gaudi

Heute habe ich bei dem schönen Wetter versucht, "mal eben" den Keilriemen runterzunehmen, um den Freilauf zu prüfen. Der Motor macht inzwischen wirklich nervige Geräusche. Also 16er Ring/Maul mitgenommen, auf die Mutter gesteckt, so daß das Maul nach vorne zeigt, daran nach oben gezogen (sollte alles so richtig sein?) aber das Maulende maximal 2 cm bewegt bekommen. Nun habe ich sogenannte "Bürohände", trainiert im Schrauben war ich vor 20 Jahren als Student. Aber geht das wirklich so schwer? Mit dem recht schmalen Schlüssel waren meine Finger bezüglich des auszuhaltenden Drucks dann bald am Limit, und ich wollte auch nicht abrutschen und meine nicht vorhandene Hand-Hornhaut am Motor irgendwo abschaben. Die Spannrolle ließ sich auch nicht geschmeidig sondern nur Ruckartig verdrehen. Man könnet natürlich auch einfach die 3 Schrauben der Spannrolle lösen ohne den Riemen vorher herunterzunehmen, aber das dürfte sich arg verkanten. Liegt es an mir....? Oder an der Spannrolle?

Ich finde, man sollte nicht vergessen darauf hinzuweisen, daß das eine regional saubere Lösung ist. Zumindest solange die Energiewende nicht vollzogen ist. Darum ist das momentan auch gar nicht soooo traumhaft.

Zur genaueren Quantifizierung und Information: Die Steigerung durch ABT am AMF Motor hebt den durch die 17-Zöller in Bezug auf die Endgeschwindigkeit hervorgerufenen Probleme mehr als auf. Wir haben nicht mit einem Filter kombiniert, kann zu der eigentlichen Frage also leider nichts beitragen. Natürlich gibt es einen Effekt aufgrund der Theorie, aber ob man das merkt?

Klingt wie Notlauf. Aber normalerweise behebt sich das nur durch Motorneustart. Such einfach mal danach.....

Schlechte Kompression verursacht durch die Nockenwelle könnte nur passieren, wenn die Nocken sich vergrößern odersich die ganze Welle in Nockenrichtung verbiegt, und dadurch die Ventile nicht mehr ganz zugehen. Habe die ganzen Links jetzt nicht gelesen, aber das ist extrem unwahrscheinlich. Die Nocken nutzen sich immer ab, oder die Lagerung der Nockenwelle verschleißt eventuell. In beiden Fällen können dann die Ventile nicht weit genug aufgemacht werden - aber sie schließen immer dicht ab.

Hier gibt's doch mehr Verrückte als ich dachte... (schlimmer als ich)

Ist natürlich Deine Entscheidung, und die Welle zu machen ist auch ein nicht unbedeutender Aufwand, kann das verstehen wenn Du das nicht möchtest. Mir wäre es egal ob jemand Golf spielt oder arbeitslos wird und ob das alles gerecht ist (das ist es nicht wie so oft in dieser Welt), solange dadurch potentiell Menschenleben gerettet werden. Kann Dir nur sagen, daß bei meinem Arbeitgeber auch Automobil-Sicherheitsteile produziert werden, und unsere Kunden (die OEMs) würden uns auf keinen Fall so davonkommen lassen. Aber dafür haben die auch ganze Qualitätsabteilungen, die da den Daumen drauf haben und nicht loslassen. (Und das machen die nicht nur für sicherheitsrelevante Fehler, das geht schon bei "Kleinigkeiten" los.)

Schön, und die anderen Menschen? Die möchten auch leben. (Muß hier mal ein wenig provozieren, wir reden hier von Sicherheitsbauteilen und nicht von Radkappen oder Sitzbezügen)

Die Jungs laufen Gefahr, so viele Kosten zu haben, daß sie das nicht überleben. Sichern Dir zu, Deine Kosten zu übernehmen. Das ist wirklich nur ein ganz kleiner Tropfen auf dem sehr großen heißen Stein. Sicher kann man in diesem Fall einen Rückruf nicht per KBA, OEM und Halterermittlung durchführen, aber man muß wenigstens alles mögliche Versuchen, sei es Radio oder Aushang bei Händlern, die die Produkte führen. WENN der 8D zeigt, daß mehr als 1 Teil betroffen sein könnte, sonst natürlich nicht nötig. Ich hoffe, daß mit der Erstattung der Kosten der Fall für Dich nicht erledigt ist.

@Tigererbse: Wenn sie mir den Wagen samt Brief vor die Tür gestellt hätten, hätte ich sicher auch Geld rausgerückt - gut, kurz vorher bei der Polizei mit der Fahrgestellnummer checken, ob gestohlen, aber Geld gegen Brief und das sollte dann OK sein. Nur wäre es wahrscheinlich niemals zu diesem Punkt gekommen, wahrscheinlich hätte man dann netterweise erst mal eine Auslage für den Transport hinlegen sollen, da der Verkäufer gerade nicht zur Bank kommt.

Danke dafür, ich hätte es sonst erwähnt. Als Automobilzulieferer wird die Firma dieses Werkzeug zur Fehleranalyse, -korrektur und -prävention kennen. Damit ist nicht zu spaßen. Der 8D-Report wird Dir zeigen: welche Sofortmaßnahmen in laufender Produktion sowie im Lagerbestand ergriffen wurde, wie viele Gut/Schlecht-Teile dabei gefunden wurden, was die Ursache war, was zur Behebung der Ursache getan wird und was getan wird, um bei zukünftigen Produkten dieses Problem systematisch zu verhindern. Wenn nicht: --> Ans KBA, laß die dort aufräumen, damit sonst niemand zu Schaden kommt. Wenn es ein Einzelfall ist, können die vom KBA entscheiden, ob ein Menschenleben mehr wert ist als eine eventuelle Firmenpleite.

Scheiben und Beläge 80.000 km drauf, Scheiben zeigten ein Tragbild von ca 70-80% (der Rest ist rostig). Da die Bremswerte gut waren, gab es keinen Mangel. Original hatte 110.000 km gehalten und sah dann etwas schlimmer aus, dann kam ATE Standard rein (nix Powerdisc oder Ceramic) und das hält fast genauso lange. Schön. Die linksseitig halb rausgerutschte Stabi-Buchse war auch nur einen Kommentar wert. Vor zwei Tagen kam sie nach X Jahren Stillstand ganz raus, jetzt klonkt es, nun kommt sie neu. Hat der Sachverständige oder Prüfer beim :-) gemacht, haben das Auto einfach morgens dort abgegeben und Abends mit neuer Plakette wieder abgeholt. (Und am Tag vorher den rechten Scheinwerfer innen getrocknet.....). EDIT: War aber noch nicht die 7. Hauptuntersuchung.

Unserer bekommt immer "Handwäsche" per Box mit Hockdruckreiniger und der dortigen Bürste - ohne Bürste geht es nicht. Hat sich langfristig nicht ausgezahlt, Lack sieht nicht gut aus, unendlich viele Mikrokratzer. Plus diverse Steinschläge vorne natürlich, und ein Nummernschild das 11 Jahre alt ist und auch so aussieht. Scheinwerfergläser sehen auch arg mitgenommen aus, wenn Licht an ist. Schade irgendwie.

Das Phänomen hat unser A4 auch, und nach Nachfrage beim Freundlichen wurde es auch schon bei VW-Modellen beobachtet. Tritt auch nur bei angenehmen Temperaturen, so um 20°C, auf. Eine Erklärung gab es nicht, Diagnose an der Elektronik zeigte, daß ein extrem geringer Kühlbedarf vorliegt (unter 5% - ist ja auch nicht verwunderlich). Ich habe dann mal vermutet ( ! ), daß es vielleicht ein Trick ist um irgendwelche Zulassungen bei der Typprüfung zu bestehen. Es gibt Anforderungen/Grenzen für das Ausgasen von unverbrannten Kohlenwasserstoffen aus Tank und Kraftstoffleitungen....die Prüfungen finden bei klimatisierter Raumtemperatur statt... und wenn das Gebläse dann "zufällig" läuft dann werden die Emissionen vielleicht nicht mehr von Messgeräten gemessen weil weggepustet.... naja, könnte halt sein.

Bei der Zylinderkopfdichtung käme es darauf an, von wo nach wo sie undicht ist. Wenn es von einem Wasserkanale zum Brennraum hin ist, dann würde Wasser verbrannt. Wenn es vom Brennraum direkt nach außen ist (falls überhaupt möglich), dann würde nur Kompression fehlen. Bei uns hatte sich das PDE radial in den Alukopf eingearbeitet, gegenüber der Stelle an der es angeschraubt wird. Um diesen Anschraubpunkt dreht sich das PDE ganz wenig, immer wenn es oben die Nockenwelle auf den Kopf kriegt oder von unten den Verbrennungsdruck. Eine Befestigung an beiden Seiten des PDE hätte das Problem verhindert, kostet aber Geld, Platz und Gewicht.... Eine ringförmige Dichtung um das PDE konnte den Materialabtrag nicht mehr ausgleichen. Das ließ sich nicht wirklich reparieren, weil Material weg war. Also wenn es bei Dir ach diese Ursache war.... ist die Reparatur vielleicht nicht geglückt.

Schönheitsfehler. ABS-Selbsttest wie bereits oben beschrieben.

Vielleicht ist es wirklich eine Art "setzen" der Profilblöcke. Ist es auf sandigem Boden auch? Da würden die Gummiteilchen besser flutschen.

In welcher Welt leben die?! Haben die überhaupt kein Selbstbewußtsein? Könnte die Ehre beschmutzt werden? Hilfe, hilfe, können die Nachbarn vielleicht etwas hören und tuscheln? Das ist ja wie im Mittelalter. Mann o mann, ich faß' mir an den Kopp... Einen Deal hattest Du gar nicht nötig, ich hätte mich niemals darauf eingelassen nur damit die Jungs besser schlafen obwohl es keinen Grund für Schlafstörungen gibt. Aber sicher warst Du bei diesem Ergebnis guter Laune, da wird man weich....

Das sog. "Rentner-rot" wäre jetzt auch nicht meine Farbe, aber so einen Wagen mit dieser Ausstattung zu finden ist wirklich schwer. Und bei unserem wurden mittlerweile wegen Parkremplern und Radfahrern, die zu breit sind um am parkenden Auto vorbei zu kommen, auch etliches neu lackiert. Das passiert eben und muß nicht schlimm sein wenn gut gemacht. Glückwunsch!

Alles richtig, bis die schwere als Beispiel genannte S-Klasse an eine Wand oder ein anderes festes Hindernis fährt, dann nützt der Gewichtsvorteil nichts mehr. Aber sonst eben schon.

Da muß schon SEHR große Un Dichtigkeit sein, damit da so viel rauskommt, daß Du nchakippen müßtest. Und dann würde vielleicht sogar durch den Fahrtwind etwas Öl hinter die Zahriemenverkleidung gedrückt werden. Die Kernfrage ist also wie viel da raus kommt und wie viel Du in den zwei Wochen fährst. Also wenn das nur feucht wird und einmal am Tag ein Tropfen daraus wird - fahr bis der Wagen zum TÜV muß, da wird dann gemeckert weil das auf den Boden tropfen könnte. Nachkippen unnötig, so geht nicht genug verloren (wie viele Tropfen braucht man um einen halben Liter zusammenzubekommen....?). Ganze Generationen von Motoren sind früher ölfeucht durch die Lande gegurkt.

Naja, als bei unserem die Kompression "über den Jordan" ging, hat er sich auch nur nach dem Kaltstart geschüttelt und rumgerußt, weil ein Zylinder nicht mitarbeitete. Am Ende hat das rund um den Gefrierpunkt 10 Sekunden gedauert, und im Sommer gerade mal 1-2 Sekunden. Danach hatte sich irgendwie schon Kompression gebildet, jedenfalls reichte es zum selbstzünden. In unserem Fall war die Abdichtung vom PDE zum Kopf defekt.

Rede mit Deinem Gutachter. Zeige ihm, wie die Lage ist. Er soll sich korrigieren. Er ist ja auch nur ein Mensch und macht mal Fehler.

War der Gutachter Deiner oder der von der Versicherung, welcher natürlich eher nicht zu hoch rangeht? Gegengutachten wäre dann machbar, das Recht hast Du und die Versicherung des Gegners muß es bezahlen. Evtl. mußt Du den Restwert neu schätzen lassen, vielleicht läßt die Versicherung auch mit sich reden, wenn Du ihnen eine Aufstellung das verfügbaren Marktangebots machst.

Der Lack hat geblendet vor Glanz, aber dafür hat's trotzdem gereicht. Brillenträger halt.