cer
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Ich wollte mich eigentlich schon bevor ich Dieters Ankündigung des Rückzuges aus der Diskussion gelesen habe, für die Härte meiner letzten Posts entschuldigen. Natürlich spitze ich mehr und mehr zu, weil, apropos Wand, ich auf der anderen Seite des Tisches keinerlei Bewegung sehe: Schon wenn du zugeben könntest, dass ein so dominanter Konzern wie VW eine gewisse Macht über das Kundenverhalten hat, würden hier bei mir die Korken knallen. Aber du folgst eisern der offiziellen Lesart, dass die Autoindustrie ja mit dem größten Vergnügen alternative Antriebe anbieten würde, nur mögen die sturen, dickköpfigen und dummen Kunden sie nicht kaufen. So (und auch das ist wieder stark zugespitzt) kann man das, was du schreibst jedenfalls verstehen. Glaube mir, mir ist das Verhalten der Autobosse vollkommen verständlich – müsste ja bekloppt sein, wenn nicht. Schließlich geht es um viel Geld. Alles, was ich sage ist, dass ich mir ein anderes Vorgehen wünsche – und dass mich Unternehmen begeistern, die aus anderen als rein wirtschaftlichen Gründen handeln und entscheiden. Dann würde der Wandel nämlich bedeutend schneller gehen. Wozu verteidigst du den Status Quo? Der ist doch sowieso da, und keiner von uns kann etwas daran ändern. Nur: Für mich persönlich wird er eben irgendwann inakzeptabel, so wie mir in der Poli… oder beim menschlichen Zusammenleben viele Dinge inakzeptabel erscheinen, die angeblich ganz normal sind. Das wollte ich sagen, und meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass die Spinner, Visionäre und Macher sich durchsetzen.
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Tja, Dieter, das ist eben einfach der Unterschied zwischen einer proaktiven und einer reaktiven Unternehmensführung. Gegen die Zweite wäre nichts zu sagen – wenn das entsprechende Unternehmen einem echten Wettbewerb ausgesetzt wäre. Wir wissen alle, dass der durch Monopolbildung nicht mehr existiert. Man kann den Faktor Marktmacht nicht einfach übergehen. Es ist ein Dogma, aber ein falsches, dass VW einfach nur baut, was die Leute wollen. Richtig ist viel mehr, dass der Konzern in vielen Bereichen die Menschen davon überzeugt hat zu wollen, was er bauen möchte. Dabei kommen hervorragende Produkte im Sinne des "mehr Desselben" raus, keine Frage, denn es gibt ja immer noch Konkurrenz, die vernichtet werden muss. Aber so ein Unternehmen übernimmt freiwilig weder Verantwortung noch hat es Interesse an Veränderungen des Marktes. Davon reden wir. Die von dir zitierten Bemühungen um alternative Antriebe sind offenbar Pillepalle. Wie's aussieht, hat selbst die Werkskantine mehr Geld zur Weiterentwicklung. (Es sei denn, man versteckt 89% des Fortschrittes. Dann bin ich aber gespannt, wann der sichtbar wird.)
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Ich springe mal bei der ersten Frage ein: 1. Ein Markt besteht aus Angebot und Nachfrage. Es ist unlauter, kein vernünftiges, marktgerechtes Angebot zu machen und dann eine fehlende Nachfage zu beklagen. (Es gibt genügend Studien, die zeigen wie man E-Mobilität von zwei Seiten in den Markt bekommt. Renault hat die offenbar gelesen, wenn auch nur teilweise umgesetzt. Der VW Konzern ignoriert sie.) 2. Der Kunde ist kein autonomes Wesen, sondern er ist beeinflussbar, und zwar massiv. Ich würde sogar sagen: Eine persönliche, ganz und gar den eigenen Bedürfnissen entsprechende und nach vorwiegend objektiven Kriterien getroffenen Kaufentscheidung ist die absolute Ausnahme. (Die "Emotionalisierung" des Produktes wird ja aus keinem anderen Grund betrieben: Die Menschen mehr Geld für weniger Substanz mit mehr (billig zu produzierendem) "Gedöns" ausgeben zu lassen. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern Marketing.) Es gibt die Möglichkeit, das Kundenverhalten seitens der Hersteller zu beeinflussen. Und jetzt kommt das, was ich nicht verstehe: Ein elektrischer Drivetrain ist technisch viel simpler und ließe sich in Großserie viel preisgünstiger und wartungsärmer gestalten als die megakomplexen Systeme, mit denen die systembedingten Nachteile des Verbrennungsmotors mit Kolben kompensiert werden (= Getriebe zum Ausgleich des engen nutzbaren Drehzahlbereiches, Lader zur Verbesserung des schlechten Wirkungsgrades, Hunderte von Sensoren sowie Heizung und Kühlung zum Ausgleich der unordentlichen thermischen Verhältnisse usw usf.) Würde man mal ein paar Milliarden Euro in die Entwicklung eines effizienten, umweltgerechten und preiswerten Energiespeichers stecken – und wenn die Autoindustrie zusammenlegen würde, dann wären es Dutzende von Milliarden, die da zur Verfügung stünden – dann könnten nicht nur in 5 bis 10 Jahren mindestens die Hälfte der Autos elektrisch sein, die Hersteller würden an jedem dieser Autos auch noch mehr verdienen als bisher und würden mit praktisch wartungsfreien E-Fahrzeugen im After Sales richtig fett Geld sparen. Diese Überlegung muss doch auch in den Vorständen geprüft worden sein. Die potentiellen Vorteile, nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Hersteller, liegen auf der Hand. Aber so ein Richtungswechsel würde eben den ganzen Zuliefermarkt durcheinanderwirbeln, und das will natürlich keiner. Die mühsam ausgehandelten Knebelverträge stünden dann ja alle in Frage.
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Ladenetzaufbau: BMW tut es auch. In Grenzen. Aber das kann natürlich auch nicht der Sinn der Sache sein, dass jetzt jeder Hersteller sein eigenes Ladenetz aufbaut.
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Selbstverständlich stimmt es, dass der größte deutsche Autobauer an Elektromobilität kein Interesse hat. Die von Dieter genannten Modelle sind Feigenblätter, an deren Erfolg niemand ernsthaft Interesse hat. Das erkennt man daran, 1. dass sie an der falschen Stelle in den Markt gelassen werden 2. dass sie technologisch Alltagsware sind 3. dass kein ordentliches Marketing dafür betrieben wird Dieter, ich kann schon verstehen, dass du das als Mitarbeiter anders siehst. Du kennst wahrscheinlich alle Projekte, den mittelfristigen Plan der Technischen Entwicklung und den State of the Art in der Entwicklung. Aber die Außenwirklung ist eine vollkommen andere, weil die Unternehmenspoiltik eine andere ist. Der e-Up wird schon seit Markteinführung des Up! versprochen und krümelt jetzt so langsam in den Verkauf. Den e-Golf kann man nicht bestellen, genauso wenig wie den A3 e-tron. Wieso schafft es ein privat finanziertes amerikanisches Spinner-Unternehmen, ein markterschütterndes Fahrzeug wie den Tesla S zu machen? Warum kann Renault eine praxisorientierte Palette von E-Fahrzeugen auf den Markt bringen, während aus dem Konzern nichts realistisches kommt? Warum zieht BMW ein Himmelfahrtskommando erster Güte in Sachen E-Mobilität durch, und wird dafür mit steigenden Aktien und einem heftigen Imagegewinn belohnt? Warum werden gute Projekte wie der R8 e-tron eingestampft? Warum wurden weder der A2 Concept noch die Urban Concepts irgendwie weiterverfolgt? Warum muss der XL1 auf einmal dopplet soviel kosten, wie angekündigt? Warum fliegen Entwicklungschefs, die E-Mobilität ernst nehmen? Antwort: Weil der VW Konzern sich zuerst in den Emerging Markets eine goldene Nase verdienen und dann die Weltherrschaft der Automobilbranche an sich reißen will, egal, welche Folgen das für die Menschheit hat. Alternative Konzepte stören da nur. Mehr als unbedingt nötig, um nicht in die Kritik der (ohnehin mittlerweile fast vollständig zu Werbelakaien verkommenen) Fachjournalisten zu kommen wird nicht gemacht. Wenn das so weiter geht, und ich sage das als vormals glühender Audi-Fan, werde ich nie wieder ein Produkt aus dem Konzern erwerben, wie gut sie auch in den Tests abschneiden mögen.
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@famore: Das sieht nett aus, hat aber nichts mit Tesla zu tun. Theophilus Chin ist einer der zur Zeit besten "Faker" von Autoneuheiten und liegt meistens nicht schlecht. Leider hat sich bei Audi erwiesen, dass seine Illustrationen oft besser aussahen als die später präsentierte Realität.
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…unter anderem. Musk hat vor Käufern (!) des Tesla S gesagt, dass sie den kommenden C mitfinanzieren. Das nenne ich eine klare Ansage.
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1.2 TDI Hochdruckpumpe läuft im Dauerbetrieb vorwärts und rückwärts! Hilfe erbeten!
cer antwortete auf Onkel Tobi's Thema in Technik
Für die Katze einen Ball, einen Besen für den Stall, für die Kugel ein Ventil so kommt Tobi an sein Ziel.- 5 Antworten
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Ja. Und damit hat Tesla wahrscheinlich einen Haufen Geld gespart.
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Unser Thema hat auch andere beschäftigt: Bridges Photo Contest Viewers' Choice Award Da sind zwar ein paar grauenhafte HDR-Ausrutscher dabei, aber auch ein paar sehr schöne Bilder.
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Also, ich habe mir das nochmal genauer angesehen, und muss sagen: Nichts, was bisher an Conversions angeboten wird gefällt mir wirklich. Für den Preis eines guten Neuwagens dürften einfach keine faule Kompromisse gemacht werden. Im Falle der Österreicher wird z.B. der Kofferraum bis über die Höhe des doppelten Ladebodens mit Akkus vollgestellt, während unter dem Bodenblech ein großer, ungenutzter Hohlraum zu entstehen scheint. Auch hier wird offenbar das Seriengetriebe als Differenzial und Reduziergetriebe gebraucht. Das alles macht mich nicht wirklich an. Leider kann ich als Enduser die Komponenten von ACC Propulsion (die z.B. beim Elektro-Mini verwendet wurden und scheinbar technisch mit dem Tesla Roadster sehr eng verwandt sind) nicht kaufen. Aber vielleicht findet sich hier eine Lösung über ein Unternehmen, das die Komponenten bekommt. (Damit ist das getreibeproblem noch nicht gelöst, das ist mir klar.) Oder: Was wäre mit Komponenten aus dem Nissan Leaf? Im Moment ist das alles noch Informations- und Spinnphase. Aber solange so eine Conversion nicht teurer ist als ein i3 – und nahezu dasselbe kann – bleibt sie interessant.
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Telsa Roadster laufen mit über 200.00 km auf dem ersten Akkupaket. Tesla temperiert die Akkus, das macht einen gewaltigen Unterschied.
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Weitere ärgerliche Neuigkeiten zum i3 also. Wer sich für die Zukunft des Automobils interessiert und aktiv an einer Studie zum Thema teilnehmen möchte wähle bitte diesen Link: Umfrage: Das Auto der Zukunft | ZEIT ONLINE
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Ich blick' hier eh nicht mehr durch.
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Wenn aber "nach Anzeige" in der Bedienungsanleitung steht muss ich mich als Nutzer doch darauf verlassen können, dass diese Anzeige im richtigen Moment kommt? Ich hatte das Problem mit meinem ATL ja auch schon. Wenn Audi da was umgestellt hat, dann müssen die Werkstätten davon wissen und die Service-Anzeige muss entsprechend umgestellt sein. Schlamperei oder nur ein Versehen?
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Peinlicher Film. Hat jemand gelacht?
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Fehler. Beide vorderen Scheiben verschwinden komplett im Schacht.
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Ich seeeeehe, seeeehe – Kalenderfotos.
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Gratulation in die Nachbarschaft!
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Wie gesagt. Die PD-Elemente arbeiten sich durch die Motorvibrationen ins Material, der Sitz der PDs im Kopf kann im Lauf der Zeit etwas undicht werden.
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PD-Elemente? Das wäre doch der erste Blick? Je nachdem, wie es da aussieht kann man dann weiter spekulieren.
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Ich find's ja schon witzig, wie die das in dem Artikel schönreden. "Schluss mit Langeweile" – ja wie, bitte, kann man denn einen Nachfolger noch biederer, unauffälliger und "normaler" aussehen lassen als diesen Golf Plus? Das ist doch nichts weiter als eine dezente Variation des alten Themas. A2? Null.
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Hallo Shivath! Wenn du Diesel gewohnt bist, musst du erst mal testen, ob du mit der "Leistungs"-Entfaltung von Benzinern zurecht kommst. Beim A2 bleibt dir da eigentlich nur der 1.4, da du ein umkompliziertes Auto möchtest (was der 1,6 FSI nicht wirklich ist). Der 90PS-Diesel ist ein tolles Auto, kann allerdings auch seine Macken entwickeln (Steuerkette, Turbo). Der 1.2 TDI fällt für dich eigentlich flach, der kann von Seiten des Getriebes eine ziemliche Zicke sein und sein fahrverhalten erfordert Gewöhnung (ansonsten ist er aber spitze!). Der 75 PS-Diesel ist solide Hausmannskost, allerdings relativ laut bei höheren Geschwindigkeiten und nicht so temperamentvoll wie der 90 PS. Wenn du selten oder nie über 140 km/h fährst, tut er's aber bestens. Kinderkrankheiten im engeren Sinne sind kaum bekannt. Ich würde allerdings, hätte ich die Wahl, ein mittleres Baujahr (2002 / 2003) bevorzugen, denn es gab ein paar kleine sinnvolle Änderungen am Anfang (Wischer und Waschdüsen, Tankgröße, Radios) – und gegen Ende (das ist aber mein ganz persönlicher Eindruck) hatten sie in Neckarsulm scheinbar nicht mehr so richtig Bock bei der Endmontage.
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@Lionel: Ich meine nicht das Rausstehen der Räder aus dem Radlauf. Da ist ja der Gesetzgeber dagegen, ich finde, dass das durchaus gut aussehen kann – bin aber prinzipell deiner Meinung, dass bündig ideal ist. Was ich meine ist, dass die Felge über den Gummi übersteht, oder anders gesagt: Wenn man ein Lineal an zwei Stellen des Umfangs am Felgenhorn anlegt, bleibt zum breitesten Punkt der Reifenflanke ein Abstand. Natürlich sieht der Gummi dadurch noch "flacher" aus, aber das Rad als Ganzes ist – wie ich finde – nicht mehr schön. (Siehe das Bild hier: A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zeigt her eure A2´s !!) cer, der sich durchaus intensiver mit sowas beschäftigt, auch wenn er das faszinierende Format 145/80 R14 + Radzierblenden fährt (und das aus gutem Grund).
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Nachdem das geklärt ist, kann ich als Schmalreifenfahrer jetzt noch meine unmaßgebliche Meinung kundtun, dass ich Felgen, die so weit aus dem Reifen "rausstehen " gar nicht schick finde. Ach, man hat's schon schwer in sonem Forum.