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Steuer, der 3L kommt wieder


waldim

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"Süddeutsche": Kfz-Steuer 2005 am CO2-Ausstoß bemessen

Dienstag 27 Januar, 2004 08:12 CET

 

Berlin (Reuters) - Das Bundesumweltministerium plant nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" eine Änderung der Kfz-Steuer für das kommende Jahr. Demnach soll statt Hubraum der Ausstoß an Kohlendioxiden Grundlage für die Bemessung der Steuerabgabe sein.

 

Das Konzept sei noch nicht mit anderen Ministerien abgestimmt, berichtete die Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise. Nach dem Konzept des Bundesumweltministeriums soll es am 1. Januar 2005 Gesetz werden. Mit der neuen Steuer würden vor allem verbrauchsarme Autos steuerlich gefördert. Von einer derartigen Regelung würden auch Dieselfahrzeuge profitieren, da diese einen geringeren Kohlendioxid-Ausstoß hätten als Benziner. Bislang wird die Kfz-Steuer am Hubraum der Motoren bemessen.

 

SPD und Grüne haben sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf festgelegt, den Kohlendioxid-Ausstoß (CO2) zu verringern. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hatte vergangenes Jahr erklärt, Ziel sei es, die Kfz-Steuer gemeinsam mit den Ländern aufkommensneutral ökologisch weiterzuentwickeln und dabei den CO2-Ausstoß als Bemessungsgrundlage zu nehmen.

 

Na das hört sich duch gut für uns an (ich meine uns, die TDI-Fahrer) :D

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Finde ich ein Weg in die richtige Richtung. Nur befürchte ich, unsere bestens beratenen Superminister geht die Puste auf halber Strecke aus. Für mich ist es nach wie vor unangemessen, das Benziner wie Phaeton oder X5, die locker mal so 15 bis 20 Liter Sprit durchorgeln, mit D4 sogar von der Steuer befreit werden. Die Lobby dieser Fahrer "knackt" so schnell keiner...

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Ich würde es auch begrüssen, die Steuer nach Schadstoffausstoss (Co2 etc.) zu berechnen.

 

das Benziner wie Phaeton oder X5, die locker mal so 15 bis 20 Liter Sprit durchorgeln, mit D4 sogar von der Steuer befreit werden

 

Die bisherige Regelung finde ich auch absurd. X(

Kein Wunder wenn kaum jemand sparsame Autos (z.B. den A2, Lupo)kauft. :(

 

Am besten noch einen kleinen Steuervorteil zum nachrüsten des Diesel-Kat's und der Umwelt wäre wirklich geholfen. :)

 

Aber Trittin rudert schon wieder zurück...."..KFZ-Steuern sind Ländersache..."

 

Mal eine andere Frage: Wieso gibt es bei diesen hohen Steuern auf den Sprit überhaupt noch eine KFZ-Steuer..... ?( ?(

 

Stand nicht schon mal zur Debatte, Mineralölsteuern rauf und dafür die KFZ - Steuer weg. (wie in vielen anderen Ländern üblich)

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Also da scheint mal der Trittin in die richtige Richtung (siehe Kommentar a2silverstorm) zu denken, da brandet schon der (erwartete) Sturm der Entrüstung auf.

 

Der Gedanke geht schon in die richtige Richtung,

- nur warum wirds für den Durschnittswagen doch teurer als bisher? Da muß sich der Vater des Gedankens auch den Vorwurf machen lassen, das da wieder Geld geschnitten werden soll.

-warum sollen Rußfilter Autos speziell begünstigt werden, noch gibts die nicht mal zu kaufen, da werden die begünstigt, die die Chance haben, sich einen neuen Wagen mit Rußfilter zu kaufen. Sollte doch einfach an dem Schadstoffausstoß festgemacht sein.

 

Mein Verdacht: die ganze Kiste wird rechtzeitig ausgebremst (ADAC, AvD, DurchschnittsVW/BMW/Mercedes/Audi-150PS-Fahrer).

Mein Tip: Verbrauchssteuern (Mineralölsteuer) rauf, Kfz-Steuer weg, neutral für die unter einem bestimmten Verbrauch bleiben, dann zahlen die die viel fahren auch mehr oder fahren weniger, evtl. wird der Ruf nach sparsameren Motoren oder innovativen Konzepten (Hybrid) doch lauter...

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Hallo,

 

-warum sollen Rußfilter Autos speziell begünstigt werden, noch gibts die nicht mal zu kaufen

 

@knupo

Das bedeute dann ja das unsere Kugel wohl noch keinen Rußfilter besitzt.

 

 

@all

auch wenn es dementiert wird ..... meistens ist doch was wahres drann. Ich denke irgendwas neues wird sich unsere Bundesregierung da schon einfallen lassen.

 

 

Gruss,

Spacewalker

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Ich spinne den Faden mal weiter:

Wir zahlen ja schon kräftig Mineralölsteuer. Doch dazu, jeder weiss es, müssen wir ja noch die Mehrwertsteuer an der Zapfsäule entrichten - also eine Steuer für die Steuer, gelle (?)! Wann kommt jetzt eigentlich die Steuer für die Steuer für die Steuer? Heut' lachen wir noch drüber, doch abwarten. Für solch Dummheiten ist ein von Lobbyisten (schreibt man das so?) umgebener Minister immer zu haben.

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Wenn die nächste Schadstoffstufe (Euro5) so umgesetzt wird, wie momentan diskutiert (s. Spiegel 5 S. 130), d.h. gleiche Grenzwerte für Diesel und Otto, dann ists vorbei mit dem Diesel!

Selbst heutige Euro4-Diesel mit Partikelfilter sind in Bezug auf Stickoxide "Stinker". Ein Kat zur Reduzierung der Stickoxide ist noch aufwendiger und teurer als der Rußfilter, außerdem wird der Verbrauch erhöht.

D.h. der Preisunterschied zwischen Diesel und Benziner wird größer, der Verbrauchsunterschied kleiner. Letztlich wird sich der Diesel nicht mehr rentieren.

 

 

Gruß

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Original von knupo

 

-warum sollen Rußfilter Autos speziell begünstigt werden, noch gibts die nicht mal zu kaufen, da werden die begünstigt, die die Chance haben, sich einen neuen Wagen mit Rußfilter zu kaufen. Sollte doch einfach an dem Schadstoffausstoß festgemacht sein.

.

 

Das ist nicht ganz richtig, die Franzosen verbauen die Dinger schon eine Weile (Werbung: Einen Diesel bitte! Raucher oder Nichtraucher?...).

Die Idee des Umweltbundesamtes ist, wenn Diesel dann nur mit Filter! Also wird es hoffentlich für die meisten Autos Nachrüstsätze (wie damals bei Kat Einführung) geben. Bisher weiß noch keiner genau, wie gefährlich die Mikro-Rußpartikel aus unseren PD-Motoren sind!

 

Das Dumme ist, egal wie man die Steuer macht, es gibt massig Schlupflöcher. Erhöht man die KFZ-Steuer, dann gibt es massig schwere Geländewagen, die sich 2,85t und Kombinationskraftwagen eintragen lassen und dann mit riesigen stinkenden Dieseln (12l/100km aufwärts) nur 150€ pauschal latzen! Bei Erhöhung der Mineralölsteuer fahren noch mehr Leute über die Grenze zum Tanken und Rußfilter werden nicht gefördert.

 

Die Idee ist richtig, aber Tritin sollte nicht wieder so etwas unausgegorenes wie den Dosenpfand einführen!

 

Gruß Klaus

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Abwarten, sich auf die Politik zu verlassen ist in etwas genauso wie im Sommer auf Schnee zu warten - schier unmöglich.

 

Heute sollen nich die Benziner zur Kasse gebeten werden und morgen sind es dann auf einmal die Steuerangleichungen bei Diesel.

 

Einfach zum Kotzen die Melksau der Nation zu sein.

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Original von Tazacorte

Wenn die nächste Schadstoffstufe (Euro5) so umgesetzt wird, wie momentan diskutiert (s. Spiegel 5 S. 130), d.h. gleiche Grenzwerte für Diesel und Otto, dann ists vorbei mit dem Diesel!

Selbst heutige Euro4-Diesel mit Partikelfilter sind in Bezug auf Stickoxide "Stinker". Ein Kat zur Reduzierung der Stickoxide ist noch aufwendiger und teurer als der Rußfilter, außerdem wird der Verbrauch erhöht.

D.h. der Preisunterschied zwischen Diesel und Benziner wird größer, der Verbrauchsunterschied kleiner. Letztlich wird sich der Diesel nicht mehr rentieren.

 

Wieso? Ich kann doch weiterhin 'nen Euro 4 fahren und bis Euro 5 endgültig kommt ist die Technik fünf Jahre weiter - warten wir das ersteinmal ab! :HURRA: Und auch der Benziner kann Euro 5 ja noch nicht erfüllen!

Vieleicht bringt es ja Synfuel - synthetischer Diesel aus Erdgas oder Biomasse.

Außerdem glaube ich kaum, das man sich Europaweit derart drastisch gegen die Lobbiisten der Automobilhersteller durchsetzen kann. Wichtiger für die deutschen Hersteller ist der amerikanische Markt und dort mag man keine Diesel, setzt dafür aber massiv auf Hybridtechnik (da Wasserstoff in absehbarer Zeit keine Alternative ist - dummerweise haben DC, BMW etc. aber darauf gesetzt).

 

Gruß Klaus

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@ KWH

 

Wenn man sich die Riesen-Klöpse als Kombinations-Kraftwagen eintragen lässt, kommt man dann nicht automatisch auch in die Geschwindigkeits-Begrenzungen, die für die Kisten gelten? Ich meine mal gelesen zu haben, dass man je nach Einstufung nur noch Tempo 80 fahren darf.

 

Der Wasserstoff wird schneller kommen, als manche glauben. Wasserstoff aus Erdgasreformation ist heute schon billiger als versteuerter Diesel.

Die Mineralölkonzerne sitzen längst in den Startlöchern und könnten in 5 Jahren ein flächendeckendes Netz haben. Was denen allerdings fehlt, sind (noch) die Abnehmer. Wahrscheinlich schwappt das von Kalifornien aus erst über die Welt.

Nichtensegen

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Naturbelassenes Pflanzenöl verbessert die Schadstoffwerte erheblich, vor allem den Rußpartikelausstoß. Alte Benz-Fahrer fahren z. B. gerne mit Pöl zur Abgasuntersuchung, da die alten Kisten damit die Prüfung noch schaffen, wenn sie mit Diesel keine Chance mehr hätten. Die dazu nötigen Umbaumaßnahmen sind weit geringer als für Erdgas oder Wasserstoff und beschränken sich im Prinzip auf eine Vorheizung des Kraftstoffs im Einspritzsystem.

 

Natürlich muss das Pöl auch irgendwo herkommen, aber vor allem in kargen Steppenregionen wachsen Ölpflanzen, deren Öl zwar nicht als Lebensmittel geeignet ist, aber sehr wohl als Kraftstoff.

 

Steuerlich kann Tritt-Ihn beim Diesel auch nicht alle Schotten dicht machen, da vor allem die deutschen PKW-Hersteller weltweit für ihre Dieseltechnologie berühmt sind und sich nicht den Ast absägen wollen, auf dem sie selbst sitzen. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass Euro 5 mit entsprechenden Maßnahmen auch für einen Diesel erreichbar ist.

 

/.

DocSnyder.

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Original von Nichtensegen

Wenn man sich die Riesen-Klöpse als Kombinations-Kraftwagen eintragen lässt, kommt man dann nicht automatisch auch in die Geschwindigkeits-Begrenzungen, die für die Kisten gelten? Ich meine mal gelesen zu haben, dass man je nach Einstufung nur noch Tempo 80 fahren darf.

Nichtensegen

 

Dachte ich auch, gilt aber wohl nur für die Zulassung als LKW und über 3,5t. Ich denke die ganzen Sprinter sind auch so zugelassen und die habe ja kein Tempolimit (kommt auch wohl so schnell nicht...) - Jedenfalls hat ein Kollege seinen Geländewagen auf 2,85t auflasten lassen und hat keine Begrenzung!

 

Gruß Klaus

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