein Stein die Windschutzscheibe meines A2. Da der "Ditsch" ein bißchen größer war und die Scheibe noch die Erstausrüstung und stark vermackt war, sollte da mal eine neue Scheibe rein. Da mein Versicherungsvertrag bei der DEVK eine Werkstattbindung enthält, konnte ich wählen zwischen Wintec und eben Carglass in Itzehoe, etwa 40 Kilometer entfernt. Ich entschied mich für letzteres, die Versicherung wollte es denen melden, auf daß sich Carglass dann bei mir wegen des Termins meldet. Wo es gehakt hat, das weiß ich nicht, also rief ich bei Carglass an und machte den Termin für gestern, den ich wegen Zusatzschicht dann problemlos auf heute verschieben konnte. Carglass in Itzehoe ist eine Werkstatt in Form eines großen Containergebäudes, der Inhaber ist "Einzelkämpfer". Ich wurde freundlich empfangen, die Annahme verlief routiniert, die Fertigstellung wurde dann gegen 9:50 Uhr mit 14 Uhr vorgesehen. Ich machte deutlich, daß ich aufgrund gelesener und eigener Erfahrungen gern beim Tausch dabei wäre. Bei meinem Audi 80 wurde seinerzeit in einer Audi-Werkstatt die Windschutzscheibe getauscht, dabei die Clipse der A-Säulenverkleidung im Innenraum abgerissen. Statt die DInger zu tauschen, wurde "Bärenscheiße" dahintergeklatscht, den Pfusch bemerkte ich erst später bei Hitze, als die Dinger sich ablösten. Eine Riesensauerei - in zweifacher Hinsicht! Zusehen war aber hier kein Problem, auch die von mit gewünschte Original-Windschutzscheibe - Audi - Saint Gobain - war vor Ort geliefert worden. Aufgrund diverser Berichte hier habe ich mir die Dichtungen bei meinem A2 vorher angesehen, alles gut. Die Werkstatt in Itzehoe ist sauber und so wurde auch gearbeitet, Sitzschoner und Einweghandschuhe, Kotflügelschoner, Armaturentafel während des Schneiddrahteinsatzes akribisch abgedeckt. Auch die A-Säulenverkleidung wurde mittels eines Winkelstückes geschützt, während der Draht dort die Dichtung zerschnitt. Auch das Entfernen der Dichtungsreste erfolgte mit dem flach angesetzten Werkzeug schon fast zärtlich und mitfühlend. Ich konnte mir nach seinem Hinweis ansehen, daß die Originalverklebung teilweise schon abgelöst war, da hätte es auch zu Undichtigkeiten kommen können. Ein paar Blasen waren im Scheibenrahmen auch zu entdecken. Übrigens erfolgte auch der Ausbau der festgebackenen Wischerarme absolut professionell mit einem passenden Abzieher, der vorsichtig zum Einsatz kam. Normalerweise wird zum Aufsetzen der Windschutzscheibe eine Hilfseinrichtung verwendet, so daß auch ein einzelner Mann diese Arbeit allein bewerkstelligen kann. Der Profi fragte mich, ob ich es mir zutrauen würde, mit ihm gemeinsam die Scheibe an den Audi zu bringen, klar, das ist ja schon fast Ehrensache. Die Dichtungen saßen von Anfang an perfekt, besser geht es nicht. Kein Kleber drückt sich an irgendeiner Stelle heraus. Dann mußte der A2 noch eine Stunde stehen, Zeit, der Imbißbude dort auf dem Platz einen Besuch abzustatten. Auch die ist empfehlenswert, wird von einem lokalen Metzger betrieben. Kurz nach 13 Uhr - also rund eine Stunde eher als gedacht - konnte ich dort wieder mit gutem Durchblick den Hof verlassen. Dazu der Hinweis, den Wagen in den nächsten 24 Stunden nicht durch eine Waschanlage zu fahren, nicht verspannt (Bordstein!) zu parken und während der Fahrt die Fenster geschlossen zu halten. Das steht dann auch noch auf dem Rechnungsumschlag. Diese Carglass-Filiale hat absolut klasse gearbeitet, die Verwendung der Originalscheibe war überhaupt kein Problem. Übrigens habe ich bei keiner der dort noch herumstehenden Scheiben das berüchtigte China-Logo gesehen, die kamen allesam von Pilkinton, zweimal für BMW und einmal für einen Toyota. Offenbar hat man daraus gelernt, von dem zweifelhaften Ruf sich zu erholen, das dauert dann länger. Gruß Uli
  3. Das ist und bleibt so, wenn ich die Motorcharakteristik meines Audi A2 1.4 Benziners mit der Motorcharakteristik meines vorletzten Autos, eines Audi 80 aus 1987 mit 1,8l und ebenfalls 75PS vergleiche. Der alte Audi zog trotz wesentlich längerer Getriebeübersetzung ganz anders an, zurückschalten mußte man längst nicht so oft und vom Verbrauch her ist es nun nicht der große Unterschied. Den guten Audi 80 habe ich dann mit über 523.000 km, natürlich mit erstem Motor und erstem Getriebe abgegeben, weil die Innenaustattung zunehmend verfiel, vor allem der Himmel fiel mit so langsam auf den Kopf. Auch wenn ich mich hier damit vielleicht ein wenig unbeliebt mache, der Audi 80 war mein bester und mit Abstand zuverlässigste und störunanfälligste Wagen. Ölverbrauch begann so bei 400.000, einen halben Liter auf 10.000km, da würde jeder A2-Fahrer froh sein, für mich Grund die Ventilschaftdichtungen wechseln zu lassen, danach ging es wieder mit zu 20.000km ohne Nachkippen. Dem Motor hätte ich auch die 1.000.000km locker zugetraut, es soll auch mindestens einen Audi 100 geben, der das mit dem gleichen Motor geschafft hat. Durchgerostet war der Audi 80 übrigens auch noch nicht.
  4. Ich weiß nicht, warum die Ölpumpe nun für den starken Ölverlust verantwortlich sein soll. Ob der Zahnriemen Öl abbekommt, kannst Du ganz leicht feststellen, wenn Du die nur mit Klammern befestigte Zahnriemenabdeckung mal abnimmst und Dir den Zahnriemen mal ansiehst. Öl würde dem wirklich nicht bekommen, ist er ölig, muß er gewechselt werden. Recht hat der Schrauber, daß man die Schrauben der Ölwanne nicht allzu fest anziehen soll, da kommt nach "fest" schnel "lose" und dann "ab". Da sind bestimmte Drehmomente vorgeschrieben, selbst das Nachziehen, wie erfolgt, ist nicht unbedingt gut, da kann sich schon etwas verziehen und undicht werden. Wenn die Ölwannenabdichtung nicht mehr in Ordnung ist, muß das gemacht werden. Spätestens bei der nächsten Hauptuntersuchung gibt es sonst keine Plakette. Auch kann bei festgestellter Ölundichtigkeit auf Straße oder Parkplatz eine Pönale durch die Ordnungsbehörden wegen Umweltverschmutzung fällig werden.
  5. In Klein hatten wir die Bilder schon mal, aber nun auch bei AuBi online zu sehen: Aud A2Q und Q6: 2017/2018 - autobild.de
  6. Der Wagen hat aber nicht mal eine Klimaanlage! Wer in diesen Tagen hier bei uns im Norden unterwegs ist, weiß deren Anwesenheit und Funktionsfähigkeit mehr als zu schätzen....
  7. Bei meinem AUA ist der Ölverbrauch nach Umstellung auf 15.000er Festintervall unproblematisch, nach über 2.000km seit dem Service ist der Ölstand am internen Polo-Ölpeilstab um weniger als 1/4 der Riffelmarkierung gesunken, das ist völlig normal, der Motor hat auch rund 217.000km gelaufen. Ich wage mal zu behaupten, daß die Motoren mit den "alten" Ölabstreifringen einfach nicht für das Long-Life-Öl geeignet sind. Überwiegend fahre ich Autobahn mit echten 120km/h und ab und an Landstraße und Stadt. Also Bangemachen vor den AUA gilt nicht, meiner ist übrigens von 4/2001, also sogar ein recht "früher". Vorteil der frühen A2 ist die sehr sparsame Verwendung des ätzenden Softlacks, der sich gern auflöst.
  8. Man hat offenbar nichts gelernt, beim K70 waren schmorende Lichtschalterkontakte auch immer ein Problem, die allermeisten Nutzer des inzwischen als Oldtimer anerkannten Fahrzeugs habe nach Austausch des Lichtschalters nun den Laststrom auf Relais gelegt, so muß der Lichtschalter nur noch den Schaltstrom bewältigen. Das sollte man dann mal für das Fernlicht beim A2 auch mal überlegen. Da gehen ja doch satte Strome über die dünnen Kontakte, die dabei heiß werden. Meist ist in den Schaltern auch noch Schmierstoff, der über die Kontakte läuft. Man kann so etwas richten, aber da muß man den Schalter richtig zerlegen. Mal eben Kontaktspay anwenden bringt es auf Dauer nicht, sollte man es doch tun, unbedingt auch den Klarspüler anwenden, denn Kontaktspray ist aggressiv und man treibt den Teufel mit dem Belzebub aus, wenn man die Brühe im Schalter belässt.
  9. Das mit dem fehlenden Werkzeug und Platz, das geht sicher so manchem so, aber da gibt es auch eine Lösung, wenn man trotzdem selbst schrauben möchte. Es gibt in vielen Orten Mietwerkstätten, da kostet so eine Stunde sogar mit Hebebühne manchmal nur 10€. Da ist auch meist ein Meister vor Ort, zumindest aber versierte Schrauber, die einen helfen können, auch Werkzeug gibt es da. Aber es ist genauso gut, sich eine freie Werkstatt zu suchen oder ein Clubmitglied um Hilfe zu fragen. Meine freie Werkstatt gehört zur AutoFit-Kette und der würde einen mitgebrachten Lüfter auch einbauen, ist aber auch im Norden.
  10. Diese MKL zeigt eben eine Menge verschiedener Fehler an, die bei älteren Autos gar nicht angezeigt werden, obwohl sie vorhanden sind. Am "beliebtesten" ist wohl "P0402 - Abgasrückführungsrate zu gering", was sich meist durch gründliches Reinigen der Drosselklappe inklusive des Drosselklappenfußes beheben läßt. Im DK-Fuß mündet nämlich das vom AGR-Ventil kommende Rohr der AGR. Auch wenn da dringender Bedarf der Reinigung besteht, kann man weit fahren, ohne, daß die Lampe aufleuchtet, indem man die Betriebszustände meidet, die ein Erkennen des Fehlers verursachen. Also, bei warmgefahrenem Motor nach normaler Fahrt den A2 durch herunterschalten abbremsen, dann soll eigentlich viel Abgas zurückgeführt werden und die Lampe "kommt". Das klappte bei meinem seinerzeit zuverlässig, als der Drosselklappenfuß noch verdreckt war.
  11. Da bin ich ja heilfroh, daß ich einen "frühen" 1.4er AUA habe, bei dem ich den Polopeilstab im Motorraum nachrüsten konnte. Der bricht nicht ab und ist auch eindeutig besser und klarer ablesbar.
  12. Nein, sicher war konkreter Kundenwunsch bei sehr vielen Dinge nicht der Auslöser für das Angebot. Wer hat sich denn je Autoradios gewünscht, sie so fest in das Auto integriert sind, daß man es sowohl von der Form als auch von der Technik her nicht einfach gegen ein modernes Nachrüstgerät austauschen kann, um technischen Entwicklungen zu genügen? Mit standartisieren Anschlüssen und Protokollen im CAN-Bus wäre das kein Problem. Auch Einheits-Steuergeräte, identische Stecker, nur eben mit unterschiedlicher Software wäre machbar, das will man auch nicht, da mit markenspezifischen Ersatzteilen richtig Geld verdient wird und mit der Nicht-mehr-Lieferbarkeit von Teilen für älteren Autos indirekt ein Neukaufzwang ausgeübt wird. Wer hat nach den teilweise dämlichen Menüsteuerungen gefragt, wo man sich durch Menüebenen hangeln muß, nur um den Radiosender zu wechseln oder die Temperatur der Klimaanlage zu verändern? Wer hat je lackierte, kratzempfindlche Stoßfänger oder Außenspiegel in großem Umfang nachgefragt? Verkaufen geht heute über Marketing, da geht es ganz unten mit Milieustudien los, da werden Zielgruppen untersucht und neue gebildet. "Promis" transportieren das Image der Ware, der dumme Kunde merkt nicht, daß er den ganzen Mist auch noch bezahlt. Der Gipfel ist das "Premium"-Geseiere, "haste 'was, dann biste 'was". Produkte und Waren werden zu Götzen erhoben und die Konsumenten dienen diesen treu, verschulden sich dafür, schieben Überstunden. Nur wenige richten sich nach dem, was sie wirklich brauchen. Gerade ist die Werbung eines Mobilfunkanbieters aktuell: "Jedes Jahr ein neues Smartphone". Egal, daß das bisherige noch funktioniert und dann eben Elektronikschrott ist. Finanziert durch die Mobilfunkgebühren. Aber Hauptsache, man kann damit herumprahlen. Unsere Wirtschaft hat das Problem, daß in unserem Land, wie in jedem Land mit einem einigermaßen Wohlstand eigentlich nur der Ersatzbedarf befriedigt werden muß, die Leute gekleidet und ernährt werden müßten. Aber wir produzieren zu viel, daß Kapital verlangt unanständige Renditen, dafür müssen wir ohne Sinn und Verstand immer mehr konsumieren. Die Zeche zahlt der Verbraucher hier durch Überschuldung und die Länder, in die wir exportieren, von denen wir aber kaum etwas kaufen. So kamen die Krisen in den südeuropäischen Ländern zustande. Die Exportorientierung der deutschen Unternehmen ist die Folge der hier weitgehend gesättigten Märkte und deshalb richtet sich das Aussehen der Autos immer mehr nach den Zielmärkten außerhalb Europas, vor allem eben China. Wir exportieren dann noch funktionierende Altautos und Elektronikschrott nach Afrika, vergiften dort die Umwelt und wundern uns, daß die Menschen von dort an unsere Tür klopfen. Mich wundert das kaum, wenn man dort sieht, daß man noch funktionierende Autos im Prinzip wegwirft, ebenso die Unterhaltungs- und Informationstechnik. Also kommt da sicher schnell die Meinung vom Schlaraffenland Europa auf. Natürlich fahre ich weiter meinen A2, meine Heim-Stereoanlage stammt von etwa Mitte der 1980er Jahre, gebraucht gekaut, repariert. Dual CS741Q, CV440, CT440, CD40, CC1280 und 2xCLX9200. Dafür hätte man damals wohl so um die 7.000DEM gezahlt, ich inklusive der Reparaturen nicht einmal ein Zehntel davon. Da ist übrigens das Dua-Board das Pendent zum A2-Forum.
  13. Also ich habe das im vergangenen Jahr machen lassen, Preis war auch in der Richtung und man hatte zwei selbstgebrannte CDs die allerdings falsch beschriftet waren. So versuchte der Mitarbeiter des Autohauses zunächst vergeblich ins Steuergerät zu kommen, mit etwas "Nachhilfe" meinerseits holte er dann doch mal die angeblich falsche CD, da war dann auch die richtige Updatedatei dabei. Aber 75PS bleiben 75PS beim Anfahren merkt man es trotzdem sehr deutlich, wenn die Klimaanlage hohe Leistung abnimmt. Ich habe mir beim Anfahren von neuralgischen Kreuzungen oder beim Einfahren in eine belebte Autobahn eben angewöhnt, die Klimaanlage einfach von Hand kurz abzustellen. Schade, daß man bei Audi nicht eine Art Kick-Down-Schalter eingebaut hat, der bei vollem Beschleunigungswunsch einfach die Leistungsfresser abschaltet wie eben Klima, Servo, heizbare Heckscheibe usw. Wäre doch technisch simpel gewesen und hätte die Verkehrssicherheit enorm erhöht. Solche Technik gibt es bei modernen dieselelektrischen Lokomotiven für den Reisezugverkehr, die ja neben dem Strom für die Fahrmotoren und die Nebenaggregate auch den Strom für die so genannten Zugsammelschiene (ZS) liefern müssen. Bei voller Leistungsabforderung beim Anfahren wird die ZS eben kurz abschaltet, Klima und eventuell vorhandene Zuggastronomie haben dann eben kurz keinen Strom.
  14. Ich habe mir noch mit der "4" im Alter den A2 gekauft, daß ist jetzt über zwei Jahre her. Also hat mein A2 das "nullen" und die "1" mit mir schon erlebt. Damit ist der Schnitt dann wieder etwas angehoben.
  15. Es handelt sich bei meinen Reifen um H-Reifen, so wie sie ja auch für die 175/60 R15 vorgesehen sind. "T" reichen zwar bis 190 km/h, aber irgendeinen Grund wird es schon geben, daß Audi da "H" vorgesehen hat. Da macht man sich vielleicht nur eine neue "Baustelle" bei der Abnahme auf... Gruß Uli
  16. Ich habe meine 185/60R15 auf Original 15"-Stylefelgen beim TÜV in Heide abnehmen lassen (kostete "dank guter Vorbereitung" nur 52€), das Eintragen beim Verkehrsamt Dithmarschen 12€, hinzu kamen 30€ für die von TÜV geforderte Tachoprüfung beim Bosch-Dienst Wahl in Heide, macht in Summe also 94€. Gruß Uli
  17. Gern sammelt sich auch Grünspan innerhalb der Stecker oder er kriecht gar in die ersten Zentimeter der Zündleitung selbst, das sind alles so Erfahrungen, die ich so im Laufe meiner "K70-Karriere" gemacht habe. Im Grunde kann man sagen, daß bei einem normal genutzten Wagen, die Zündleitungen so nach etwa 10 Jahren durchaus mal getauscht werden können, Abweichunge nach oben und unten sind möglich, aber allein die starken Temperaturschwankungen setzen dem Material doch zu.
  18. Da für das Format 175/60 R15, dem Werksformat, nur wenige Reifen erhältlich sind, diese recht teuer und dazu noch meist veraltete Profile oder Marke "Hong Kong Pfui", sollte nun ein anderes Format auf die serienmäßigen Style-Felgen der Dimension 6Jx15". In der COC ist nur dieses Standartformat für die Felge eingetragen. Der erste Schritt war die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen TÜV-Ingenieur in Heide. Dessen Aussage war, daß er das abnehmen würde, wenn eine Tachoprüfung vorliege, die aussagt, daß es keine Tachonacheilung gebe. Dazu müssen die Reifen aber erst gekauft und montiert werden, das Risiko lag also bei mir. GPS-Messungen ergaben eine dicke Voreilung mit den 175/60 R15-Reifen, Tacho "106" waren nur "echte" 100km/h, noch ärger: "127" auf der Uhr waren nur echte 120km/h. Mit dem Rechner auf dieser Seite Reifenumfang errechnen ergab sich, daß der Abrollumfang der 185/60 R15 gegenüber den 175/60 R15 Reifen genau 2% größer sei. Mithin war also damit zu rechnen, daß die Anzeige bei 100km/h mit den größeren Reifen bei etwa 103-104km/h liegen müßte. Dabei muß man wohl auch noch beachten, daß die alten "Schluffen" durch Annutzung einen noch geringeren Abrollumfang haben dürften und die Anzeige dadurch mit den neuen Pneus durchaus noch einen Tick geringer ausfallen dürfte. Also bin ich das Risko eingegangen und habe mit einen Satz Continental EcoContact 5 in 185/60 R15 geordert, die auch in Summe mal eben über 50€ günstiger waren als ein Satz EcoContact 3 in 175/60 R15. Also habe ich die Reifen montieren lassen und bin dann zur Tachoprüfung zu einem Bosch-Dienst gefahren. Diese Prüfung kostete die ersten 30€ und ergab (Anzeige/tatsächliches Tempo in km/h) 30/28, 50/48, 70/68, 100/97, 130/127. Die gleichen Werte habe ich auch per GPS ermittelt. Den TÜV-Termin zu bekommen war schon nicht so leicht, Urlaub, Ostern und Schichtarbeit bei mir. Der Mitarbeiter hatte mir im Vorwege gesagt, ich sollte mal so mit 80€ rechnen. Also Termin bekommen, mit allen Papieren (wichtig ist hier der Fahrzeugschein) hingefahren und dann ging es los. Der Ingenieur fuhr den Wagen in die Prüfhalle, dabei drehte er die Lenkung an den linken und rechten Anschlag, aber alles freigängig, begutachtete das Ganze auch noch auf der Hebebühne und schrieb sein Gutachten. Da ich "alles so schön vorbereitet hatte", gab es einen Sonderpreis von 52€ und das begehrte Papier, womit ich dann gleich zur Zulassungstelle gefahren bin. Dabei hatte iche das Gutachten, beide Zulassungsbescheinigungn und Barmittel. Da ging es binnen 5 Minuten, 12€ bezahlt und fertig - nach über 30 Minuten warten. Also kostete das Eintragen mit Einzelabnahme bei mir in Summe (Tachoprüfung, Gutachten, Eintragung) 96€. Die Eintragung ist nicht auf die Marke festgelegt, ich kann also beliebige Reifen der Dimension 185/60 R15 montieren. Da das ein Polo-Standartmaß ist, dürfte die Reifenbeschaffung auf Jahre einfach und kostengünstig bleiben und sich Investition schnell armotisieren. Bevor Fragen aufkommen: Breitere Reifen wollte ich nicht, auch keine anderen Felgen, 185/55er auch nicht, da das die Tachovoreilung nochmals vergrößert hätte. Interessierte können sehen, daß mit 175/60 R15 schon besser "105" bei echten 100 auf dem Tacho sein sollten, um nicht in die Gefahr einer Nacheilung bei Montage der 185/60 R15 zu geraten. Der Wagen liegt besser, federt besser, läuft besser geradeaus und hat dank etwas schwergängiger Lenkung ein für mich angenehmeres Fahrgefühl. Am Verbrauch hat sich nichts wesentliches geändert. Eine kleine Erhöhung wäre auch normal, da eben durch die 2% größeren Abrollumfang auch eine entsprechend geringere Wegstrecke gemessen wird. Entsprechend ist auch mit 2% höherem Verbrauch zu rechnen, der rein rechnerisch bedingt ist. Wer vergleichen will, sollte also mal die Wegstreckenzählung mit einer GPS-Messung vergleichen und dann eben einen entsprechenden Korrekturfaktor einfügen. Diese Einzelabnahme taugt natürlich nicht als "Mustergutachten", da die Tachoabweichung individuell für jeden A2 ermittelt werden muß. Gruß Uli
  19. Ich habe gerade Conti EcoContact 5 in 185/60R15 auf die 15"-Style-Alufelgen gezogen, Tachoprüfung ok, nur einen Termin beim TÜV-Gutachter zu bekommen, das ist ein Drama, Sch***-Monopol. Die Reifen fahren sich hervorragend, besserer Federungs-und Abrollkomfort als 175/60R15, für die es nur noch eine Handvoll, vorwiegend technisch veralteter oder schlechter Reifen gibt. Gruß Uli
  20. Mein Silberling brauchte für seine 15"-Style-Alus auch zwei neue Nabendeckel, wel die Plastikteile abgebrochen waren, welche den Klemmring halten. Zwei Stück kosten mal so eben fast 50€ Auch wenn man dafür schon fast eine Baumarktalufelge bekommt, ohne die Deckel sieht es einfach nur bescheiden aus. Gruß Uli
  21. Ich habe mir heute auch die 185/60R15H (Continental EcoContact 5) montieren lassen. Vorhab hatte ich mit dem TÜV-Mitarbeiter in Heide gesprochen, der mir dann zur Antwort gab, daß ich ein Tachoprüfprotokoll vom Bosch-Dienst beibringen möge, dann würde er das abnehmen und ein entsprechendes Gutachten zur Eintragung erstellen. Bisher sind 355,81€ für die Reifen inklusive Montage und 30€ beim Bosch-Dienst Wahl in Heide angefallen. Pro Reifen hat meine freie Werkstatt 71€ berechnet, "reifen.com" ist teurer, die wollen aktuell 80€ haben. Den 175/60R15 gibt es nur als EcoContact 3, also mit eher veraltetem Profil und kostet bei "reifen.com" schon mal 1,50€ mehr pro Pneu, auch das Angebot meiner Werkstatt für diese Größe war höher, da waren als Endpreis schon fast 400€ inklusive in Aussicht. Also: Geringerer Preis, mehr Auswahl, mehr Sicherheit, da lohnt die Eintragung schon. Was es vom Fahrverhalten und Verbrauch her bringt, muß man nach Einlaufzeit der Reifen sehen. Die Meßergebnisse, Tachoanzeige/tatsächliche Geschwindigkeit jeweils in km/h: 30/28, 50/48, 70/68, 100/97, 130/127 Der Vorlauf war mit 175/60R14 doch etwas größer, da war es eher 30/27, 50/53, 70/74, 100/105. 130/122. Nun heißt es also nicht mehr soviel Zuschlag zur Abschlag von der Anzeige zu kalkulieren, sonst gibt es unliebsame Post von der "Rennleitung" Meine GPS-Messung vom Navi war übrigens exakt zum gleichen Resultat gekommen. Ich berichte dann unaufgefordert nach, was der TÜV und die Eintragung denn noch gekostet haben. Gruß aus dem Norden Uli
  22. Da muß man wohl gar nicht diskutieren: Da muß ein neues Armaturenbrett eingebaut werden, die 150€ sind ein schlechter Witz, wenn man mal die Kosten für den Einbau und das Armaturenbrett betrachtet. Das geht dann bei Audi-Apothekenpreisen sicher schnell in Richtung 1.000€. Wenn Du das Armaturenbrett wegen eventueller Klapperrisiken nicht tauschen lassen willst, dann muß zu den 150€ mehr drin sein, zum Beispiel ein Satz neuer Reifen nach Wahl, ein Zahnriemenwechsel (Hauptsache, die pfuschen da nicht wieder) oder die Nachrüstung von z.B. Sitzheizung mit Originalteilen.
  23. Deichgraf63

    Blinker schnell

    Ein schnellerer Blinkrhythmus weist im allgemeinen auf eine ausgefallene Blinklampe hin. Hier kann es auch ein "Wackelkontakt" sein, das kann eine Glühlampe sein, die ihrem baldigen Ende entgegengeht, aber auch ein oxidierter Kontakt in einer der Fassungen von Lampe oder Lampenträger. Dem rückt man idealerweise mit einem Glasfaserradierer zu Leibe. Gleichzeitig empfiehlt sich eine Prüfung der Leuchte auf Undichtigkeit. Es könnte eindringende Wasser eine Korrosion und damit dem Gammel an den Kontakten verursacht haben.
  24. Für solche Fälle habe ich immer diesen kleinen "Notschlüssel" in der Geldbörse, egal ob gestohlener oder verlorenener Hauptschlüssel weit ab von zuhause und mitten in der Nacht oder solche Malheure, da hat man schon "bessere Karten" und kann entspannt bleiben.
  25. Ich muß da so 1999 gewesen sein, da versuchte man noch die Maschinen für die NSB (nicht NOB!), also für die Norweger zum Laufen zu bringen. Das Problem der Lok war von vornherin, daß die Norweger die DE1024 (DB-Baureihe 240) erfolgreich getestet hatten und deswegen 12 Maschinen für meines Wissen je 3,5 Millionen DM Stückpreis geordert hatten. Dann kam der Wechsel von Krupp Mak zu Siemens Schienenfahrzeugtechnik. Natürlich konnte man bei Siemens keine Lok bauen, die mit ABB-Technik austgerüstet ist. Also tauschte man konstruktiv die entsprechenden Teile, fuhr dann ein paar Mal zwischen Kiel und Neumünster hin und her und lieferte die Loks dann aus. Das ging natürlich prompt schief, Nachbesserungen waren erfolglos, Siemens mußte die Lok zurücknehmen, das Geld plus Pönale zurückerstatten. Dann wurden die Maschinen für den mitteleuropäischen Einsatz provisorisch hergerichtet und gingen in den Siemens Dispolok-Pooll. Da gab es Einsätze vor Güterzügen als auch vor Reisezügen z.B. in Belgien. Zwischenzeitlich gab es dann die Ausschreibung der Westerland-Strecke, die die NOB gewann. Vossloh wollte dazu eine sechsachsige, dieselhydraulische Lok, genannt R3000CC bauen. Das Getriebe sollte Voith liefern. Doch es kam anders, Vossloh kaufte ein Lokwerk in Valencia, in dem dieselelektrische Loks mit völlig veralteter US-Technik gefertigt wurden, so die "Nissenhütte auf Räder", die Class 66. Fortan sollten solch leistungsstarke Loks von Vossloh ausschließlich in Valencia gefertigt werden. Das Projekt R3000CC wurde gestoppt, dafür dann von Vossloh die ehemaligen Di6, die bei Siemens als ME26 liefen, gekauft und der NOB zur Verfügung gestellt. Dort brauchte es dann rund ein halbes Jahr, um die Loks endlich betriebssicher zu machen. Bei der NOB heißt die Lok nun DE2700. Es sind aber nicht mehr alle zwölf Maschinen dort, einige sind tatsächlich nach Norwegen vermietet, die DE2700-12 erlitt aufgrund von Ölmangel einen Motorschaden und dient offenbar als Teileträger. Die R3000CC-Entwicklung war aber nicht völlig verloren. Herr Kreiy, vormals in Diensten von Vossloh ging mit den Entwicklungen zu Voith, die bauten dann im Werk Kiel auf der Basis dieser Entwicklung die Voith Maxima. Die Tage der ME26/DE2700 als auch der unseligen ER20 auf der Marschbahn sind gezählt. Der Käufer der Wagen für die Marschbahn, Paribus (denen gehört auch z.T. northrail) hat 15 Loks des Typs TRAXX DE 160 ME bestellt, eine Konstruktion mit vier kleinen statt eines großen Traktionsdiesels, auch dieselelektrisch. Auch die DB hat zunächst zwölf Loks dieses Typs, dort als BR245 bezeichnet, bestellt und auch schon vor dem Sylt-Shuttle erprobt. Zunächst werden diese Loks aber im Süden Deutschlands Nahverkehrszüge bespannen.
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