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heavy-metal

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  1. Mir ist durchaus bewusst gewesen, dass das unser Firmen-eSoul auch kann. Nur fahre ich mit dem Ding so gut wie nie durch die Stadt! Heute habe ich nochmal ein bisschen "gespielt" und den Abstands-Tempomaten mit dem Spurassistenten eingesetzt, Das ist fast schon autonomes Fahren. Ich war positiv überrascht, wie gut das Auto die Fahrspur gehalten hatte. Kein Vergleich mit dem solo eingesetzten Spurassistenten, der erst warnt, wenn man die Fahrspur fast schon verlassen hat. Neben dem Kormfort- auch ein Sicherheitsgewinn, wenn man sich denn auf etwaige Bremsvorgänge von Voraus Fahrenden einstellt und dem Bremsassistenten zuvor kommen kann.
  2. Wer sich auf die Technik verlässt, ist verlassen... Fahrassistenzssteme sollen den Fahrer unterstützen bzw. ihn im Falle eines von ihm begangenen Fehlers vor Schlimmerem bewahren, statt ihn zu ersetzen. Die Verantwortung verbleibt also immer beim Fahrer. Abstandsassistent in Verbindung mit dem Tempomaten sind insofern ein reines Komfortfeature, das geringfügige Geschwindigkeitsunterschiede ausgleichen hilft und dabei einen vorgegebenen Abstand konstant hält, ohne dass der Fahrer jedes Mal aktiv eingreifen muss. Dass der Abstandsassistent sowohl in Verbindung mit dem Tempomaten als auch im autarken Modus im Zweifelsfall auch Notbremsungen einleiten kann, ist nice-to-have, aber eben nicht seine Hauptfunktion. Mein A4 hat einen konventionellen Tempomaten. Und ich fahre regelmäßig unser Firmenfahrzeug, das mit einem "smarten" Tempomaten ausgestattet ist, der flexibel und variabel auf Temposchwankungen und Abstandsänderungen reagiert. Das ist für mich ein echter Mehrwert ggü. dem "starren" Tempomaten, den man bei etwas dichterem Verkehr ständig adaptieren oder schon nach einem leichten Tippen auf die Bremse neu aktivieren muss. Im A4 brauche ich den Tempomaten fast nie (bzw. allenfalls bei fast leerer Autobahn oder in Tempo-30-Zonen). Und den Tempomaten im Firmenwagen nutze ich, wo immer es geht. Ich verlasse mich aber nicht auf ihn, sondern habe stets das Verkehrsgeschehen im Auge, damit ich stets noch selbst eingreifen kann und hoffe, die trotzdem vorhandene Notbremsfunktion nie brauchen zu müssen. Und Spurhalteassistent? Den habe ich auch im Firmenwagen noch nicht wirklich vermisst. Trotzdem ist er dort aktiviert. Wenn der sich mit dem Warnton meldet und korrigierend in die Lenkung eingreift, fahre ich bereits derartige Schlangenlinien, dass das Gehupe der anderen Verkehrsteilnehmer dessen Warnton locker übertönt.
  3. Der Begriff: "Vollausstattung" relativiert sich sowieso mit der Zeit. Bezogen auf den A2 (besipielhaft): Ein Navi mit der langsamen Hardwaretechnik vom Anfang des 21. Jhd. sowie einer "Old-Fashioned"-Kartendarstellung ist kaum noch ein Verlaufsargument. Insbes. dann nicht, wenn es für ebendieses Gerät keine aktuellen Kartendaten mehr gibt. EIn Tempomat ohne Abstandserkennung und automatische Geschwindigkeitsanpassung ist nach meinen Erfahrungen bei der heutigen Verkehrsdichte ziemlich sinnbefreit. Sonderausstattungen, die sich in gewisser Weise als reparaturanfällig herauskristallisiert haben, müssen für denjenigen ein No-Go sein, der nach dem Entfall von Original-Ersatzteilen keinen Zugang zu nachgefertigten Teilen hat oder nicht selbst reparieren kann oder will. Klar, es mag Ausstattungsdetails geben, die man erst schätzen lernt, wenn man sie hat. Aber dasselbe gilt auch im umgekehrten Fall.
  4. Naja, im Briefkasten die Dinger zu fertigen geht irgendwie ja auch nicht...
  5. Und die Full-LEDs werden noch einmal mehr kosten, wenn sie kaputt sind: fällt auch nur eine LED-Einheit aus, ist ein neuer SW fällig, weil bei Full-LED ein Austausch einzelner Leuchtmittel unzulässig ist. Nur mal so zum Vergleich die ET-Preise für einen kpl. Scheinwerfer eines Audi TT 8S: ein Full-LED-SW kostet ca. EUR 2.000! Wenn die H7-LED-Retrofits gerade mal EUR 90 pro Paar kosten, aber kaum schlechter sein sollen als Full-LEDs, dann muss der Preis-Leistungs-Sieg klar an die Retrofits gehen. Selbst dann, wenn noch ein neuer SW fällig werden sollte: ein neuer Xenon-SW (H7 gibt es für den 8S nicht) kostet auch nur 1/3 dessen, was für den Full-LED auszugeben ist. Dann kann man nur die Empfehlung aussprechen, im Fernlicht von den OEM-H3 auf Osram NBL-H3 umzurüsten - und das Fernlicht "passt" wieder einigermaßen.
  6. Nochmal auf "Null": "OEM" heißt, dass ein Hersteller seine Produkte direkt an einen anderen Hersteller (Auftraggeber = Automobilhersteller...) verkauft und entsprechend kennzeichnet. Der Hersteller kann sie aber auch unabhängig davon direkt als eigenes Markenprodukt in den Handel bringen, sofern zw. Auftraggeber und Hersteller nichts anderes vereinbart ist. Bei "OEM" und "Marke" handelt es sich in aller Regel (!) um ein baugleiches Produkt. Der wesentliche Unterschied ist, dass das Produkt, welches - als OEM-Produkt! - an den Auftraggeber geliefert wird, spezielle Kennzeichnungen (Logo und TeileNr. des Auftraggebers) bekommt bzw. - u.U. - Logo und TeileNr. des Herstellers nicht auf dem Teil vermerkt ist bzw. werden darf. Ein sehr passendes Beispiel hatten wir hier schon bei den Frischluftgebläsen für den Fz-Innenraum: da hat der Hersteller Hella die VW-/Audi-Logos und TeileNrn rausflexen lassen, bevor er diese Teile als "Original-Hella" in den freien Teilehandel verkauft hat. Das Teil aus derselben (!) Fertigungsstraße geht also - als OEM-Teil - natürlich auch direkt an den Auftraggeber (Kfz-Hersteller). Der Auftraggeber argumentiert aber stets damit, dass die für ihn produzierten Teile höherwertig seien oder im Rahmen der Qualitätssicherung einen bestimmten Prüfprozess durchlaufen, um den höheren Preis zu rechtfertigen. Das kann, muss aber nicht sein - weil es für den Verbraucher nicht nachvollziehbar ist. Davon abgegrenzt gibt es noch die Hersteller von Plagiaten. Diese haben mit "OEM" gar nichts zu tun, da es sich bei dren Produkten um Nachbauten handelt. Diese sind in aller Regel (!) von deutlich anderer (meist minderer) Qualität. Viele davon kommen als gefälschte Produkte in den Handel, und ich vermute, dass @FSI-Treiber auf genau so ein Produkt / Hersteller / Lieferanten herein gefallen ist. Ich (wie auch viele andere hier im Forum) habe vor Jahren bei der Bremsanlage meines A2 ebenfalls vom OEM-Produkt (also das für Audi hergestellte Teil) auf das Teil direkt vom Hersteller, also von "Audi" (= OEM made bie ATE) auf "ATE"-Marke umgestellt: es handelte sich um ein in allen messbaren Belangen um ein identisches Produkt, das heute, nach fast 10 jahren, immer noch genau so seinen Dienst tut wie das, was zuvor in Neckarsulm am Band montiert wurde. Zusammengefasst: wenn wir hier von "OEM-Teilen" sprechen, dann sind damit genau diejenigen Teile gemeint, auf denen das "Audi"-Logo prangt und die es originär nur bei Audi zu kaufen gibt. Bezogen auf den hier schon erwähnten Ölpeilstab handelt es sich also bei dem im Glaspalast erworbenen Artikel nicht um einen Markenartikel desselben Herstellers oder gar um ein Plagiat. Die lizensierten / zertifizierten Glaspaläste sind vertraglich verpflichtet, nur OEM-Teile zu verkaufen. Andere Markenartikel dürfen - Ausnahmen bestätigen die Regel - von ihnen nur dann vertrieben werden, wenn es von Ihnen keine "OEM"-Versionen gibt.
  7. Nochmal: bei 600 m hast Du - wohlgemerkt beim Laserlicht! - noch 1 lx. Das ist das für das menschliche Auge noch wahrnehmbare Licht. Und es wird vom Scheinwerfer auf die Straße an eine ganz bestimmte Stelle projiziert. Etwaiges nicht projiziertes ("diffuses") Streulicht wird in keinem Fall weiter reichen als das projizierte Licht. Schon bei 1.200 m kommen - egal wie - nur noch ca. 0,25 lx an. Wer dieses Licht in ebendieser Entfernung noch an einem Gegenstand wie einem Leitpfosten bzw. reflektiert von dessen Reflektor wahrnehmen kann, hätte einen besseren Gesichtssinn als Greifvögel oder Katzen.
  8. Kann aus "persönlichen" Gründen nicht...
  9. ??? Ich habe mal nachgerechnet: Abstand der Leitpfosten auf Autobahnen: 50 m Dann müssten vom Fernlicht 40 (!) Leitpfosten sichtbar angestrahlt werden... Niemals! Beim derzeit modernsten Fernlicht, dem Laserlicht des BMW i8, liegt die 1-Lux-Grenze - das ist etwa derjenige Helligleitsunterschied zu "Null", den das menschliche Auge noch zur Orientierung heranziehen kann - bei etwas mehr als 600 m. Dann müsste Dein H3-Glühlampen-Fernscheinwerfer mehr als 3x so weit leuchten. Niemals! Da sich die Beleuchtungsstärke invers-quadratisch zur Entfernung verhält, können wir mal "invers rechnen", welche Beleuchtungsstärke in einem Meter vor dem Scheinwerfer vorhanden sein muss, wenn sie 2.000 m davor 1 lx beträgt. Oder lassen wir das: die dabei von einer Halogenglühlampe theoretisch emittierte Wärme dürfte so hoch sein, dass sie den Kunststoffscheinwerfer des A2 glatt zum Abrauchen bringen wird - sofern sich nicht schon zuvor der Glaskolben der Glühlampe in Schutt und Trümmer zerlegt hat (Achtung: Schutzbrille tragen! ). Viel Spaß dabei! Auch ein zugelassenes H3-LED-Retrofit würde daran kaum etwas ändern.
  10. Einen Tod muss man dennoch sterben: wenn die Klimaautomatik im Automatikbetrieb ständig nur in einem kleinen vordefinierten Temperaturbereich regelt, wird auch das betreffende Poti am Stellmotor nur innerhalb eines relativ geringen Bereichs bewegt - und an ebendiesder Stelle verschlissen. Dann kommt irgendwann und etas früher der bekannte Fehlerspeichereintrag... Kurzum: die Softlackbeschichtung ist Humbug. Zumindest direkt auf den Schaltern. Ich frage mich nur, ob das in der Entwicklungszeit der vielen Fahrzeuge, die Softlackoberflächen haben, nie aufgefallen ist.
  11. ... aber nicht für einen Haufen rollenden Schrott. Sehr hohe Preise werden für sehr bzw. überdurchschnittlich gut erhaltene Fahrzeuge gezahlt. Kannst Dir in diesem Zusammenhang gerne mal meinen A2 ansehen - auch wenn er in der für einen A2 einzig wahren Farbe lackert ist. Selbst die hellgrauen Sitzbezüge sehen nach fast 20 Jahren nicht so aus, als ob da jemand eingenässt hätte.
  12. So ist das! Das Teil ist, vorbehaltlich einer intensiven Besichtigung, keine EUR 2k wert. Der offensichtliche Allgemeinzustand lässt vermuten, dass der bisherige Besitzer keinen besonderen Bezug zum Auto hat(te). DIe Fotos von der Karre wirken schon abschreckend. Man hätte wenigstens mal durchsaugen können... Wäre der Bezug zum Auto ein anderer, hätte ihm der Verkäufer zu Nutzungszeiten eine gewisse pflegerische Aufmerksamkeit geschenkt, damit das Ganze noch irgendwie als "Liebhaberfahrzeug" zu entsprechenden Preisen hätte durchgehen können.
  13. Ja, das wird passen mit dem Winterreifen auf der Felge des Notrades, da die Bezeichnungen auf der Felge, auf die es am Ende ankommt, identisch sind: "J " = Kennzeichen für die Felgenkontur "x" = Kennung für Tiefbettfelge "H2" = Ausführung des Felgenbettes ("Hump"- H2 = "Doppelhump") Wenn Du es also ganz günstig haben willst: Notrad kpl. verkaufen (dafür sollte man EUR 100 erlösen können) und gebrauchte Felge mit gebrauchtem Reifen bestücken.
  14. Nur mal so als Ergänzung zu diesem Beitrag weiter oben: es gibt besagte Bundmuttern für die Hitzeschutzbleche auch direkt bei Audi zu kaufen. Die TeileNr. ist WHT000713. Diese Bundmuttern haben bereits ein Gewinde, das auf die Stehbolzen am Unterboden passt. Sind mit einem Stückpreis von ca. EUR 1,20 zwar nicht ganz billig, ersparen aber das Gewindeschneiden. Ich hatte an meinem A4 das Problem, dass ein Teil der Unterbodenverkleidung an seinem Schraubloch gebrochen und flöten gegangen ist. Die o.g. Bundmutter war noch vorhanden und ließ sich wider aller A2-Erfahrungen auch nach 14 Jahren problemlos vom Stehbolzen abschrauben. Ich werde in naher Zukunft an meinem A2 auch mal alle Stehbolzen wie hier beschrieben von den Alumuttern "befreien" und durch Kunststoffmuttern ersetzen. Die Muttern festkleben (schon gar nicht an ihrem Gewinde) ist aus meiner Sicht nicht nötig, wenn man sie beim Anschrauben mit Gefühl festzieht. Leider fehlt mir die " offizielle" Drehmomentangabe für den A4. Ich nehme aber an, dass das Drehmoment maximal im oberen einstelligen Bereich liegt.
  15. Das wird nicht funktionieren, da eine Frontscheibe mit Riss ein erheblicher Mangel ist, der überdies und im Gegensatz zu geringen Mängeln nicht "mal eben" unter Aufsicht beseitigt werden kann. Da wird auch ein "Vertrauensprüfer" kein Risiko eingehen, seinen Job zu verlieren.. Meine Vermutung: der Verkäufer hat entweder keine Kohle oder keine Versicherung, die ihm den Glasschaden bezahlt. Da dieser HU-relevant ist, der Verköufer aber unsicher ist über das Schadenausmaß wg. der MKL, versucht er halt, einen Dummen zu finden, der bei der geringen km-Leistung blind wird und die Baustelle, noch dazu als Katze im Sack kauft. Mich würde mal interessieren, zu welchem Mondpreis er die Kiste verkaufen würde, wenn sie weder eine defekte Scheibe noch eine leuchtende MKL hätte.
  16. ... und am Ende noch einen DAB+-Empfänger im Chorus integriert - und das Gerät wäre perfekt!
  17. Ja, das ist in der Tat eine Situation, wo man sich eben entscheiden muss. Nur: wenn die Kinder (Kleinkinder?) schlafen, werden sie auch von einem Feuer nicht geweckt werden oder, sofern sie dennoch aufwachen, kaum rational handeln, indem sie erst den Sicherheitsgurt ihres Kindersitzes lösen und danach die Türinnenentriegelung betätigen. Da ein Brand nach dessen Entstehen mehrere Minuten braucht, bis er den Innenraum erreicht hat und Du sowieso in unmittelbarer Reichweite Deines Autos bist, wirst Du genügend Zeit haben zu reagieren und bei einem Entstehungsbrand per FFB die Türen zu entriegeln. Insofern ist der Vorteil, die Türen von innen entriegeln zu können, wenn das Auto zuvor von außen oder per FFB abgeschlossen wurde, vernachlässigbar.
  18. So steht es sinngemäß schon in der Betriebsanleitung. Ein Auto ist weder Gefängnis noch Laufstall. In einem verschlossenen Auto lässt man insbes. im Sommer weder Tiere noch Kinder zurück. Ich war der Meinung, dass sich das nach div. Todesfällen und entsprechenden Zeitungsberichten längst herumgesprochen hat...
  19. ... wie auch viele andere organische Materialien. Deswegen wirkt es ja auch gg. (organische) Gerüche. Wie im Link angedeutet, macht die Dosis das Gift. Polster (Textilbezüge) lassen sich damit gut (tiefen-) reinigen. Für den Dachhimmel würde ich den Waschsauger nicht benutzen, da er kaum Wasser aufnehmen kann. Fast allen klassischen Reinigungsverfahren ist gemein, dass sie am Ende die Gerüche mit Duftstoffen überdecken, ohne diese chemisch abbauen zu können. Eine andere Möglichkeit, Gerüche zu bekämpfen, ist eine chemische Reinigung der Klimaanlage, bei der u.a. ein Reinigungsmittel, das Pilzsporen und Bakterien bekämpft, für ein paar Minuten im Fahrzeuginnenraum im Umluftbetrieb umgewälzt wird. Ist, wenn es richtig gemacht werden soll, auch eine Arbeit für den Profi.
  20. Es ging mir hier nicht um den unrunden Lauf, sondern darum festzustellen, ob es noch weitere Baustellen am Auto gibt. Insofern kann ein "Soundfile" vom warm gefahren Motor durchaus neue Erkentnnisse liefern, wenngleich wohl nicht das Basisiproblem lösen - wo mir inzwischen aber auch die Ideen ausgehen, wo man weitermachen kann. Ist 100% sicher, dass der Hauptzahnriemen und der Koppelriemen korrekt montiert sind?
  21. Bevor das hier im Hornberger Schießen endet - @Karlotta: die Eier legende Wollmilchsau gibt es auch bei den Diagnosegeräten nicht. Zumindest nicht für einen Preis, den man jederzeit im Auto liegen und einem potenziellen Diebstahlrisiko aussetzen möchte. Insofern scheidet VCDS inkl. Hardware, das insbes. Steuergeräte progammieren, auslesen, darin gespeicherte Fehler löschen und Grundeinstellungen vornehmen kann, schonmal aus. Wenn es preiswerter werden soll als VCDS, muss man Abstriche machen. Wobei sich jedoch die Frage stellt, welche genau und was man unterwegs "erreichen" können will. Um unterwegs die Betriebssicherheit eines Kfz im Verkehr wieder herstellen zu können, reicht es meist aus, die abgasrelevanten Fehler löschen zu können. Dann ist man mit dem "kleinen Besteck" (z.B. Torque light" plus - ich mag es kaum sagen - ELM327-Klon für knappe EUR 10) schon gut ausgestattet. Wenn man z.B. unterwegs am Straßenrand im Sonntagsanzug die Drosselklappe nicht reinigen und dafür ständig auch nicht die benötigten Utensilien mitführen möchte, braucht man auch keine Möglichkeit, die Grundeinstellungen vornehmen zu können. Kommt es darauf an, möglichst viele Steuergeräte auslesen und resetten zu können, geht an den "reinen" Scannern (iCarSoft, Launch, Autodia) kein Weg vorbei, Steuergeräte programmieren können die nicht. Dafür kann man damit bestimmte Grundeinstellungen vornehmen. Die entfallende Möglichkeit der Programmierung macht diese Art von Scannern deutlich günstiger als ein vollwertiges VCDS: Kostenpunkt unter EUR 200: je weniger Leistungsumfang, desto deutlicher. Man mag einwenden, dass man mit Autodia 101 bei diesem Kurs auch Programmierungen vornehmen kann. Im Gegenstz zu VCDS ist das aber deutlich unkomfortabler, weil nicht per Mausklick, sondern unter Eingabe von Binärcodes. Da man als Laie ein Steuergerät mit einer falschen Programmierung ein Steuergerät auch schnell unwiederbringlich außer Betrieb setzen kann, stellt sich die Frage, ob das Autodia für den "Hobbyprogrammierer" das richtige Gerät ist. Zusammenfassend: Für die Selbsthilfe unterwegs reicht meist das einfache ELM327-Interface plus Gratis-App auf dem Smartphone Für das Auslesen aller Steuergeräte plus Grundfunktion wiederherstellen eignet sich ein fahrzeugherstellerangepasster Scanner Wer alles machen können möchte, liegt bei VCDS immer und bei dessen Konkurrenten fast immer richtig.
  22. Schade, das auch nach der heutigen Aktion das Problem immer noch fortbesteht. Wie sahen denn AGR und das Verbindungsrohr zum DK-Gehäuse aus? Das Motorgeräusch ist tatsächlich auffällig "klapperig". Klingt für mich ein wenig wie nach eingelaufener Nockenwelle oder zu viel Spiel in der zahnriemenseitigen Nockenwellenlagerung. A propos "Zahnriemen": wann wurde der gewechselt? Das Geräuschbild könnte - bin da aber kein Experte - auf einen um einen Zahn versetzte Montage hindeuten. BTW: ist die Kurbegehäuseentlüftung "barrierefrei"? Sieht nach dem Thermoschalter für das Kühlgebläse aus. Der schaltet je nach Kühlmitteltemperatur den Kühlerlüfter ein oder aus.
  23. @Juraa : mache doch bitte noch eine Aufnahme direkt aus dem Motorraum. Dann hört man den traktorartigen ("ratternden") Sound noch etwas deutlicher - der sich aber auch spontan nach zwischen den Zylindern ungleichmäßiger Verbrennung anhört. Zumindest ist am Drehzahlmesser erkennbar, dass der Leerlauf nicht stabil ist. Nur wurden ja die dafür primär verantwortlichen Punkte (DK, SDS) schon abgearbeitet... Das AGR-Ventil sollte ebenfalls in der Kaltlaufphase (nahezu) inaktiv sein. Bevor Du es ausbaust, trenne doch erstmal die elektrische Verbindung zum Ventil (Achtung: haut Dir unweigerlich einen Fehler in den Speicher) und berichte über den Motorlauf. Ist der Motorlauf unverändert, dann kann es sein, dass das AGR in einer "Halboffen"-Stellung blockiert ist und ständig Abgase zurück in den Ansaugtrakt strömen, die sich nachteilig auf den Kaltlauf auswirken. Ich glaube zwar nicht, dass die von @Räubermutti ins Gespräch gebrachten Masseverbindungen das Problem verursachen (weil dieses eben auch bei warmem Motor präsent sein müsste). Aber so lange uns auch nichts Besseses einfällt, ist es sicher auch nicht verkehrt, sich mit den typischen, in hohem Alter auftretenden A2-Schwachstellen zu befassen.
  24. Ich bin nicht der Meinung, dass man bei einem Problem mit einer Einspritzdüse gleich alle Düsen tauschen sollte, zumal die Dinger beim Saugrohreinspritzter relativ gut erreichbar sind. Normalerweise sind die Düsen gut für mindestens die doppelte Laufleistung als angegeben. Bei Direkteinspritzern mag das anders sein. Natürlich: das Spritzbild begutachten setzt ein wenig Selbstschrauberaufwand voraus. Wenn die Möglichkeiten hierfür fehlen, kann man natürlich die Düsen auch nur mal prophylaktisch reinigen und schauen, ob sich Verbesserungen einstellen. Als Reinigungsmittel für das Ultraschallbad eignen sich z.B. die konzentrierten Kraftstoffsystemreiniger der einschlägigen Hersteller. Nach dem Reinigungsvorgang kann man den Reiniger - zuvor gefiltert - auch über den Tank "entsorgen".
  25. Wenn der Motor nur nach dem Kaltstart und ein paar km danach Probleme bereitet, können wir alle diejenigen Baugruppen als Fehlerquelle ausschließen, deren Fehlfunktionen sich sowohl bei kaltem wie bei warmem Motor bemerkbar machen. Also u.a.: Kraftstoffförderpumpe dejustierte Drosselklappe Wenn der Temperatursensor im Kühlmittelkreislauf sowie der Saugrohrdrucksensor bereits gewechselt wurden und Falschluft ausgeschlossen werden kann ("Rauchgasprüfung"), wären die Einspritzdüsen einer näheren Betachtung zu unterziehen: zerstäuben sie den Kraftstoff nicht mehr richtig, fällt das bei niedrigen Temperaturen eher auf als bei hohen. Also mal ausbauen, Spitzbild begutachten und ggf. im Ultraschallbad reinigen.
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