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[1.2 TDI ANY] stirbt im Leerlauf nach Batterie-Tiefentladung


Ecomaster

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Hallo liebe Detektive der technischen Besonderheiten,

 

heute möchte ich einmal von einem besonderen Phänomen erzählen - in der Hoffnung, dass jemand eine Lösung kennt.

 

Meine Frau hat gestern beim nach Hause kommen die Zündung angelassen, Kinder und Einkäufe aus dem A2 gewuchtet und das Auto so zurückgelassen.

Das Resultat war, als das dann bei der Schlüsselsuche Stunden später auffiel, natürlich eine tiefentladene Batterie.

Habe diese dann über Nacht "zwangsgeladen" und - tadaaa - sie scheint nicht kaputt zu sein, hält auch nach mehreren Startvorgängen so circa 12,6Volt, Hurra.

 

Das Problem jedoch ist, dass der 1,2er zwar wie gewohnt startet und in seinen Leerlauf geht (angezeigt ca. 800 1/min), aber nach 2-3 Sekunden anfängt, langsamer zu drehen, zu stottern, zu qualmen und dann abstirbt.

Beim Wiederstartversuch dann exakt das Gleiche: Start problemlos bei der ersten Umdrehung, 2-3 Sekunden normaler Leerlauf, dann gaaaanz langsames Absterben, Schütteln, qualmen, ausgehen.

 

ich würde unter normalen Umständen auf einen verstopften Kraftstoff-Filter tippen, aber a) habe ich hier im Forum noch NIE von einem Problem mit verstopftem Filter gelesen (ich tanke auch nie aus Kanistern oder aus fragwürdigen Quellen) und

b) ist es ja schon erstaunlich, dass dies Phänomen des Absterbens nach Motorstart zum allerersten Mal in 19 Jahren genau dann auftritt, wenn vorher stundenlang ohne Motorlauf die Zündung an war bis die Batterie aufgab.

Es werden im Display übrigens keinerlei Fehler angezeigt.

 

Könnte es sein, dass sich ein Steuergerät mit der schleichenden Stromunterversorgung verabschiedet hat? Kennt jemand das Phänomen? Kann man irgendwas prüfen, resetten usw.?

 

Bin - wie immer- für alle Ideen, Hinweise, Tipps sehr dankbar... der Haussegen hängt schief, so lange meine Frau Ihr Wägelchen nicht fahren kann ;-)

 

An dieser Stelle allen Alukugelsüchtigen noch ein frohes und unfallfreies Jahr 2023,

 

Herzlichen Gruß, Achim

(Ecomaster)

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Mankmil:

Lässt sich der Wagen so nicht mehr fahren?

Vielleicht einfach die geladene Batterie für 1/2 nochmal abklemmen und dann nochmal versuchen und evtl ein Stück fahren. Möglich, dass die Lernwerte verloren gegangen sind.

Lässt sich so leider keinen einzigen Meter mehr fahren, weil ja nach wenigen Sekunden der Motor abstirbt. Habe die Batterie gerade erstmal abgeklemmt, gewartet, wieder dran gehängt.... selbes Verhalten.

Je länger man ihn stehen lässt, umso länger läuft er halbwegs rund im Leerlauf bis er irgendwann anfängt zu stottern und ausgeht, hab jetzt auch schon mal 20 Sekunden geschafft, nagelt aber heftig dabei. Gas nimmt er gar nicht an, im Gegenteil: leicht aufs Pedal führt noch im Leerlauf zum sofortigen Ausgehen. Wenn es nicht so eine aufwendige Drecksarbeit wäre, würde ich mich rein präventiv nun an den Dieselkraftstofffilter begeben....

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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] stirbt im Leerlauf nach Batterie-Tiefentladung

Update:

vor 27 Minuten schrieb Mankmil:

Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Dieselfiter und tiefentladener Batterie nicht.

Meine Logik ist die Folgende: Diesel-PKW springt toll an, aber stottert und nimmt kein Gas an, zugleich keinerlei Fehlercodes --> kriegt evt. einfach zu wenig Sprit --> Dieselkraftstofffilter zugesetzt.

So weit, so schlecht. Zusammenhang mit entladener Batterie ist nicht augenscheinlich, aber das Einzige was zwischen "Auto läuft super" und "Auto läuft stottert und geht aus"  passiert ist, war eine stundenlang angelassene Zündung, bis die Batterie leer war. Also überlege ich krampfhaft, ob es da irgendeinen Zusammenhang geben KÖNNTE, komme aber auch nicht drauf. Er schmeißt weiße Wolken und stottert und nagelt unerträglich hart, daher könnte es ebenso auch ganz was anderes sein, nämlich eine endgültig kaputte Zylinderkopfdichtung (ganz wenig Undichtigkeit "Abgas im Wasser" hatte er bereits, aber nur bei warmem Motor und hoher Last...).

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Servus,

Ich tippe Mal, dass die weißen Wolken Sprithebel sind.

Mach Mal einen Geruchstest.

Im SG stehen bestimmt Spritmangel bezogene Fehler der PDEs.

Hast du eine auslese Möglichkeit?

Steht der 3l an einem steilen Berg/ Steigung...Tank recht leer?

Auch kein Benzin vorher getankt?....Da würde es auch Fehlzündungen geben, aber der Motor sehr schlecht anspringen....

Marderbesuche?

Hast du eine Überbrückungsmöglichkeit mit einem “starken“ Auto?

Ich tippe auf Spritmangel und würde das Auto ans Gefälle stellen, Tank weit voll und nach Sichtkontrolle des Spritsystems das überbrückte Auto lange Durchorgeln, evt. Braucht das Spritsystem einige Zeit zum entlüften mit dem Anlasser....

Schönen Gruß Schorsch

PS.: Mein Schwiegervater ist gebürtig aus Gauersheim.😁 

 

 

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