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Naja, @A2-s-line muss sich doch nur den "XTL"-Aufkelber besorgen und in den Tankdeckel kleben. Dann passt's auch mit der Freigabe! Davon dürfen wir wohl ausgehen, denn die Automobilgazetten werden das Thema sicher beobachten. Ich glaube nicht, dass es ein Hersteller riskieren möchte, bei einem "ökologischen" Thema, geplante Altfahrzeugobsoleszenz hin oder her, in die Negativschlagzeilen zu kommen. Es wäre insofern leichter zu sagen (und es entzöge jedweder Diskussion die Grundlage), dass XTL eben nicht kompatibel zu Fahrzeugen vor 2015 ist. Aber mal angenommen, Du würdest XTL tanken, und zu einem späteren Zeitpunkt geht Dein Motor hopps, der auf die Vewendung von XTL zurückgeführt werden könnte: würdest Du dann wieder ein Auto desselben Herstellers kaufen, wenn Du das Gefühl hättest, dass man Dir zuvor die Unwahrheit gesagt hat? Viele Verbraucher vergessen das nicht. Trotz inzwischen erfolgter offizieller Freigabe von XTL für jüngere Fahrzeuge.
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Erneute Herstellung eines Reparatursatzes für den A2-Wischerarm
heavy-metal antwortete auf Unwissender's Thema in Technik
Habe mir den RepSatz mal genau angesehen. Fazit: gute Qualität - und im Gegensatz zum "Wettbewerbsangebot" zu einem fairen Kurs. -
@Roter Willi : guck' mal hier. Da kannst Du mit verschiedenen Reifen- und Felgenbreiten, Einpresstiefen und Spurplatten "experimentieren" - und Du siehst, wie sich die Veränderungen ggü. den werkseitigen Maßen - vgl. Wiki (Stahlfelgen) und Wiki (LM-Felgen) - verhalten. Musst am Ende eben sehen, dass Du das maximale "Außenmaß" der Serienbereifung nicht überschreitest, sofern keine weiteren Maßnahmen an Karosserie oder Radaufhängung erforderlich werden sollen.
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Zwar richtig. Jedoch werden die Billigzellen zumeist nicht einzeln, sondern zu mehreren auf einem Blister verpackt. So landen am Ende eben doch ein paar Batterien in der Schublade, die lange nicht benötigt werden. Hier mal ein Beispiel - für die ganz Doofen, die nicht wissen, was sie genau benötigen, dann so einen Blister kaufen in der Hoffnung, dass eine von den Zellen schon passen wird. Und der Rest landet dann wo?
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Mag sein, aber was soll ich mit 9 Batterien in der Schublade, wenn ich nur eine brauche? Wenn ich die restlichen Batterien auf Jahre hinaus nicht benötige oder ich, wg. schlechter Leistungsdaten ggü. der Markenbatterie, diese öfter ersetzen muss, hat das am Ende auch eine ökologische Komponente. Ist doch wie beim Gemüse: ich kaufe das, was ich in absehbarer Zeit verbrauche - und nicht die vorverpackte Sackware, nur weil sie pro kg günstiger ist, von der am Ende ein nicht unwesentlicher Teil auf dem Müll landet.
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Die Info gibt es in den technischen Datenblättern der Hersteller bzw. Inverkehrbringer. Für die EU scheint das ausreichend zu sein. Die Kapazität ist aber nicht zwingend das entscheidende Kriterium. Je nach Elektrolyt kann die Entladekurve flach sein und kurz vor End-of-life abrupt in den Keller gehen oder eben kontinuierlich abfallen. Und wenn der Verbraucher eine über die Lebensdauer möglichst konstant abgegebene Batterieleistung (Spannung) erfordert, wäre eine Batterie mit kontinuierlich abfallender Entladekurve weniger geeignet. Worauf ich hinaus will: es gibt Batterien, die haben dieselben Maße, aber unterschiedliche Elektrolyte. Beispiel LR44 und SR44. Im ersten Fall handelt es sich um eine Alkaline-Batterie, im zweiten um eine Silberoxid-Batterie. Letzere ist für Verbraucher, die eine gleichbleibende Batterieleistung über die gesamte Lebensdauer der Batterie oder für bestimmte Funktionen einen erhöhten "Anlaufstrom" erfordern, besser geeignet, zumal die SR44 eine höhere Kapazität hat als die LR44. Natürlich. Aber diese Info findet sich bereits verklausuliert auf der Batterieverpackung. Da steht so eine "best-before"-Angabe drauf. Je weiter diese Angabe in der Zukunft liegt, desto "frischer" ist die Batterie im Vergleich zum selben Batterietyp - oder sie hat im Vergleich zu einer anderen Batterietechnologie eine geringere Selbstentladung. Ich fasse es aber noch einmal zusammen: einer No-Name-Batterie, zu der ich erst in mühsamer Kleinarbeit technische Daten in Erfahrung bringen müsste, ziehe ich eine Markenbatterie vor. Am Ende ist der Preis-Leistungs-Unterschied nicht so gewaltig wie es die unterschiedlichen Verkaufspreise vermuten lassen.
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Suche für 1.4 BBY : Kontakt-Austausch-Lösungen-Werkstatt in München (Mitte-S-O)
heavy-metal antwortete auf chris1311's Thema in Allgemein
Welche Fragen hast Du denn genau? Dann wird das mit den Antworten einfacher und zielgerichtet. Ich bin lediglich bei der Werkstattempfehlung außen vor, weil zu weit weg. Es sei denn, Du machst Dich auf den Weg an den Niederrhein oder zum Schrauberteffen in Lippetal. -
Ein Konjunktiv, dessen Wahrscheinlichkeit, dass er zum Indikativ wird, erheblich geringer ist als ca. 10 Monate im Jahr mit dem Ganzjahresreifen auf nasser wie trockener Fahrbahn die deutlich schlechtere Bremsperformance zu haben. Die 7°C-Regel ist längst widerlegt. Deswegen erübrigt sich die Diskussion darüber. Und wenn es einen RA gibt, der dran glaubt, dann gibt es auch mindestens einen RA (sowie Sachverständige), die nicht dran glauben. Ich bleibe dabei: für mich und mein Nutzerprofil hätte der Ganzjahresreifen nicht erfunden werden müssen. Überdies spricht die Faktenlage in Summe und nach Abwägung aller Argumente gegen den Ganzjahresreifen. Was Ihr draus macht, ist mir egal.
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... oder zu wenig Abstand gehalten, der auch mit dem "richtigen" Reifen nicht gereicht hätte. Aber wie man es dreht und wendet: ggü. dem Sommerreifen verliert man mit dem Ganzjahresreifen deutlich insbes. beim Bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn, wo der Unterschied zwischen dem Ganzjahresreifen und dem Winterreifen vergleichsweise gering ist. Ich fasse es noch einmal zusammen, und es hilft auch kein Schönreden: Ein Sommerreifen ist selbst im Winter besser als der Ganzjahresreifen, so lange man nicht auf schneebedeckter oder vereister Fahrbahn unterwegs ist. Ein Winterreifen hat auf Eis und Schnee i.d.R. Traktionsvorteile ggü. dem Ganzjahresreifen. Oder anders: wer im Winter nicht auf Schnee oder Eis fahren kann, möchte oder muss, braucht eigentlich gar nicht vom Sommer- auf den Ganzjahresreifen umzusteigen. Wer das aber muss, für den gibt es - im Winter - keine Alternative zum Winterreifen. Und für den, der zum IT fährt, sowieso nicht.
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@_Manni_ : och, so alle 7-8 Jahre mal für ca. 3 Monate den Winterreifen im Frühling / Frühsommer aufzubrauchen, ist so ein doofer Kompromiss auch wieder nicht. V.a. nicht für die Umwelt, denn es widerstebt mir, eine Sache, die noch einen gewissen "Restgebrauchsnutzen" hat, einfach wegzuwerfen. Natürlich: im Vergleich zu einem "echten" Sommerreifen schneidet der Winterreifen im "Nicht-Winter" schlechter ab. Insbes. im Vergleich zu einem Ganzjahresreifen, der für mich weder Fisch noch Fleisch ist, hält sich für mich der Nachteil des bis zum Frühsommer gefahrenen Winterreifens aber in tolerierbaren Grenzen..
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Dass ein Winterreifen tendenziell schneller "abgefahren" ist als ein Sommerreifen (und ein Ganzjahresreifen i.d.R. dazwischen liegt), ist klar. Aber was heißt denn: "abgefahren"? Für mich ist ein Reifen "abgefahren", wenn er die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1.6 mm erreicht hat. Einen Winterreifen schmeiße ich bei 4 mm TWI nicht weg. Wenn er am Ende der Wintersaison noch 4 mm hat, wird er mindestens noch eine weitere Saison klaglos seinen Dienst tun. Hat er dann nur noch weniger als 3 mm, fahre ich ihn im Sommer "zu Ende", bevor dann rechtzeitig zur neuen Wintersaison neue Reifen auf die Felge kommen. Das kommt alle Jubeljahre mal vor, und es ist der einzige Kompromiss, den ich bei der Reifenwahl einzugehen gewillt bin. A propos: "4 mm": ich bin (Arlberg / Ötztaler Gletscher) mit neuen wie mit "alten" (<3 mm) Winterreifen stets problemlos hoch- und wieder runtergefahren. Im Zweifel helfen bei Schneetreiben und nicht geräumten Straßen sowieso nur noch Ketten. Und dann ist die Profiltiefe (aber auch der Reifentyp) zweitrangig: früher, zu Renault-Twingo-Zeiten, sind wir mit Sommerreifen und Ketten die Gletscherstr. problemlos (und ohne ein Verkehrshindernis darzustellen) rauf- und wieder runtergekommen. Ich lebe noch, der Twingo nicht mehr. Aber Letzteres hat andere Gründe.
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Die Antwort ist etwas umfangreicher. Dennoch stark vereinfacht erklärt: Für die Entsorgung von Altbatterien (hier: Kfz-Starterbatterien) ist der Entsorgungsweg zwingend vorgeschrieben. Es gibt also Stellen, die verpflichtet sind, ebendiese Batterien entgegenzunehmen. Das sind Händler von ebendiesen Batterien, aber eben auch kommunale Sammelstellen. Wer verpflichtet ist, Batterien entgegenzunehmen, ist auch verpflichtet, die Entsorgung weiter zu dokumentieren. Er wird i.d.R. die Batterien einem zertifizierten (!) Beförderer übergeben. Bei der Dokumentation ist es wichtig zu wissen, dass die an den Beförderer übergebenen Mengen mit denen der zuvor von den Kunden angenommenen Mengen übereinstimmen. Deren Erfassung geschieht meist auf elektronischem Weg. Abweichungen zwischen "Soll" und "Haben" haben meist hohe Bußgelder (u.U. auch Freiheitsstrafen) zur Folge. Auf Nichtentdeckung und "Verjährung" zu hoffen ist zwecklos, da Gewerbebetriebe, die an der Entsorgung beteiligt sind, bis auf hier nicht aufzuführende Ausnahmen jährliche Nachweise erstellen müssen. Die Dokumentation der Entsorgung geschieht über den Entsorgungsnachweis, der - wg. etwaigen Batteriepfands - dem Abfallerzeuger (in unserem Beispiel dem Privatkunden) auf Verlangen auszuhändigen ist. Diesen Nachweis sendet man dann dem Verkäufer der neuen Batterie, der nunmehr verpflichtet ist, den zuvor hinterlegten Pfandbetrag zu erstatten. Die Frage, ob man eine alte Autobatterie dem Verkäufer auch zurücksenden muss, stellt sich aber erst gar nicht, denn alte wie neue Autobatterien sind als Gefahrgut (UN 2794) eingestuft. Der Versand unterliegt insofern mindestens den nationalen (Transport-)Bestimmungen (GGVSEB, oder GGBefG). Demnach ist es nicht sachkundigen Personen und Betrieben grundsätzlich untersagt, Gefahrgut einem Beförderer (Paketdienst...) überhaupt erst zu übergeben. Der Privatkunde müsste sich also erst jemanden suchen, der die entsprechenden Kenntnisse und Befugnisse (und natürlich die erforderlichen, für den Transport der jeweiligen UN Nr. freigegbenen Verpackungen) hat. Das Problem mit den frühzeitig ausfallenden Staterbatterien ist etwas komplexer: Mir ist keine Verordnung bekannt, nach der Starterbatterien heute weinger Blei enthalten dürfen als früher. Bei einer Starterbatterie handelt es sich schießlich um ein geschlossenes System, das ggü. der Herstellung 1:1 entsorgt werden kann (im Gegensatz zu Auswuchtgewichten an den Felgen, die früher auch aus Blei bestanden, ab und zu verlorengingen und im Straßengraben landeten und dort für Unwesen sogten). Starterbatterien enthalten heute deswegen weniger Blei als früher, weil die Kosten für Blei als Rohstoff in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Ich will nicht ausschließen, dass dabei auch so etwas wie die vielzitierte "geplante Obsoleszenz" eine Rolle spielt. Mit Sicherheit übt aberr auch die Automobilindustrie Druck auf die Batteriehersteller aus, um die Kosten auf nahezu demselben Level zu halten wie früher. Früher war es üblich, die Nassbatterien erst kurz vor der Verwendung mit Säure zu befüllen, damit man sie länger schadlos lagern konnte. Im Handel macht das aber wg. des Aufwands keiner, zumal der Transport von Schwefelsäure an Privatleute seit ein paar Jahren ja auch nicht mehr zulässig ist und der Umgang damit gewisse Maßnahmen (insbes. Arbeitsschutz) erfordert. Also werden die Batterien ready-to-use an den Handel geliefert. Wenn der Händler jedoch (Stichwort: Lagerumschlagshäufigkeit) die Batterien nicht kurz nach deren Herstellung weiterverkauft, sie dann aber auch nicht ans Ladegerät hängt, läuft man Gefahr, dass die Batterie nach zu langer Lagerzeit wg. der Selbstentladung (und Unterschreiten einer gewissen Zellspannung) sulfatiert. Die Batterie kommt also oft schon geschädigt beim Verbraucher an, ohne dass der das sofort merkt. Und wenn er es dann merkt, sind Gewährleistung oder Garantie längst abgelaufen. Aber es ist natürlich richtig: dünnere Bleiplatten bauen sich schnelller ab als dickere, so dass die heutigen Batterien, zwar nicht wg. Sulfatierung, eben auch früher ausfallen.
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Ich möchte meinen defekten A2 am nachhaltigsten Verwerten: Abgabe (Köln)
heavy-metal antwortete auf gruonhold's Thema in Verbraucherberatung
Was spricht denn dagegen, dem A2 einen gebrauchten Motor einzupflanzen? Dann dürften wir von einem wirtschaftlichen Totalschaden, der sich immer ergibt, wenn man die Preise des Glaspalastes zugrundelegt, weit genug entfernt sein. Insbes. dann, wenn man ein paar "Bekloppte" findet, mit denen man den Motorumbau gemeinsam anl. eines Schraubertreffens bewerkstelligt. Geht nicht, gibt's nicht. Und den "ideellen Totalschaden" gibt es sowieso nur für denjenigen, der sich innerlich von seinem Auto verabschiedet hat und in Problemen statt Lösungen denkt. -
Ich fasse es noch einmal mit einem Satz zusammen: Ganzjahresreifen sind im Sommer wie im Winter zwar ein "brauchbarer" Kompromiss. Ich möchte aber nicht das ganze Jahr mit einem Kompromiss leben. Wer das anders sieht: so what - kein Problem! Nur: es ist ja nicht so, dass man im Winter nicht auch mit Sommerreifen fahren darf. Wenn im Winter die Straßenverhältnisse aber so sind, dass man mit Sommerreifen nicht mehr fahren darf (vereiste oder verschneite Fahrbahn), aber mitunter auch empfohlen wird, das Auto stehen zu lassen, weil der Ganzjahresreifen an die Eigenschaften eines Winterreifens nicht herankommt, gibt es kaum noch einen Grund, auf den Ganzjahresreifen zu setzen. Für die wenigen Situationen im Winter, in denen der Ganzjahresreifen mehr leisten kann als ein Sommerreifen, möchte ich im (viel längeren) Sommer auf das, was der Sommerreifen mehr kann als der Ganzjahresreifen, nicht verzichten. Aber egal: ich bin schon mit dem Auto (und guter Winterausrüstung inkl. Ketten) auf Straßen unterwegs gewesen, wo andere sich nicht mal mehr auf den Schlitten setzen wollten. Insofern weiß ich, was ich an einem guten Winterreifen habe. Auch und v.a. beim IT.
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@fasyrt: Naja, die Motorenölentwicklung mit der Entwicklung von Reifen zu vergleichen ist schon ziemlich weit hergeholt. Es ist darüber hinaus schon wichtig, das ganze Testergebnis zu betrachten statt hier nur den Bremsweg auf Schnee aus 40 km/h zu zitieren. So gesehen, landet der Ganzjahresreifen dort, wo er zu erwarten war: im Mittelfeld. Das hat jetzt nichts mit "Glaubensrichtung" zu tun, sondern mit nackten Daten. Warum man einen Reifen in ca. 5 Jahren "abgefahren" haben muss, erschließt sich nicht. So lange ein Reifen bei Nichtbenutzung kühl und dunkel gelagert wird, halten sich die Qualitätseinbußen in diesem Zeitraum in zu vernachlässigenden Grenzen. Erst recht, wenn die Reifen während der Nichtbenutzung kühl und dunkel gelagert werden - wie möglicherweise auch das ganze Auto (Garage). Ich wechsele die Räder seit Jahrzehnten selbst. Auch früher wurden extreme Wetterumschwünge von den Meteorologen mit einem Vorlauf von wenigen Tagen hinreichend genau vorhergesagt, so dass immer genug Zeit zum Reagieren geblieben war. Und die Zeitersparnis? Weniger als 2 Stunden im Jahr für den zweimaligen Radwechsel sind nun nicht gerade das, was man einen "Zeitdieb" nennen kann. Aber gut: jeder so, wie er mag.
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Nun ja, Ganzjahresreifen sind eben nur ein schlechter Kompromiss: im Sommer mindestens jedem besseren Sommerreifen unterlegen (insbes. beim Handling, Bremsweg und Haftung auf trockener sowie nasser Fahrbahn), und im Winter bis auf vereiste Fahrbahnen deutlich schlechter als jeder mäßige Winterreifen. Da bleibe ich lieber bei den "Spezialisten". Erst recht, wenn ich bzgl. des Wechsels als Selbstschrauber terminlich unabhängig bin. Wenn - in Deutschland - die Empfehlung für Ganzjahresbereifungen die ist, das Auto bei extremen Straßenverhältnissen nicht zu nutzen, dann kann man das auch, wenn im Winter Sommerreifen drauf sind - die überdies bei gestreuten / geräumten Fahrbahnen genau so benutzt werden dürfen wie Ganzjahresreifen. Und jetzt bitte keine Diskussionen über die längst widerlegte "7°C"-Regel...
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Lt. meiner COC (BBY - Mj. 2003) sind 165er-Reifen auf Felge bis max. 5.5"-Breite zulässig. Das deckt sich auch mit den Infos, die sich zuhauf auf den Websites der Online-Reifenhändler wiederfinden. Für eine 6"-breite Felge wird gewöhnlich eine Mindestreifenbreite von 175 angegeben. Der Felgenschutz ist bereits mit dieser Felgen-Reifen-Kombi kaum noch gegeben.
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Nun ja, wenn es aussieht wie "low cost" und "unterfüttert" werden muss, wäre es für mich keine Lösung. Aber egal, es soll Dein Engagement nicht schmälern. Was ich aber anmerken möchte: Deine Alternativlösung scheint deutlich mehr aufzutragen als die Orginalteile von Audi. Schon bei den Pads von Audi wird es mit einem preisgünstigen Rangierwagenheber schon sehr knapp, unter die Pads zu kommen, um das Auto anzuheben. Bei einer Tieferlegung wird es kaum noch gelingen. Und mit der Alternativlösung so gut wie gar nicht. Egal, ob das Auto tiefergelegt ist oder nicht. Wer einen superflachen Rangierwagenheber hat, muss sich indes keine Gedanken machen. Muss man ihn sich aber erst noch kaufen, war es das mit der "Low-Cost-Lösung".
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[1.4 AUA] Zündaussetzer Zylinder 3 bei Nässe (Fehler 16687)
heavy-metal antwortete auf A2auwei's Thema in Technik
Nochmal auf Anfang: der Fehlercode #16687 bzw P0303 steht originär bereits für "Verbrennungsaussetzer". Also ist ein Bezug zum Einspritzventil durchaus denkbar, auch wenn er für den Einen oder Anderen "eher unwahrscheinlich" zu sein scheint. "Unwahrscheinlich" ist schließlich auch etwas anderes als "unmöglich", so dass man auch den "unwahrscheinllichen" Ursachen mit einstprechender Prioritätensetzung nachgehen sollte. Insofern mein Lösungsansatz: Vor jeder Aktion immer den Fehlerspeicher löschen. Zündkerzen vom 3. auf den 2. Zylinder tauschen und prüfen, ob der Fehler mitwandert. Falls ja, liegt es an der Zündkerze. Falls nein: Zündkabel / -kerzenstecker durchmessen (Widerstand). Bei deutlichen Unterschieden Zündkabel ersetzen. Dasselbe mit den Einspritzventilen (und deren Verkabelung) machen. Auf Verdacht "alles" zu tauschen, nur weil es "alt" ist, halte ich für den falschen Ansatz, zumal es i.d.R. auch die teuerste aller Lösungen ist. Das ist eher die Holzhammermethode einer (Vertrags-) Werkstatt, wenn denen nix mehr einfällt (oder weil sie zu faul sind zum Suchen ). Es ist durchaus lohnenswert, sich das Spritzbild der Einspritzventile mal anzusehen bzw. daraufhin zu prüfen, ob es nach dem Einspritzvorgang "nachtröpfelt" (was nicht sein darf). U.U. hilft eine Reinigung der Ventile im Ultraschallbad, so dass ein (teurer) Austausch vermieden werden kann. -
Naja, es ist im Prinzip alles Billigzeug, was nicht OEM ist. Zum Glück ist auf vielen Originalteilen neben der TeileNr. des Fz-Herstellers noch der Name des Teileherstellers angegeben, was die ET-Suche im freien Markt deutlich vereinfacht.
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Naja, der B2 war ja ganz ok, aber mit den Rentnerlappen an den Radausschnitten... Den Kadett hättest Du ihr doch schon deutlich vor dem Zusammenziehen ausreden können. Was sprach dagegen?
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Was ist ein Audi A2 s-line+ tatsächlich noch wert !?
heavy-metal antwortete auf Krebserl's Thema in Verbraucherberatung
Der Inhalt des Gutachtens interessiert mich. Ebenso interessiert mich, woher der Gutachter denn die (Neu-)Teile nehmen möchte, die es selbst bei Audi-Tradition nicht mehr zu kaufen gibt. Warum? Den RA braucht man bei reinen Sachschäden doch frühestens erst dann, wenn der Unfallgegner oder dessen Assekuranz Zicken macht. Nein. Den RA zahlst Du so lange selbst, wie es nicht zu einem Streit vor Gericht kommt. Und Du zahlst ihn auch nur dann nicht, wenn Dir nicht zu 100% Recht zugesprochen wird. Wenn das Gerichtsverfahren (wie das allzu oft vorkommt) mit einem Vergleich endet, wird Dir niemand Deinen RA bezahlen. Außer, Du hättest eine Verkehrsrechtschutzversicherung. Und zwar eine ohne Selbstbeteiligung. -
Da der A2 die "Technologie von gestern" an Bord hat (also auch keine auf AGM-Akkus abgestimmte Elektrik / Regler) und der A2 auch fast 20 Jahre nach EOP kein Neufahrzeug mehr werden kann, reicht auch ein Akku mit der "Technologie von gestern". Wie ich schon schrieb: AGM bringt bem A2 ggü. EFB keinerlei Vorteile. Außer, dass man bei EFB nicht mehr behaupten kann, die "Technologie von heute" an Bord zu haben. Das ist nunmal alles andere als ein Beweis, dass eine EFB (oder gar ein Standard-Akku) nicht mindestens ebenso lange durchgehalten hätte. Die Nicht-EFB (Originalakku ab Werk) war in meinem A2 nach 10 Jahren ebenfalls topfit und hat z.B. in meinem A2 noch weitere 10 Jahre durchgehalten. Für den Sommereinsatz würde sie immer noch ihren Dienst tun, Sie wäre also immer noch an Bord, wenn ich nicht mit meinem A2 "zufällig" zum IT24 gefahren wäre, wo ich auch bei -15°C und weniger auf ein tadelloses Anspringen des Motors angewiesen war. Natürlich könnte ich den neuen Akku in meinem A2 wieder ausbauen und verkaufen, aber ich will ja im nächsten Jahr beim IT wieder dabei sein. Wir können uns gerne in 8-10 Jahren nochmal drüber unterhalten, ob Deine AGMs dann immer noch an Bord Deiner Fahrzeuge sein werden.
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Audi A2 1.6 BAD mit e10 betankt
heavy-metal antwortete auf schokobroetchen's Thema in Verbraucherberatung
Das hängt wesentlich damit zusammen, dass zum Zeitpunkt der Markteinführung des FSI-Motors Super-Plus (98 Oktan) der einzige schwefelfreie Kraftstoff auf dem Markt war, den der FSI benötigte. Schon kurze Zeit später (also um 2004) waren auch die anderen Kraftstoffsorten (Super 95 E5 und natürlich später auch Super 95 E10) schwefelfrei, so dass das "Privileg" von Super-Plus wegfiel. Dennoch: die Klopfregelung wird, wie das hier schon andere geschrieben haben, nicht dafür verantwortlich sein, dass dem FSI die Leistung abhanden gekommen ist. Wir hatten hier vor nicht allzu langer Zeit einen "Pflegefall", bei dem die Ansaugwege und Ventile / Ventilsitze stark verkokt waren und aufgrund schlecht schließender Ventile die Kompression auf einem (dem 2.) Zylinder flöten gegangen ist. Die Verkokungen kann man einfach per Endoskopie dignostizieren. Beseitigen geht vorzugsweise mechanisch per Walnusstrahlen, mit Glück noch chemisch. Wenn DIr etwas an besagtem FSI liegt, würde ich den Verkäufer bitten, die Kompression prüfen zu lassen (ggf. mit Deiner hälftigen Kostenbeteiligung). Spielt der Verkäufer nicht mit, Finger weg vom Objekt. Sofern die Kompression i.O. ist, wären mögliche Verkokungen und Einspritzventile mit schlechtem Spritzbild die nächsten zu überprüfenden Punkte. Da ist, wie das hier auch schon geäußert wurde, der 1.4-Benziner die bessere Wahl, zumal ich einem Motor, der ü200 Tkm auf dem Buckel hat, auch keine längeren Vollgasfahrten mehr zumuten möchte. Davon abgesehen: das Tempolimit kommt. Es ist nur noch eine Frage, wann genau. Und dann ist es nebensächlich, ob der Motor nun 110 oder 75 PS hat.