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Spritsparalternativen - die Einschläge kommen näher


Dieselino

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habe gestern zufällig - ich glaub in ner ADAC Motorwelt - gelesen, dass das sparsamste Auto derzeit von Kia kommt. Kia Rio mit einem 1,1 Liter 3-Zylinder Diesel mit 75 PS und einem Verbrauch von 3,2Liter/100km. Wow die holen echt auf, die Koreaner, nicht nur in der allgemeinen Qualität, sondern auch auf anderen Feldern im Automobilbau. Komisch, dass ich von diesem Modell vorher noch nichts mitbekommen habe. Ist in der Sparvariante auch ein wenig Gewichtsreduziert auf Kosten von Extras wie Klima oder elektr. Fensterhebern.

Aber die Einschläge kommen näher. Jetzt gibt es doch schon eine ganze Menge Fahrzeuge mit ner 3 vor dem Komma. Auch größere Peugeots, Fords, Opel, etc. Und das ohne den Aufwand einer Alukarosse, autom. Schaltgetriebe und extremer Aerodynamik.

Habe aber auch gelesen, dass die 3,2 Liter im Test nicht zu erreichen waren (klar, die fahren i.d.Regel auch nicht besonders ökonomisch in diesen Tests) und ein Eintrag im Spritmonitor geht auch eher in Richtung 5 Liter.

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Das Ende der Fahnenstange dürfte erreicht sein. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das eines Tages ein vollwertiges 4-sitziges Auto mit 2-2,5 L Diesel /100 km den üblichen Straßenverkehr meistern wird. Irgendwoher muss die dafür notwendige Energie herkommen.

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Lies mal einen Test über diesen Kia. Das Auto hat in Deutschland offensichtlich vor allem die Funktion, die Marke ins Gespräch zu bringen und eine Duftmarke zu setzen. Ein praxistaugliches Auto schient es nicht unbedingt zu sein.

 

Außerdem ist natürlich in dieser wie in allen anderen aktuellen Verbrauchsdiskussionen die praxisfremde Auslegung der EU-Verbrauchsnorm im Zusammenspiel mit der Optimierung der elektronischen Motorsteuerung genau auf diese Norm hin zu beachten. Mal sehen, was im Spritmonitor steht.

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Noch sparsamer geht nur mit zwei- ggf. einzylindrigen Motoren, ggf. mit Keramikkolben und Zylindern und vor allem mit geringen Leistungen. Das Fahrzeug selbst muss deutlich leichter sein und es muss teilweise von außen per Funk gesteuert werden, will heißen, vorm Zwangshalten sowie bei zu erwartendem Stop and Go schon Kilometerweit vorne weg eine Geschwindigkeitsreduktion erzwungen werden, natürlich sofern der Fahrer dies aus verbrauchsoptimierenden Gründen wünscht.

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das ist ja beschissen diese Nachrichtenfunktion hier. Hat mich während dem Schreiben rausgeschmissen und beim wiederholten anmelden war der Text weg.

Egal nochmal:

auf Konkurrenz kommts mir gar nicht an. Finde es gut, dass es endlich mal wieder sparsame Fahrzeuge gibt.

Dass der Kia auf diesen EU-Mix hinoptimiert wurde ist klar, aber macht ihn dadurch nicht zu einen im realen Fahrbetrieb spritfressenden oder lahmen Fahrzeug. Und der A2 wurde ja noch extremer auf diese Norm hin entwickelt. Nur musste man damals einen viel viel höherem Aufwand betreiben (ihr kennt ja die Optimierungen hinsichtlich Gewicht, Aerodynamik, Reibung,....) und die Kröte mit dem automatisierten Schaltgetriebe schlucken. Wer weiß, wie sparsam der Kia (oder der Polo blue motion) damit laut EU-Mix wäre.

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Wobei es vor 10 Jahren noch einfacher war ein 3L-Auto zu bauen. Die immer strengeren Abgasvorschriften bremsen den Fortschritt beim Verbrauch ein Stück weit aus:

Ein Beispiel ist der Partikelfilter bei heutigen Dieselmotoren welcher regelmäßig "regeneriert" werden muss. Ein Kollege berichtete mir das sein Durchschnittsverbrauch (Golf VI) ohne die Partikelfilter-Regenerierung ca. 0,4L/100km niedriger wäre.

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Mein über 11 Jahre alter A2 TDI 75 PS hat einen Normverbrauch von 4,3 Liter und einen Praxisverbrauch von ca. 5 Liter. Mein neuer Passat Variant TDI Baujahr 2011 mit "BlueMotion Technology" hat einen Normverbrauch von nur 4,6 Liter dafür aber einen Praxisverbrauch von ca. 6,5 Liter. Daraus schließe ich, dass bei den Verbrauchsangaben heute deutlich mehr betrogen wird als früher. Die A2 3L Fahrer können sich also noch eine Weile entspannt zurücklehnen.

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Ich bin da ganz entspannt und sehe auf weiter Flur noch keine Konkurrenz. Normverbräuche sind das eine, wirklich im zügig abgespulten Alltag erreichte das andere...

Ja . so ist es ! Es ist demnach auch mit "alten" Autos und besonders mit unserer leichtgewichtigen Alukugel möglich , spritsparend zu fahren.Wenn man den Gasfuß entsprechend betätigt,an die Ampel "segelt", die Klimaanlage im Sommer wirklich nur bei sehr starker Aufheizung des Innenraum benutzt und beim Beschleunigen den Gasfuß schont, ist schon einiges an Sprit zu sparen.

Am meisten Sprit spart man, wenn man Fahrrad fährt oder zu Fuß geht ! :D

Grüße vom

Dieter

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Noch sparsamer geht nur mit zwei- ggf. einzylindrigen Motoren...
... die aber im Pkw-Bereich (und im Gegensatz zum Motorrad) m.E. völlig praxisfremd sind: große Einzelhubräume haben zwar einen Vorteil beim Drehmomentverlauf, aber Nachteile bei den Emissionen. Nicht umsonst sind die drehmomentstarken Vierzylinder mit großem Hubraum, aber moderater Leistung (auch VW / Audi hatte mal Motoren mit 75 PS auf 1,8l Hubraum gebracht), wieder vom Markt verschwunden.

 

Und sehe ich mir heute einen 1,2l-3-Zylinder-VW Up mit 75 PS an, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass selbst mein alter 4-Zylinder-A2 bzgl. Verbrauchswerten und Fahrleistungen so alt auch nicht aussieht. Also kein Grund, einen Up zu kaufen - so lange es ihn nicht als Fünftürer gibt. ;) Wenn ich mir aber den Up mal genauer ansehe, scheint er in Sachen Raumökonomie jedenfalls vieles vom A2 übernommen zu haben. Im Gegensatz zu einem A1... Ein Up weckt bei mir seit Langem mal wieder Emotionen. Das hat seit der Produktionseinstellung des A2 kein anderes Auto mehr geschafft. Mit Ausnahme des Beetle, der aber in Sachen Preis und Raumunökomomie in einer völlig anderen Liga spielt.

 

Jetzt noch im Up ein alternatives Antriebskonzept zu dem ganzen E-Mobil-Quatsch und Hybrid-Käse, und fertig wäre ein Auto, das meinen Vorstellungen entsprechen könnte.

 

CU

 

Martin

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Honda baut einzylindrige Motoren im Motorradbereich, die nahezu vibrationsfrei arbeiten. Siehe Honda Roller SH 300 oder CBR 250 R -neu.

Ich könnte mir sehr wohl vorstellen, dass ein zweizylindriger Diesel mit ca. 600 ccm, Turbo und Automatischem Getriebe, Leistung ca. 40 -50 PS, unseren A2, ggf. noch gewichtsoptimiert, souverän durch die Städte rollen ließe. Auf Landstraßen und Autobahnen würde ein solches Fahrzeug auch vollkommen ausreichen. So wären möglicherweise Verbräuche um 2,5 Liter zu realisieren. Dann noch die Einspritzanlage so auslegen, dass Speiseöl problemlos fahrbar wäre (Einfüllstutzen vorne in der Serviceklappe fürs Einkippen dreier Liter des Rapsöls vom Diskounter und das Auto wär perfekt. (Mal eben beim Diskounter aufm Parkplatz tanken)

 

... und ich lass mir dann eine Reinigungs- und Filtrierungsmaschine für Frittenöl für den Hausbedarf patentrechtlich schützen...

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Jetzt noch im Up ein alternatives Antriebskonzept zu dem ganzen E-Mobil-Quatsch und Hybrid-Käse

 

Es gibt da so Metallklötze mit sich in Zylindern auf und ab bewegenden Kolben, die durch die schnelle Verbrennung von fossilen Brennstoffen bewegt werden. Über eine gekröpfte Welle wird aus der oszillierenden Bewegung eine Drehbewegung. Meinst du sowas?

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Es gibt da so Metallklötze mit sich in Zylindern auf und ab bewegenden Kolben, die durch die schnelle Verbrennung von fossilen Brennstoffen bewegt werden. Über eine gekröpfte Welle wird aus der oszillierenden Bewegung eine Drehbewegung. Meinst du sowas?
Nein.

 

Aber es gibt da noch diverse andere Konzepte, u.a.

- die Brennstoffzelle

- Wasserstoff-Verbrennungsmotoren

 

Es ist mir aber auch ziemlich egal, welches Konzept da so unter der Motorhaube arbeitet. Hauptsache, der Tank (bzw. ein Äquivalent dazu) ist innerhalb von wenigen Minuten wieder von "fast leer" auf "ganz voll" zu füllen und stellt Reichweiten von mindestens 500 km zur Verfügung. DAS ist es, was unsere Mobilität ausmacht. Die Beförderung von Personen und Gütern mittels elektrischer Energie können andere (u.a. die Deutsche Bahn) besser. Mit Akkus, die an irgeneiner Steckdose am Straßenrand aufgeladen werden, wird das b.a.w. jedenfalls nicht funktionieren (und wenn, dann nur stark zu Lasten deren Lebensdauer).

 

CU

 

Martin

Bearbeitet von heavy-metal
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Angekommen. Man nennt das wohl auch ein "Killer-Kriterium". Ich hab damit ziemlich schlechte Erfahrungen.
Ja, das mag sein. ;) Aber ich zöge in der Zwischenzeit (bis zur Serienreife entsprechender Antriebe) bei Anschaffung eines Neufahrzeugs durchaus auch die Alternativen "Erdgas" oder "LPG" in Betracht. Zumindest bei LPG habe ich den Eindruck, dass die Nachfrage nach LPG immer noch geringer ist als das Angebot und somit (bei entsprechender Infrastruktur) eine Entlastung ber der Nachfrage nach Benzin / Diesel nach sich ziehen könnte.

 

Um zum Thema zurück zu kommen: Sind wir uns einig, dass ein A2 1.2TDI immer noch ein Effizienz-Hit ist?
Ja! Und darüber hinaus bin ich der Meinung, dass man auch keine 8l-Verbrauch haben muss, um 4 Personen komfortabel von A nach B zu transportieren. Es ist nur noch nicht in den Köpfen derjenigen angekommen, die der Meinung sind, dass z.B. eine Oberklasse-Limousine oder ein SUV eine Daseinsberechtigung haben. ;) Fahrzeuge, die fast 5 m lang sind, kämen mit entsprechender Motorisierung durchaus auch mit 5l / 100 km aus, ohne deswegen langsam sein zu müssen.

 

CU

 

Martin

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Ich kann nicht erkennen, dass die "Einschläge" näher kommen.

Zum Vergleich: Ich bin jetzt 522 km nur Stadtverkehr gefahren,

keine Landstrasse, keine Autobahn, von Ampel zu Ampel, gestern

getankt: 28,69 ltr. gleich 5,5 ltr./100 km.

Der Normverbrauch wird mit 5,9 ltr./100 km innerorts angegeben. Wo gibt es ein neues Fahrzeug, dass mit weniger als der geschönte Normverbrauch auskommt?

Unser Auto wurde Mitte der 90ziger Jahre konstruiert.

Wo ist der Fortschritt?

Im A2 können 4 Erwachsene sehr bequem reisen.

Wer die hinteren Sitze mit "neuen" Fahrzeugen vergleicht, merkt,

dass er im A2 bedeutend bequemer sitzt, selbst im Vergleich mit deutlich grösseren Autos.

Und wenn Audi den A2 modellgepflegt hätte, würden wir heute über ein 2,5ltr Auto reden :rolleyes:

So sind halt Entscheidungen:

Autos sind eine Modeerscheinung, ich setze weiter aufs Pferd oder

Telefax setzt sich nicht durch, ich setze weiter auf Fernschreiber

(wer kennt von euch noch Fernschreiber :D)

Grüsse

Brutus

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