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Handbremse nachstellen


heavy-metal

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Hallo!

 

Die Forensuche gab nicht wirklich was her zum Thema...

 

War letzte Woche zur HU. Dabei wurde bemängelt, dass die Handbremse ungleichmäßig zieht. Zwar im Rahmen der Toleranz, aber immerhin doch 14% Unterschied zwischen links und rechts (Trommelbremse hinten). Die Werkstatt, die für mich das Auto ge-TÜV-t hat, wollte schon die Trommeln runternehmen, um nach der Ursache zu forschen. Habe das aber abgelehnt - bzw. mache ich selbst, wenn notwendig. ;)

 

Frage: wie kann ich die Bremswirkung links und rechts auf nahezu identische Werte einstellen? Vorne am Handbremshebel mache ich ja nur die "Grundeinstellung", sprich: Leerweg des Handbremshebels.

 

Die hier an anderer Stelle schon erwähnten Defekte möchte ich b.a.w. ausschließen, denn die hintere Bremse ist kpl. neu bzw. 4 Monate alt (Bremstrommeln, Bremsbacken, Radbremszylinder - ATE-OEM-Teile), einschl. neuer Handbremsseile für hinten links und rechts (Audi-Originalteile). Bei der Montage wurde an den entsprechenden "Gleit"-Stellen Montagefett (Plastilube) aufgetragen.

 

CU

 

Martin

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Handbremsgrundeinstellung:

Bremse fest treten und Handbremse anziehen.

Danach loesen. Nun Handbremse 4 rasten anziehen.

Handbrems-Nachstellraube nachziehen bis sich dir Raeder nichtmehr von Hand drehen lassen.

Danach Schraube soweit lockern bis sie sich wieder bewegen lassen.

 

In deinem Fall duerfte aber wirklich der Keil auf einer Seite klemmen.

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Habe eben im TÜV-Bericht nachgesehen: bei der Betriebsbremse ist der Unterschied in der Bremswirkung der hinteren Bremse sehr geringfügig, also auf fast identischem Niveau.

 

@ Vemil: ja, ich werde wohl die Trommeln nochmal runternehmen müssen. Aber wie der Nachstellkeil falsch eingebaut werden kann, ist mir ein Rätsel, da ich ja vormontierte Backen eingebaut habe. Wir werden sehen - wenn es draußen wieder wärmer wird. ;)

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Handbremsgrundeinstellung:

Bremse fest treten und Handbremse anziehen.

Danach loesen. Nun Handbremse 4 rasten anziehen.

Handbrems-Nachstellraube nachziehen bis sich dir Raeder nichtmehr von Hand drehen lassen.

Danach Schraube soweit lockern bis sie sich wieder bewegen lassen.

 

In deinem Fall duerfte aber wirklich der Keil auf einer Seite klemmen.

 

Das mit dem hinterher wieder lockern ist mir neu. da muss man ja dann 1-2 rasten mehr ziehen, damit die bremse hält.

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wenn die Wirkung bei der Betriebsbremse ok ist tippe ich eher auf die Handbremsseile, die die Kraft von der Handbremse ungleichmäßig weiterleiten.

Fotostory zum Austausch der Handbremsseile - A2 Forum

Möglicherweise reicht es auch die Seile die an die Trommeln gehen auszuhängen, kräftig zu betätigen und Kriechöl einzuträufeln.

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Möglicherweise reicht es auch die Seile die an die Trommeln gehen auszuhängen, kräftig zu betätigen und Kriechöl einzuträufeln.
So weit verstanden. Aber: die Handbremsseile sind NEUE(!) ORIGINAL-Teile. Eine Audi-Werkstatt hätte sie sicher auch nicht anders gewechselt als ich. ;) Und ich gehe davon aus, dass man sie vor dem Einbau auch nicht mit WD-40 behandelt hätte.

 

Die Frage ist natürlich auch, ob WD-40 nicht kontraproduktiv wäre. Nämlich genau dann, wenn die Bowdenzüge innen teflonisiert sein sollten (so, wie das häufig bei Kupplungszügen an Motorrädern der Fall ist): das Teflon würde in kürzester Zeit vom (Mineral-)Öl / WD-40 zersetzt werden, und dann müsste ich mir vor der nächsten HU wieder neue Seile einbauen.

 

Gibt es hier nicht jemanden, der Zugriff auf den Original-Audi-Reparaturlei(d)tfaden hat? Dann wüssten wir genau, was zu tun ist, wenn nur die Handbremse ungleichmäßig wirkt. ;)

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... das Teflon würde in kürzester Zeit vom (Mineral-)Öl / WD-40 zersetzt werden.....

 

falsch - in habe sowas mal 4 Jahre 'gelernt' - aber wiki kann es besser erklären

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen

 

#1.001

Bearbeitet von mamawutz
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Ok, hast recht! ;) Ich habe mir aber auch nochmal die alten (11 Jahre alten) Züge angesehen. Die sind beide trotz des Alters immer noch leichtgängig. Die Stahlseile selbst sind mit Kunststoff - scheint aber alles andere als PTFE zu sein - ummantelt. Dass die Züge selbst noch einmal geschmiert sind, ist nicht zu erkennen. Und wenn es dann so sein sollte, dass andere Kunststoffe ggü. Ölen nicht besonders resistent sind, würde ich es lassen mit dem "Nachschmieren".

 

Ich mach beizeiten die Trommeln nochmal auf und prüfe die Leichtgängigkeit der Backenmechanik. Der Rest ergibt sich.

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War letzte Woche zur HU. Dabei wurde bemängelt, dass die Handbremse ungleichmäßig zieht. Zwar im Rahmen der Toleranz, aber immerhin doch 14% Unterschied zwischen links und rechts (Trommelbremse hinten).

 

 

Ich sehe da gar kein Problem(?), ist ja nur die Feststellbremse...

 

Beim 1.2er hatte ich lange Probleme mit der Handbremse. Ursachen waren dann verschlissenen Bremsseile und eine falsche Montage in den Trommeln (s. mein Thread).

 

Markus

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