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Zylinderkopfdichtung und Zahnriemenwechsel 1.4 TDI AMF


1.4 TDI

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

nach dem mein 1.4 TDI mit knapp 285.000 km eine defekte ZKD hat (A2 1.4 TDI verliert immer mehr Kühlwasser - A2 Forum) und der Zahnriemen sowieso in 20.000km fällig gewesen wäre, habe ich mich dazu entschieden nicht nur die Dichtung, sondern auch Zahnriemen und Wasserpumpe gleich mit zu wechseln.

 

Ich habe keine Hebebühne und kann den Wagen nur aufbocken. Das macht die ganze Sache sicherlich etwas schwieriger, aber bestimmt nicht unmöglich.

 

Habe heute Nachmittag angefangen sämtliche Luftschläuche, Motorabdeckung, Unterbodenverkleidung, Radhausschale re., Keilriemen + Spanner, Kurbelwellen Riemenscheibe, Zahnriemenverkleidung abzubauen und die Dieselleitungen abgeklemmt. Turbo - und Krümmerschrauben mit Rostlöser eingeweicht bis morgen.

 

Morgen Früh werde ich Bilder von dem ganzen Unternehmen machen.

 

Vielleicht kann mir einer von den erfahreneren Schraubern bei

folgendem helfen?

 

Wie bekommen ich den Turbo am besten demontiert? Kommt man da besser von oben dran bei angesenktem Motor? Evtl. zu erst das AGR Ventil abschraube? Oder doch eher von unten?

Ölabflussleitung ist kein Ding, da kommt man von unten gut ran,

aber wie schaut es mit der Ölzuleitung aus?

 

Bin wirklich für jeden Tipp dankbar was den Turbo angeht!

Habe mir vorhin fast die Finger gebrochen bei den Auspuffschrauben, und habe die immer noch nicht weg.

 

Am Nockenwellenrad ist mir aufgefallen, dass die Schrauben nicht

wie vorgeschrieben mittig in den Langlöchern befestigt sind, sondern

in Drehrichtung am hinteren Ende der Langlöcher (so wie beim

1,2 TDI vorgeschrieben). Die Werkstatt die den letzten ZR Wechsel vorgenommen hat, muss das wohl falsch eingebaut haben. Hat das irgendwelche Nachteile für den Motor? Ich bin immerhin knapp 100.000 km so herum gefahren...

 

 

Das komplette AGR Ventil inkl. Pneumatik ist verölt. Welche

Ursachen / Auswirkungen kann das haben? Handlungsbedarf?

 

Ebenso der Turbo auf Ladeluftseite bzw. auch in den Schläuchen

befindet sich merklich viel Öl. Wie ist das zu bewerten?

 

Morgen mache ich mich an den Turbo und an die Bilder. Vielleicht

bekomme ich auch schon den Kopf runter.

 

 

Drückt mir die Daumen, dass alles klappt. Bis jetzt ist das mein größtes A2 Projekt :)

 

 

Grüße

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Wo bitte steht, dass die Schrauben des Nockenwellenrades genau in der Mitte des Langlochs stehen müssen? Kann sein, dass sich so ne Stellung mal ergibt. Das ist aber mit Sicherheit Zufall da sich diese Stellung aus den Absteckpositionen von Kurbewelle und Nockenwelle sowie der Riemenspannung ergibt.

Also kein Grund zur Besorgnis.

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Wo bitte steht, dass die Schrauben des Nockenwellenrades genau in der Mitte des Langlochs stehen müssen? Kann sein, dass sich so ne Stellung mal ergibt. Das ist aber mit Sicherheit Zufall da sich diese Stellung aus den Absteckpositionen von Kurbewelle und Nockenwelle sowie der Riemenspannung ergibt.

Also kein Grund zur Besorgnis.

 

So ist es.

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@ Lupo3L: Danke Dir, das machts ungemein leichter. Hänge jetzt allerdings bei der Zulaufleitung vom Turbo fest... Mein Gabelschlüssel ist wohl einfach zu groß.

 

@ ttplayer: steht so in meiner Reparaturanleitung drin. Dass es nicht wichtig ist, wo die Schrauben in den Langlöchern stehen beruhigt mich sehr :rolleyes:

 

Hier noch ein paar Bilder von gestern

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ok wenn kein Weg dran vorbei führt muss ich den wohl wirklich kürzen, hoffentlich reicht mir dann noch der Hebelarm.

Werde ich erst morgen machen können wegen Sonntagsruhe und so ;)

Werde mich heute so lange mit den anderen Arbeiten aufhalten...

Beim Ölanschluss kommt man leider nur mit einem Gabel dran wegen der Leitung.

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So ich hab nun die Ölleitung wegbekommen (Motor Absenken macht es um ein Vielfaches Leichter, kein Abflexen vom Gabelschlüssel erfoderlich). Zahnriemen, Wasserpumpe etc. habe ich auch anschließend weggebaut, dann noch die Leitung von der Tandempumpe zum Bremskraftverstärker weg und den Ventildeckel gelöst. Nach dem ich die Kopfschraube über Kreuz von Außen nach Innen gelöst hatte, habe ich den Kopf samt Ansaugbrücke und Turbo nach oben herausnehmen können (ist ganz schön schwer, schätze mal 35-40 kg).

 

Die alte Dichtung war sichtlich zerfleddert und verrostet (einzelne Lagen waren komplett voneinander getrennt.

Ich konnte außerdem erkennen wo die Leckstellen gewesen sein müssen (Zylinder 2 an den von vorne gesehen hinteren Wasserkanälen).

 

Ich habe zunächst die Ölkanäle und Laufbuchsen verstopft, danach die Kontaktfläche am Motorrumpf mit Rostlöser gereinigt, anschließend mit einem Spachtel die Reste der alten Dichtung entfern und dann ein Mal mit 600er, anschließend mit 1500er Papier drübergeschliffen. Zum Schluss mit Bremsenreiniger alles wieder schön entfettet.

Beim Zylinderkopf bin ich genau so vorgegangen, bloß dass hier weitaus weniger Verschmutzungen von der Dichtung waren.

Anschließend habe ich die neue Dichtung in die Führungshülsen gesetzt und den Zylinderkopf aufgesetzt.

Der Rest folgt die Tage.

 

 

Grüße

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Bearbeitet von 1.4 TDI
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Der Kleine läuft schon wieder seit vorgestern. Nach dem ich die neuen Zylinderkopfschrauben über Kreuz von Innen nach Außen zunächst mit 40Nm, 60 Nm und anschließend 2x 90° angezogen hatte, konnte ich den Ventildeckel wieder aufsetzen.

Danach habe ich sämtliche Unterdruckschläuche an AGR und Turbo wieder angebracht, sowie die Öl Zu- und Ableitung.

Anschließend habe ich sämtliche Wasserschläuche angebracht und die Tandempumpe am Bremskraftverstärker angeschlossen.

Als nächstes war die Wasserpumpe & Zahnriemen dran - habe die alten benutzt, da ich ja jetzt weiss wie man ihn wechselt und er noch sehr gut aussah.

Nach dem ich den Riemenspanner eingestellt und 2x Durchgedreht und die Markierungspunkte kontrolliert hatte, konnte ich die Zahnriemenabdeckungen anbringen.

 

In einer Nacht- und Nebelaktion im Baustrahlerlicht habe ich dann das Motorlager wieder eingebaut sowie sämtliche Luftführungsschläuche und Spritleitungen verlegt (hierbei erst den Spritrücklauf angeschlossen und mit einer Spritze etwas Diesel in den Vorlauf gespritzt.

Dann noch einen Schluck Kühlwasser ins System und das erste Mal gestartet. Er sprang sofort an, doch nach der ersten Sichtkontrolle war ein Ölfleck unterm Wagen.

Nach kurzer Suche stellte sich heraus, dass der Zulauf vom Turbo undicht bzw einfach nur nicht richtig fest geschraubt war... Also ein weiteres Mal Motorlager auf, Motor ablassen, Schraube anstädig festziehen, Motor anheben, Motorlager ausrichten & festschrauben.

 

Beim zweiten Starten war dann alles Dicht und ich konnte die erste Testfahrt machen.

Nach ca. 20km machten sich kleine Ölbläschen im Ausgleichsbehälter bemerkbar, welche ich mit einem Tachentusch heraus wischte.

 

Bin seit der Reparatur nun knapp 300km gefahren, anfangs waren noch 1-2 Ölbläschen zu sehen, mittlerweile sind keine mehr ins Kühlwasser gekommen.

 

So und wo kommt das Öl im Kühlwasser her? Vielleicht ist Öl bei der Demontage d. Zylinderkopfs in die Wasserkanäle gelaufen?

 

Muss mit dem Wagen wohl doch demnächst zur Werkstatt... Um ein neues Flexrohr einschweißen zu lassen, denn das alte hat die Biegerei bei Aus- und Einbau wohl nicht überlebt. Interessanter Sond und man hört den Turbo deutlich arbeiten :D

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  • 10 Monate später...

Nach knapp 10 Monaten und ca 48.000 km kocht das Wasser nun wieder bei längeren Autobahnfahrten >120 km/h und verschwindet über den Überdruckdeckel :(:(:(

 

Neuen Deckel habe ich bereits & Thermostat gewechselt auch. Es ist also wieder die ZKD.

 

Was habe ich damals falsch gemacht, dass die neue Dichtung so schnell wieder kaputt gegangen ist? Hatte das Set von eBay inkl. Schrauben und aller Kleinteile, bin mir fast sicher, dass hier der Fehler bei gespart am falschen Ende liegt.

 

 

Wenn der Kopf verzogen wäre, hätte sich das sicher früher bemerkbar gemacht?

Bis jetzt zum Überkochen hatte er über die gesamte Strecke, darunter auch eine lange Fahrt nach Spanien im Sommer, fast nichts an Kühlwasser verloren (vielleicht 100ml)

 

Das einzig Gute ist, dass es jetzt knapp vor dem Zahnriemenwechsel wieder aufgetreten ist und nicht erst danach.

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Um ein neues Flexrohr einschweißen zu lassen, denn das alte hat die Biegerei bei Aus- und Einbau wohl nicht überlebt. Interessanter Sond und man hört den Turbo deutlich arbeiten :D

 

...werde mit dieser Erkenntnis beim nächsten ZR - wechsel die Abgasrohrgummis aushängen und so das Flexrohr entlasten:o

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man bekommt bei den alten PD Motoren schon recht schnell die ZKD kaputt, einfach jeden Morgen einsteigen und losfahren als ob er warm wäre :janeistklar:

 

hättest du die Dichtung beim Freundlichen wechseln lassen würde das über Garantie gehen. Es gibt verschiedene Dicke an Metalldichtunge.

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Hatte die 1 Loch Dichtung verbaut. Diese war auch vorher drin.

 

Ich achte bei meinen Autos immer darauf, dass sie warm gefahren werden auch wenn ichs eilig habe. Vor allem im Winter.

 

Ich habs nicht beim Freundlichen machen lassen weil es dort >1000€ gekostet hätte. Naja Garantie wär jetzt natürlich gut.

 

Habe übrigens gesehen, dass der Dichtungssatz den ich verwendet habe von TA Technix ist. Billigware?

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Habe übrigens gesehen, dass der Dichtungssatz den ich verwendet habe von TA Technix ist. Billigware?

 

Herzlichen Glückwunsch.

Ja, billiger gehts glaub ich nicht.

 

TA-Technix Stoßdämpfer - A2 Forum

 

Es muss aber nicht heißen dass es daran liegt. Ich würde es nochmal machen, planen (kostet eigentlich mehr Aufwand denn Geld) und es mit ´nem ordentlichen Satz ZKD, Schrauben etc. montieren.

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Wenn die Dichtungen die gleiche Qualität wie ein 200€ Gewindefahrwerk haben kaufe ich die Ventilschaftdichtungen und alles andere am besten auch neu.

 

Welcher Hersteller ist denn gut? Elring?

 

Wird zum Planen der Zylinderkopf nackt gemacht oder geht das auch so?

 

Muss ich nach dem Planen eine dickere Dichtung nehmen?

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Wenn die Dichtungen die gleiche Qualität wie ein 200€ Gewindefahrwerk haben kaufe ich die Ventilschaftdichtungen und alles andere am besten auch neu.

 

Ok, du hast anscheinend das Rundum-Sorglos-Schrottpaket gekauft:eek:

 

Ich habe grad keinen Marktüberblick, das können die Anderen bestimmt zusteuern.

 

Welcher Hersteller ist denn gut? Elring?

 

Ja.

 

Wird zum Planen der Zylinderkopf nackt gemacht oder geht das auch so?

 

Naja, sagen wirs mal so: Es gibt Wege, es ohne Zerlegen zu machen, aber das ist weder der "Normweg" noch einen den ich empfehlen würde.

Wenn eh jetzt Probleme gelöst werden sollen, machs gleich richtig.

 

Das tut auch nicht allzu weh, den Kopf zu zerlegen.

 

Muss ich nach dem Planen eine dickere Dichtung nehmen?

 

Eigentlich nicht, bzw. kommt drauf an.

Dein Motorenbauer schaut mit einem Haarlinial wie "krumm" der Kopf wirklich ist und sagt Dir dann, wieviel runter muss.

Je nach dem ist dann eventl. eine andere Kopfdichtung nötig.

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also eh ich den Kopf aufarbeiten lassen, bitte mal vorher die PD Elemente ausbauen und gucken wie weit die sich schon in den Kopf eingearbeitet haben, nicht das der Kopf bald wieder runter muss, außerdem auch die Hydrostößel mit wechseln bei der Laufleistung.

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Ok, du hast anscheinend das Rundum-Sorglos-Schrottpaket gekauft:eek:

 

Ich habe grad keinen Marktüberblick, das können die Anderen bestimmt zusteuern.

 

 

Ich habe grade noch mal nachgeschaut. Bei dem Set waren damals die ZK Schrauben von Elring extra verpackt. Alle Dichtungen (Ventilschaft, Ventildeckel, Ansaugkrümmer, Abgaskrümmer, Ringe für NW) waren in einem Paket mit TA Technix aufkleber.

Bei den Ventischaftdichtungen steht aber ganz klein Elring drauf. Auf allen anderen Sachen nichts.

 

 

 

Um die PDE auszubauen braucht man ja Spezialwerkzeug. Ein mal diesen Auszieher und einen langen Innenvielzahn.

 

Kann ich auch einen normalen Innenvielzahn mit Verlängerung nehmen oder ist da einfach zu wenig Platz?

 

Habe gelesen, dass man den Auszieher nicht unbedingt braucht. Kann man die PDE mit Kraft nach oben wegnehmen?

 

Ich werde den Kopf dann nackt machen und erst danach zum Instandsetzer bringen.

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  • 1 Monat später...

Ich habe den Kopf nun doch mit den PDE zusammen zum Instandsetzer gebracht. Er wurde abgedrückt, geplant, die NW Lagerschalen wurden ersetzt.

 

Leider sind alle 3 PD Elemente seitlich nach rechts leicht eingearbeitet. Es wurden nun 3 neue Dichtsätze angebracht und die PDE wurden unter Spannung nach links eingesetzt.

 

Wie lange wird diese "Reparatur" mit neuen Dichtungen erfahrungsgemäß halten? Reicht eine regelmäßige Motorölkontrolle (ob Ölstand ansteigt und ob es nach Diesel riecht) ?

 

Ich werde mich auf jeden Fall nach einem austausch ZK umschauen. Gibt es da Unterschiede zwischen den Modelljahren? Sind spätere Modelle evtl. haltbarer was das Einarbeiten angeht?

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