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1,2 TDI, Startet nicht mehr nach Rückwärtsfahrt


Rocko

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

habe ein (hoffentlich) kleines Problem...Habe am Wochenende den Audi für den TÜV fertiggemacht, was im Wesentlichen aus Grundreinigung, Koppelstangen erneuern und Bremstrommeln reinigen und nachstellen bestand. Frischen Mutes dann heute morgen rückwärts aus der Garage zur Arbeit, komme aber nur geschätzte 20cm weit, da der Wagen wie gegen eine unsichtbare Wand fährt und absäuft. Neustart in P und N nicht möglich, will nicht starten. Kurzer Einfall woran es liegt:

 

1.Getriebe/Differential in falscher Stellung nach Aufbocken vorne, Antriebsstrang blockiert sich selber?

 

2. Bremstrommeln sind nochzu fest, blockieren sich beim Rückwärtsfahren selber, Wagensäuft ab, Antriebsstrang irgendwie verdreht?

 

3. Kombination aus beidem?

 

da ich schnell ins Büro musste blieb wenig Zeit für eine tiefere Diagnose, meine Dame braucht das Auto aber bald wieder um unsere Kleine herumzufahren, bin deshalb etwas nervös.

 

In Schaltstellung N lässt sich übrigens das Fahrzeug nicht per Hand bewegen, daher die Vermutungen.

 

Vielleicht hat ja jemand von Euch schonmal Ähnliches fertiggebracht und kan mir helfen!

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Möglich wäre, dass zufällig jetzt der Hydraulikölstand zu niedrig ist. Dann kann es auch zum Blockieren kommen.

Wie lange ist die letzte Getriebegrundeinstellung her? Fehlerspeicher schon ausgelesen?

 

 

P.S.:

Hast du die Koppelstangen einfach ab bekommen? Bei mir saßen die Biester so fest, dass ich gezwungen war, einen neuen Stabi zu kaufen und einzubauen.

 

Grüße

Mark

Bearbeitet von DerWeißeA2
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Hydraulikölstand ist ok, Koppelstangen gingen gut ab. Sind bei 150000Km die dritten, hatte die mit nem Hauch Mike Sanders Fett eingesetzt, damit hab ich bisher immer beste Erfahrungen gemacht. Nie Korrosion, nie festgegammelt, trotzdem immer schön fest.

 

Grundeinstellung noch nie gemacht, da alles immer super funktionierte. Hab die Erkenntnis erlangt solche Systeme immer brav laufen zu lassen, da ich in der Vergangenheit einiges verschlimmbessert habe nur weils gut gemeint war...

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Ja Weißer, du hattest Recht...

Der Hydraulokölstand war zwar ok als ich den Wagen für den TÜV durchgesehen hatte. Nun ist er aber nicht mehr ok, was sich als kleiner Ölsee in meiner Garage bemerkbar macht.

 

keine Ahnung warum genau jetzt, aber komischerweise ist beim letzten Startversuch der obere Hydraulikschlauch aus der Befestigung am Gangsteller herausgerutscht, man sieht das ganz genau.

 

Ich habe nun vor den Gangsteller auszubauen (anders werde ich nicht an die Schlauchbefestigung kommen) und eine neue Befestigung kaufen. Ich bin nicht sicher, ob ich bei der Gelegenheit direkt den Gangsteller komplett neu dichten soll, da er bis gerade immer vollkommen dicht war. Schrauben und Stecker sind gelöst, jetzt muss nur noch der Kupplungszylinder raus. Wie mach ich das?

 

Später brauch ich bestimmt noch Hilfe bei der GGE, Kabel und Laptop hab ich, nur keine Software und Erfahrung. Vielleicht hat ja hier im Forum jemand aus dem Raum AC Zeit und Lust mir dabei zu helfen?

gerne auch für nen Kasten Bier o.Ä ;)

 

Rocko

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keine Ahnung warum genau jetzt, aber komischerweise ist beim letzten Startversuch der obere Hydraulikschlauch aus der Befestigung am Gangsteller herausgerutscht, man sieht das ganz genau.

...

Ich bin nicht sicher, ob ich bei der Gelegenheit direkt den Gangsteller komplett neu dichten soll, da er bis gerade immer vollkommen dicht war.

 

Es kann gut möglich sein, dass es nur am Anschluss für den Hydraulikschlauch undicht ist.

So war es bei mir. Auf den ersten Blick sah es so aus als ob die bekannte Kopfdichtung undicht wäre, war sie aber nicht.

Mit neuen Hydraulikschlauch fahr ich nun schon lange Zeit ohne eine erkennbare Undichtigkeit am Gangsteller.

Also als Tipp vielleicht erstmal schauen, wo es genau undicht ist.

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Die Dichtungen der Hydraulikschläuche zum Gangsteller halten nicht lebenslang...

Die erste Undichtigkeit hatte ich bei 165.000 KM und gute 100.000 Km später, war es dort wieder undicht.

 

attachment.php?attachmentid=36787&d=1315950569attachment.php?attachmentid=36789&d=1315951147IMG_2876.jpg.fd74c36852be74659d99a2575c0715d8.jpg

ps. das Getriebe brauch nicht ausgebaut werden:janeistklar:

IMG_2875.jpg.5cad89b8dcae598ac60852bcf636c9b5.jpg

Bearbeitet von Karat21
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Ist die Hydraulikleitung aus dem gepressten Anschluß gerutscht oder "nur" aus dem Anschluß zum Gangsteller.

Wenn die Leitung nur aus dem Gangsteller gerutscht ist, besorg dir eine neue Sicherungsfeder 085 142 419 für 6,37€. Sinnvoll ist es auch, die Dichtringe zu ersetzen. Hier mal bei ebay schauen. Ich weiß nicht, ob der :) die führt.

Du kannst natürlich auch prophylaktisch die Hydraulikleitungen tauschen. TN und Preise habe dazu nicht. Kostet aber nicht Welt.

 

Sehr wichtig logischerweise beim Wechsel der Hydraulikleitungen auf richtigen Anschluß zwischen Hydraulikeinheit (HE) und Gangsteller achten. Am besten nacheinander tauschen.

Die Leitung zum Nehmerzylinder gibt es nur zusammen mit einem neuen.

 

Alle Arbeiten nur durchführen, wenn das System drucklos ist. Hierzu Stecker der HE abziehen, Fahrzeug 24 Stunden stehen lassen oder den Druckspeicher leicht lösen, bis ein Zischen zu hören ist.

 

Sowohl die Feder als auch die Leitungen können ohne Ausbau des Gangstellers gewechselt werden. Die Feder einfach mit einem Schlitzschraubendreher vorsichtig nach oben aushebeln.

 

Um die Leitungen an der HE zu wechseln, muss eine Inbusschraube an der linken Seite der HE gelöst werden. Dann behutsam die Trägerplatte mit den Schlauchleitungen von der HE nach unten "weghebeln". Beim Wiedereinbau muss die Platte sehr kräftig wieder an die HE gedrückt werden, damit diese "einrastet". Dichtringe vorher mit etwas Hydrauliköl benetzen. Bitte nicht mit der Inbusschraube versuchen die Trägerplatte an die HE zu ziehen. Das Gewinde ist zu weich und vergnaddelt. Man kann den korrekten Sitz der Trägerplatte mit einem Spiegel kontrollieren. Es sollte nur noch ein gleichmäßiger schmaler Spalt erkennbar sein.

 

Der Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) ist auch schnell aus- und wieder eingebaut. Am einfachsten geht es, wenn du einen Spanner für den Kupplungshebel hast. Wenn nicht, die Einstellschrauben vorne am Seil bis zum Ende rausdrehen. Den Halbmond aushängen, sowie den KNZ selbst aus der Metallhalterung herausnehmen. Wirklich fummelig ist, den KNZ wieder in den Metallhalterung einzuhängen.

Der neue KNZ ist bereits entlüftet, also mit Hydrauliköl befüllt. Hier umbedingt beim Einbau darauf achten, das der KNZ keine Luft zieht. Ich habe dazu den Schlauch des KNZ in ein Gefäß mit Hydrauliköl gehalten und dann das KNZ-Seil am Kupplungshebel eingehängt.

 

Danach Hydrauliköl LM1127 Zentralhydrauliköl für 13,49€, gibt es bei ATU, auffüllen und erstmal im Stand einige Schaltvorgänge durchführen, um das System zu entlüften. Hydraulikölstand noch mal kontrollieren, gegebenenfalls nachfüllen und die Entlüftungsprozedur wiederholen.

 

Jetzt kann die GGE durchgeführt werden und sollte auch problemlos durchlaufen.

 

Mark

Foto.jpg.b98d205471892875b70cb82af49cdf53.jpg

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Ja, es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit wirklich nur der obere Hydraulikschlauch. bei dem oberen schaut das Ende mit der blauen Beschichtung des Stutzens verdächtig weit heraus. Auf dem tollen Bild kann man das sehr gut erkennen, hier guckt auch ein wenig blau heraus.

 

Ich gehe davon aus, dass ich die gesamte Hydraulik, also Pumpe und Gangsteller ausbauen muss um den Schaluch zu ersetzen. Anders komme ich sonst von oben ja nicht ran, von unten auch schwierig, da ich alles in meiner Garage in der Mausefalle erledigen muss.

Da der Kupplungszylinder mit an der Hydraulik hängt, muss ich diesen wohl oder übel auch ausbauen. Gibt es einen Trick, wie ich das Kupplungsseil aushängen kann? Der Betätigungshebel ist leider super schwergängig.

 

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich nicht alles neu abdichten soll, wenn ich schonmal dran bin, was meint Ihr?

 

Zu den Schläuchen und den Anschlüssen: Welche Teile brauche ich da genau? Hat jemand Erfahrungen mit den Komplettsets auf Ebay gemacht, oder lieber doch original?

 

Rocko

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Nur noch mal kurz:

 

Der Gangsteller muss nicht ausgebaut werden. Die Dichtungen, die Sicherungsfeder und auch die Hydraulikleitungen lassen sich ohne weiteres von oben tauschen.

 

Die Gangstellerdichtung lässt sich nach Ausbau der Unterbodenverkleidung und der Pendelstütze auch einfach von unten erneuern. Vorsicht, es befindet sich Hydrauliköl in der Gangstellerwanne, dass dann ausläuft.

Die Schrauben an der Gangstellerwanne mit Gefühl anziehen.

 

Einzig die Halteplatte an der die 3 Leitungen fixiert sind an der Hydraulikeinheit muss runter. Die Einheit selber kann meine ich eingebaut bleiben.

 

Ist alles in allem mit ner schlanken Hand und geschickten Fingern gut zu schaffen.

 

Was mich ein wenig irritiert: Du sprichst von dem blauen Schlauch oben.

Ich hatte mir das so gemerkt: blau unten, gold oben. So ist es auf den Bildern von Karat21 auch zu erkennen.

 

 

Mark

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ich halte nicht viel von Sets ...da ist immer was drin -was man nicht braucht..und mitbezahlt.

gehe zum :) da bekommt man die zu ersetzenden Sachen mittlerweile auch zum "kleinen Preis".

 

so habe ich es erst vor kurzem gehandhabt.:rolleyes:

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,

Ja, hast recht

 

Ja, ja. Hydraulikauge sei wachsam.

 

Zum Link:

Das Set ist von Sherif Topal, kann man bedenkenlos nehmen. Versand ist auch flott.

 

Eventuell noch mal vor Ort beim :) anfragen. Die Gangstellerdichtung gibt es zusammen mit den 6 Schrauben auch dort. Nennt sich Dichtsatz, TN: 085 198 409 und kostet 22,73€. Dazu die Feder, TN: 085 142 419 für 6,78€. Ob es die kleinen Dichtringe für die Hydraulikleitungen auch dort gibt, weiß ich nicht. Die großen Dichtringe sind für die Potis am Gangsteller, sowie für die untere Welle am Gangsteller. Halte ich für unnötig zu tauschen. Besonders bei der unteren Welle läuft man Gefahr, die wieder falsch zusammenzusetzen.

 

Mark

 

Edit: Da war Karat21 schneller!

Bearbeitet von DerWeißeA2
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Achtung, jetzt wirds unverschämt:

 

Kennt Ihr die Teilenummern für die O-Ringe? Dann kann ich anrufen und vorbestellen, leider komm ich eigentlich nie rechtzeitig von der Arbeit um die Öffnungszeiten wahrzunehmen und mit den Herren zusammen am PC die PDfs nach den richtigen Teilen zu durchforsten...

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Achtung, jetzt wirds unverschämt:

 

Kennt Ihr die Teilenummern für die O-Ringe? Dann kann ich anrufen und vorbestellen, leider komm ich eigentlich nie rechtzeitig von der Arbeit um die Öffnungszeiten wahrzunehmen und mit den Herren zusammen am PC die PDfs nach den richtigen Teilen zu durchforsten...

 

Ne, leider die nicht. Sollte der :) aber schnell rauskriegen, da nur für dieses Modell verwendet. Und ein bisschen was kann er ja auch noch tun für sein Geld!

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Wäre nur zu schön gewesen...

Gestern keine Nachtschicht, musste heute schon früh auf ne Messe. Gerade eben neu gedichtet, Öl eingefüllt, entlüftet (schaltete richtig gut alle Gänge durch) gestartet, angesprungen, wollte Rückwärts fahren...und die gleiche Sch... schon wieder. Abgesoffen nach 20cm Fahrt.

 

Ich gehe davon aus, dass es die Kupplung ist, die nicht kommt, es beim letzten Mal das gleiche Phänomen war. Die Halteklammer war aber in der Tat gebrochen und das Öl lief beim Gangsteller raus.

 

Was wirds wohl sein? Nehmerzylinder, Steuergerät? Neben dem lauten Surren der Druckpumpe brummt übrigens aus der Hydraulikeinheit auch nach Anhalten der Pumpe ein ständiges Geräusch. Ist das vielleicht mein Problem? Bin im Moment recht ratlos und irgendwie enttäuscht, dass es nicht geklappt hat.

 

Rocko

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Hallo Rocko,

das ist ja mal voll Moppelkotze! Aber mit ein wenig Glück ohne Neuteile zu beheben. Wäre es tatsächlich der Geber für Kupplungsweg -G162- am Nehmerzylinder, startete der Wagen erst gar nicht.

 

Das die Pumpe in regelmäßigen Abständen surrt ist normal. Die Pumpe läuft häufiger an, desto schlechter sich der Druck im System hält. Logisch.

 

Das dauernde Brummen kommt vom Magnetventil Kupplungssteller -N255- an der Hydraulikeinheit.

 

Kann es sein, dass der Hebel für die Kupplung nicht in der Ausgangsposition ist. Ich denke er hängt irgendwo zwischen Kupplung offen und geschlossen. Zumindest in einer Stellung, die dem Getriebesteuergerät nicht zusagt. Eventuell noch eine Folge des rapiden Druckverlustes. Der Drehzahlunterschied zwischen Getriebe und Motor ist somit außerhalb der Toleranz.

 

Wenn du leicht am Kupplungsseil "zupfst", verändert sich der Brummton. Versuche mal durch abwechselndes Betätigen und Loslassen des Bremspedals, dass die Kupplung wieder in die Grundstellung geht. Auch zupfen am Seil sollte die Kupplung nach und nach schließen.

Ich meine es ist auch hilfreich oder nötig, das weiß ich nicht mehr so genau, den Stecker vorher von der Hydraulikeinheit abzuziehen.

 

Als letzte Möglichkeit bleibt noch, die Batterie abzuklemmen.

 

Ob die Ursache für dieses Problem ein Hänger im Getriebesteuergerät ist, oder aber sich noch Luft in der Hydraulikeinheit befindet, weiß ich nicht. Deshalb der mechanische und elektrische Lösungsansatz.

 

Die 1.2er Kugel ist halt ne Diva!

 

Viel Erfolg!

Mark

Bearbeitet von DerWeißeA2
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Das prozedere werde ich gleich wenn ich heute Abend zu hause bin durchprobieren. Mangels vollwertiger Software bleibt mir auch nur die analoge Fehlersuche. Nach dem Abwürgen startete der Wagen wie beschrieben tatsächlich nicht mehr, erst nach Abklemmen der Batterie und Leeren des Druckspeichers gings wieder los.

 

Was mich bei der ganzen Angelegenheit nicht loslässt, ist die Tatsache warum dies genau in der Garage passiert ist, nachdem ich am Auto gearbeitet hatte und nicht mitten in der Stadt. letztendlich besser so, aber verstehen tu ichs trotzdem nicht.

Ich denke dass die kupplungssache und die gebrochene Haltefeder in Zusammenhang stehen...

 

Kann es eigentlich sein, dass meine Kupplung irgendwie total klemmt?

Mit einem Montiereisen ist es (ich war da vorsichtig) nicht möglich den Betätigungshebel zu bewegen.

 

Rocko

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So liebe Helfer, mein A2 bewegt sich wieder, und zwar so wie es sich gehört.

 

Hiermit ersteinmal einen lieben Dank an Euch alle!

Ohne die Hilfestellungen wärs für mich nicht zu lösen gewesen.

 

Auch wenn es sich nun aufgeklärt hat, hab ich immer noch keine Ahnung, wie es zum Problem kommen konnte.

 

Hydraulikleitung am Gangsteller undicht, hab ich repariert.

Kupplungsnehmerzylinder hatte viel zu viel spiel, repariert.

 

Aber wie hängt das zusammen, vor allem so plötzlich und ohne zutun...?

 

Egal, jetzt läufts ja.

 

Rocko

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..Tja, repariert ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Volles Rohr nachgestellt ist technisch präziser ausgedrückt.

Der Tip, dass der KNZ in der falschen Stellung war hat mich weitergebracht. mit dem Montiereisen habe ich den Kupplungshebel Richtung Fahrgastzelle gedrückt und festgestellt, dass das ewige surren des Magnetschalters ab einem gewissen punkt aufhört. Dementsprechend habe ich das Zugseil nachgestellt und zwar mindestens 8-10mm!

Hier setzt dann die Logik aus, denn die Einstellschraben waren sehr fest und mit Korrosion behaftet, also war keinesfalls möglich, dass diese sich mit der Zeit losgerüttelt haben. Der überschüssige Weg des Seils, der plötzlich das Auskuppeln verhinderte, muss irgendwie durch Zauberei o.ä. entstanden sein.

Ich hab mich jetzt Schritt für Schritt an den richtigen punkt herangetastet, an dem die kupplung sauber trennt und bei langsamer fahrt nicht rupft. Der Wagen läuft und schaltet sogar besser als vorher :)

 

Jetzt war ich gestern beim TÜV um endlich die Plakette erneuert zu bekommen und was bekomm ich zu hören? " Stabi ist geschweisst, so kann ich keine Plakette vergebe."

 

Da alles, weil ich vor etwa 6-7 Jahren rechts und links mit drei Punkten eine halbe Unterlegscheibe (wie es andere hier im Forum auch gemacht haben) angeschweisst habe, damit das blöde Teile nicht mehr wandert und nerig quietscht...Herber Rückschlag.

 

Rocko

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TÜV heute bekommen, anderer Prüfer, andere Weltanschauung.

 

Trotzdem möchte ich zeitnah eine GGE durchführen, hab aber Schiss vorm Totalausfall. Ist vielleicht irgendjemand in Aachen oder Umgebung mit der GGE vertraut, hat die freigeschaltete Software und lässt mich bei Gelegenheit über die Schulter schauen?

 

Rocko

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Hallo Rocko,

 

ich will dir keine Angst machen, aber ich denke nicht, das du das Problem beseitigt hast. Ich habe zwar noch nichts mit den A2 1.2TDI zu tun gehabt, kenne die Probleme aber vom Lupo 1.2 TDI, der ja die selbe Technik besitzt.

 

Ich vermute, das bei Dir die Hülse, auf der das Ausrücklager gleitet, verschlissen ist. Das könnte solche Symptome auslösen.

 

Als ich meinen defekten Lupo gekauft habe, hatte ich auch gedacht, ich hätte die Probleme beseitigt und bin ca 2000km gefahren, als mich die Probleme wieder eingeholt haben. Ich fürchte, das wird dir auch so passieren, weil eine Verstelluing des Kupplungsseiles um 8-10mm ohne Grund ist wohl eher unwahrscheinlich.

 

Gruß

Michael

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Hallo,

 

das Ausrücklager selbst ist nicht das Problem, sondern die Hülse, auf der es gleitet. Wenn die verschlissen ist, dann verhakt sich das Ausrücklager zuerst manchmal und dann immer häufiger und die Kupplung kann nicht ganz öffnen oder schließen und das führt dazu, das der Motor nicht gestartet werden kann. Mein Lupo hatte ein ähnliches Problem, aber da wurde durch ein Windungsschluß im Kupplungsventil die Kupplung manchmal nicht ganz nicht ganz geöffnet, mit ähnlichem Fehlerbild. Das mit der Hülse ist aber ein Standartfehler, kommt oft vor.

 

Es muss ja bei dir nicht so sein, mir kommt es nur komisch vor, das es ohne eine wirkliche Fehlerbehebung jetzt wieder geht. Das sollte immer hellhörig machen.

 

Michael

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Ich hab hier ein paar Fragen zum Wechsel der beiden Hydraulikleitungen am Gangsteller (der HIER übrigens trefflich bebildert und beschrieben ist).

 

Ich kämpfe seit Wochen mit Hydraulikölverlust, und habe mir das heute erstmals richtig angesehen. Dabei stellte sich raus, dass die silberne Leitung am Gangsteller (dh die obere der beiden) enorm viel Spiel hat. Der Nippel muss komplett verschlissen sein - mich wundert's, dass das System überhaupt noch Druck hält.

 

Also, hier meine Fragen an die, die das schon mal gemacht haben:

 

1. Kann man die Leitung/en wechseln, ohne nachher eine Getriebegrundeinstellung zu machen? Ich habe weder VAG-COM noch Erfahrung mit GGE, die Leitung muss aber dringendst raus.

 

2. Sind die O-Ringe bei den Leitungen schon dabei?

 

3. Wieviel Öl läuft bei der Operation aus? Ich lese da, dass die Hydraulikeinheit Sperrventile hat - bleibt also der Großteil im Voratsbehälter?

 

4. Würdet ihr empfehlen, gleich beide Leitungen zu wechseln? Die Zweite (Blau) hat kein erkennbares Spiel, aber da der gesamte Bereich ölverschmiert ist, ist schwer zu sagen, ob die nun auch dicht ist.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich werde nach begangener Tat einen Wiki-Artikel entwerfen.

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Was mich ein wenig irritiert: Du sprichst von dem blauen Schlauch oben.

Ich hatte mir das so gemerkt: blau unten, gold oben. So ist es auf den Bildern von Karat21 auch zu erkennen.

 

 

Mark

 

Beim Überfliegen der Beschreibung ist mir aufgefallen, dass ich fälschlicherweise die obere Schlauchleitung am Gangsteller als goldfarben in meinem Beitrag #12 bezeichnet habe. Richtig ist, sie ist silbern.

Goldfarben ist der Anschluss der Schlauchleitung vom Kupplungsnehmerzylinder an der Hydraulikeinheit.

Es bleibt aber der Eselsbrücke blau unten.

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Ich hab hier ein paar Fragen zum Wechsel der beiden Hydraulikleitungen am Gangsteller (der HIER übrigens trefflich bebildert und beschrieben ist).

 

Ich kämpfe seit Wochen mit Hydraulikölverlust, und habe mir das heute erstmals richtig angesehen. Dabei stellte sich raus, dass die silberne Leitung am Gangsteller (dh die obere der beiden) enorm viel Spiel hat. Der Nippel muss komplett verschlissen sein - mich wundert's, dass das System überhaupt noch Druck hält.

 

Also, hier meine Fragen an die, die das schon mal gemacht haben:

 

1. Kann man die Leitung/en wechseln, ohne nachher eine Getriebegrundeinstellung zu machen? Ich habe weder VAG-COM noch Erfahrung mit GGE, die Leitung muss aber dringendst raus.

 

2. Sind die O-Ringe bei den Leitungen schon dabei?

 

3. Wieviel Öl läuft bei der Operation aus? Ich lese da, dass die Hydraulikeinheit Sperrventile hat - bleibt also der Großteil im Voratsbehälter?

 

4. Würdet ihr empfehlen, gleich beide Leitungen zu wechseln? Die Zweite (Blau) hat kein erkennbares Spiel, aber da der gesamte Bereich ölverschmiert ist, ist schwer zu sagen, ob die nun auch dicht ist.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich werde nach begangener Tat einen Wiki-Artikel entwerfen.

 

Moin loadp,

in der Tat, die Anleitung ist klasse. Hat mir auch schon geholfen.

 

Zu deinen Fragen:

1. Ja, laut Reparaturleitfaden ist ein Grundeinstellung in diesem Fall nicht notwendig.

 

2. Bei der an dem Kupplungsnehmerzylinder fest verbundenen Schlauchleitung ist der Dichtring mit dabei. Sollte so bei den übrigen wohl auch sein. Näheres kann dir aber sicher dein :) sagen.

 

3. Es läuft nur wenig Öl aus. Der Vorratsbehälter ist nicht inkontinent. Stell dir ein Gefäß bereit, in das du die Leitungen hängst oder lege dir einen Lappen parat, um das Öl aufzufangen.

 

4. So teuer sind die Leitungen nicht. Und wenn du schon mal das System offen hast, kann man gleich beide tauschen.

Vielleicht kommst du aber dem Leck auf die Spur, wenn du den Anschluss am Gangsteller mal mit Bremsenreiniger sauber machst. Eigentlich solltest du dann recht gut erkennen können, wo das Öl herkommt. Mit ein bisschen Glück reicht der Tausch der Sicherungsfeder und der Dichtringe aus.

 

Viel Erfolg

Mark

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Hi!

 

Danke. Das mit der Grundeinstellung beruhigt mich. Die O-Ringe sind auch bei den Gangstellerleitungen dabei, hab eben beim Freundlichen nachgefragt. Beide Leitungen sind bestellt, ein guter Liter Hydrauliköl ist auf Reserve, am Dienstag geht's los :)

 

Verschleiß am Nippel der silbernen Leitung ist offenbar keine Seltenheit - Herbert K. im genannten Thread hat eine Foto davon, Sherif Topal hat auf eBay welche. Wie kommt's dazu? Verreibt sich da was mit der Halteklammer?

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So, die neuen Leitungen sind drin. 2 Haupterkenntnisse ziehe ich aus der Aktion:

 

1. Eine Büroklammer kann € 9,21 kosten, wenn sie eine VAG-Teilenummer trägt ("Sicherungsfeder" 085142419).

 

2. Wer besagte Büroklammer im Motorraum fallen lässt, kann 1,5h Arbeitszeit draufschlagen, da sich diese mit Vorliebe in einem Rahmenteil verkriecht :)

 

Im Übrigen hat sich die Vermutung bestätigt, dass der Anschluss der silbernen Leitung am Gangsteller völlig ausgeleiert war - hier ein Foto:

 

unleddrawinge.jpg

 

Auch der O-Ring war sichtlich mitgenommen und abgeflacht. Der hintere Teil des Nippels hat sich, wie's scheint, an der Innenwand der Buchse am Gangsteller, aber auch an der Halteklammer verrieben. Die Halteklammer selbst war extrem ausgedünnt und wohl kurz vorm Brechen:

 

unleddrawing1.jpg

 

 

Die Blaue Leitung hatte auch etwas Abrieb, aber weit weniger schlimm. Hätte man wohl nicht unbedingt wechseln müssen, aber wenn die Pumpe schon mal raus ist..

 

Ich frage mich, wie man die Hydraulikleitung fixieren könnte, damit sie nicht bei jedem Schaltvorgang raus- oder reinrutscht. Auch mit neuen Leitungen habe ich etwa 1 mm Spiel, und früher oder später wird das wohl wieder undicht.

 

Hr. Topal bietet hier bei eBay eine Halteklammer aus Eigenproduktion an, die etwas dicker ist, und leicht reingeklopft werden muss:

 

 

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Meint ihr, dass das was bringt?

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hallo, ich würde mal so eine büroklammer in einen 1,00 €-shop kaufen?

 

wenn ich hier manschmal lese die kommentare was alles kostet, dann müßt ihr alle von euren chefs sehrsehr schlecht bezahlt werden. er aber steinreich sein.

 

zum beispiel muß spezial werkzeug für reparaturen an einen a8 durch zuführen, die kleinigkeit von 40.000,00€ auf den tisch legen. er wartet aber nur 2 a8 im jahr.

wenn er dieses werkzeug nicht kauf darf dieses Fahrzeug nicht warten.

 

in unserer stadt haben mal 2 audi werkstätten zugemacht. die 3 steht auf der kippe.

 

gruß schnaufi

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Die Topal-Klammer sieht auch nach Federstahl aus - die Frage ist, ob ein dickerer Draht die Leitung am Rumzappeln hindert. Muss man das Material der Klammer nicht auch mit Vorsicht wählen, damit das Alu der Buchse am Gangsteller nicht leidet?

 

Ich wollte keine Ersatzteilpreisdiskussion vom Zaun brechen, ich bitte meine dahingehende Provokation weiter oben zu übersehen :)

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Grad hab ich in den 1.2 meines Vaters gelugt, bei dem der Sherif den Gangsteller gewechselt hat - da sind die beiden Schläuche am Anschluss fest mit Gewebeband umwickelt. Das Band geht über beide Schläuche nach hinten über eine dieser elektrischen Buchsen, so dass die Leitungen fixiert sind. Ist kein Gaffa-Tape, sondernd das Zeug mit dem auch die Kabelbäume umwickelt sind.

 

Scheint zu funktionieren, beim Schalten rührt sich nichts. Wenn allerdings später mal was dran zu arbeiten ist, muss man das pickerte Zeug da wieder runterkratzen.

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  • 2 Jahre später...

Ein bisschen über 2 Jahre und lächerliche 25.000 km später ist das ganze wieder undicht. Getriebe hüpft mitten in der Fahrt auf N, Rückwärtsgang geht nicht rein, Ölpfütze unterm Auto..

 

Scheint die selbe Stelle zu sein: Leitungsanschlüsse am Gangsteller, wahrscheinlich wieder die silberne Leitung in der Buchse verrieben.

 

Vielleicht versuch ich, die Leitungen diesmal mit Kabelbinder aneinander zu fixieren. Sonst reibt das in der Buchse bei jedem Schaltvorgang und in ein paar 10tkm ist das wieder das selbe.

Vielleicht frag ich auch mal bei Sherif Topal an, ob er seine dickeren Halteklammern noch hat, und ob das was bringt..

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