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Motor nachts beim Warten abstellen


Herr Rossi

Empfohlene Beiträge

Hai,

 

würde gerne bei Dunkelheit meinen Wagen vor Rot zeigenden Ampeln und Bahnübergängen abstellen.

 

Natürlich erlischt dadurch auch die Fahrzeugbeleuchtung, was mir nicht so behagt, wenn ich da als einziger stehe oder als letzter in der Reihe.

 

Traue mich nicht, bei ausgeschaltetem Wagen die Zündung und das Licht einzuschalten, weil ich angst habe, dass es die Batterie und die Vorglüheinrichtung zu sehr belastet.

 

Hätte da irgendjemand eine Lösung für mich?

 

Gruß

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Hallo Frany,

 

ganz geht das Licht ja nicht aus, wenn du den Motor ausstellst, die Rückleuchten und die Standlichleuchten bleiben ja an. Also bist Du von hinten weiterhin sichtbar, als wäre der Motor noch an. Einziger Unterschied, von vorne sind nur die Standlichtleuchten zu sehen aber ich glaube das ist auch nicht das Problem.

Also mach Dir erstmal keine Gedanken über die (Un)sichtbarkeit.

Was mir aber zu denken geben würde wäre, die durch das Wiedereinschalten des Motors mögliche höhere Belastung des Ablendlicht, da durch das Drehen des Zündschlüssels die Lampen sofort wieder unter Spannung stehen, aber mit dem Startvorgang des Motors wieder abgeschaltet werden, bis der Motor läuft. Dieses kurze Ein - und Ausschalten kann möglicherweise zu einer kürzeren Lebensdauer Deiner H7 Lampen führen.

 

Gruß jeanlucp :D

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Ich glaube deinem Motor und Anlasser tust du auch nichts gutes wenn du ihn an den Ampeln immer ausmachst.

Schließlich ist er nicht extra dafür ausgelegt wie z.B. die 3L-Version.

 

Gruß

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Original von Seicodad

Ich glaube deinem Motor und Anlasser tust du auch nichts gutes wenn du ihn an den Ampeln immer ausmachst.

Schließlich ist er nicht extra dafür ausgelegt wie z.B. die 3L-Version.

 

Gruß

 

Der 3l A2 ist doch gerade der beste Beweis, dass diese Methode Sprit zu sparen, besonders im Stadtverkehr sehr effektiv ist. Dem Motor macht das gar nichts, beim Anlasser mag der Verschleiß höher sein (Magnetschalter und Kohlebürsten). Im ständigen Kurzsstreckenbetrieb geht das aber schnell auf die Kapazität der Batterie. Aber, jedenfalls bei meinem Steuergerät (BMW) ist es so, dass die Zahl der Startvorgänge gezählt werden und so die Ölwechsel- b.z.w. Serviceintervalle verkürzt werden.

 

lespauli

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Original von Seicodad

Jeder Startvorgang ist "schlecht" für den Motor.

 

Könntest Du das ein wenig belegen, mir fehlt da im Moment die Phantasie. Ein stehender Motor veschleißt so gut wie nicht, ein im Stand laufender schon, wenn auch marginal.

 

lespauli

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ich denke mir einfach, dass jeder Startvorgang eine höhere Belastung hervorruft wie wenn er bereits läuft. Bsp: Birnchen haben eine Lebendauer, die in Stunden angegeben wird, macht man sie allerdings ständig an und aus, verkürzt sich diese deutlich, da jedes Mal beim Einschalten ein höherer Strom fließen muß

 

Zum Spritverbrauch: bei jedem Startvorgang wir eine gewissen Menge unverbrannter Sprit hinten raus geblasen, daher denke ich nicht, dass das eine wesentliche Ersparnis bringt bzw. man sich sehr genau überlegen sollte, wie lange man jetzt steht und ob sich ein Abschalten lohnt.

 

Etwas anderes ist die Rücksicht auf die Anwohner: Wenn ich nachts jemandem heimfahre und ich unterhalte mich noch 5min bevor er aussteigt, würde ich immer den Motor ausmachen... Auf der anderen Seite stelle ich mir vor, ich wohne an einer Ampel an der auch nachts im Schnitt 5 Autos stehen. Wenn alle ihren Motor anwerfen würden, wenn die Ampel grün wird, dann wäre ich wohl bei jeder Phase wach....

 

 

Irgendwie ein schwieriges Thema...

 

LG

Anika

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Es stimmt natürlich, beim Starten wird eine etwas größere Spritmenge benötigt, die aber nicht "unverbrannt" hinten rausfliegt, das verhindert schon der Kat. Zu dem Thema gibt es Untersuchungen, die belegen, dass sich das Abstellen bei längeren Standzeiten als 30 Sekunden rechnet, immer vorausgesetzt der Motor hat schon die Betriebstemperatur erreicht.

 

lespauli

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Ganz grob und allgemein:

 

Bei jedem Startvorgang muss erst Öldruck aufgebaut werden. Ohne Öldruck läuft der Motor mit sehr viel Reibung und Verschleiß.

Das kann bis (schlechte Verhältnisse) ein paar sec. dauern.

 

Aber selbst beim warmen Motor baut sich der Öldruck erst mit einer kurzen Verzögerung auf. In dieser Zeit hat der Motor den höchsten Verschleiß.

 

Bei laufendem Motor ist der Verschleiß fast bei Null.

 

Für einen Turbo ist es noch schlechter, da bei jedem ausschalten des Motors (somit kein Öldruck mehr) die Lagerwelle des sich ausdrehenden Turbinenrades nicht mehr geschmiert wird und somit auch erhöhten Verschleiß hat.

 

Daher haben auch die Anzahl der Startvorgänge bei vielen Autoherstellern einen festen Platz in der Berechnung der Serviceintervalle.

Des Weiteren braucht ein Motor in der Startphase deutlich mehr Sprit. Es lohnt sich also erst ab einer Gewissen Zeit den Motor beim warten abzuschalten.

 

Faustregel: Ab etwa 30 sec.

Beim tdi dürfte es aber deutlich länger dauern, bis es sich lohnt.

 

Vom erhöhten Verschleiß des Anlassers, Batterie und Lichtmaschine gar nicht zu sprechen.

 

Gruß

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@Seicodad

 

Deine Argumente in Bezug auf Motorverschleiß sind ja alle richtig, gelten aber nur für Kaltstarts. Was bei warmen Motor des TDI problematisch sein könnte ist nicht die fehlende Schmierung des Turboladers, sondern seine fehlende Kühlung und der Neigung des Öls in den Lagern zu verkoken. Aber auch hier ist gerade der A2 3l der beste Beweis, das diese Sorgen unberechtigt sind. Im allgemeinen sind doch die Audi - Motoren bei aller schlechter Behandlung wirklich standfest, obwohl sich hier in letzter Zeit scheinbar die Kipphebelbrüche häufen.

 

lespauli

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1.

Es gab mal bei einer Autozeitschrift einen schönen Versuch. 2 identische Autos hatten einen grossen Luftballon auf die Auspufföffnung gezogen bekommen, dann haben beide die (warmen) Motoren gestraten. Während der eine seinen 1 min durchlaufen lies, machte der 2te seinen ständig an und aus. Also der Ballon war beim 1ten mehr als doppelt so groß wie beim 2ten Auto.

 

2.

Verschleiß tritt nur verstärkt beim Kaltstart auf, weil da das kalte Öl noch etwas zäh ist und bis zu 20 sek braucht, um in alle Ecken des Motors zu gelangen. Des weiteren sind die Zylinder alle trocken, da dort das Öl abgelaufen ist. Bei einem warmen Motor ist ja noch alles voller Öl und es dauert auch ein paar Minuten bis alles abgelaufen ist (wer bei einem warmen Motor mal Öl abgelassen hat, weiss wovon ich rede). Beim Benziner kommt noch ninzu, dass das Benzin an den kalten Zylinderwänden kondensiert und den Ölfilm zusätzlich abwäscht.

 

3.

Die Ölwechselintervalle werden nur durch viele Kaltstarts verkürzt, da wenn der Mototr kalt ist noch relativ großes Spiel zwischen Kolben und Zylinder ist. Durch diesen Spalt gelangt Abgas in das Kurbelgehäuse und verdünnt bzw. verschmutzt das Öl.

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@ lespauli

 

Von dem verkokeln habe ich sowiso nichts geschrieben, weil ich davon ausgegangen bin, das im stopp and go der Turbo nicht extrem warm wird.

Das ausdrehen der Turbowelle ist allerding wie oben schon geschrieben bei jeden ausmachen des Motors gegeben.

 

Beim kaltstart ist der Verschleiß natürlich noch um ein vielfaches höher, aber auch ein betriebswarmer Motor unterliegt beim Starten einem gewissen Verschleiß.

 

Zum Thema Öldruck:

 

Das natürlich die einzelnen Bauteile nach einem kurzen Motorausschalten noch einen Ölfilm haben, ist mir auch klar. Allerdings hat dieser Ölfilm überhaupt nichts mit dem von mir beschriebenen ÖLdruck zu tun.

Und genau dieser Öldruck muss nun mal erst aufgebaut werden...

 

 

Der 66kw kann überhaupt nicht mit dem 3L verglichen werden!!!

Der 3L ist genau dafür extra ausgelegt.

 

Es wird keinem sofort der Motor kaputtgehen, wenn er ihn an der Ampel ein paar mal ausschaltet, aber auf längere Sicht macht es sich doch bemerkbar.

 

Ich hatte schon viele Turbofahrzeuge (auch mit sehr hohen km-Leistungen) und keiner hatte je einen Turboschaden....

 

 

Aber da gibt es noch so viele wichtige Faktoren.......

 

Ich will hier auch keinem was aufdrängen jeder soll fahren wie er will, aber das ist nun mal Fakt.

 

Sorry, jetzt sind wir aber wiklich schon ganz schön ab, vom eigentlichen Thema.

 

Gruß

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Bevor ich meinen A2 1.2TDI hatte, bin ich Jetta gefahren (1.6L Benziner, 70PS). Dessen Start-Stop-Automatik saß in meinem rechten Handgelenk. Es hat weder dem Motor noch dem Anlasser was ausgemacht, der km-Stand vor dem Einmotten war 297.000km.

 

Von der Kunkurrenz aus Stuttgart (die mit dem Stern) gab's mal eine kleine Broschüre zum Thema Spritsparen. In der wurde u.a. gesagt, daß nach internen Untersuchungen "ein Motor, der ständig an- und abgestellt wird, weniger Sprit verbraucht als einer, der durchläuft".

Soviel zu diesen angeblichen 30s. Ist eine Ausrede für Faule.

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leider ähneln sich alle "spritspartipps" im www ziemlich, so dass leicht der eindruck entstehen kann, dass alle voneinander abschreiben. ob irgendwer mal wirklich getestet hat, ob und ab wann sich das ausschalten des motors lohnt, ist nicht ersichtlich. die zeitangaben schwanken zwischen 20 sec und einer minute (hängt aber sicher auch vom motor ab).

 

 

ich hab mal ein paar zitate zum thema im netz gesammelt:

 

3. Motor aus

Ein Motor, der nicht läuft, verbraucht keinen Sprit. Daher: An jeder Ampel, an jedem Bahnübergang und im Stau den Motor konsequent abstellen. Selbst wenn es nur für wenige Sekunden ist. Dem Anlasser schadet die zusätzliche Arbeit nicht. Aber nach dem Abstellen des Motors Zündung wieder einschalten, damit etwa Beleuchtung, Wischer und Blinker weiter arbeiten.

http://www.auto-motor-sport.de/d/61497

auto motor und sport

 

Schalten Sie nicht nur an Bahnübergängen, sondern auch bei längeren Wartezeiten an der Ampel den Motor ab. Damit sparen Sie spätestens ab 30 Sekunden Sprit ein. (Achtung: Auf keinen Fall während der Fahrt den Motor abstellen!)

http://www.nabu.de/m01/m01_07/01159.html

NABU | Sprit Sparen | 10 wichtigste Tipps

 

Besonders schädlich ist für den Motor und die Umwelt das Laufenlassen im Stand, etwa im Stau, an Ampeln oder vor Bahnübergängen. Der ADAC rät Autofahrern, den Motor bei Standzeiten über 20 Sekunden abzuschalten, wenn er bereits warmgelaufen ist - danach beim Starten auf keinen Fall Gas geben.

http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID283452_REF952,00.html

NDR - Tipps zum Sprit sparen

 

Am meisten erstaunt waren die Teilnehmer darüber, was sich durch das Motorausschalten an der Ampel und in Stausituationen einsparen lässt. Zur Veranschaulichung wurde ein Luftballon durch Abgase von einer Minute Leerlauf zu einem riesigen Ball mit einem Durchmesser von rund 130 cm aufgeblasen. Durch den "Motorstopp" würden die Emissionen um 50 bis 80 Prozent reduziert.

http://www.ev-akademie-boll.de/news/020925_1.htm

Ev. Akademie Bad Boll - PM v. 25.09.2002 - 14:00

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Neuere Dieselmotoren vertragen auch häufige Starts problemlos. Zum einen wird beim Abstellen eine Drosselklappe im Ansaugtrakt geschlossen (und natürlich die Einspritzung ausgesetzt), weshalb sie nicht "ausrumpeln", sondern einfach stehen bleiben. Zum anderen wird beim Starten erst ab einer bestimmten Drehzahl Kraftstoff eingespritzt und dadurch verhindert, dass der Motor versehentlich in die andere Richtung losläuft oder der Verbrennungsdruck zu hoch wird. Und die Startermotoren sind wirklich nicht aus Pappe.

 

Die Schmierung von Motor und Turbo ist insofern unproblematisch, da vor dem Abstellen bzw. nach dem Starten keine hohen Drehzahlen anliegen und kaum Leistung benötigt wird.

 

/.

DocSnyder.

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@ kleine:

 

das ein und ausschalten von glühbirnen führt übrigens zu keiner kürzeren lebensdauer - wie schüler in einem meiner gebäude eindrucksvoll demonstrieren:

 

dort läuft nunmer seit ein paar jahren und millionen von schaltvorgängen ein versuch zwischen dauerlicht und geschaltetem:

 

von den dauerlichtbirnchen brennt übrigens fast keines mehr, von den geschalteten noch alle...

 

???

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