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Bremsflüssigkeit auf Silikonbasis(DOT 5.1?) sinnvoll?


VFRiend

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Bremsflüssikeit auf Silikonbasis statt "normaler" Bremsflüssigkeit beim Wechsel nehmen. Was haltet ihr davon?

 

Vorteile seien: Weit geringere hygroskopische Eigenschaften, dadurch auch geringere Gefahr des vorzeitigen Siedens sowie keine Korrosion an stählernen Bauteilen, v.a. im ABS-Teil! Aber welche Haken und Ösen gibts hierbei?

 

Diese Sache möchte ich hier im Forum zur Diskussion stellen ehe ich auf diese neueste Bremsflüssigkeit umstelle!

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Hallo Günter!

 

Was sagt denn der Freundliche zu Deinem Ansinnen? Entscheidend dürfte doch wohl nicht sein, was das Forum von diesem Zeugs (5.1) hält, sondern einzig und allein, was Audi dazu sagt. Auch (oder selbst) wenn 5.1. mit 3 oder 4 mischbar, also "kompatibel" ist.

 

Ich würde mich hüten, eine Bremsflüssigkeit zu verwenden, die vom Fahrzeughersteller nicht freigegeben ist. Wenn DOT 5.1 benutzt werden darf, dann würde ich aus den Gründen, die Du schon genannt hast, genau dieses Zeugs einfüllen lassen wollen.

 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Audi-Vertretungen sowieso nur eine "Einheits"-Soße verwenden und auf Lager halten wollen. Ähnlich, wie man das mit dem Longlife-Motoröl auch macht. Oder anders: möglicherweise fahren wir schon alle mit dem 5.1-Zeugs herum und wissen es nur noch gar nicht??? ;) Bzw. wer etwas anderes als DOT 5.1 haben will, wird das bei der Auftragsannahme inzwischen wohl sagen müssen? :ver

 

CU!

 

Martin

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Mag alles prima sein. Laienhaft gesschätzt sollte es eine vergleichbare Viskosität haben, denn sonst wird der Hersteller des ABS es nicht freigeben. Nach Freigabe würde ich mich auf jeden Fall erkundigen.

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Meine neuesten Erkenntnisse: DOT 5.1. ist problemlos mischbar mit älteren Bremsfl. Es kann eine Sache besser: Es ist noch weniger "restkomprimierbar", angeblich sei der Druckpunkt genauer beim Bremsen. Dies spielt aber eigentlich nur eine Rolle bei Superbremsen z.b. im Rennsport, v.a. interessant für ein Sportmotorrad. Die Brühe muß öfters gewechselt werden, wurde mir gesagt, da stärker hygroskopisch. Das Zeugs ist nach wie vor auf Glykolbasis. Ich denke aber an ein Öl auf Silikonbasis, welches nicht mehr hygroskopisch ist. Das bedeutet: Wechsel im Prinzip fast überflüssig! Es muß halt nur vom Hersteller zugelassen sein, denn es könnte ja Bremsschlaäuche, Kolbenringe etc. angreifen,was auf Grund der Materialpaarung unwahrscheinlich wäre. Nur die Jungs in den Werkstätten hätten dann ja noch weniger zu tun, bzw. sähen Bremsanlagen noch seltener, was für viele KFZ-Besitzer und auch andere Verkehrsteilnehmer eine potenzielle Lebensgefahr darstellen würde, da sind wir uns ja sicherlich einig. Werde mal in Ruhe weiter recherchieren und bei geeignetem Material Audi kontaktieren.

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Vielleicht bin ich da etwas bieder, aber ich vertraue da ganz auf Audi bzw. sonstigen Hersteller.

 

Gerade bei solchen Produkten benutze ich nur das was mir der freundliche Audi Händler ins Auto schüttet bzw generell Originalzubehör.

 

Ich beobachte eher etwas belustigt wie sich einige Autonutzer den Kopfzerbrechen welcher Bremsbelag wohl der bessere wäre oder sogar besser wie der vom Hersteller...gilt auch für alle anderen Verschleißteile/Verbrauchsmittel u.a. Bremsflüssigkeit.

Ich finde da wird zuviel Hype drum gemacht, und teilweise auch am falsche Ende gespart oder im Umkehrschluss Geld aus dem Fenster geworfen.

Wer sein Auto allerdings nur deshalb hat um es vorrangig als Ausstellungstück und Freizeitbeschäftigung zu benutzen, es gibt hier einige wirklich schöne A2, dem sei zugestanden sich auch mitsawas auseinanderzusetzen.

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Original von Ge.Micha

Vielleicht bin ich da etwas bieder, aber ich vertraue da ganz auf Audi bzw. sonstigen Hersteller.

 

Gerade bei solchen Produkten benutze ich nur das was mir der freundliche Audi Händler ins Auto schüttet bzw generell Originalzubehör.

 

Ich beobachte eher etwas belustigt wie sich einige Autonutzer den Kopfzerbrechen welcher Bremsbelag wohl der bessere wäre oder sogar besser wie der vom Hersteller...gilt auch für alle anderen Verschleißteile/Verbrauchsmittel u.a. Bremsflüssigkeit.

Ich finde da wird zuviel Hype drum gemacht, und teilweise auch am falsche Ende gespart oder im Umkehrschluss Geld aus dem Fenster geworfen.

Wer sein Auto allerdings nur deshalb hat um es vorrangig als Ausstellungstück und Freizeitbeschäftigung zu benutzen, es gibt hier einige wirklich schöne A2, dem sei zugestanden sich auch mitsawas auseinanderzusetzen.

 

Hallo, in vielerlei Hinsicht magst Du recht haben, aber....

 

IM Zeitalter, wo hersteller selbst bei Premiumprodukten an Pfennigen bzw. cents sparen, stimmt das so absolut nicht mehr.

 

Mir sind da eindeutige Beispiele insbesondere im Bremsenbereich bekannt! ich meine jetzt nicht so Modedinger wie Zimmerman-Scheiben, sondern wirkliche Fortschritte, weil aufwendigeres Scheibenmaterial wie hochgekohlte Scheiben von Brembo.

 

Dass Sogenannte Sportbremsbelaege oftmals im Normalbetrieb viel gefaehrlicher sind, weil die sehr hohe Betriebs-Temperaturen (Wie eben bei Sportveranstaltunegn) benoetigen, welche im Normalbetrieb nie erreicht werden, ist ja ebenso bekannt wie dass Zimmermann-Scheiben, welche wegen der Lochung so gerne aus optischen Gruenden gekauft werden, gerne an den Loechern reissen!

 

Fazit: Es gibt tatsaechlich moegliche verbesserungen, aber die muss man mit viel (muehsam erarbeiteter) Sachkenntnis und Muehe erst herausfinden.

 

Gruss

 

MehrSchwein

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Original von Mehrschwein

Fazit: Es gibt tatsaechlich moegliche verbesserungen, aber die muss man mit viel (muehsam erarbeiteter) Sachkenntnis und Muehe erst herausfinden.

 

Das ist der springende Punkt....Mögliche Verbesserungen.

 

Ob die diese Verbesserung überhaupt einen nutzen für den "Normalo" haben oder überhaupt spürbar sind halte ich mal für dahingestellt.

Ob man, ausser wenn man an der zentel Sekunde im Rennbretrieb feilt,überhaupt merkt das sich das ansprechverhalten der Bremse durch eine andere Bremsflüssigkeit geändert hat?

 

Ich wage es zu bezeifeln...selbst wenn man genau drauf achtet, man merkt nicht einmal das sich der Bremspunkt mit erwärmender Bremse im Normalfahrbetrieb ändert.

Das Bremsverhalten verändert sich bei umsichtiger Passabfahrt noch nicht mal wirklich.....ich merke auf jedenfall nichts.

Das benutzen einer Hochleistungsbremsflüssigkeit macht für mich im Autoalltag keinen Sinn....es sei den ich will "sie" haben und nicht weil sie irgedeinen im Alltag messbaren Unterschied bringt.

 

Klar feilen die Autohersteller an den Preisen, sie versuchen günstig einzukaufen....Schlussendlich sind es aber die grossen Hersteller von Belägen die an die Hersteller liefern und nicht ein Chinaexport aus Tixipiong der haarsträubend schlecht ist..

Ob man beim Fahren einen Unterschied zwischen ATE oder Boschbelägen merken würde bezweifel ich wiederum......ich glaub ich bin ein Zweifler :D

 

@Mehrschwein

Kann es sein das du mit einer französischen Tastatur arbeitest????? Ohne Ö fehlt dir was :D

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Schon mal Hydraulische Kupplung repariert, weil Druckkolben im Zylinder festkorrodiert? Schon mal ausgefallenes ABS-System gesehen, weil Ventile im Steuerteil wg. Rost festgingen und nicht mehr regeln konnten? Ursache? Wasser in Hydraulikflüssigkeit, weil zu selten gewechselt! Gerade beim ABS kanns richtig teuer werden. Das alles müßte nicht sein, weil es schon seit einiger Zeit bessere Hydraulikflüssigkeiten gibt. Z.B. Bremsfl. auf Silikonbasis, die lange nicht so hygroskopisch ist. Harley Davidson befüllt meines Wissens schon ihre Möppis mit diesen Silikonbremsflüssigkeiten. Mir geht es beim A2 bestimmt n cht um einen "definierteren" Bremspunkt!

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Original von Günter Herrmann

Schon mal Hydraulische Kupplung repariert, weil Druckkolben im Zylinder festkorrodiert? Schon mal ausgefallenes ABS-System gesehen, weil Ventile im Steuerteil wg. Rost festgingen und nicht mehr regeln konnten? Ursache? Wasser in Hydraulikflüssigkeit, weil zu selten gewechselt!

 

Grund mangelnde Wartung....wenn ich regelmäßig nach Audi Wartungplan wechsle sehe ich kein echtes Problem mit der "Normalen" Bremsflüssigkeit oder etwas hochwertigers zu benutzen wie vorgeschrieben,was wenn Silikon Bremsflüssigkeit nicht gewechselt wird?

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Ich hoffe, jeder denkt an den Wechsel in der Kuppklungshydraulik. Ist nämlich nicht ein Punkt der regelmäßigen Wechselintervalle. Möglich, dass in ein paar Jahren die ersten Hydraulikkupplungssysteme Probleme bereiten! Was, wenn die Silikonfl. nicht gewechselt wird: Wahrscheinlich passiert nichts. Das ist ja das Problem!!!! Plötzlich sitzen die Bremsflüssigkeitshersteller auf ihrer Brühe und die Freundlichen haben weniger zum Abzocken!

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Original von Günter Herrmann

Ich hoffe, jeder denkt an den Wechsel in der Kuppklungshydraulik.

 

Ich erzähle dir ein Geheimnis, ich verschwende an das wechseln der Kupplunghydaulikflüssigkeit NULL Gedanken.

 

Die letzten 10 Jahre mit Kupplunghydrauliken und 30000km haben bestätigt das die Zeit verschwendet gewesen wäre.

 

Man kann sich im Bezug auf Autos auch verückt machen. :D

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moin,

 

wenn man immer gleich das ganze auto wegschmeisst,

kann man natuerlich auch mit der rundum sorglos methode 10 Jahre

klarkommen.

Habe gerade nach der Winterpause einen kupplungszylinder bei einem Auto (7jaehrig) gewechselt,

unglaublich, was da fuer eine sosse im system war.

Bei der A2 Inspektion hiess es auf Nachfrage nur,

kupplungsfluessigkeit haben wir hier bei Audi noch nie gewechselt...

 

muss wohl daran liegen, dass die autos von leuten denen es draufankommt

gar nicht mehr zu sehen bekommen.

 

gruss, Karsten

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Original von Rotes Sofa

...

 

muss wohl daran liegen, dass die autos von leuten denen es draufankommt

gar nicht mehr zu sehen bekommen.

 

gruss, Karsten

Man muß es aber auch nicht übertreiben. Bis 100°C funktioniert die wässrige Brühe ja genausogut, wie frische Hydralikflüssigkeit. Hauptsache Flüssigkeit und kein Gas;)

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Hi erstens, wenn deine Bremsflüssigkeitbei 100 Grad angekommen ist, besteht sie nur noch aus Wasser! War bestimmt ein Intelligenztest von Dir! Wolltest bestimmt mal prüfen ob ich mitdenke! @ Rotes Sofa, jetzt sag mir mal, warum der Wechsel der Hydr.flü. nicht zu irgendeiner Inspektion gehört?

@GeMicha: Man kann auch seine Karre vergammeln lassen. Es gibt ja auch immer noch Leute, die keine Zahnseide benutzen. Die müssen sich dann auch mal ab 50 Lenze aufwärts halt ein paar neue Beisserchen anschaffen. Is halt so und nicht anders. Jedem das seine!

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Original von Günter Herrmann

Hi erstens, wenn deine Bremsflüssigkeitbei 100 Grad angekommen ist, besteht sie nur noch aus Wasser!

Ja aber ich meinte das gar nicht so. Ich habe ja nicht von Siedepunkten gesprochen (naja, indirekt schon), ich meinte ja, dass die Kupplung kaum das Hydrauliköl der Kupplug so stark aufheizen kann und bis 100° ist man ja auf jedenfall auf der sicheren Seite.. Wieviel darüberhinause geht ist eine andere Sache. Aber stimmt schon, bei reinem Wasser ist bei 100 genau die Grenze.

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Original von Günter Herrmann

@GeMicha: Man kann auch seine Karre vergammeln lassen. Es gibt ja auch immer noch Leute, die keine Zahnseide benutzen. Die müssen sich dann auch mal ab 50 Lenze aufwärts halt ein paar neue Beisserchen anschaffen. Is halt so und nicht anders. Jedem das seine!

 

Sorry :ver

 

Was hat das mit Autovergammeln zu tun wenn man was unnötiges NICHT macht.

 

Vergammel hieße fällige Sachen (Service) verschlampen....den Wagen Innen/ausssen nie reinigen, Scheiben nicht putzen :III:

 

Diesbezüglich bin ich ober genau....ich kann aber nicht nachvollziehen wieso man sich über Dinge gedanken macht die unnötig sind bzw. die das Auto nicht haltbarer oder besser machen.

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Nein,

die Fuellungen sind nicht auf Lebenszeit, bzw bei einem Japaner etc vielleicht schon,

aber das liegt dann an der Lebenszeit. (spart Euch die Kommentare, zaehlt lieber die

Golf 2 und die gleichalten Japaner vor Eurer Haustuer)

 

Auch bei Kupplungsfluessigkeit hast Du das Dampfblasenproblem, haben in diesem

heissen Sommer 2 Bekannte (Passat und W210) von mir erlebt. Das Pedal kommt dann

nicht mehr zurueck.

Das Problem ist aber nicht die Funktionsfaehigkeit, sondern die "Karies",

die durch das Wasser in der Fluessigkeit im System wuetet, also Korrosion der Metalle

und Zerstoerung der Dichtungen.

 

@guenter Herrmann:

also bei Audi war man der Meinung Kupplungsfluessigkeit muesste man nicht wechseln,

bei meinem lass ich das natuerlich machen.

Weiss jemand was im Serviceplan steht ?

Audi ersetzt natuerlich lieber defekte Zylinder, ist ja lukrativer...

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Klar, bis in alle Ewigkeit muss sie nicht drin bleiben, da kann man wenn man will mal wechseln.

 

Trotzdem die ersten 10 - 12 Jahre würde ich nicht wechseln.....denke seit Gestern noch nicht mal drüber nach.

 

Mir ist jetzt noch nicht mal wirklich bekannt das Hydrauliköl hydroskopisch ist, wenn ich mich recht entsinne nicht.

Vermutlich wir aber auch Hyd.Öl einem gewissen verschleiß Unterliegen.

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Original von Günter Herrmann

Mit Hydrauliköl meine ich natürlich die Bremsflüssigkeit, sorry. Is mir so passiert! Aber ich dachte wir sprechen hier über Bremsfl. Hydrauliköl ist natürlich was anderes!

Ist eben nicht was anderes! Ist ja die selbe/ganz ähnliche Flüssigkeit, jedenfalls potentiell nur dass die Wasserfreiheit bei der Bremse besonders wichtig ist.. Und scheinbar bei Daimlerkupplungen.

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Die in Baggern eingesetzten Hydrauliköle sind auf Mineralölbasis gem. DIN 51534 o.so ähnlich(Gib mal bei Google: Hydrauliköl, ein) Es gibt alles mögliche wie Öl-Wasseremulsionen, Glycolbasierte usw. Deshalb nenne ich hier die Glykolbasierte Bremsfl. eben Bremsflüssigkeit und die mineralölbasierte Brühe - Hydrauliköl.

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Sind beides wasserfreie organische Flüssigkeiten höhersiedend als 100°C. Von daher sind zumindest die mechanischen Eigenschaften, die man im Sytem messen kann annähernd gleich. Selbst mit Wasser. Das meinte ich. Klar gibt es zahlreiche Feinheiten und Normern, wenn du es genau wissen mußt. Oder einfach mal die Werkstatt das richte einfüllen lassen nach 12 Jahren reicht doch auch, wenn man mag;)

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Original von Ge.Micha

Mir ist jetzt noch nicht mal wirklich bekannt das Hydrauliköl hydroskopisch ist, wenn ich mich recht entsinne nicht.

Vermutlich wir aber auch Hyd.Öl einem gewissen verschleiß Unterliegen.

 

mit Verlaub, das ist der unqualifizierteste und ueberfluessigste technische Beitrag, den ich bisher hier im Forum gelesen habe.

Da es hier um die Bremse geht, moechte ich Dich wirklich bitten, einfach nichts zu schreiben,

wenn Du nicht sicher bist, ob Du Ahnung von dem hast was Du schreibst oder nur meinst, da so eine

Ahnung zu haben...

 

Beschwerden gerne per PN.

 

Karsten

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Mein liebes rotes Sofa...wir waren kurzfristig abgeschweift in Richtung Kupplunghydraulik, falls du das NICHT mitbekommen hast informiere ich dich da jetzt mal eben damit du nicht völlig verzweifelst.

Wir waren mit Moderator "erstens" leicht abgeschweift.

 

Das Bremsflüssigkeit hydroskopisch ist, ist wohl fast jedem mittlerweile bekannt. Sogar mir.

Ist Bremsflüssigkeit-----> Hydraulikflüssigkeit oder Unterscheiden sich die Flüssigkeiten, die im wesentlichen fast die gleiche Funktion haben, noch voneinander.....oder nur im Begriff?

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Original von Ge.Micha

Das Bremsflüssigkeit hydroskopisch ist, ist wohl fast jedem mittlerweile bekannt. Sogar mir.

Ist Bremsflüssigkeit-----> Hydraulikflüssigkeit oder Unterscheiden sich die Flüssigkeiten, die im wesentlichen fast die gleiche Funktion haben, noch voneinander.....oder nur im Begriff?

 

Jungs, beruhigt euch doch mal. Ein jeder sollte seine Gedanken auch kundtun dürfen. Bevor ihr euch die Köpfe einschlagt, solltet ihr euch erstmal über die verwendeten Begriffe einigen. =>Scholastik

 

So, zurück zur Hydraulik. Der Begriff Hydraulik ist nicht anderes als "die Lehre vom Strömungsverhalten der Flüssigkeiten".

Wikipedia weiß dazu ein wenig zu erzählen =>

Hydraulik in der Technik

 

Die hydraulische Kupplung oder Servolenkung benötigen keine "großen" Drücke und sind nicht so grossen Temperaturen ausgesetzt. Von daher ist die Anforderung an das Hydrauliköl nicht so groß, wie bei der Bremse.

Da aufgrund der flexiblen Leitungen und vielen Anschlüsse die latente Gefahr besteht, das Wasser in das System eindringt, ist die Bremsflüssigkeit hygroskopisch. Zitat aus Wikipedia:

"Oft wird das Wasseraufnahmevermögen als Nachteil der Bremsflüssigkeiten angegeben, doch dieses Verhalten der Flüssigkeit ist notwendig um sicherzustellen, dass niemals Wasser in Tropfenform im Bremssystem vorliegt. Das aufgenommene Wasser wird vollständig gelöst, und somit wird eine Tropfenbildung verhindert. Freie Wassertropfen führen zu örtlicher Korrosion und würden bei niedrigen Temperaturen gefrieren."

 

Bei Wikipedia gibt es dazu, für den Laien, wissenswertes:

Hydraulikflüssigkeit

Bremsflüssigkeit

 

Einen schönen Freitag wünscht,

Lutz

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Danke Lutzmich. Der Sachverhalt, dass ein isolierter Wassertropfen, der sich eben nicht in der Bremsflüssigkeit löst, auch Nachteile birgt: Gerfrieren und Korrossion, wenn an Metall sitzend, hat mich um eine Erfahrung bereichert! Ich kann nun der hygroskopischen Bremsfl. gem. DOT 3 oder 4 auch was positives abgewinnen, werde v. a. weiter mit dem Althergebrachten arbeiten, also alle zwie Jahre wechseln (...auch die Bremsfl. im Kupplungssystem wird bei mir alle 4-5 Jahre getauscht! Gebranntes Kind scheut das Feuer. Wie andere das handhaben, ist mir persönlich schnurz) So long Günter aus Trier, der heute mal die Ablendbirnen wechseln muss, weil gestern die zweite Garnitur sich nach 55.800 km zu verabschieden beginnt!

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@Lutzmich

 

Danke, so ist es auch logisch und nachvollziebar warum Bremsflüssigkeit hydroskopisch ist.

Klar, in den anderen Systemen, wird wie ich schon vermutet habe,wird eine andere Hydraulikflüssigkeit verwendet die nicht unbedingt Wasser ziehen muss.

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Danke Lutz.

 

gut erklärt. Wenn man kleinlich ist, kann man eine Stelle berichtigen: ( ;) )

Da aufgrund der flexiblen Leitungen und vielen Anschlüsse die latente Gefahr besteht, das Wasser in das System eindringt, ist die Bremsflüssigkeit hygroskopisch.

 

Die Flüssigkeit ist nicht wegen möglicher Undichtigkeiten Hygroskopisch. Sondern sie ist es oder eben nicht! :) Und sie ist es nunmal.

 

Und daher kann (und wird auch) der Wasseranteil in der Flüssigkeit steigen mit zunehmenden Undichtigkeiten bzw. der Möglichkeit der Diffusion von Wassermolekülen durch Schläuche etc.

 

 

Bei Mineralölen müßte ich mich erst schlau machen, wie hygroskopisch sie sind. Im allgemeinen sind ja Öle (mineralische, natürliche) Hypophob (=wasserfeindlich) und eben nicht hydrophil (=wasserlieben, oft = Wasserziehend also hygroskopisch)

Bei den Ölbädern in der Chemie (statt Wasserbad, zum Heizen) sinkt auch der Siedepunkt allmählich, mit nicht frischem Öl also steigendem Wasseranteil. Ob der aber eher durch Spritzer oder Eiswürfel, die hineingelangt sind herrührt kann ich nicht genau sagen. Auch über die Art des Öls. Möglicherweise ist es gering wassermischbar und damit auch hygroskopisch.

 

Kommt ja auch Wasser in den Tank vom Diesel (imho durch Kondenswassereffekte also Luftfeuchtigkeit.) Allerdings nicht vermischt und damit sammelt es sich im Wasserabscheider.

 

erstens

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Original von Ge.Micha

Mein liebes rotes Sofa...wir waren kurzfristig abgeschweift in Richtung Kupplunghydraulik, falls du das NICHT mitbekommen hast informiere ich dich da jetzt mal eben damit du nicht völlig verzweifelst.

Wir waren mit Moderator "erstens" leicht abgeschweift.

 

Das Bremsflüssigkeit hydroskopisch ist, ist wohl fast jedem mittlerweile bekannt. Sogar mir.

Ist Bremsflüssigkeit-----> Hydraulikflüssigkeit oder Unterscheiden sich die Flüssigkeiten, die im wesentlichen fast die gleiche Funktion haben, noch voneinander.....oder nur im Begriff?

 

Bremsfluessigkeit ist eine Hydraulikfluessigkeit, und auch in der Kupplungshydraulik wird Bremsfluessigkeit verwendet. In der Regel sind die Systeme auch miteinander verbunden und

haben einen gemeinsamen Ausgleichsbehaelter.

 

Guenter, bist Du sicher, das DOT5 Nachteile bezueglich Wasseraufnahme hat ?

Ich kenne einige Leute die nur noch DOT5 benutzen, auch bzw gerade in aelteren

Fahrzeugen, sofern Dichtungsmaessig unbedenklich.

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@rotes Sofa

 

Wasser ist auch eine Hydraulikflüssigkeit nur soviel dazu.

 

[Off topic on]

Selten hab ich in einem Forum erlebt das wenn jemand zu unrecht schräg von der Seite angemacht wir sich der anmacher entschuldigt.

[Off topic off]

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@Rotes Sofa: Natürlich bin ich mir nicht sicher, dass DOT 5 nachtteilig sein könnte, nur weil es eben kein Wasser aufnimmt. Habe mir vorgestern mal das Produktblatt zu DOT 5 bei einem LOUIS-Händler (Motorradbedarf) geben lassen, kam aber noch nicht dazu, es zu studieren. So lange muss ich mich mal selbst gedulden.

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Für alle Interessierten, hier ein Verweis auf folgende Seite: www.ifz.de/download/A_Z_ifz-Bremsfluessigkeiten.pdf. Diese 4 Seiten beantworten ALLE Fragen bezüglich des Einsatzes von DOT 5.1 und dem DOT 5 (auf Silikonbasis) von dem ich mich jetzt definitiv gedanklich trennen werde. Es gehört einfach nicht in einen Audi A2. Ich danke hiermit und an dieser Stelle Herrn Dr.-Ing. Achim Kuschefski für seine hilfreiche Information.

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Jo, Silikonbremsflüssigkeit kannst Du vergessen. Die alte Brühe bekommt man niemals restlos raus. Da kann man spülen wie oft man will.

Zu mindest in den Kolben und dem ABS Block wird immer ein Rest bleiben.

 

Was im Artikel nicht steht, aber was man vielleicht noch erwähnen sollte: Je "besser " die Bremsflüssigkeit ist, desto stärker ist sie auch hygroskopisch. Sportbremsflüssigkeit wird z.B. jährlich gewechselt.

 

Gruß

Thomas

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Original von A2TDI

Jo, Silikonbremsflüssigkeit kannst Du vergessen. Die alte Brühe bekommt man niemals restlos raus. Da kann man spülen wie oft man will.

Zu mindest in den Kolben und dem ABS Block wird immer ein Rest bleiben.

 

Was im Artikel nicht steht, aber was man vielleicht noch erwähnen sollte: Je "besser " die Bremsflüssigkeit ist, desto stärker ist sie auch hygroskopisch. Sportbremsflüssigkeit wird z.B. jährlich gewechselt.

 

Gruß

Thomas

 

 

absolut richtig.

5.1 ist für den rennsport und am besten nur bei fahrzeugen ohne ABS, sonst bist du stundenlang am spülen.

meinem bruder ist wegen der scheissflüssigkeit am schwedenkreuz das ABS ausgefallen.

warum ihr den superteuren mist in einen A2 füllen wollt verstehe ich ausserdem nicht - diese flüssigkeiten sind alle paar monate zu wechseln.

 

wenn DOT 5, dann nehmt ATE200 oder ATE Super Blue Racing, die sind wirklich weniger hygroskopisch als normale DOT4.

 

aber auch das braucht ein A2 nicht, da tut es die normale DOT4.

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Hallo!

 

Original von A2TDI

Ich hab die Bremssättel ausgeblasen und dann 4Liter Bremsflüssigkeit durchgejagt, bevor die endgültige Füllung rein kam :D

So ist es richtig!! :D Und so machen die das bei Audi ab 2007 auch!! :D :D

 

Anmerkung am Rande: jetzt haben wir 36 Beiträge, inkl. verbaler Fast-Entgleisungen, gebraucht, um am Ende - back to the roots! - doch wieder festzustellen, dass DOT 5.1. schei..e ist... :ver:III::LDC

 

CU!

 

Martin

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@heavy-metal: ...und jetzt kommt der 37. Beitrag um Dir mal zu sagen, dass es eigentlich nicht um DOT 5.1, sondern um DOT 5 ging, auch wenn die Überschrift mißverständlich ist! Aber zu dem Zeitpunkt war ich auch noch nicht schlauer. Weiterhin war dieser Thread MEHR als wichtig für all diejenigen, die a) mit dem Gedanken spielen, ihrer Karre mal was "Besseres" zu gönnen, als DOT 4, und b) für die, die versehentlich DOT 5.1 oder DOT 5 kaufen und denken: "Wo DOT 4 reinpasst, da geht auch DOT 5 oder gar DOT 5.1 rein! So ne Art Upgrading wie beim Öl. Beide Fraktionen werden beim Durchlesen dieses Threads eines Besseren belehrt, sofern sich die Muße genommen wird, alles in Ruhe zu lesen und nachzuvollziehen. Beim Querlesen, eine der berühmten Schlüsselqualifikationen, die man heute schon in der Schule lernt, entgeht dem Leser hier die Quintessenz! Oder wie die Eifler im Raum Bitburg-Prüm zu sagen pflegen:" Haanes kun erssen, et as neeist jekoocht". (Hans, komm essen! Es ist nichts gekocht (worden)!

Grüße aus Trier! Günter

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