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Deichgraf63

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  1. Wichtig ist immer, das Baujahr zu wissen, Diesel oder Benziner und welche Motorleistung. Man kann auch im Fahrzeugschein nachsehen, da sind Herstellerschlüsselnummer, Typschlüsselnummer, Erstzulassung usw. auch zu finden. Herstellerschlüsselnummer ist immer "0600" für Audi und Typschlüssel z.B. "734". Alle möglichen Typschlüsselnummern finden sich hier für den Audi A2. Der 1.4 Benziner hat zum Beispiel oft das Problem "Abgasrückführrate zu gering", der Fehlerschlüssel beim Auslesen ist dann "P0401". Da muß man sich eine neue Dichtung für die Drosselklappe beschaffen, den Ansaugkanal demonieren, ebenso das Oberteil der Drosselklappe. Dann muß man die Drosselklappe reinigen, hier besonders im Unterteil den Einlaß des kleinen Rohres, welches vom Abgasrückführventil (AGR-Ventil) auf der Vorderseite des Motors zur Drosselklappe führt, da muß man sehr gründlich sein. Der Abgasmief kann auf einen defekten Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung auf der Rückseite hinweisen. Wenn der undicht ist, tropft auch mal Öl heraus. Wenn man das neu macht, dann auch gleich den Ölabscheider, der dürfte auch "dicht" sein. Aufmerksamkeit sollte man auch der Zündanlage widmen, mindestens einmal die Kerzen ansehen, ebenso die Zündleitungen (porös? Marderspuren?) und die Doppelzündspule. Über den ganzen Wagen sollte man jemand drüberschauen, der sich mit dem A2 auskennt, ein VCDS hat oder eine Werkstatt mit z.B. einem Hella-Gutmann-Tester. Übrigens können selbst die kleinen Taschentester für 30€ helfen, den Fehler auszulesen. Der gibt dann keinen Klartext aus, sondern nur z.B. "P0401", die Bedeutung muß man dann in einem kleinen Büchlein nachlesen. So ein Ding habe ich im Handschuhfach, ganz praktisch, damit kann man auch die Motorkontrolleuche zurücksetzen, gerade, wenn der Motor in den Notlauf gegangen war. Oft kommt man so erst einmal problemlos zum Ziel. Und wenn nicht, kann man dem Pannendienst schon einmal Hinweise gehen, welcher Fehler denn im Motorsteuergerät abgespeichert ist. Wenn man die Instrumente nicht mehr richtig ablesen kann, ist das auch schlecht. Das sollte man überholen lassen oder ein anderes beschaffen, wobei dieses dann ans Auto angelernt werden muß, alle Schlüssel neu angelernt werden müssen und der Tachostand bei einem "Tachodienst" (Die, mit der Handynummer...) anpassen lassen. So ein A2 hat nun ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber er kann lange, sehr lange laufen. Der Rekordhalter hier im Forum beim Diesel ist nun bei über 800.000 Kilometer, beim 1.4 Benziner geht einer auf die 500.000 zu. Da bin ich mit rund 347.000 km bei meinem 1.4er noch lange nicht. Der A2 rostet nicht, da lohnt es sich immer, etwas zu machen. Ich bin auch kein gelernter Kfz-Fachmann, aber das ist keine Raketentechnik, kann man alles lernen. Gruß Uli
  2. Jetzt geht es bei Naext los, der Audi A2 wird digital erfaßt! Normalerweise müßte man da einmal jemand vom A2-Club vorbeischauen und sich das ansehen. Ich bin gespannt, das ist ja keine improvisiert und vielleicht auch wirklich respektabel umgesetzte "Bastlerlösung" für ein Einzelfahrzeug, Ziel von Naext ist ja ein Plug-In-Umbausatz, der keine Einzelabnahme mehr erforderlich macht. Gruß Uli
  3. Bei CE-Kennzeichnung ist allein der Inverkehrbringer der Ware dafür verantwortlich, daß die verkaufte und mit dem CE-Kennzeichen versehene Wäre dem Prüfmuster entspricht. Er stellt dazu die Konformitätserklärung aus, die dem Kunden beim Kauf ausgehändigt wird. Diese muß von einem Verantwortlichen unterschrieben sein, der sich dafür verbürgt. Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen reicht so etwas nicht aus, so müssen z.B. bei Maschinen aller Art auch die EU-Maschinenrichtlinie eingehalten werden und Zertifikate mitgeliefert werden. Bei Autoleuchten muß die Einhaltung durch ein akkreditiertes Prüflabor bestätigt werden, bei der Herstellung muß dann wieder eine andere Zertifizierung zur sicheren Einhaltung der QM-Prozesse nachgewiesen werden usw. Wenn das alles so einfach wäre, wären längst fernöstliche Billiganbieter mit Angeboten auf dem Markt. Auch, wenn uns das alles irgendwie ankotzt, sollten wir im Sinne der Verkehrssicherheit dankbar sein. Man muß bedenken, daß sonst auch z.B. Fahrwerks- und Bremsteile über solche Methoden auf den Markt kommen könnten, das fände ich nicht witzig. Ich halte es im Sinne der Verkehrssicherheit dann für weniger problematisch, mit den Philips- oder Osram-Strahlern zu fahren, da die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß diese tatsächlich zulassungsfähig sein könnten. Gruß Uli
  4. Die schlechter werdende Teileversorgung ist sicher ein gewichtiges Argument. Es heißt aber nicht, daß das so bleiben muß. Ich kenne das vom VW K70, da haben wir damals über den Club, die Unterpolsterung für die Sitze nachfertigen lassen. Polsterer können auch Sitzbezüge neu fertigen, kein Problem. Ebenso wurden Abgasanlage, Vergaserflansche, Kühlmittelpumpen, Windschutzscheiben, Scheibendichtungen, Bremsscheiben und vieles andere mehr nachgefertigt, ohne, daß es unbezahlbar ist, teilweise günstiger als entsprechende Ersatzteile für Neuwagen. Auf Ersatzteilen haben die Hersteller die größten Spannen, neben Motoröl. Die Kunststoffteile lassen sich heute per 3D-Druck nachfertigen. Alles in Allem kommt noch eines hinzu. Als Verbrenner gibt es den A2 mit den Motoren AUA, BBY, AMF, BHC, ATL, BAD und ANY. Jeder dieser Motoren hat eine rauhe Menge ans Spezialteilen, das entfällt bei einem E-Auto, der ganze Antriebsstrang ist einheitlich, egal, was da vorher verbaut war. Einziger "Sonderling" bleibt in vielen Fällen der ANY, der nur 14"-Fahrwerk hat und an dessen Karosserie einiges anders ist. Aber das sind auch nur sehr wenige Fahrzeuge. Die Videos von Neaxt habe ich mir mal genau angesehen. Die haben dort einen genialen 3D-Tracker, es wird auch gezeigt, wie reverse-engineering betrieben wird. Da ging es um ein Teil der Leistungsübertragung. Warum sollte so ein Unternehmen, welches sich auf bestimmte Fahrzeuge in der Umrüstung beschränkt, nicht auch so etwas anbieten? Das ist keine kleine Bastlerklitsche, die sind in anderen Bereichen in Sachen regenerativer Energie groß im Geschäft, das sind Leute, die das, was sie machen, studiert haben. Ich bin jedenfalls gespannt, was da nun in Sachen A2 kommt. Es ist doch schon auffällig, daß der A2 in Sachen E-Umrüstung schon von verschiedenen Umrüstern als Basis genommen wurde. Wenn nun eine "Plug and Play"-Lösung kommt, ist das sehr interessant und Stückzahlen bestimmen den Preis. Gruß Uli
  5. Unter "everything about retrofit" findet sich der alles entscheidender Hinweis, nämlich daß die Retrofits keine Straßenzulassung haben. Die Firma hat offenbar ihren Sitz in den Niederlanden, stellt aber nicht selbst her. Vermutlich kommen die Sachen aus dem berühmt, berüchtigten Land, in dem man fast alles bekommt, legal, illegal, scheißegal. Offenbar werden da komplette Scheinwerfer angeboten. Nicht offenbar, sondern sicher: Betriebserlaubnis erloschen, 90€, eventuell Auto an Ort und Stelle stehen lassen. Da würde ich eher die Sache mit Osram oder Philips riskieren, da hier sicher ist, daß es nicht blendet. Hier sehe ich es so, daß jemand die "Not" der A2-Fahrer, vielleicht auch hier im Forum gesehen, daß eben von Osram oder Philips nichts kommt in Sachen Umrüstung, sogar Billigautos wie der Dacia vorgezogen werden. In die Bresche kann man springen, ich werde so etwas nicht verbauen. Gruß Uli
  6. Nun, das bleibt abzuwarten..man muß sich Mal die Preise für gebrauchte Bullis ansehen. Viele davon sind Diesel, mit denen man nicht in die Umweltzonen darf. Das könnte für den einen oder anderen Handwerker sowie für Familien problematisch werden. Gerade in Hamburg wird es immer problematischer, der Verkehrssenator dort ist ein paranoide Autohasser und Velophiler. Es bleibt auch abzuwarten, ob nicht auch solche Umrüstungen bezuschußt werden können, denn das ist nachhaltiger als neue Autos. Gruß Uli
  7. Manchmal lese ich Beiträge auf Autoseiten doch tatsächlich auch dann, wenn es augenscheinlich nicht um den Audi A2 geht. So war es bei diesem Artikel zum Umbau von VW-Bussen und Transportern des Typs T5 und T5. Wer den Artikel dann wirklich bis zum Schluß liest, stößt auf die folgende Aussage: Mittelfristig sollen die Umbau-Kits für 200 Kilometer Reichweite unter 20.000 Euro kosten. Und die Seevetaler wollen weitere Automodelle elektrifizieren: Bald soll der Audi A2 hinzukommen. Der A2 hier, im Gegensatz zu dem leidigen Thema "LED-H7-Leuchtmittel", oben auf der Agenda. Warum, kann man sich vorstellen, wenn man weiter vorn liest man "Hohe Laufleistungen allein sind kein Problem. Wichtig ist, dass die Karosserie gut in Schuss ist. Es darf kein 'runtergerocktes' Fahrzeug sein. Wenn Schweißen oder Lackieren nötig ist, sollte man es lassen." Das paßt perfekt zum Audi A2, mit Schweißarbeiten haben wir hier ja nun wahrlich kein Thema. Und noch etwas ist interessant, auch wenn es erst einmal die Bullis betrifft: "Für März 2022 streben die Tüftler eine Homologation an. Die eretzt dann die Einzelzulassung durch eine Prüforganisation." Also Umrüstung inklusive Abnahme ohne Einzelprüfung. Das ist ein enormer Kostenfaktor weniger. So werden die A2 doch wohl noch vielfach ein zweites Leben bekommen können, bevor alle auf dem Schrott landen. Das sind doch die Nachrichten, die wir lesen wollen. Mit der Menge werden dann auch die Preise sinken. Ich bin mal gespannt, welche Leistung der A2-Umrüstsatz haben wird und welche Reichweiten angeboten werden. 110 kW, also 150 PS wäre doch arg viel, sind die meisten A2 doch gerade einmal mit der halben Leistung von 55 kW unterwegs... Gruß Uli
  8. Hm, der QR-Code führt auf die Osram-Infoseite des Produktes, wo es den Link zur Kompatibilitätsliste gibt, der man entnehmen kann, daß der A2 nicht aufgeführt ist. Worin liegt da der Neuigkeitswert? Ich denke, das Thema ist nun totdiskutiert, auch wenn ein Prüfingenieur bei einer Prüforganisation keinen Mangel feststellt, bleibt es ein Leuchtmittel ohne fehlende Zulassung. Die HU ist eine zerstörungsfreie Sichtprüfung, dabei wird der augenblickliche Zustand des Fahrzeugs überprüft, es bleibt aber die Obliegenheit des Halters und des Fahrzeugführers nur ein mangelfreies Auto im Straßenverkehr zu bewegen. Wenn es einen Unfall gibt und, was ich nun für extrem unwahrscheinlich halte, die Leuchtmittel als Ursache festgestellt werden, dann kann man sich nicht auf die HU berufen, denn der Prüfer wird sagen, daß ihm das nicht aufgefallen ist, selbst wenn, wem wird man eher glauben, dem Prüfingenieur oder einem Fahrzeugführer der wissentlich ein Fahrzeug mit nicht zugelassenen Leuchtmitteln betreibt. Wie es aussieht, wenn man die Lampen in das Auto der Frau Gemahlin verbaut, diese sich nur über vernünftiges Licht freut, sich aber in Hinblick auf die Technik und Zulässigkeit auf den Gatten verläßt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Ehrlich erst vorgestern bin ich durch falsch eingestellte Serien-LED eines Autos übel geblendet worden, das kann mit dem OSRAM nicht schlimmer sein, zumal sie einen geringeren Lichtstrom als serienmäßig verbaute Leuchtmittel haben. Es wäre interessant zu erfahren, ob die Zulassung, und wenn ja, aus welchen Gründen, für ein Fahrzeugtyp nicht erfolgen konnte. Wie schon einmal geschrieben, für rund 700€ kann man sich so ein Gutachten individuell machen lassen, vielleicht ließen sich Prüfingenieure aufgrund dessen auch zu einer Eintragung bei anderen A2 ein. Nur: Wer hat mal so eben 700€ übrig, investiert das und andere profitieren? Gruß Uli
  9. Vielleicht sollte man sich nicht so auf Osram fixieren, die sind länger dabei als Philips und haben weniger zugelassene Autos, darunter dann noch Tinnef wie Wohnmobile, französische Autos (das sind eher selten Autofans und damit potentielle Kunden, die freuen sich schon, wenn das Ding anspringt und nicht liegenbleibt. Bei Osram tut sich insgesamt nur extrem wenig, nicht nur in Sachen A2. Wenn die man nicht von den Konzernen zurückgepfiffen worden sind, die ja ihren Neuwagenschrott mit LED verkaufen wollen, LED hin, neuer Scheinwerfer, 1.000€! Die will Osram wohl nicht verlieren. Ich bin enttäuscht von der Chinesen, daß die da nicht hineingrätschen, die haben das Geld die Platzhirsche zu ärgern, das Wissen und die Produktionskapazitäten - und sie müssen auf niemanden Rücksicht nehmen. Ja, ich würde auch umrüsten, aber von Osram kommt da wohl nichts, die Mühe, die anzuschreiben, kann man sich sparen. Nennt sich Arroganz der Marktmacht. Gruß Uli
  10. Es haben schon viele von uns Osram angeschrieben, recherchiert, meines Wissens auch der Clubvorstand. "Treiben" lassen die sich nicht. Wie man sieht, geht das Ganze auch für andere Autotypen sehr, sehr zääääh voran. Gruß Uli
  11. Nach den bisherigen Fakten kann man nun wohl davon ausgehen, daß dieses Teil beim Audi A2 im Rahmen einer "Modellpflege; Entfeinerung" (=Sparmaßnahme, um den Profit auf Kosten der Lebensdauer des Produktes zu erhöhen) sang- und klanglos entfallen ist. Deswegen ist es im ETKA einfach mit "Kein Ersatzteil" benannt. Treffender wäre natürlich "Entfall ohne Ersatz". Wer also einen A2 schlachtet, bei dem es das Teil gibt, vorsichtig ausbauen und gut aufheben, wird sicher bald in Gold aufgewogen. Auch wenn ich nun Ersatz habe, werde ich das defekte Teil reparieren, also ein Verstärkungsblech mit passenden Bohrung aufnieten und dann gut wegpacken. Man weiß ja nie... Danke und Gruß Uli
  12. 227.000 km ist doch noch keine Leistung für einen AUA, meiner steht kurz vor den 345.000 km und ist noch lange nicht der "Kilometerkönig" mit diesem Motor. Bei YT gibt es ein Video eines AUA in GB, der die 500.000 km voll macht. Selbst, wenn es nun 1.000€ werden sollten, das sind nur wenige Leasingraten für eine fabrikneue Rostlaube, die so voll mit Elektronikscheiße ist, daß Du selbst für einen Wechsel der Starterbatterie zur Markenapotheke muß. So einen Mist nähme ich nicht einmal geschenkt, da kann man jederzeit geortet, daß Fahrprofil analysiert werden usw. Nein, danke, wenn mein A2 Totalschaden würde, sähe ich mich eher noch nach einem Audi 80 B3 mit Choke-Vergaser um. Ich will nicht auf Gedeih und Verderb dem Wucher der Autokonzerne ausgeliefert sein. Wenn die jetzt schon wegen Chipmangel keine Neuwagen bauen können, dann kann man sich ausmalen, wie es erst in wenigen Jahren mit Ersatzteilen aussehen wird: Finster, sehr finster... Gruß Uli
  13. Nicht, das Du auf dumme Gedanken kommst und einen Einkaufsausflug in ein kleines, an der Nordsee liegendes Land planst.... Ach, auf der Fahrerseite ist auch so ein Fach vorhanden, da befinden sich die Steuergeräte, zum Beispiel das Motorsteuergerät, Komfortsteuergerät.... Gruß Uli
  14. Moin Carlo, das Fiepen kann auch vom Zusatzverstärker für die hinteren Lautsprecher herrühren. Dieser Verstärker befindet sich im "Geheimfach" unter dem Beifahrerfußraum. Dem Beifahrersitz ganz nach hinten stellen, eventuell vorhandene Fußmatte entnehmen, den Teppich an der Kante zum Sitz fassen und nach vorn zur Armaturentafel hin ziehen, er klemmt auch unter der Mittelkonsole. Darunter wird der Deckel mit seinen Verschlußknebeln sichtbar. Die Knebel in "offen"-Stellung drehen und den Deckel entfernen. Da kannst Du einmal die Leitung mit dem Signal vom Radio auspinnen, die Spannungsversorgung und das Einschaltsignal müssen natürlich weiter anliegen. Da muß man ein wenig experimentieren, wann das Piepen da ist und wann nicht. Wenn es der Verstärker ist, da habe eventuell noch einen liegen, den Du dann gegen Porto haben könntest. Wenn Du ohnehin ein anderes, nicht Werksradio verbauen willst, brauchst Du den Verstärker fast nie, da eigentlich alle modernen Radios vierkanalige Endstufen haben. In so einem Fall kann der Zusatzverstärker ausgebaut werden und die Leitungen von Radio können im Fußraum direkt mit denen zu den hinteren Lautsprechern vercrimpt werden. Gruß Uli
  15. Dann wäre ja mal interessant, ob Euer BBY das Abschirmblech oder zumindest die Gewinde im Träger hat. Das Teil kann ja durchaus schon ein Jahr zuvor in der Serie entfallen sein, Ersatzteile davon hatte man kaum auf Lager, da unwahrscheinlich ist, das da großer Bedarf besteht, bei den Vertragswerkstätten ohnehin nicht, so etwas packt sich keine Werkstatt hin. Das erinnert mich an eine Begebenheit aus der K70-Szene. Da benötigte jemand einen Türpin. Der war nicht vorrätig und der Teiledienstler war genervt, was er dem Kunden deutlich zu verstehen gab. Der dann auf Rache, kannte das VW-Logistiksystem und die "Autopart-Funktion". Die bewirkt, daß wenn ein Teil öfters bestellt werden muß, der Händler eine größere Menge davon automatisch bekommt, die er sich auf Lager legen muß, um schneller lieferfähig zu werden. Ich weiß nicht, ob die Dinger da immer noch herumoxidieren und es "Autopart" noch gibt.... Gruß Uli
  16. Dann kommen wir der Sache offenbar näher. Es gibt im VW-Konzern zwei SOP-Termine im Jahr, an denen neue Modelle in Produktion gehen oder Modellpflege-Maßnahmen eingeführt werden und zwar KW 22 und KW 45, letztere liegt im November. Entfallen ist das Teil 8Z0 407 722 A im November 2003. Erfolgte da auch der Wechsel von AUA auf BBY? Im VW-Konzern wird ja immer gern gespart, gerade der A2 hatte ja keinen guten Kostendeckungsbeitrag, da war der Zwang zum Sparen schon da. Man hat da ja keine Schmerzen, solange es nicht während der Gewährleistungszeit und einen eventuellen Kulanzzeitraum zu auffälligen Beanstandungen kommt. Die "Kilometerfresser" fahren eher Diesel und wenn die Achsmanschette und am Besten auch noch das Gleichlaufgelenk nach zehn Jahren oder 150.000 Kilometer hinüber ist, ist es Verschleiß und der Kunde bringt Geld in die Kasse, das bei Verkauf des A2 nicht eingebracht würde. Man spart ja nicht nur das Blech, sondern auch zwei Schrauben und das Schneiden der Gewinde in den Träger und Montagezeit. Da sind pro Auto schnell 10€ zusammen, das ist aufgrund der Stückzahl eine nicht unerhebliche Summe. Ich habe selbst eine Zeit über Bertrandt mit VW zusammengearbeitet. Da würde bei den Leitungssträngen um jeden Millimeter Leitung und Wickelband, um jeden Clip und Kabelbinder erbittert gefeilscht. So ist es vorstellbar, daß mit dem Einsatz des BBY-Motors statt des AUA-Motors das Abschirmblech in KW 45/2003 aus Kostengründen entfallen ist. Naja, immerhin spart es auch ein paar Gramm Gewicht.😉. Und man muß dieses Teil nicht auf Gedeih und Verderb ersetzen. Um dieses Wissen werde ich das erst im Rahmen des nächsten Service erledigen lassen, dann ist das Auto eh in der Werkstatt auf der Hebebühne und die Verkleidung demontiert. Gerade in der kühlen Jahreszeit ist das derzeit fehlende Teil kein Drama. Gruß Uli
  17. Die "Anpassung mit Werkstattmitteln" ließe sich sicher vornehmen, aber dazu wäre es sinnvoll, wenn man die Möglichkeit hat, das selbst zu machen, vor allem eine Hebebühne zur Verfügung hat. Wenn man das in einer Werkstatt machen läßt, kommt da doch einiges an Arbeitslohn zusammen. Gruß Uli
  18. Du hast PN. Das 6X0-Teil paßt mechanisch nicht, hat einen deutlich geringeren Befestigungslochabstand. Gruß Uli
  19. Es ist wohl Polypropylen mit 30% Glasfaseranteil, Schmelzpunkt ist laut diesen Informationen immerhin 165 Grad Celsius. Das Teil hat ja keine Anlage am Abgasrohr, wie gesagt, die Verkleidung unter dem Motor und z.B. die Aufhängeösen des Schalldämpfers selbst sind auch aus Kunststoff. Meist kühlt ja der Fahrtwind. Der Schutz soll bei seltener Stauwärme eben die Manschette der Gelenkwelle schützen. Es hat sich hier ja noch niemand geäußert, der einen A2 ab 2004 mit dem 1.4 Benziner hat und was da verbaut ist. Gruß Uli
  20. Danke für den Hinweis, leider gibt es wohl keine andere Alternative, auch ein Gesuch hier war ja "für die Katz'", ebenso beim größten Verwerter in der Nähe, Ebay und Ebay-Kleinanzeigen. Ich werde das Teil mal vorsichtig mit meinem Lötkolben "konfrontieren", das ist eine Weller Lötstation mit einstellbarer Temperatur ab 150°C. Vielleicht findet sich auch auf dem Teil ein Hinweis auf den Kunststoff. Es gibt Kunststoffe, die bis zu 300°C temperaturbeständig sind. Man darf nicht vergessen, daß die Schallschutzwanne unter dem Motor auch sehr dicht am Flexrohr des Schalldämpfers ist und nicht schmilzt. Wenn Audi das Teil als Ersatz benennt, gehe ich davon aus, daß die das getestet haben. Da das Teil bei mir schon eine Zeit fehlt, hätte es sonst ja auch schnell Schäden an der Gelenkwellenmanschette geben müssen. In jedem Fall werde ich das verbaute Teil im Auge behalten, im schlimmsten Fall schmilzt es, landet auf dem Flexrohr und stinkt nach Kunststoff. Lieber das Teil opfert sich, bevor es die Gelenkwellenmanschette gut. Und das Altteil 8Z0 407 722 A werde ich nicht entsorgen, sondern abwarten, bis ich zu einem Stück Alublech komme, daß dann daran anpassen und befestigen, dann das Teil "auf Lager legen". Gruß Uli
  21. So, nun gibt es offenbar eine Lösung. Ich habe mehrere Audi-Betriebe angerufen, bei den meisten kam die Antwort: Entfall ohne Ersatz 11/2021. Aber es gibt auch fähige Teiledienstleister, beim Audi-Zentrum Hamburg-West und Herr Markus Retz vom Autohaus Erlenhoff in Neu-Anspach (bei Frankfurt): Im Teilekatalog gibt es offenbar eine zweite Seite, wo man dann die Lösung findet: Die Nummer des zu verwendenden Ersatzteils lautet: 6X0 407 721 B Dazu habe ich dann gleich zwei 6-Kant-Schrauben M8x20 mit der Teilenummer N 90520201 dazu bestellt. In Summe kostet das dann knapp 40€. Morgen Mittag sollen die Teile dann da sein, dann kann ich einen Termin in meiner freien Werkstatt machen. Der Einbau geht nur auf der Hebebühne, die untere Verkleidung demontiert werden muß und das Teil in der Mitte des Fahrzeugs über dem Flexrohr montiert werden muß. Wahrscheinlich sind noch die alten Schrauben und der Rest des alten Teils an Ort und Stelle. Alte Schrauben, da besteht immer ein Risiko, deswegen habe ich lieber gleich neue mitbestellt. Nicht, daß es damit dann Trouble gibt. Übrigens auch beim allseits bekannten 7Zap findet man das Teil 8Z0 407 722 A nicht. Gibt man aber 6X0 407 721 A an, wird die Verwendung im A2 auch angezeigt. Es wird nur für den Diesel angezeigt, wobei sich mir nicht erschließt, warum man hier einen Unterschied hat(te). Ich bin mal gespannt, ob da noch Nacharbeit erforderlich ist, oder es 1:1 paßt. Dieser "Entfall 11/2003 ohne Ersatz", also mitten in der Bauzeit ist schon sehr, sehr merkwürdig. Da ist irgendetwas im ETKA faul. Denn selbst, wenn man nach Modelljahr 2003, 2004 oder 2005 sucht, kommt dieser Text. Man stelle sich vor, jemand hat sich 2005 einen A2 gekauft, braucht dann ein oder zwei Jahre später das Ersatzteil und bekommt erzählt, daß das Ersatzteil schon zwei Jahre vor Produktion seines A2 entfallen ist. Das betrifft übrigens diverse Konzernfahrzeuge, nicht nur den A2! Wer weiß, vielleicht hat das mal jemand in einem Anfall geistiger Umnachtung aus Versehen gelöscht und bei vielen Händlern liegt das Teil noch rum, kann aber nicht gefunden werden, da gelöscht. Denn auch über den Parts-Locator war das Teil laut System bei keinem Händler vorrätig, was bei so einem wohl nicht so oft benötigtem Teil schon ungewöhnlich ist. Uli
  22. Auf dieser russischen Seite kann man genau sehen, wo das Teil hingehört, die "Augen" sind also bei meinem Teil völlig ausgerissen. Keine Ahnung, wie so etwas passieren kann. Von unten kommt da eigentlich nicht dran. Wer einen 1.4 Benziner hat, kann ja bei seinem A2 mal nachsehen, ob das Teil dort ist oder ob es vielleicht bei Fahrzeugen nach 11/2003 (Dem Datum des Entfalls des Ersatzteiles) gar nicht mehr verbaut wurde. Wieder ein A2-Mysterium.... Gruß Uli
  23. Auf den Seiten von Continental finden sich keine Infos, ob deren Radio die Phantomspeisespannung liefern, auch nicht in der Bedienungsanleitung. Bei Kienzle, z.B. steht in der Anleitung beschrieben, daß hier eine Phantomspeisespannung geliefert wird, so z.B. beim Kienzle CR 1225 DAB+, was für mich auch mal in der engeren Auswahl war. Im Endeffekt gibt es nur sehr wenige Hersteller der DAB+-Empfängerchips, die alle Hersteller verbauen. Der Maik Harder hat vielleicht nicht unbedingt die Kenntnisse, was es mit aktiven und passiven Antennen auf sich hat, was ein Phantomspeiseadapter ist usw. Ich habe da auch Lehrgeld gezahlt, würde vielleicht heute aus der Erfahrung heraus auch zu dem Kienzle statt zum Blaupunkt greifen. In der Anleitung zum "Bremen" findet sich seltsamerweise nur ein Hinweis auf die schaltbare Phantomspeisespannung im DAB+ Menü, aber nicht bei FM, das ist seltsam. Gruß Uli
  24. Ich habe zwar nicht das Bremen von Blaupunkt SQR 46 DAB verbaut, sondern das Blaupunkt London 470 DAB BT und kann sicher sagen, daß man zwei Phantomspeiseadapter benötigt, einer in der Leitung für analogen Empfang und einen für DAB+. Die Werksradios und auch einige Radios anderer Hersteller stellen die Phantomspeisungen an den Antenneneingängen bereits, teils muß das bei den Nachrüstradios in den Menüeinstellungen eingeschaltet werden. Das Blaupunkt das nicht bietet, ist schon recht "arm". In meinem Fall habe ich mit der Heckscheibenantenne nun auch einen guten DAB-Empfang ohne irgendwelche Klebeantennen und Löcher im Dach. Wichtig ist natürlich die Calearo-Einschleusweiche mit Antennenverstärker statt des werksmäßig verbauten Antennenverstärkers. Leider bringt eben der Calearo auch nicht die Phantomspeisespannung z.B. von der Analogleitung innerhalb des Gehäuses auch zu dem DAB+ Teil, deswegen eben zwei Phantomspeiseadapter. Gruß Uli
  25. Es war nicht ein Mann an der Teiletheke, sondern der Teiledienstleiter. Es tut mir für die Mitarbeiter wirklich Leid, daß Audi sie da im Regen stehen läßt, aber bei einem Stundensatz von 140€ habe ich gewisse Ansprüche an so einen Premiumladen. Ich hatte vor einiger Zeit eine defekte, unbeheizte Scheibenwaschdüse der ersten Ausführung (Fächerdüse). Auch hier "entfallen ohne Ersatz". Das ist aber Unsinn, denn die beheizte Version ist noch lieferbar, zwar teurer, aber man kann dem Kunden eine Lösung anbieten. Ich habe die eingebaut, den Pigtail zurückgebunden, fertig. Pfusch ist das nicht. Eine Waschdüse ist ja HU-relevant, wenn die Scheibenreinigung nicht funktioniert, ist es ein erheblicher Mangel. Audi denkt wohl: Na, dann schmeiß Deine alte Karre eben weg, wir verkaufen Dir gern einen neuen Wagen... Das ist eben Servicewüste Deutschland. Nun werde ich die Tage mal zu Kiesow fahren, da sollen A2 stehen, vielleicht werde ich da fündig. Sonst wird das Altteil eben repariert, fertig! Audi bekommt mich nicht klein, die nicht, nicht mit mir. ;-) Gruß Uli
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